Kitabı oku: «Drei Kinder und ein Hund auf Abenteuerreise in den Himmel»
Inhaltsverzeichnis
Impressum
Kapitel 1 - Der Besuch
Kapitel 2 - Der Beginn des Abenteuers
Kapitel 3 - Besuch beim Gott der Meere
Kapitel 4 - Besuch im Zauberwald der Phantasie
Kapitel 5 - Die Fee am See
Kapitel 6 - Im Schattenwald des Königs Karl
Kapitel 7 - Die Schneefürstin Christina vom Nordpol
Kapitel 8 - Der Wolkenkönig
Kapitel 9 - Zu Besuch beim Opa im Himmel
Kapitel 10 - Die Heimkehr
Impressum
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:
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© 2022 novum publishing
ISBN Printausgabe: 978-3-99107-361-1
ISBN e-book: 978-3-99107-362-8
Lektorat: Lucas Drebenstedt
Umschlagfoto: Pavika Thummavuttikul, Iryna Zaichenko, Tetiana Syrytsyna, Anastasia Poguda, Nadezda Kostina, Lavendertime | Dreamstime.com
Umschlaggestaltung, Layout & Satz: novum publishing gmbh
Innenabbildungen: Inge E.
Kapitel 1 - Der Besuch

Es ist ein sehr schöner Wintertag. Die Sonne strahlt vom Himmel und vorhin tanzten tausende von Schneeflocken und überzogen die Erde und die Dächer der Häuser mit silberglänzendem Schnee.
Seitdem mein Mann plötzlich von Gott geholt wurde, überzog mich eine tiefe Traurigkeit.
Ich hatte aber das Glück, dass ich noch einen Sohn und eine Tochter habe, die sich rührend um mich kümmern und mir aktiv helfen, die Traurigkeit zu überstehen. Aber das Wichtigste in meinem Leben sind meine drei Enkelkinder, Finchen (Fiona, 5 Jahre) ist von meiner Tochter. Finchen hat die ersten Lebensmonate in unserem Haus gelebt mit ihren Eltern.
Aus der Familie meines Sohnes zählen zwei Kinder zum Lebensinhalt, Linchen (Lina, 4 Jahre) und „klein Scheißerchen“ (Adrian, 2 Jahre). Und dann mein allergrößter Schatz, mein 2-jähriges Bienchen, ein kleiner Westie-Hund. So klein, wie sie ist, hält sie die ganze Familie am Laufen. Sie ist sehr kinderlieb – aber ein besonderes Verhältnis hat sie zu unserem kleinen Scheißerchen. Wo Bienchen ist, steht auch Scheißerchen. Er darf sogar auf ihr reiten, was jedoch selten vorkommt. Die beiden haben eine sehr starke Freundschaft entwickelt.


Mein Sohn mit seiner ganzen Familie ist zu mir ins Haus gezogen. Es ist ein schönes glückliches Verhältnis zwischen ihnen und mir.
Finchens Eltern haben nun ihr eigenes Haus fertiggestellt und ziehen diese Woche um.
Die Kleine bekommt endlich ihr eigenes Kinderzimmer. Aber das Schönste für die Kinder ist es, dass Finchen eine Nacht mit Linchen das Zimmer in unserem Haus teilt.
Wenn ich die Kinder sehe, wird mir ganz warm ums Herz vor Glück, wenn die kleinen Enkelkinder glücklich und gesund aufwachsen.
Immer wieder muss ich an die liebevollen tröstenden Worte von Finchen und Linchen denken, von den kleinen Kinderseelen.
Im Nu war es Abend. Die Kinder hatten sich nach dem Abendessen zur Ruhe in ihre Zimmer zurückgezogen. „Ruhe?“ Ich hoffte es, denn Linchen und Finchen steckten ständig ihre kleinen pausbackenen Köpfchen zusammen und flüsterten sich immer etwas zu.

