Kitabı oku: «Tu’s doch einfach», sayfa 2

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Kapitel 4

… alleine in Urlaub fahren

Hab ein sehr gutes Beispiel im Bekanntenkreis. Single, und hat wie jeder andere auch seine 30 Tage Urlaub und würde so gerne mal nach Barcelona oder andere Ziele anpeilen. Aber, da er nicht alleine vereisen möchte, und auch keine Mitreisende findet, bleibt er halt daheim.

So sitzt er da, obwohl er hier und jetzt einen Flug und Hotel buchen könnte, aber macht es nicht, weil er ja mit niemand dort die Erlebnisse teilen oder zu Abend essen könnte. Dann ist er traurig, weil er einerseits urlaubsreif ist, und andererseits so gerne sich andere Ländern anschauen möchte.

Vielleicht war ein Single-Urlaub mal nicht so toll – gut, aber dann muss man sich überlegen, aus welchen Gründen damals der Allein-Urlaub ein Reinfall war. Was genau hat dich gestört? Wenn du das überdenkst, kannst du vielleicht trotz allem nochmals alleine reisen und dabei versuchen, die Faktoren, die letztes Mal für den Reinfall verantwortlich waren, zu vermeiden.

Ich bin damals mit 18 Jahren das erste Mal alleine auf Reisen gegangen. Und ich würde es genauso wieder machen. Jedoch habe ich mich damals für Sprachschulen entschieden. Egal wie alt man ist, auf solchen Sprachschulen ist jeder alleine. Und man findet unglaublich schnell Freunde. Denn in diesen paar Wochen ist ja jeder alleine – alle in der gleichen Situation. Fremdes Land, fremde Sprache. Und von der Schule aus werden dann auch Ausflüge organisiert. Mir war es egal, ob mein Gegenüber schon 40 Jahre alt ist. Spielt keine Rolle. Hauptsache, man kann in dem Augenblick mit neuen Leuten Erlebnisse teilen.

Heutzutage gibt es ja auch Unmengen an Gruppenreisen und sogar Singlereisen. Angefangen von Tagesfahrten nach Zürich, Paris oder Venedig. Das ist ein kleiner Anfang.

Im nächsten Schritt kann man sich dann Wochenendausflüge aussuchen – vielleicht mit ein oder zwei Übernachtungen. Auch wenn man dann abends vielleicht alleine im Zimmer ist, aber tagsüber erkundet man ja mit der Gruppe das Reiseziel.

Man muss sich nur einen kleinen Ruck geben. Gleichgesinnte findet man doch immer. Die Vorstellung, alleine in den Urlaub zu fahren, ist für viele Menschen eher unangenehm als attraktiv. Ich weiß, ich weiß … Langweilig, einsam. Doch wer seinen Urlaub richtig plant, wird feststellen, dass es sich auch lohnt, die freien Tage ganz ohne Begleitung in der Ferne zu verbringen.

Wie der „Focus“ dieses Jahr berichtete, liegen Single-Reisen total im Trend. Von der Kreuzfahrt bis zum Adult Only Hotel gibt es zahlreiche Angebote. Und man muss nicht unbedingt Single sein. Schließlich ist nicht jeder, der ohne Begleitung verreist, daran interessiert, einen Partner zu finden oder aufregende Kontakte zu knüpfen.

Es gibt sicherlich auch viele, die sich einfach mal auf sich selbst konzentrieren und unabhängig vom Partner oder von Freunden genau das unternehmen möchten, worauf sie schon immer Lust hatten.

Eine solche Reise lohnt sich nicht zuletzt schon deshalb, weil du keine Kompromisse eingehen musst. Weder bei der Wahl des Reisezieles, noch bei den Unternehmungen vor Ort.

In diesem Sinne, ran an das buchen! Vielleicht wird der Nächste Urlaub ein voller Erfolg zwischen abendlichen Shows, Partyspiele oder Sport- und Ausflugsprogrammen!


Kapitel 5

… abends noch zum Sport

Wie ich es gehasst habe, wenn ich gerade schön auf der Couch saß, und mein Mann dann meinte: „Sollen wir noch ins Fitnessstudio gehen?“ – Nein! Natürlich nicht! Ich bin vor 30 Minuten nach Hause gekommen, habe eben erst gegessen, vielleicht später.

