Kitabı oku: «GUT GESAGT IST SCHON GEWONNEN! Wortschatz erweitern und Ausdrucksweise verbessern: Wie Sie mit Kommunikation und Rhetorik Ihre Mitmenschen von sich überzeugen inkl. 30-Tage-Challenge», sayfa 2

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Übung 2:

Meiden Sie häufig verwendete Floskeln

Versuchen Sie sich mal anders auszudrücken. Finden Sie eine alternative Wortwahl für das, was Sie ursprünglich sagen wollten. Statt „ich gehe jetzt zur Arbeit“, könnten Sie sagen „ich mache mich auf den Weg Geld zu verdienen“, oder „mein Büro verlangt nach mir, ich muss los“. Geben Sie sich nicht mit alltäglichen Floskeln zufrieden. Beginnen Sie alternativ und anschaulich zu umschreiben. So zwingen Sie sich, einen größeren Wortschatz zu verwenden, und lernen gleichzeitig spontane Aussagen zu formulieren.

Übung hierin ist hilfreich, für den Fall, dass Sie sich in Wortgefechten wiederfinden sollten. Da geht es schließlich hauptsächlich darum möglichst schnell, präzise, geschickt und verständlich seinen Standpunkt klarzumachen. Sie brauchen jedoch nicht zu übertreiben. Nutzen Sie die Übung hin und wieder aber dennoch regelmäßig in Ihrem Alltag. Sie dürfen natürlich auch weiterhin das Wort „Arbeit“ verwenden. Sollte es mal vorkommen, dass Sie innerhalb eines Gesprächs zu lange an einer passenden Wort- oder Satzalternative überlegen, dann sagen Sie es so, wie Sie sich ursprünglich vorhatten auszudrücken. Sonst gerät das Gespräch zu sehr ins Stocken. Behalten Sie die Situation jedoch unbedingt im Kopf und spielen Sie es später noch einmal gedanklich durch. Wie hätten Sie das Gesagte anders ausdrücken können? Jetzt sind Sie nicht weiter unter Zeitdruck, versuchen Sie in Ruhe eine oder sogar mehrere Lösungen zu finden.

Übung 3:

Nutzen Sie Synonyme-Tools

Probieren Sie mal Folgendes aus. Markieren Sie in Microsoft Word ein Wort und klicken dann mit der rechten Maustaste darauf. Gehen Sie nun auf Synonyme und Sie bekommen nun einige angezeigt. Noch mehr erhalten Sie meist, wenn Sie auf den Thesaurus klicken. Den finden Sie ganz unten, unter der Auflistung der Synonyme. Es öffnet sich dann ein Fenster und Sie können in der Suchliste auch andere Wörter eingeben, um Synonyme zu erhalten. Alternativ finden Sie im World Wide Web kostenfreie Synonyme-Tools, die Ihnen umfangreiche Vorschläge zu Wortalternativen aufzeigen. Nutzen Sie diese, um beispielsweise E-Mails zu verfassen oder Gespräche vorzubereiten.

Diese Übung lässt sich mit der Übung 1 gut verbinden. Nehmen Sie sich Ihren Übungszettel zur Hand und schreiben Sie diesen mit Hilfe anderer Wortvorschläge einmal um. Eine wunderbare Aufgabe, die ich Ihnen sehr empfehlen möchte. Oder wenn Sie alleine keine Lösung finden bei Übung 2, dann werden Sie mit der Suche nach Synonymen auf weitere Anregungen stoßen.