Aber nachdem sie im Bett lagen, hörte man nur, wie sie sich kurz unterhielten.
Ich hatte Recht. Die beiden Mädchen planten eine Abenteuerreise zum Opa in den Himmel. Sie waren immer ehrlich und wollten es nun gerne genau wissen: „Geht es dem Opa im Himmel gut?“ Diese Frage beschäftigte sie und sie wollten keine Zeit verlieren, um sich ins Abenteuer zu stürzen.
Kapitel 2 - Der Beginn des Abenteuers

Es war ein wunderschöner Morgen. Der Himmel war blau, kein Wölkchen war zu sehen und die Sonne strahlte, so hell sie konnte, vom Himmel herab.
Finchen, Linchen, Scheißerchen und Bienchen hatten ihren roten Bollerwagen gepackt, so zum Beispiel mit Essen, Trinken, Salzstangen und Bonbons. Scheißerchen und Bienchen saßen im Bollerwagen und Finchen und Linchen zogen ihn. Sie waren alle so aufgeregt, sich auf diese große Reise zu begeben. Sie konnten jedoch nicht ahnen, dass sie eine sehr lange Zeit brauchen werden, um zum Himmel zu kommen. Aber sie ließen sich ihre Freude nicht nehmen und sahen positiv in die Zukunft.

Schon von weitem sahen sie eine wunderbare grüne Wiese, auf der tausende Blumen wuchsen und in allen Farben blühten. Bienchen sprang voller Übermut aus dem Bollerwagen und lief so schnell, wie ihre kleinen Füßchen sie trugen, auf die Blumenwiese. Auf einmal blieb sie wie angewurzelt stehen und beobachtete eine Blume, die wie eine Tulpe aussah. Die Kinder kamen auch ganz abgehetzt dort an und trauten ihren Augen nicht. In der Tulpe saß eine kleine Blumenfee. Sie hatte ein grünes Kleidchen an, die Haare waren blau und sie hatte vier Flügel. Mit ihren großen runden Augen betrachtete sie die Besucher und stellte die Frage: „Wer seid ihr und wohin wollt ihr?“ Finchen stellte ihre Freunde vor und sagte: „Wir wollen zum Himmel, um unseren Opa zu besuchen und um zu sehen, ob es ihm dort gut geht, wie die Erwachsenen immer erzählen.“
„Na ja“, antwortete Lea, die Blumenfee. „Ich kann euch jetzt zwar nicht sagen, wohin ihr gehen sollt, aber ich habe eine Idee. Ich nehme euch mit mir unter die Erde, denn da lebt der Gott der Finsternis. Er kann euch bestimmt weiterhelfen.“ „Aber wie können wir dich begleiten? Wir sind doch viel zu groß“, fragte Linchen. „Kein Problem“, sagte die Fee, „ich hole uns den Blütenstaub von unten, damit puste ich euch an und dann seid ihr genau so groß wie ich.“ Sofort flog sie los und kam mit einem Säckchen Blütenstaub gleich wieder zurück.
Sie bestäubte die Kinder und Bienchen und nach einem kurzen Augenblick waren sie alle so klein wie die Fee. „Nun kommt mit“, forderte die Fee die Kinder und Bienchen auf. Sie gingen auf ein kleines Loch zu, was wie ein Rohr aussah. „Hier rutschen wir herunter und schon seid ihr in meinem Zuhause.“ Nachdem alle unten angekommen waren, sahen die Kinder und Bienchen viele Feen, die eifrig arbeiteten. Sie pflegten die Blumen von unten, damit ihre Wurzeln auch immer gut gedeihen konnten. Die Feen gesellten sich zu den Besuchern und stellten die gleichen Fragen wie die Blumenfee, die sie auf der Wiese trafen. Auf einmal meldete sich eine andere Fee mit dem Namen Rosa zu Wort. Es war die Schwester der Blumenfee. „Ihr müsst den Gott der Finsternis aufsuchen. Er ist zwar immer ein wenig grimmig, aber uns kann er gut leiden, da wir hier unten das Reich in Ordnung halten.“ „Aber wie kommen wir zum Gott der Finsternis?“, fragte Bienchen. „Es ist nicht weiter schwer. Wir laufen mit euch zum Schloss und wir unterstützen euch bei der Bitte, zu helfen, wie man zum Himmel kommt.“