Tja, aber aus dem später wurde nie was, denn wenn man sich einmal auf den faulen Po gesetzt hat, und dann vielleicht noch das Lieblingsprogramm im Fernsehen läuft – dann ist vorbei!

So habe ich es gute sechs Monate ausgesessen, und das Fitnessstudio hat schön Geld kassiert, obwohl ich nicht einmal dort war. Entweder war es mir zu kalt, um hinzulaufen. Dann regnete es. Am nächsten Tag lief vielleicht wirklich etwas Gutes im Fernsehen … immer Ausreden!

Dabei ist es gar nicht so schwer! Durch eine Freundin, die mir Gott sei Dank Motivation schenkt, gehe ich nun jeden zweiten Tag. No matter what!

Es geht nicht darum, abzunehmen. Einfach nur, um ein wenig fitter zu sein. Die ersten Tage, Stunden, Wochen – wie man es auch sagen möchte – sind die Schlimmsten! Man hat schnell den Drang, aufzugeben. Wenn man aber die ersten 14 Tage durchgestanden hat, und dann vielleicht schon das Gewicht oder die Wiederholungen erhöhen kann, fühlt man sich toll. Es ist ein richtiges Glücksgefühl!

Natürlich gibt es auch immer wieder Tage, wo man denkt, heute nicht. Und dann noch all die tollen technischen Innovationen, die uns schon zum Standard geworden sind und den Alltag auf unterschiedlichste Wiese erleichtern. Und in manchen Jobs wird in vielen Bereichen immer weniger das Berufsleben von Bewegung und körperlicher Arbeit geprägt.

Ich sitze zum Beispiel den ganzen Tag am Schreibtisch. Und oft aus Stress oder kleinem Hunger esse ich dann noch nebenher Süßes. Und das rächt sich!

Und dabei gibt es genug Möglichkeiten, sich vor, während oder nach der Arbeit noch körperlich zu betätigen. Du musst ja nicht unbedingt ins Fitnessstudio gehen, wenn es dir nicht liegt. Dann gibt es sicherlich Angebote der Gemeinde, oder Gruppen, die Yoga, Pilates, oder Walken anbieten.

Wichtig ist, dass man sich regelmäßig und ausgewogen bewegt. Die mangelnde Bewegung nach einem neun-Stunden-Tag im Büro kann man nicht einfach kompensieren, in dem man abends nur auf der Couch sitzt.

Also, sag deinem inneren Schweinehund den Kampf an! Für den Weg in die zweite Etage musst du morgen nicht den Aufzug nehmen, sondern die Treppe. Und wenn der Weg nicht zu weit ist, dann mit dem Rad zum Büro oder wenigstens bis zur nächsten Haltestelle fahren.

So lange es die Möglichkeit gibt, dass du dich selbst trainieren und positiv verändern kannst, solltest du die Chance nutzen!


Kapitel 6

… die Ernährung umstellen

Und wenn wir grad schon beim Thema sind, oftmals gehört zum Sport auch die richtige Ernährung.

Gewohnheiten abzulegen ist schwer, sogar manchmal verdammt schwer. Und oftmals ist es eher eine Gefühls-, als eine Kopfsache. Denn das Gehirn weiß, dass jeden Tag Süßes nicht gut ist. Aber mal hat der emotionale Bereich die Oberhand, mal der Handlungsbereich, aber einander ausschalten, das geht nie.

Und deshalb sind dein Denken und deine Erlebnisse auch immer von irgendwelchen Gefühlen oder Stimmungen beeinflusst. Da hat man Stress, und als Lösung sieht man die Tafel Schokolade, die da in der Schublade rumfährt. Oder man fühlt sich zu Hause ungeliebt und einsam, und isst heimlich nachts den Kühlschrank leer.

Manchmal ist das ja gar kein Problem, aber manchmal kann es auch richtig lästig sein. Oftmals gewöhnt man sich dann dran, jeden Tag mehrere Schokoriegel zu essen. Oder andere trinken jeden Tag ihre Flasche Cola. Aber ob das so gesund ist?

Leider kommt es immer häufiger dazu, dass das Ganze überhandnimmt und man schnell an Gewicht zulegt. Da dann wieder runter zu kommen, das ist schwierig.