Auch eine lehrreiche Methode den erweiterten Wortschatz zu trainieren ist, wenn Sie irgendeinen bestehenden Text umschreiben, ohne den Inhalt zu verändern. Das ist übrigens schon eine Fertigkeit, die Sie zu Geld machen können. Melden Sie sich beispielsweise bei den Texter-Plattformen Textbroker oder Content.de an und wählen aus einem Pool an Texten einen Auftrag aus und bearbeiten ihn nach den Vorgaben des Auftraggebers. Der häufige Wunsch dieser Auftraggeber ist es, anhand einer gewünschten Onlinerecherche zu einem Thema einen einzigartigen Content nach ihren eigenen Vorstellungen erstellen zu lassen. Warum nicht gleichzeitig üben und sich dafür auch noch bezahlen lassen? Das füllt gleichzeitig Ihre Urlaubskasse auf und Sie bekommen zusätzlich Motivation Ihren Wortschatz zu erweitern. Reich wird man auf den Texter-Plattformen eher nicht. Sehen Sie es als zusätzliches Taschengeld und vor allem als eine sehr lehrreiche Übungsvariante.

Übung 4:

Schaffen Sie sich ein Vokabelheft an und benutzen Sie es

Schreiben Sie alle Wörter und ihre Bedeutung in ein Vokabelheft, die Ihnen entweder unverständlich erscheinen, oder gar nicht geläufig sind. Egal ob Ihnen diese Worte im Alltag begegnen, oder ob Sie diese bewusst heraussuchen. Suchen Sie sich beispielsweise selber einen Themenbereich aus, wo Sie garantiert auf Wörter stoßen, die nicht zu Ihrem alltäglichen Wortschatz gehören. Behandeln Sie diese Wörter so, als wenn Sie vorhaben eine neue Fremdsprache zu erlernen. Üben Sie und nehmen Sie sich ein bis drei Wörter pro Tag vor, um sie aktiv in der Kommunikation mit Anderen einzusetzen. So oft wie es passt und für Sie möglich ist. So werden die neuen Worte schnell zu einem Teil Ihres aktiven Wortschatzes. Ihre Sprache wird dadurch immer umfangreicher und gewinnt fortlaufend an Variation. Prüfen Sie die folgenden Worte, die im Alltag und Berufsleben häufig verwendet werden. Übertragen Sie sie zum Start gleich in Ihr Vokabelheft:

Adaption

Angleichung / Anpassung / Ausrichtung

Adäquat

angemessen / erfüllt die Bedingung

Ambition

Ehrgeiz / Zielorientiertes Streben

Differenz

Auseinandersetzung / Meinungsverschiedenheit / Streit

Diskret

unauffällig / vertraulich / rücksichtsvoll

Eloquent

Sprachgewandt / Redegewandt

Extrovertiert (Umgangssprachlich) / Extravertiert

Aufgeschlossen / Kontaktfreudig

Implizieren

Bedeuten / einbeziehen / etwas miteinschließen

Initiieren

einen Impuls geben / anregen / anstoßen

Konfiszieren

etwas beschlagnahmen

Konstruktiv

förderlich / positive Haltung

Korpulent

Wohlgenährt / dick

Lapidar

überraschender und zutreffender Inhalt, meist kurz und knapp

Narzisstisch

Selbstsüchtig / Selbstverliebt

Polarisieren

Gegensätze schaffen / die Meinung einer Minderheit vertreten

Pragmatisch

Lösungsorientiert / Praxisbezogen / Sachbezogen

Provisorisch

Behelfsmäßig / Übergangsweise

Subtil

Unterschwellig, fein zart, kaum wahrnehmbar

Suggerieren

Informationen indirekt vermitteln

Verifizieren

Nachweisen / beglaubigen / Angaben bzw. Behauptungen prüfen

Diese Wörter sind ein guter kleiner Grundeinstieg in eine stilvolle Ausdrucksweise. Am Ende des Buches finden Sie noch viele weitere in der Fremdwörterliste.

