Kitabı oku: «Veganes Eiweiß - Das Mega-Superfood Süßlupine - die größte pflanzliche Proteinquelle neu entdeckt.», sayfa 2

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Hintergrundwissen

Die Menschen wussten allerdings schon vor über 2000 Jahren ihre Wirkung zu schätzen, was aber im Verlauf der Zeit in Vergessenheit geraten ist. Deswegen bekommt heute besonders die weiße, gelbe oder blaue Süßlupine momentan ihre zweite Aufmerksamkeit als Superfood und veganer Eiweißlieferant. Schauen Sie einmal in ihrer Umgebung auf wildgewachsenen Flächen, dort findet sich ganz bestimmt die eine oder andere Lupine, die bisher noch nicht entdeckt wurde. Denn erst wenn man seine Sinne schärft und auf die Lupinen blickt, sieht man, was für ein großes Potenzial diese Pflanze birgt und wie oft sie vorkommt. Viele Menschen sehen Lupinen als Unkraut an. Dabei können sie so viel mehr, als nur den ganzen Sommer über den Garten in eine Farbpracht zu verwandeln. Lupinen können zwar als reine Blühpflanzen eingesetzt werden, dennoch bürgen sie so viel Potenzial, weswegen sie weiterverarbeitet werden sollten. Die Lupine wurde nämlich im Altertum als Lebensmittel, als Gesundheitsmittel und gleichzeitig als Medikament verwendet und gehörte somit zur Basisbehandlung bei leichteren Infekten. Aber auch bei einem damaligen Parasitenbefall, beispielsweise durch Würmer, wurde sie eingesetzt. Heutzutage kann sie natürlich viel mehr, als nur von einem Parasitenbefall zu befreien, da auch sie sich über die Jahrzehnte und Jahrtausende weiterentwickelt hat.

Die Lupine war bei den alten Ägyptern und alten Griechen bekannt, wurde aber vor allem auch bei den Indianern in Südamerika angebaut und als wertvolles und nährstoffreiches Lebensmittel genutzt. Es war damals bei diesen Völkern bereits hoch angesehen, Die Lupinensamen wurden ebenfalls verwendet und sogar in Form von Mehl und anderen Speisen als vollwertiges Lebensmittel verwertet. Dabei wurde traditionell ein Lupinensamen sehr gut gewässert, bevor man ihn dann in Salzlake, in Öl oder auch in Essig einlegte und auch ihn dann in Form eines kleinen Imbisses verzehrte. In Griechenland, Südamerika und Ägypten erfolgte der Anbau der Lupinen meist in einer Mischkultur mit Getreide, Mais und auch dem ebenfalls neu entdeckten Superfood Quinoa. Die Lupine wurde damals als sehr bedeutsam angesehen, weswegen ihre Samen auch Beigaben in Pharaonengräbern waren. Und auch griechische Ärzte nutzen ihre Wirkung. Da die wilden Lupinen viele Gift- und auch Bitterstoffe, sogenannte Alkaloide, enthalten, wurden deswegen speziell Süßlupinen gezüchtet und für den Anbau weiter vermehrt.

Heute gibt es dementsprechend fast nur noch alkaloidfreie Züchtungen, also Süßlupinen, die speziell weiß, gelb oder blau blühen.

Ihre zweite Karriere als moderne Zierpflanze hat die Lupine, die auch als Wolfsbohne bezeichnet wird, Anfang des 19. Jahrhunderts erfahren, als sie vom Westen endgültig nach Europa eingeführt wurde, da sie durch geschichtliche Umstände fast vollständig in Griechenland ausgerottet war. Züchtern gelang es dabei, der Lupine ihre heutige Farbpracht zu verleihen und noch einmal mehr auf natürlichem Weg ihre Wirkung als Superfood zu verleihen. Dementsprechend wurde die Lupine dann vorerst in den Bauerngärten in Mitteleuropa verbreitet, bevor sie dann von dort aus in ganz Europa auch in der Landwirtschaft eingesetzt wird.

Insgesamt gehört die Lupine zu der Gattung der Hülsenfrüchte, die ungefähr mit 13.000 Arten vertreten ist. Von spezifischen Bakterien, die an der Wurzel der Lupinen festgesetzt sind, können sie wie alle Hülsenfrüchte aus dem Stickstoff der Luft wertvolle Proteine herstellen. Dieser Vorgang wird Stickstofffixierung genannt. Das heißt, dass der biologisch gebundene Stickstoff in einer Art Knöllchen angesammelt und so genutzt wird. Lupinen können dadurch die Qualität der Böden verbessern, weswegen sie vor allem in der Landwirtschaft als Dünger eingesetzt wurden und weniger als Superfood an sich. Der hohe Stickstoffgehalt wirkt sich aber auch noch positiv auf den Vorfruchtwert aus, der angibt, wie wertvoll der Boden für die angebauten Pflanzen ist. Dementsprechend machen die Untermischung und die Unterpflügung von Lupinen in einen Boden den Einsatz von chemischen Stoffen als Dünger überflüssig, und verhilft den nachfolgend angebauten Pflanzen zu einem sehr guten Wachstum.

Eine weitere positive Eigenschaft ist die sehr gute Durchwurzelung des Bodens, die dafür sorgt, dass dieser gut durchlässig und somit optimal für die Nährstoffaufnahme ist. Diese Arbeit ist in etwa mit der des Maulwurfs zu vergleichen. Die Lupinen gedeihen selbst aber auch auf ungedüngtem Boden und sind mittels der natürlichen Symbiose aus Bakterien und Pflanzen besonders eiweißreich. Deswegen dienen sie den Nutztieren in der Landwirtschaft auch als wertvolle Futterpflanze. Bevor der Mensch die Lupine als wertvolles Nahrungsmittel (wieder-)entdeckte, war sie aus der Landwirtschaft bereits nicht mehr wegzudenken. Lupinen sind darüber hinaus auch sehr schön anzusehen und wirken in einem Staudengarten auch nicht dominierend, weswegen sie auf den ersten Blick vielleicht auch nicht unbedingt ins Auge stechen. Dennoch kommen sie in zahlreicher Gemeinschaft besonders gut zur Geltung, da sie in ihrer Umgebung bezüglich der Farbpracht besonders wahrgenommen werden.

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ISBN:
9783947183111
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