Eine Diät zu machen, das bringt nur ein paar Wochen etwas, denn danach folgt der Jo-Jo-Effekt. Also, lieber dauerhaft die Ernährung umstellen. Wichtig ist, dass man weiterhin mit dem Essen zufrieden ist, nur so schafft man eine dauerhafte Umstellung. Demnach, so wenig verändern, wie zum Wohlfühlen nötig.

Am Morgen sind Kohlenhydrate absolut okay, nur abends eben nicht. Lieber früh morgens das leckere Brötchen, aber die Schnitte am Abend wird durch Salat oder Fisch ersetzt. Und ja, ist vielleicht am Anfang etwas ungewohnt, aber gar nicht so schwierig. Der Mensch ist sowieso ein Gewöhnungstier. Man gewöhnt sich nach zwei bis drei Wochen an alles. Wirklich!

Was ich noch wichtig finde, ist, sich nichts zu verbieten! Wenn man mal an einem Tag Lust auf ein Dessert hat, dann isst man es. Denn wenn etwas verboten ist, ist auch die Versuchung größer.

In diesem Sinne: Gönn dir ab und zu mal etwas und gehe ein wenig öfter an die frische Luft oder in den Sport!


Kapitel 7

… Typ verändern

Da gibt es doch tatsächlich Leute, die sich noch nie die Haare gefärbt haben. Eine Kollegin zum Beispiel, die sich unglaublich gerne die Haare blond färben lassen würde, aber es sich nicht traut. Na Mensch Mädel, tu’s doch einfach! Bevor man es nicht probiert, kann man doch nicht wissen, ob es einem steht?!

Meine Mutter kann ein Lied davon singen, wie oft ich meinen Typ früher geändert habe. Von Locken zu kurzen glatten Haaren. Blonde, schwarze oder rote Haare. Mal im Hip-Hop-Style angezogen, dann wieder eine Zeit lang elegant mit den höchstens Pumps. Man muss doch mal etwas ausprobieren.

Was ich damals in St. Thomas, USVI, super interessant fand, dass sich die Latinas nach der Trennung die Haare kürzer schneiden. Einfach als ein Zeichen für ein neues Leben, eine Typveränderung. Und mir erging es dann vor Ort nicht anders. Nach der Trennung von meinem Ex habe ich mir radikal die Haare ganz kurz schneiden und hellblond färben lassen. Gut, im Nachhinein ein riesen Schwachsinn – aber damals tat es einfach gut, etwas Neues zu tun.

Manchmal ist es eben so, dass man gewisse Dinge durchgemacht hat. Man trägt fünf Jahre die gleiche Frisur und Haarfarbe, eigentlich so, wie immer. Und dann schaut man in den Spiegel und fühlt sich eines Tages fremd. Das Leben hat sich vielleicht die letzten Monate drastisch geändert. Man ist schlanker geworden, ein neuer Beruf, Single, und und und…

Inzwischen ist man in diesem „neuen Leben“ angekommen und genießt es. Durch den Gewichtsverlust musste man sich neue Kleidung zulegen und will vielleicht noch mehr an sich verändern.

Wer sich nicht gleich traut, es gibt im Internet auch verschiedene Fotomontage-Programme. Vielleicht etwas kurzes, Freches und platinblond. Aber zu dem Punkt, das dann wirklich anzugehen kommt auch die Frage, wie reagieren die anderen (vor allem auf der Arbeit). Aber da sollte man sich gar keine Gedanken drüber machen. Das Umfeld tut sich mit Veränderungen häufig schwer, weil diese mit sich bringen, dass der Einzelne wieder hinschauen muss – es ist bequem und vertraut, mit fixen Bildern im Kopf zu leben. Und irritierend fest zu stellen, dass diese gar nicht mehr der Realität entsprechen, auf jeden Fall aber lohnend, einen Abgleich zu machen, und den fraglichen Menschen neu einzuordnen.

Wenn sich das Leben so stark verändert, müssen alle alten Haare weg! Und ja, gerne radikal, ein symbolischer wie haariger Schnitt mit der Vergangenheit! Das befreit!

Und im Grunde genommen geht es ja auch darum.

Trau dich doch mal, dir Strähnchen machen zu lassen. Überfärben kann man es doch eh wieder!

Und wenn du mal anfangen willst, grün zu tragen, dann mach das. Auch wenn dir vielleicht die Freunde sagen „Ne, ein grüner Pulli steht dir nicht!“ – probier’s aus! Vorher wirst du nie wissen, ob es zu dir passt.