Aber mal abgesehen davon, der Alltag selbst stellt uns häufig genügend Lehrstoff zur Verfügung. Halten Sie das Vokabelheft beispielsweise auch beim Fernsehen bereit. Manchmal fallen Worte, die Sie sofort ins Vokabelheft übertragen können, sofern sie nicht zu Ihrem täglichen Wortschatz gehören. Recherchieren Sie die genaue Bedeutung und schreiben Sie diese dann als Übersetzung dazu. Ansonsten gehen Sie genauso vor wie bisher und beginnen die neuen Worte in Ihrem Alltag zu integrieren. Dabei machen Sie es am besten so, dass Sie sich 1-3 Wörter merken, oder auf einem Notizzettel aufschreiben. Verwenden Sie die Wörter mindestens ein Mal pro Tag. Hauchen Sie ihnen Leben ein und lassen Sie sie an diesem Tag Teil Ihres Wortschatzes sein. Am Abend ist es dann Zeit die Wörter auf dem Zettel zu kontrollieren. Haben Sie alle drei Worte in Ihrem Alltag verwendet? Fertigen Sie sich nun Karteikarten von ihnen an, oder nehmen Sätze auf, die Sie sich während einer Autofahrt noch einmal anhören. So lässt sich das Gelernte tiefer verinnerlichen.

Übung 5:

Lesen Sie Bücher

Wie schon zu Beginn des Kapitels erwähnt, ist eine der wichtigsten Übungen das Lesen. Vor allem in Büchern finden Sie einen umfangreichen Ausdruck und eine reichhaltige Auswahl an Wörtern. Das hat seinen Grund. Der Autor versucht, möglichst bildhaft zu schreiben, um seine Leser zu begeistern und klare Bilder in ihren Köpfen zu erschaffen. Nur so zieht er seine Leserschaft in den Bann seiner Geschichte. Um das zu erreichen, ist ein allumfassender Wortschatz zwingend notwendig. In diesen Büchern bekommen Sie einiges wie auf dem Silbertablett serviert. Achten Sie nur darauf, dass es eine Lektüre mit hohem Sprachniveau ist. Schlagen Sie immer jedes Wort nach, was Sie nicht kennen und besser noch, tragen Sie es gleich in Ihr Vokabelheft ein.

Falls das den Lesefluss stört, legen Sie einen Zettel als Lesezeichen in Ihr Buch und schreiben alle Wörter darauf, die Ihnen nicht geläufig sind. Diese können Sie dann später, beispielsweise am Kapitelende nachschlagen. Im Idealfall tauchen Sie in spezielle Themengebiete ein. Es spricht nichts dagegen, mehrere Bücher gleichzeitig zu lesen, um sich immer mal wieder mit den verschiedenen Sprach- und Ausdruckswelten auseinanderzusetzen. Wenn es möglich ist, dann lesen Sie die Bücher laut und deutlich oder zumindest halblaut und das mindestens 5 Minuten lang. So wird Ihnen die Sprachwelt Ihres Buches schnell vertraut.

„Die eigentliche Universität unserer Tage ist eine Büchersammlung“

(Thomas Carlyle)

Übung 6:

Hören Sie Musik, die Ihren Wortschatz erweitert

Musik ist wunderbar geeignet, um Ihren Wortschatz zu erweitern. Es gibt Künstler, die ihre Liedtexte auf einem hohen Sprachniveau schreiben, zum Beispiel Reinhard Mey. Wenn Sie die Musik nicht nur hören, sondern auch mitsingen, dann aktivieren Sie Ihre beiden Gehirnhälften, was für den Lernprozess förderlich ist. Schauen Sie, wie Sie Ihren Musikgeschmack mit dem passenden Interpreten zusammenbringen. So erhalten Sie die besten Lernergebnisse und haben eine Menge Spaß dabei.

Übung 7:

Gehen Sie aktiv in die Kommunikation mit anderen Menschen

Aktiv werden ist wichtig! Verwenden Sie Ihr bisheriges Wissen zur Kommunikation und nehmen Sie Ihre Mitmenschen als Übungsobjekte. Diskutieren Sie, üben den Small Talk und debattieren mit anderen. Wenn ein Wort fällt, das sich für Sie in seiner Bedeutung nicht zuordnen lässt, dann trauen Sie sich nachzufragen. So erweitern Sie nicht nur Ihren Wortschatz, sondern trainieren zusätzlich Ihr Selbstbewusstsein. Behalten Sie sich unbekannte Wörter und integrieren Sie diese in Ihren Alltag.

