Kitabı oku: «Chatten. Ein schreckliches Geheimnis»

Yazı tipi:

Chatten

Ein schreckliches Geheimnis

In Einfacher Sprache


Spaß am Lesen Verlag

www.einfachebuecher.de

Diese Ausgabe ist eine Bearbeitung des Buches

Chatten. Verborgen verdriet von Marian Hoefnagel.

© 2004 Eenvoudig Communiceren Amsterdam, 4. Auflage 2011

© 2019 Spaß am Lesen Verlag

Alle Rechte an dieser Ausgabe vorbehalten.

Text Originalfassung: Marian Hoefnagel

Illustrationen: Roelof van der Schans

Deutsche Übersetzung: Frederike Zindler

Redaktion und Gestaltung: Spaß am Lesen Verlag

E-Book-Herstellung und Auslieferung: Brockhaus Commission, Kornwestheim, www.brocom.de

© 2019 | Spaß am Lesen Verlag, Münster.

Alle Rechte vorbehalten. Nichts aus dieser Ausgabe darf ohne vorherige schriftliche Genehmigung des Herausgebers vervielfältigt, in einer automatisierten Datenbank gespeichert oder in irgendeiner Weise – elektronisch, mechanisch, in Form von Fotokopien, Aufnahmen oder auf andere Art – veröffentlicht werden.

ISBN 978-3-947185-45-0

Marian Hoefnagel

Chatten

Ein schreckliches Geheimnis

In Einfacher Sprache

Schwierige Wörter oder Ausdrücke sind unterstrichen. Die Erklärungen stehen in der Wörter-Liste am Ende des Buches.

Inhalt

Stottern

Eine teure Smartwatch

Paul freut sich

Das Referat

Ein Digiclub

Erlaubt

Lehrer Paul

Ein guter Lehrer

Eine schöne Seite zum Chatten

Ein großer Erfolg

Unsicher

Weißnich

Im Bett

Nachrichten

Eine Einladung per E-Mail

Wie siehst du aus?

Dunja ist verliebt

Dankeschön

Eine Lösung

Ein neuer Paul

Schock

Angst vor dem eigenen Vater

Bei Dunjas Haus

Ein Handy

Die Polizei

Dunja ist krank

Das macht ein Vater nicht

Ein Mistkerl

SMS-Bombardement

Nur sehen

Inzest

Das Jugend-Telefon

Informationen über Inzest

Pauls Frage

Dunja erschreckt sich

Keine Lösung

Zum Glück nicht schwanger

Ein Anruf bei der Schulärztin

Die Schulärztin zu Besuch

Verschwunden

Vergessen

Kontakt

Wörter-Liste

Stottern

„Komm schon, Paul. Die Zeit ist vorbei.“

Der Informatik-Lehrer legt Paul

eine Hand auf die Schulter.

Aber Paul reagiert nicht.

Er sitzt am besten Computer,

den es an der ganzen Schule gibt.

Ab und zu darf er an den Computer

von Herrn Gerdes.

Und das findet Paul toll.

Der Computer von Herrn Gerdes

hat die neueste Software.

So wie das Zeichen-Programm,

mit dem er gerade arbeitet.

„Alle sind schon draußen. Willst du nicht

ein bisschen an die frische Luft?“

„Nur noch ganz kurz“, sagt Paul.

„Ich bin fast fertig.“

„Was machst du denn gerade?“,

fragt Herr Gerdes.

„Ich entwerfe eine Stadt“, sagt Paul.

„Ich zeichne gerade die Schule.

Es wird die coolste Schule auf der ganzen Welt.

Und sie ist fast fertig.“

Herr Gerdes muss lachen.

„Ich brauche jetzt einen Kaffee“, sagt er.

„Schließt du die Tür zu, wenn deine Schule fertig ist?“

„Ja“, sagt Paul. „Danke, Herr Gerdes.“

Paul macht weiter mit seinem Entwurf.

Und Herr Gerdes geht in die Kaffeeküche,

direkt neben dem Lehrerzimmer.

Merkwürdig, denkt er.

Paul hat gar nicht gestottert.

Kurz darauf kommt Paul in die Kaffeeküche.

„Keine Schüler in der Küche“, ruft der Direktor.

Paul zeigt ihm die Schlüssel von Herrn Gerdes.

„I-i-ich m-m-muss die Sch-Schlüssel

zurück-g-g-geben“, sagt er.

Sein Kopf wird rot. Seine Beine zittern.

Herr Gerdes kommt dazu.

„Danke, Paul“, sagt er,

während er die Schlüssel nimmt.

„Ist deine Schule fertig?“

Paul nickt.

Aber er sagt nichts.

Er passt lieber auf.

Wenn er einmal anfängt zu stottern …

Paul geht raus, auf den Schulhof.

Überall stehen Gruppen von Schülern

und unterhalten sich.

Für sie ist das normal: sich zu unterhalten.

Aber Paul macht das fast nie.

Er traut sich nicht.

Eine teure Smartwatch

Paul setzt sich auf die Bank unter dem Baum.

Er schiebt den Ärmel von seiner Jacke hoch

und guckt auf seine Smartwatch.

Die hat er zum Geburtstag bekommen.

Seine Mutter fand das Geschenk merkwürdig.

„Du hast doch schon eine Armbanduhr …“,

sagte sie zu Paul. „Was willst du denn mit zwei?

Und dann auch noch so eine teure.“

Aber sein Vater hat Paul verstanden.

Pauls Vater mag solche Sachen auch.

Paul macht die Smartwatch an.

Er drückt ein paar Mal und sieht nach,

welche Hausaufgaben er aufhat.

