Kitabı oku: «Der Hut Und Die Zauberschuhe»
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Maria Grazia Gullo - Massimo Longo
Das Käppi und die Zauberschuhe
Übersetzt von Birgit Elisabeth Horn
Copyright © 2021 M.G.Gullo – M.Longo
Das Titelbild, die Illustrationen und Grafiken wurden von Massimo Longo realisiert und bearbeitet
Alle Rechte vorbehalten.
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Das Käppi und die Zauberschuhe
Auf dem Weg nach Campobello schlurfte ein frecher, aber sehr intelligenter Lausebengel, die Hände tief in den Hosentaschen vergraben, lustlos durch die Straßen. Er hatte schlechte Laune, sein letztes Zeugnis war katastrophal und seine Eltern hatten ihn bestraft, indem sie ihm sein Tablet weggenommen und alle Zeichentrickfilme im Fernsehen verboten hatten.
Die Worte seines Vaters klangen ihm noch in den Ohren, als er ihm sein Lieblingsspielzeug wegnahm: „Du bekommst das alles erst wieder, wenn du deinen Kopf zurechtgerückt hast".
Sogar die sonst so nachsichtige Mama hatte die Beherrschung verloren: „Wie ist das möglich? Mit deiner Intelligenz so ein schlechtes Zeugnis nach Hause zu bringen?"
Aber Alf, so hieß er, gab nicht auf.
„Das ist doch nicht meine Schuld", wiederholte er in seinem Kopf, "alles ist langweilig und wozu soll man das alles lernen? Ich brauche das nicht“ und, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben, setzte Alf seinen Weg fort.
Als er die Hauptstraße der kleinen Stadt, in der er lebte, überquerte, hörte er einen Pfiff. Also drehte er sich um, um zu sehen, woher er kam. Er sah nichts und niemanden und setzte seinen Spazier-gang fort, als ein weiterer Pfiff zu hören war.
He, du! ...
Der Pfiff und die Stimme kamen direkt aus der Gasse, in der Nähe einer grünen Mülltonne.
He, du! - rief die Stimme wieder.
Alf, der niemanden sah, näherte sich...
He, du! - hörte er zum dritten Mal.
Alf lief um den Müllcontainer herum und sah wieder niemanden. Er drehte sich um, um weiterzugehen, aber dann hörte er die Stimme schon wieder.
He, du! Schau nach unten, wir sind hier!
Alf sah sich gründlich um, entdeckte aber nur ein Paar rot-weiße Lederturnschuhe, die am Fuß des Mülleimers zurückgelassen worden waren, und dachte, dass sie einmal sehr schön gewesen sein mussten.
-He, du!
Alf zuckte zusammen, er traute seinen Augen nicht: Die Spitze des rechten Schuhs hatte sich bewegt und sagte „He", während aus dem linken „du“ tönte. War das möglich? Er rieb sich die Augen.
He, du! Weißt du, dass es unhöflich ist, nicht zu antworten? - sagten sie.
Meint ihr mich?
Ja, dich, es ist ja niemand da außer dir. Bist du schwer von Begriff?
Was erlaubt ihr euch! - rief Alf beleidigt aus.
OK, tut uns leid, hast du noch nie sprechende Schuhe gesehen?
Nein! - antwortete Alf, immer noch erstaunt.
Ah! Verstanden. Nimm uns mit und mach uns sauber, und wir werden dir dankbar sein.
Dankbar? Wer seid ihr?
Six und Dix - antwortete der linke Schuh und gleich darauf der rechte - Freut uns, dich kennenzulernen.
Freut mich, euch kennenzulernen - sagte Alf.
Ah! Na bitte, dann weißt du ja doch, was sich gehört.
Natürlich - entgegnete Alf beleidigt - Ich lasse euch hier, ihr verlangt ja wohl nicht von mir, dass ich so alte Schuhe putze wie ihr es seid!
Alt? Wir sind nur schmutzig!
Wie ihr wollt, aber ich werde nicht für euch arbeiten oder euch einen Gefallen tun...
Du bist faul - sagte Dix
Bei diesen Worten drehte Alf sich um und schickte sich an zu gehen.
Nein! Geh nicht weg! Wir können dir helfen, wir sind wirklich tolle Schuhe.
Ich brauche keine Hilfe... aber wenn ich mir etwas wünschen dürfte...
Nein! Das ist die Lampe... - rief Dix
Also dann tschüs...
Wir können dich so schnell wie nie zuvor laufen lassen. Welches Kind möchte nicht das Schnellste sein?
Schnell? Wie schnell?
Mehr als du dir vorstellen kannst!
Mmm... vielleicht kann ich doch was mit euch anfangen...
Also, abgemacht?
Abgemacht! - bestätigte Alf und freute sich wie ein Honigkuchenpferd.
Er schnappte sich die Schuhe und lief nach Hause, füllte die Badewanne und warf sie hinein.
Vorsicht, so ertrinkst du uns doch! - schrien die Schuhe, als sie in Wasser und Seife versanken, während Alf sie abrieb.
Stellt euch nicht so an!
Wetten, das hörst du nicht gerne, wenn deine Mama dir den Kopf wäscht... - kam es zurück.
Seid still! Meine Mama könnte euch hören...
Tatsächlich dauerte es nicht lange und die misstrauische Stimme der Mutter kam aus dem Flur:
Alf! Alf, mit wem sprichst du da im Badezimmer?
Mach dir keine Sorgen, Mama, ich nehme ein Bad...
Ein Bad? - Die Mutter war überrascht, weil sie ihn normalerweise mit Gewalt überzeugen musste.
Ja, ein Bad.
Gut - sagte sie und freute sich, dass er sich endlich wusch, ohne dass sie ihn dazu auffordern musste.
Nach dem Waschen waren die Schuhe glänzend und hell, sie sahen aus wie neu.
Die Größe war jedoch nicht seine, und das beunruhigte ihn.
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