Lass dir Zeit, und folge deinen Impulsen.


Kapitel 8

… zwei linke Hände haben

Ist mir kein unbekannter Begriff, da mein Mann nie einen Hammer in die Hand nehmen würde, um ein Bild aufzuhängen, geschweige denn Tapezieren oder Ähnliches.

Auch hier lässt es sich weit interpretieren. Manche glauben, Sie haben zwei linke Hände, weil sie wie ein vierjähriges Kind zeichnen. Und andere haben beim Häkeln das Gefühl, nur Luftmaschen zu produzieren. Aber, das liegt doch alles im Auge des Betrachters.

Nur Mut! Denn du musst selbst kein Profi sein, um ein Schrank aufzubauen. Dann schaut es vielleicht nicht 100 Prozent perfekt aus, aber man hat es wenigstens selbst gemacht und kann Stolz auf sich sein.

Man muss nur etwas mehr Vertrauen in sich selbst und seine Kreativität haben. Da helfen manchmal schon tolle Zeitschriften mit Anleitungen oder kreativen Gestaltungsideen. Gerade wenn man selbst eine Wohnung renoviert oder ein Haus baut, können außergewöhnliche Tipps Zeit und Geld sparen. Und ich bin mir sicher, wenn du dann im Nachhinein auf der Couch sitzt, und weißt, dass du den Fußboden selbst verlegt hast, kommt bei dir ein super Gefühl auf!

Muss man als Mann eigentlich handwerklich begabt sein? Eigentlich dachte ich immer, alle Männer seien das. Denn mein Vater hat so gut wie alles im Haus gemacht. Von Boden, bis zur Decke, bis Wände rausgerissen und die neu wieder aufgebaut. Aber mein einer Bruder hingegen ist, wenn es um handwerkliche Sachen geht, kein Held. Und ich bin mir sicher, dass man sich dann oft anhören muss: „Du bist doch ein Kerl, da muss man so was können!“ Nein, nicht ganz.

Manchmal denk ich mir, Mensch Bruderherz, mach dir doch nicht so einen Kopf. Die handwerkliche Begabung, die wurde den Männern doch in die Wiege gelegt. Das Geschick an sich, das ist nicht immer sofort erkennbar, aber es schlummert in jedem Mann und muss nur raus gekitzelt werden.

Gehen wir doch einfach mal ein paar Jahre zurück.

Wer schlurfte denn völlig behaart durch die Wildnis und baute sich Pfeilspitzen? Wer baute Fallen, um der Frau in der Höhle stolz das gefangene Wild zu präsentieren? Richtig, die braven Männer. Schon da fing es an.

Und warum? Not macht erfinderisch und fördert zugleich das handwerkliche Geschick. Man sollte bloß bereit sein zu lernen und mit ein bisschen Übung klappt das doch dann von allein!

Männer vom Bau, die haben natürlich keine Probleme mit solchen Tätigkeiten. Hat man natürlich nie Werkzeug in der Hand gehabt, dann ist die Begabung natürlich noch im Tiefschlaf. Ein guter Freund von mir hatte immer zwei linke Daumen, nun nach ein paar Kursen und einem Hauskauf klappt es schon ganz gut.

Dieser Ausdruck: „Du bist doch ein Kerl, da muss man so was können!“, ist doch ein super Ansporn seinen Horizont in Richtung Handwerk zu erweitern.

Um euch zu ermutigen: Man muss nicht begabt sein, aber es schadet nicht wenn man wenigstens ein paar Grundkenntnisse für den Heimgebrauch hat. Es war mit Sicherheit ein tolles Gefühl, wenn mein Vater früher voll Stolz ein aufgebautes Regal, ein Puppenhaus oder einen CD-Ständer präsentierte.

Kleinere Reparaturen am Haus, Tapezieren und andere Malerarbeiten. Vielleicht erledigt ihr dies demnächst doch mal in Eigeninitiative und überrascht so eure Frau oder euren Mann!

… und die Kosten, die ihr euch gespart habt – davon könnt ihr eurer Frau dann ein paar neue Schuhe kaufen!


