Kitabı oku: «Star Kid», sayfa 2

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Der Geheimdienst

Es wurde wieder hell, und die Musik, setzte ihr Spiel fort. Dr. Jefferson hatte die Lippen zu einem seltsamen Lächeln verzogen » Wie passend«, meinte er. »Ein Menetekel.« David wollte etwas sagen, aber da begann die Show. Die Bühne war während der Nachrichtendurchsage in die Tiefe gesunken, und jetzt quoll eine leichte, von innen heraus purpurn leuchtende Wolke in die Höhe. Die Wolke schmolz, und David konnte erkennen, dass die Bühne inzwischen wieder am alten Platz und mit Tänzerinnen und Tänzern bevölkert war. David war so beeindruckt, dass er gar nicht bemerkte, dass man ihm inzwischen das Essen hingestellt hatte. Sein Gastgeber tippte ihn an. »Iß, ehe du ohnmächtig wirst.« »Wie? 0 ja, Sir!« Er sprach dem Essen mit gutem Appetit zu, wandte dabei aber kein Auge von den Darbietungen. Nach einer Weile fragte Dr. Jefferson: »Na, schmeckt's?« David zuckte zusammen. »O ja! Sehr gut sogar!« Er sah auf seinen Teller. »Aber was ist das denn?«

»Erkennst du es nicht? Gebackener Jungfaun.«

David brauchte ein paar Sekunden, um sich darüber klar zu werden, was ein Faun war. Als kleines Kind hatte er Hunderte der kleinen, satyrähnlichen Zweibeiner gesehen - Faunus gregarius veneris Smythii , aber er brachte zunächst die übliche Bezeichnung nicht mit den freundlichen kleinen Geschöpfen in Verbindung, die er und seine Spielgefährten, wie alle Venuskolonisten, immer » Weg das« genannt hatten, weil sie die Angewohnheit hatten, sich dauernd an Leute anzuhängen, einem auf die Schultern zu klettern, die kleinen Ärmchen um einen zu legen und auf tausend andere Arten ihren unersättlichen Appetit auf Zärtlichkeit zu zeigen. Ein Weg da essen? Er kam sich wie ein Kannibale vor und fing zum zweiten Mal am gleichen Tage an, sich-wie ein Neuling im Weltraum zu benehmen. Er schluckte und würgte, brachte aber keinen Bissen mehr hinunter. Jetzt wandte er seine Aufmerksamkeit wieder der Bühne zu. Ein Mann mit müden Augen erzählte ununterbrochen Witze,

während er mit brennenden Fackeln jonglierte. David gefiel das nicht besonders, und sein Blick wanderte im Saal herum. Drei Tische von ihnen entfernt fing ein Mann seinen Blick auf und sah dann betont gleichgültig weg. David dachte darüber nach, sah sich den Mann genauer an und kam zu dem Schluss, dass er ihn kannte. »Dr. Jefferson?«

»Ja, David?«

»Kennen Sie zufällig einen Venusdrachen, der sich >Sir Isaac Newton< nennt?« David fügte die Pfeiftöne hinzu, die den wahren Namen des Venerianers kennzeichneten. »Tu das nicht!« sagte der Ältere scharf. »Was soll ich nicht tun?« »Unnötig auf deine Herkunft aufmerksam machen, nicht jetzt.

Warum erkundigst du dich nach diesem >Sir Isaac Newton<? « Er redete ganz leise, seine Lippen bewegten sich kaum. David erzählte ihm von dem zufälligen Zusammentreffen am Flughafen. »Ich war ziemlich sicher, dass mich ein Mann von der Sicherheitspolizei beobachtete. Und jetzt sitzt derselbe Mann dort drüben, bloß,dass er keine Uniform trägt.«

»Bist du ganz sicher?«

»Ich glaube schon.«

»Hm ... du könntest dich irren. Vielleicht hat er auch einfach frei. Schau - an deiner Stelle würde ich nicht mehr auf ihn achten und auch nicht von ihm reden. Und sprich nicht von diesem Drachen oder sonst von etwas Venerianischem. Benimm dich ganz normal, so als würdest du dich herrlich amüsieren.

Aber pass gut auf, was ich sage.«

David bemühte sich redlich, dem Wunsch des Älteren nachzukommen. Aber trotzdem drängte es ihn immer wieder, zu dem Mann hinüber zu starren. Der Teller mit dem gebackenen Faun wurde abgetragen, und auf der Bühne trat eine Pause ein. David versuchte, Dr. Jefferson zu fragen, was er von der augenblicklichen Kriegshysterie halte. Aber der lenkte das Gespräch auf die Arbeit seiner Eltern und setzte sich mit Vergangenheit und Zukunft des Sonnensystems auseinander. »Mach dir keine Sorgen um die Gegenwart, Junge. Wir leben in einer Übergangszeit - in fünfhundert Jahren wird kein Historiker mehr davon reden. Bis dahin werden wir sechs Planeten bewohnen.«

»Sechs? Sie glauben doch nicht ernsthaft, dass wir je etwas mit Jupiter und Saturn anfangen können? Oh - Sie meinen die Jupitermonde.«

»Nein, ich meine die sechs wichtigsten Planeten. Wir schieben Pluto und Neptun näher ans Feuer und schleppen Merkur etwas nach außen, damit er abkühlt.«