Übung 8:

Finden Sie Antonyme

Nehmen Sie sich einige Wörter zur Hand und versuchen, gegenteilige Bedeutungen zu finden. Zum Beispiel laufen und stehen, reden und schweigen, Sonne und Regen usw.

Sie können den Schwierigkeitsgrad erhöhen und Ihren Wortschatz so zusätzlich trainieren. Arbeiten Sie die Fremdwörterliste am Ende des Buches Wort für Wort durch. Probieren Sie Antonyme zu finden. Als Hilfe nutzen Sie gerne die Bedeutungserklärung. So verwenden Sie nicht nur diese Übung, die die Wortfindung trainiert, sondern beschäftigen sich darüber hinaus mit Wörtern, die oftmals noch nicht zu Ihrem aktiven Wortschatz gehören.

Diese Übung lässt sich auch mit Synonymen umsetzen. Finden Sie weitere Wörter für das Fremdwort, die ihm ähnlich sind und noch nicht erklärt wurden.

Wenn Sie die Antonyme und Synonyme eines Fremdwortes aufgeschrieben haben, recherchieren Sie, welche Worte Ihnen nicht eingefallen sind. Diese sind Gold wert, denn Sie wissen nun, auf welche Wörter Sie nicht direkt zugreifen konnten. Diese Worte sollten Sie in Ihrem Alltag möglichst integrieren. Für die Recherche nach Synonymen und Antonymen verwenden Sie beispielsweise den „Thesaurus“.

In Word selber oder im Internet:

https://www.openthesaurus.de

Übung 9:

Spielen Sie Scrabble

Beschwert sich Ihre Familie bereits, dass Sie zu viel Zeit damit verbringen Ihren Wortschatz zu erweitern und sie selbst zu kurz kommt? Dann spielen Sie doch gemeinsam Scrabble, so lässt sich Familienzeit mit Wortschatztraining verbinden.

Je größer Ihr Wortschatz ist, desto wahrscheinlicher werden Sie die Spielrunden gewinnen. Und falls Sie doch verlieren, haben Sie dennoch gewonnen. Denn Sie hatten eine weitere Trainingseinheit, während Sie mit Ihrer Familie Zeit verbracht haben.

Übung 10:

Lösen Sie Kreuzworträtsel

Kreuzworträtsel trainieren nicht nur das Denkvermögen, sie helfen ausgezeichnet, unseren Wortschatz zu erweitern. Spaß macht es ebenfalls. Besorgen Sie sich Lösungsbücher für Kreuzworträtsel, oder nutzen Sie das Internet, um Wissenslücken zu füllen. Da steckt der Lerneffekt drin! Geben Sie sich nicht zufrieden, indem Sie Felder mangels Wissen frei lassen, sondern werden Sie zum Wortdetektiv. Nur so vergrößern Sie optimal Ihren eigenen Wortschatz.

Übung 11:

Bauen Sie Sätze um

Nehmen Sie sich wieder eine Textvorlage Ihrer Wahl. Versuchen Sie nun, aus 2 kurzen Sätzen einen langen Satz zu machen und bei einem langen Satz 2 kurze daraus zu gestalten. Zwangsläufig werden Sie zusätzliche Worte benötigen, damit der Satz gut funktioniert. Versuchen Sie, die Sätze komplett umzubauen. Bauen Sie die Sätze doch mal komplett um. Strukturieren Sie die Sätze völlig neu. Ich habe mich gerade bewusst 2-mal wiederholt. So könnte ein umgebauter Satz aussehen. Die Übungsregel könnte daher lauten: Der Satzbeginn muss mit anderen Worten erfolgen, der Inhalt soll jedoch bestehen bleiben. Bedienen Sie sich aus einem vorhandenen Text an einem Satz und bauen ihn dann um.