Kapitel 9

… niemals heiraten

Eine langjährige Freundin hat mir immer wieder gesagt, dass sie niemals heiraten möchte. Wozu – das sei doch nicht notwendig, und so weiter. Sie meinte auch, dass sie nie Kinder möchte und sowieso nicht an die „ewige Liebe“ glaube. Es hat mich doch schon immer sehr gestört, weil ich es nicht nachvollziehen konnte. Und siehe da – nach fünf Jahren Beziehung, und womöglich, weil sie 30 Jahre alt wurde, kam die Hochzeit. Und ich bin mir sicher, dass auch noch Kinder folgen werden.

Die meisten, die ich kenne, die mit der Einstellung niemals heiraten zu wollen leben, kommen meistens aus Familien, wo sich die Eltern getrennt haben. Dadurch haben sie den „Glauben an die Ehe“ verloren und denken sich womöglich, dass die Ehe doch eh kaputt geht. Ich bin der Meinung, dass sich die Einstellung daraus resultiert, was man vorgelebt bekommt oder bekam. Denn meine Eltern sind bis heute verheiratet und in meiner Familie gibt es weit und breit niemanden, der getrennt oder geschieden ist. Und das ist natürlich auch ein super Beispiel, dass es funktionieren kann!

Ich habe das Gefühl, dass die Leute heut zu Tage viel zu schnell aufgeben. Kaum hat man einen kleinen Streit, trennt man sich, anstatt es noch einmal zu versuchen. Natürlich kommt nach einigen Jahren der Alltag in die Beziehung – so what? Dann muss man eben etwas ändern und an der Beziehung arbeiten.

Ich kenne so viele Geschichten, wo sich die Frau oder der Mann trennt, eine Beziehung mit jemanden Jüngeren eingeht, und dann nach einiger Zeit erkennt, dass es doch nicht die richtige Entscheidung war. Jeder hat seine Macken – aber das macht den Menschen auch interessanter.

Viele sagen oder schreiben: „Heiraten sei doch gar nicht notwendig.“ Gut, generell stimmt das auch. Aber für mich war es einfach der wunderschönste Tag in meinem Leben. Als Frau gibt es doch nichts Schöneres. Das tolle Kleid, einmal im Leben kann man sich wie eine Prinzessin fühlen. Und wenn man sich doch liebt, dann will man doch mit der Person auch für den Rest des Lebens zusammenbleiben, richtig?

Gut, wenn jemand mit 20 Jahren sagt, er oder sie will nicht heiraten, dann ist die Person vielleicht auch noch zu jung. Aber wenn ein Mann mittlerer Altersklasse, so um die 40 Jahre, sagt, er wolle nicht heiraten, macht mich dies stutzig. Entweder ist er ein total frustrierter Geschiedener, der seine Ehe alle Schuld an all seinem Unglück gibt oder er ist nicht bereit, Verantwortung zu übernehmen. Oder, eine andere Möglichkeit, das sind aber wohl wenige, er ist aus irgendwelchen weltanschaulichen Gründen gegen das Heiraten und trotzdem bereit, in einer langjährigen Beziehung zu leben. Nicht zu vergessen die Männer, die auf ewig das Single-Leben genießen und nicht im Kerker der Ehe leben wollen …

Okay, jetzt mal zu den positiven Seiten:

• Verantwortungsgefühl und echte Liebe – nicht nur das Verliebtsein, sondern der Respekt, sich umeinander sorgen usw. entsteht erst hier

• Nimmt man die Ehe ernst, so geht man durch dick und dünn – das bindet viel stärker als jedes „ich kann auch so mit ihm zusammen sein“

• Scheidungen sind teuer, ja, und was ist mit den Steuervorteilen eines Ehepartners?

• Man lernt in einer Ehe sich selber besser kennen, es bringt neue Erfahrungen mit sich und lernt das Egoistische aufzugeben

Ich wünsche jedem, der sich jetzt traut, viel Erfolg!


Kapitel 10

… auf etwas verzichten

Ob Auto, Internet oder Süßigkeiten – jeder hat etwas, auf das er nicht mehr verzichten möchte. Aber ist es wirklich so schwierig, auf etwas zu verzichten oder ist es nur Kopfsache?

