Kitabı oku: «Schnee», sayfa 2

EINE FEE
Das Mädchen liest die ganze Stunde.
Sieht mich nicht an.
Genau mein Typ.
Ich schiele zu ihr rüber.
Rosa Pulli. Langer Rock.
Verrückte Schuhe.
Und dann die langen weißen Haare.
Wie eine Fee.
Ich sehe an mir runter.
Lederjacke. Jeans. Stiefel.
Alles schwarz. Auch mein Blick.
Wie eine böse Fee.
Es klingelt und das Mädchen
sieht auf.
Grüne Augen, die glühen.
„Hallo, ich heiße Schnee.“
„Echt?“
„Ja, meine Mutter ist ein Hippie.“
„Ich heiße Lulu.
Meine Mutter ist Stripperin.“
Schnee lächelt. Grüne Blitze.
Schhh, Lulu.
Hör auf mit deinen Scherzen.
Sonst denkt sie, du willst ihre
Freundin sein.
Freunde sind nicht ... mein Ding.
Ich bin Einzelgängerin.
Ich stehe auf und gehe.
Schnee geht mir nach.
Ich lehne mich an eine Mauer.
Schnee steht da und sieht mich an.
Lange.
Als wäre ich ein seltenes Insekt.
Jetzt geht es los. Ich weiß es.
Warum hast du
die Schule gewechselt?
Wo wohnst du?
Was machen deine Eltern?
Aber Schnee sagt einfach:
„Ich habe so große Lust
dich kennenzulernen.
Du wirkst so ... speziell.“
„Was meinst du mit speziell?
Speziell wie sonderbar?“
Ein Lächeln breitet sich
auf Schnees Gesicht aus.
Wie die Sonne, die aufgeht.
Sie legt die Arme um mich.
Steht da und lächelt
in meine Jacke rein.
„Speziell wie speziell.
Einzigartig.“
Ich lache mein raues Lachen.
„Jep. Es gibt nur eine
von meiner Sorte.
Und darüber ist die Welt
bestimmt froh.
Frag mal meine alte Schule.“
Schhh. Nicht über
dich selbst sprechen.
Schon gar nicht
über deine Vergangenheit.
Aber Schnee lächelt immer noch.
Mit den Armen um mich.
Die Wange an meiner Jacke.
„Schnee?“
„Ja.“
„Die Leute gucken.“
„Das verstehe ich gut.
Wir sind schön.“
Ich muss lächeln.
Sonst gar nicht mein Stil.
Aber keiner hat mich bisher
schön genannt.
Ich sehe aus wie das Kind
von Darth Vader und dem Tod.
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