Übung 12:

Schreiben Sie ein Tagebuch, einen Roman oder ein Sachbuch

Was auch immer Ihnen gefällt zu schreiben, schreiben Sie es. Es ist eine gute Übung den Wortschatz zu erweitern. Sie werden sehen, dass Sie immer besser und besser werden. Schreiben Sie einfach drauf los, wenn Ihnen kein Konzept einfällt. Auf diese Weise ist schon so manches verrückte und erfolgreiche Buchprojekt entstanden. Ob Sie es dann veröffentlichen, oder doch lieber bei sich behalten werden ist zweitrangig. Ihren Wortschatz haben Sie trainiert und eine wundervolle Erfahrung dazugewonnen. Und wenn es gut wird, warum nicht gleich als Autor durchstarten? So bleibt ihr Wortschatz automatisch im Training.

Übung 13:

Fassen Sie anspruchsvolle Texte zusammen

Wählen Sie bewusst die Art von Texten aus, die für Sie schwer zu verstehen sind. Achten Sie auf die Kernaussage und verfassen Sie den Text mit Ihren eigenen Worten neu. Dies kann ein Textausschnitt aus einem Buch sein, aus einem Brief, oder aus einem Magazinartikel. Spätestens im Internet werden Sie fündig. Fachartikel beispielsweise haben meist einen erhöhten Anspruch zu bieten. Verwenden Sie besonders geeignete Formulierungen, die Ihnen im Text aufgefallen sind. Tragen Sie Ihre Zusammenfassung laut für sich selbst vor, oder noch besser vor einem Zuhörer Ihrer Wahl, der Ihnen sogleich Feedback geben wird. Haben Sie sich klar und verständlich ausgedrückt, oder fehlt etwas?

Übung 14:

Lernen Sie vom lebenden Modell

Kennen Sie die Art von Mensch, die man unglaublich gerne sprechen hört, weil sie über einen großen und treffenden Wortschatz verfügt? Diese Person schafft es, mit Leichtigkeit und seiner besonderen Wortwahl andere in seinen Bann zu ziehen, weil so einzigartig und genial formuliert wurde. Wenn Sie so jemanden kennen, dann herzlichen Glückwunsch. Notieren Sie sich solch geistreiche Ausdrucksweise. Lernen Sie am lebenden Objekt. Manchmal ist es nur ein faszinierendes Wort, welches interessant eingesetzt wurde, oder eine präzise Formulierung, eventuell auch ein geistreicher Satz. Es ist wichtig, daraus zu lernen und bei nächster Gelegenheit selbst anzuwenden. Immer und immer wieder, so wird das Gelernte zu einem Teil ihres aktiven Wortschatzes.

Übung 15:

Übersetzen Sie Fremdsprachen

Sprechen Sie eine Fremdsprache? Dann übersetzen Sie einen beliebigen Text der Sprache schriftlich ins Deutsche. Der Textumfang sollte etwa eine halbe Seite betragen. Doch keine Sorge, Sie brauchen sich nicht ständig durch das Wörterbuch zu kämpfen, um so exakt wie möglich zu übersetzen. Viel wichtiger ist, dass der übersetzte Text flüssig gelesen werden kann. Es geht also viel mehr um das Training Ihres wörtlichen Einfallsreichtums und nicht um die perfekte Übersetzung.

Übung 16:

Lernen Sie den Umgang mit Präfixen und Suffixen

Eine gute Möglichkeit, Ihren Wortschatz zu erweitern besteht darin die Bedeutungen wichtiger Präfixe, Suffixe beziehungsweise Wortstämme zu lernen. Auf diese Weise verstehen Sie die Bedeutung vieler Wörter leichter und eignen sich diese besser an.