Fangen wir doch mal im Haushalt an, mit einem Staubsauger. Ist dieser tolle Elektroartikel aus unserem Alltag wegzudenken? Für mich ja, aber für andere auch sicherlich undenkbar. Doch sie erleichtern uns nicht nur den Alltag, die Stromfresser verursachen auch jede Menge Müll. Liegt sicher daran, dass die Hersteller die Reparaturmöglichkeiten absichtlich erschweren und man dann lieber einen neuen kauft, wie auf teure Ersatzteile zu warten.

Wie sieht’s mit Kaffee aus? Ich trinke zum Beispiel überhaupt keinen Kaffee, kenne aber unglaublich viele, die auf der Arbeit den Tag ohne ihren Kaffee nicht überleben würden. Und so wie es aussieht, steigt der Kaffeekonsum. Allein die ganzen verschiedenen Maschinen und Sorten, die heutzutage angeboten werden. Von einem Vollautomaten, über Kaffeepad oder Kapseln. Dann die Sorten Caramel-Latte-Machiato, Lungo oder doch einen Eistee – alles möglich. Aber schon mal versucht, einen Tag oder sogar eine Woche lieber Tee zu trinken?

Mein Auto – darauf möchte ich nie wieder verzichten. Und so geht es wohl noch mehreren, denn das Auto ist wohl des Deutschen liebstes Kind. Mein Traumauto ist PS-stark, knallrot und liegt super auf der Straße! Okay – ein roter Panamera GTS! Nicht, das ich mir das je leisten könnte, aber ein Wahnsinns Auto! Und so können auch der tägliche Stau und die steigenden Spritpreise mir die Freude am Fahren nicht zerstören. Dennoch gibt es sicherlich Freunde, die das Auto verkauft haben, und lieber mit der S-Bahn oder dem Bus fahren. So haben sie keinen innerlichen Stress und es gibt immer einen festen Fahrplan.

Mein anderes Laster: Süßigkeiten. Ich habe es schlappe 7 Tage ausgehalten, weder Schokolade noch Sonstiges zu essen. Aber warum ist das so schwer? Tja, Zucker ist das einzige Nahrungsmittel, das psychische Sucht auslösen kann. Rund 36 Kilo Zucker verzehrt jeder Deutsche pro Jahr! Und wie schnell sich der Körper auch noch daran gewöhnt! Ohne mein Stückchen Schokolade am Morgen, oder dem Schokoriegel nach dem Mittagessen, ist es für mich ein Horror. Aber trotz allem, ich starte einen neuen Versuch und mal schauen, wie lang ich es dieses Mal aushalte!

Was sicherlich für viele Jugendliche undenkbar ist – der Verzicht auf das Handy oder sogar Internet. Ich glaube, wenn ich meiner Nichte das Handy mal eine Woche wegnehmen würde, würde sie mich jagen und verfluchen. Dann könnte sie ja nicht mehr im Whatsapp schreiben oder mit dem iphone Spiele spielen. Aber dass das Internet und ein Handy so abhängig machen würden, hätte ich vor Jahren nie gedacht. Mein erstes Handy bekam ich mit 15 Jahren, aber auch nur, um in dringenden Fällen telefonieren zu können. Bis vor 3 Jahren hatte ich nicht mal ein Smartphone, weil ich das ganze Schnick-Schnack gar nicht will. Und ehrlich gesagt, den ganzen Tag liegt das Gerät ausgeschaltet im Auto – ja, es geht auch ohne!

Was mir da noch einfällt, nur die wenigsten können der Flimmerkiste widerstehen. Ob die Nachrichten am Morgen, oder das tolle unterhaltsame Programm um 20:15 Uhr – manche sind vor dem TV einfach wie gefesselt. Ich persönlich finde es nicht so wichtig, und es wäre auch nicht schlimm, wenn der Fernseher mal für eine Woche nicht gehen würde. Andere hingegen schauen im Durchschnitt vier Stunden am Tag in die Röhre. Ich bin mir jedoch sicher, dass ein hoher TV-Konsum nicht nur die Freizeitgestaltung verdrängt, sondern auch das Übergewicht fördert. Und womöglich auch ein falsches Bild über gesunde Ernährung erzeugt. Was früher ein tolles Kinderprogramm mit „Ferien auf dem Ponyhof“ war, ist heutzutage ein komischer Spongebob – oder wie der heißt.

In diesem Sinne – auf was verzichtet ihr demnächst?

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22 aralık 2023
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9783957444936
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