Scheißerchen und Bienchen setzten sich in den Bollerwagen. Linchen und Finchen zogen ihn. Die Feen schwirrten um sie herum. Unterwegs erfuhren sie sehr viel von dem Gott der Finsternis. „Er hat ein sogenanntes Unternehmen, wo er die bösen Menschen, die gestorben sind und nicht in den Himmel durften, hier unten arbeiten lässt. Die Menschen der Erde nennen es wohl die Hölle. Aber ihr braucht kein Mitleid mit den Menschen zu haben, denn sie haben durch viel Boshaftigkeit ihre Chancen vertan, in den Himmel zu kommen.“
Auf einmal standen sie vor dem Schloss. Aus dem Inneren hörte man Schreie und die Bettelrufe „lasst mich in den Himmel“. Eine laute „Donnerstimme“ antwortete: „Ihr habt genügend Gelegenheiten gehabt, um in den Himmel zu kommen – aber ihr alle wart unbelehrbar und habt euer Schicksal selbst bestimmt. Arbeitet weiter und überlegt, was ihr falsch gemacht habt. Nur so habt ihr vielleicht die Möglichkeit, doch noch in den Himmel zu kommen.“
Die Kinder hatten auf einmal riesengroße Angst und sie verließ der Mut, den Gott der Finsternis zu fragen. Die Blumenfeen umschwirrten die Kinder und machten ihnen Mut. „Der Gott der Finsternis ist wirklich nur zu den bösen Menschen und Tieren so. Ihr braucht keine Angst zu haben.“ Finchen fasste als Erste den Mut und sie pochte an die Eingangstür. Sie ging automatisch auf und auf einmal standen sie in einem großen Saal, von dem aus die Treppe geschwungen ins obere Stockwerk führte. Auf einmal stand ein kleines Mädchen vor ihnen und schaute die Besucher fragend an.
„Ihr seid doch gar nicht hier angemeldet, um bei uns zu wohnen.“ Lea, die Blumenfee, und das kleine Mädchen mit dem Namen Kira begrüßten sich voller Freude, denn sie kannten sich schon lange. Lea klärte Kira auf, warum sie den Gott der Finsternis sehen wollen. Kira wendete sich den Kindern zu und stellte sich erst einmal vor: „Ich heiße Kira und bin die Tochter des Gottes der Finsternis. Ihr braucht keine Angst zu haben, denn Papa kann auch ganz lieb sein. Am besten ich hole ihn her und ich hoffe, er kann eure Fragen beantworten, sodass ihr so schnell wie möglich euren Weg zum Himmel fortsetzen könnt.“ Kurze Zeit später kam sie mit dem Gott der Finsternis zurück. Die Kinder und Bienchen machten einen Knicks und stellten sich vor. Der Gott der Finsternis war ein großer schlanker Mann. Er trug einen langen kirschroten Mantel mit einem spitzen Kragen am Hals. Mit seiner donnernden Stimme begrüßte er die Besucher herzlich. „Ihr habt euch aber auf eine sehr lange Reise gemacht. Auf dieser Reise werdet ihr auf viele neue Freunde, aber auch Feinde treffen. Um zum Himmel zu kommen, müsst ihr nun anschließend zum Gott der Meere – Neptun. Die kleinen Blumenfeen werden euch bis dahin den Weg weisen. Auch dieser Gott hilft gern, wenn Kinder wie ihr so tapfer sind, um den Opa im Himmel zu besuchen. Ich jedenfalls wünsche euch alles Gute auf diesem Weg. Noch eine Frage hätte ich“, sagte der Gott, „habt ihr gut aufgepasst? Welche Menschen kommen in die Hölle?“ Die Kinder antworteten ganz spontan: „Nur die bösen Menschen.“ – „Das war vollkommen richtig und ich hoffe, dass ich euch später niemals begrüßen muss. Ich habe Vertrauen zu euch, zumal ihr auf dieser Reise fast alle Welten dieser Erde durchwandern werdet. Denkt manchmal an unsere Welt mit den Blumenfeen.“
Die Kinder verabschiedeten sich. Und schon waren sie wieder mit der Blumenfee Lea auf der Wiese. Auch diesmal wurden sie mit Blütenstaub bestäubt und nahmen wieder ihre ursprüngliche Größe an. Gemeinsam mit der Blumenfee machten sich die Kinder und Bienchen auf den Weg zum Meer, wo der Gott der Meere, Neptun, wohnt. Am Meer angekommen verabschiedete sich die Blumenfee und wünschte den Kindern und Bienchen alles Gute und flog davon. Die Kinder winkten ihr nach, bis man sie nicht mehr sah.
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