Bei einem Präfix handelt es sich um eine Vorsilbe, die vor Verben, Substantive und Adjektive gesetzt werden kann. Manchmal ergeben sich dadurch ganz neue Bedeutungen.

Beispiel für Präfixe (in Klammern):

 Verben: (Be)handeln, (auf)steigen

 Substantive: (Um)leitung, (Bei)fahrer

 Adjektive: (Un)erfahren, (ur)alt

Beispiele für Wortstämme, in diesem Fall ist der Wortstamm „koch“.

Koch(en), koch(te), koch(e)

Ein Suffix ist immer am Ende eines Wortes zu finden und wird deshalb als Nachsilbe bezeichnet. In folgendem Beispielen finden Sie Adjektive und Substantive, wobei das Suffix in Klammern gesetzt wurde.

Beispiele für Suffixe (in Klammern):

 Verben: Tanz(en), dank(en)

 Adjektive: Gelb(lich), fahr(bar), spar(sam)

 Substantive: Schön(heit), Heiter(keit), Erhalt(ung)

Aufgabe:

Denken Sie sich pro Tag ein Verb, Substantiv und Adjektiv aus und bilden so viele Präfixe und Suffixe wie Ihnen dazu einfallen.

Übung 17:

Sprechen Sie Nachrichten nach

Nachrichten sind bestens geeignet, um Ihren Wortschatz zu erweitern. Das liegt an häufig verwendeten Worten, die wir zwar kennen und verstehen, aber viele von ihnen nur in unserem passiven Wortschatz schlummern. Holen wir sie doch in unseren aktiven Wortschatz. Das funktioniert vor allem dann, wenn wir Nachrichten nachsprechen. Nehmen wir als Vorbild mal das Berufsfeld eines Dolmetschers, der beispielsweise im Fernsehen ein laufendes Gespräch unmittelbar in eine andere Sprache übersetzt. Das ist schon extrem beachtlich und die ganz hohe Kunst. In dieser Übung geht es aber „nur“ darum, das Gesprochene live und 1:1 nachzusprechen, so als würden Sie es ebenfalls in eine fremde Sprache übersetzen. Selbst das ist gar nicht so einfach und nur mit etwas Geduld und einer gewissen Routine zu bewerkstelligen. Zum einen nehmen Sie den Inhalt der Nachrichten akustisch auf, während Sie gleichzeitig das Gesagte wiedergeben. Das ist ungeübt eine echte Herausforderung. Aber machen Sie sich nichts draus, falls es zu Beginn nicht erwartungsgemäß funktioniert.

Wenn Sie rauskommen, setzen Sie erneut an. Sie werden sehen, dass Sie immer besser werden und diese Übung mit der Zeit beherrschen. Diese Übung ist hocheffektiv und wird Ihr Sprachzentrum auf vielen Ebenen unglaublich gut trainieren.

Übung 18:

Schmücken Sie Sätze aus

Nehmen Sie einen beliebigen Text, denken sich frei erfundene Adjektive zu jedem Substantiv aus und fügen jedem Verb ein kreatives Adverb hinzu. Das könnte als Beispiel dann so aussehen:

(Ursprünglicher Text)

„Das Wochenende mit meiner Freundin am See war schön“

(Veränderter Text)

„Das entspannte Wochenende mit meiner hübschen Freundin am ruhig gelegenen tiefblauen See war sagenhaft schön“.

Welche Aussage finden Sie interessanter? Mit dieser Übung lernen Sie eine bildhaftere und emotionalere Sprechweise, die präziser bei Anderen ankommt. Übertreiben Sie ruhig. Wenn Sie 30 Prozent davon in Ihrem Leben tatsächlich anwenden und mehr auf eine anschauliche Wortwahl achten, dann sind Sie auf dem besten Weg Ihre Mitmenschen zu faszinieren. So schaffen Sie es, Emotionen zu wecken, und das hat eine spürbare Wirkung auf andere.

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