Dann seufzt er.

Übermorgen ein Referat, denkt er.

Das wird nie was.

„Was ist das?“, fragt Dunja.

Sie setzt sich neben Paul.

„Eine Smartwatch“, sagt Paul.

„Eine was?“, fragt Dunja.

Paul muss lachen.

Dunja guckt so erstaunt.

„Eine A-A-Art Uhr und Handy in einem“, sagt Paul.

Mist, jetzt stottert er schon wieder.

Dann klingelt es. Die Pause ist vorbei.

„Wir müssen rein“, sagt Dunja.

„Aber ich würde schon gerne wissen,

was das für ein Ding ist.

Und was man damit alles machen kann.

Sind da auch Spiele drauf?“

Paul nickt. „Man kann damit auch ins Internet“,

sagt er. „Das ist voll cool.“

„Uff. Du bist wirklich ein richtiger Nerd, Paul.

Du solltest dein Referat über die Smartwatch halten.

Dann lernen wir auch was darüber.“

Dunja geht rein.

Paul bleibt überrascht stehen. Diese Dunja!

Dass er selbst nicht daran gedacht hat.

Ein Referat über seine Smartwatch, natürlich!

Darüber kann er viel erzählen.

Und dann stottert er auch nicht.

Hoffentlich.

Paul freut sich

Paul fährt mit dem Fahrrad nach Hause.

Ätzend ist das, dieses Stottern.

Früher hatte er deswegen viele Probleme.

Damals musste er zu einer Logopädin.

Zweimal pro Woche.

Mit der Logopädin hat Paul Übungen gemacht.

Sprech-Übungen.

Und Übungen, wie man richtig atmet.

Das Stottern ging nicht ganz weg,

aber es wurde weniger.

Als er in der 4. Klasse war,

hat er fast gar nicht mehr gestottert.

Damals dachte er:

Jetzt ist es vorbei.

Aber in der 5. Klasse, auf der neuen Schule,

wurde es wieder schlimmer.

Paul weiß, woran das liegt.

Er stottert immer dann, wenn er nervös ist.

Dann wird sein Kopf ganz rot.

Dann schnappt er nach Luft.

Wenn er sich wohl fühlt, passiert nichts.

Im Unterricht fühlt Paul sich meistens nicht wohl.

Vor allem in Englisch, Deutsch, Geschichte

und solchen Fächern.

Paul findet diese Fächer sehr schwierig.

Manche Fächer kann er gut:

Mathe, Bio und Informatik.

Das mag Paul. Darin ist er gut.

Vor allem in Informatik.

Alles mit Computern macht ihm Spaß.

Zu Hause hat Paul einen eigenen Laptop.

Und sein Vater hat auch einen.

Am liebsten würden Paul und sein Vater

den ganzen Abend mit ihren Laptops

auf dem Schoß verbringen.

Aber Pauls Mutter mag das nicht.

„Hier ist kein Internetcafé“, sagt sie dann.

Ein Referat über meine Smartwatch, denkt Paul.

Ich erzähle, was man alles damit machen kann.

Und dann zeige ich Beispiele.

Das finden bestimmt alle interessant.

Er freut sich richtig darauf.

Das Referat

Mit seinem Vater bespricht Paul das Referat.

Sie überlegen gemeinsam.

„Ihr habt doch eine digitale Tafel in der Klasse,

oder?“, fragt Pauls Vater.

Paul nickt.

„Du kannst deine Smartwatch damit verbinden.

Und dann zeigst du,

was man damit alles machen kann.“

„Muss das denn sein?“

Pauls Mutter ist nicht begeistert.

„Nimm doch gleich zwei Computer mit zur Schule.

Und drei Handys.“

Paul und sein Vater müssen lachen.

„Du verstehst das nicht“,

sagt Pauls Vater zu seiner Frau.

„Computer sind total wichtig.

Computer beherrschen die Welt.

Es ist doch gut, dass Paul so viel darüber weiß.

Das wird ihm später noch helfen.“

Die Mutter zuckt mit den Schultern.

„Ihr Nerds“, murrt sie.

Aber das Referat wird toll.

Dank der guten Vorbereitung.

Paul erzählt, wie seine Smartwatch funktioniert.

Er erzählt, wie er damit ins Internet kann.

Und wann das praktisch ist,

zum Beispiel bei einer Zug-Verspätung.

„Da kann man die Uhrzeit sehen und gleichzeitig

gucken, welchen Zug man dann nehmen kann“,

sagt Paul.

Die Klasse will alles Mögliche wissen.

„Was für eine Smartwatch ist das?“, fragt einer.

„Kann man damit auch chatten?“, fragt ein anderer.

Paul erzählt, dass er oft

mit einem deutschen Jungen in Australien chattet.

Und mit einem Mädchen aus der Schweiz.

„Mir ist nie langweilig“, sagt Paul.

„Weil ich meine Smartwatch immer am Arm trage.

Wenn ich lange auf den Bus warten muss,

dann nehme ich meine Smartwatch.


Und dann spiele ich.

Oder ich chatte mit meinen Freunden

in anderen Ländern.

Und das ist ganz einfach,

denn in der Schweiz sprechen sie auch Deutsch.

Manches drücken sie ein bisschen anders aus

als wir, aber wir verstehen einander.“

Paul stottert nicht ein einziges Mal.

Er bekommt eine Eins für sein Referat.

Türler ve etiketler
Yaş sınırı:
0+
Hacim:
54 s. 7 illüstrasyon
ISBN:
9783947185450
Telif hakkı:
Bookwire
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epub, fb2, fb3, ios.epub, mobi, pdf, txt, zip

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