Die Vorstellung, ganze Planeten zu bewegen, ließ David aufwachen. Das klang völlig unmöglich, aber da sein Gastgeber ein Mann war, der immer wieder der Überzeugung Ausdruck verlieh, alles und jedes wäre möglich, blieb er stumm. »Unsere Rasse braucht viel Raum«, fuhr Dr. Jefferson fort. »Schließlich gibt es auf Mars und Venus eigene intelligente Rassen; dort können wir uns nicht mehr sehr breitmachen. Aber der Umbau dieses Sonnensystems ist eine rein technische Frage - nichts, verglichen mit den anderen Dingen, die vor uns liegen. In fünfhundert Jahren wird es mehr Erdenmenschen außerhalb dieses Systems geben als in ihm; wir werden dann mit Sicherheit die Planten sämtlicher Sterne vom G-Typ im Umkreis von ein paar Dutzend Lichtjahren besiedelt haben. Weißt du, was ich täte, wenn ich noch so jung wäre wie du, David? Ich würde mich um einen Platz auf der Pathfinder bewerben.« David nickte. »Das würde ich auch gerne.« Man hatte schon vor seiner Geburt mit dem Bau der Pathfinder auf einer Kreisbahn um den Mond begonnen, und es würde nicht mehr lange dauern, bis sie ihre Reise zu den Sternen antrat. Der größte Teil von Davids Generation hatte davon geträumt, mit diesem Schiff in die Unendlichkeit des Alls hinauszufliegen. In diesem Augenblick verschwanden die Tänzerinnen von der Bühne, die Lichter blitzten einmal auf, und über den Lautsprecher hallte es: »Angriff aus dem Weltall. Alarm! Weltraumangriff! « Und alle Lichter gingen aus.

Einen ewigen Augenblick lang herrschte völlige Finsternis und Schweigen, nicht einmal das Summen der Ventilatoren war zu hören. Dann erschien mitten auf der Bühne ein kleines Lichtchen, und als ihre Augen sich an die Dunkelheit gewöhnt hatten, erkannten sie den Komiker, der schon vorher einmal aufgetreten war. »Nur ruhig Blut, Leute«, meinte er mit über laut gedehnter Stimme und lachte. »Bleiben Sie ruhig sitzen und halten Sie Ihr Geld fest. Das ist nur eine Übung. Außerdem haben wir dreißig Meter Beton über uns - und dazu eine Hypothek, die noch viel schwerer wiegt. Aber jetzt wollen wir Sie für den nächsten Akt - den meinen nämlich - in Stimmung versetzen. Die nächste Runde Getränke wird von der Geschäftsleitung gestiftet.« Er beugte sich vor und rief: »Gertie ! Hol das Zeug, das wir zu Neujahr nicht losgeworden sind.« David spürte, wie die Spannung im Raum nachließ. Umso mehr erschrak er, als sich eine Hand um sein Handgelenk schloss. »Ruhig!« flüsterte Dr. Jefferson ihm ins Ohr. David ließ sich in der Finsternis vom Tisch wegführen. Jefferson kannte sich offenbar in dem Lokal aus; sie verließen den Raum, ohne gegen Tische zu stoßen oder irgendjemand auf die Zehen zu treten. Sie gingen einen langen, schmalen Korridor hinunter, der so finster wie das Innere eines Kohlenbergwerks war, bogen dann um eine Ecke und blieben stehen. »Aber Sie dürfen nicht hinaus, Sir«, hörte David eine Stimme. Dr. Jefferson sagte ganz leise etwas, David verstand kein Wort davon. Er hörte das Rascheln von Papier, dann gingen sie weiter, durch eine Tür und dann nach links. Dann ging es eine Treppe hinunter. Jetzt waren andere Leute rings um sie, wenn auch nicht viele. Einmal versuchte jemand, David im Dunkeln zu packen; er schlug wild um sich, spürte, wie seine Faust sich in etwas Weiches bohrte, und hörte ein halbersticktes Grunzen. Jefferson drängte ihn zu größerer Eile. Dann blieb der Ältere stehen, schien in der Dunkelheit um sich zu tasten, bis er das gefunden hatte, was er suchte. »Da«, sagte er endlich. »Steig ein.« Er zerrte David vor und legte seine Hand auf etwas; David tastete herum und kam dann zu dem Schluss, dass es sich um ein abgestelltes Kabinentaxi handeln musste, dessen Türklappe offenstand. Er stieg ein, Dr. Jefferson folgte ihm und zog die Klappe hinter sich zu. »Jetzt können wir reden «, sagte er ruhig. » Weg kommen wir hier noch nicht, solange kein Strom da ist.«

Erst jetzt wurde David bewusst, dass er vor Aufregung zitterte. Er brauchte ein paar Augenblicke, um seine Stimme zu finden. Dann sagte er: »Dr. Jefferson - ist das wirklich ein Raumangriff?«

»Das bezweifle ich«, antwortete der andere. »Ich glaube eher, dass es sich um eine Übung handelt - wenigstens hoffe ich das. Aber immerhin gab uns das Gelegenheit, uns dünnzumachen.«

David brauchte eine Weile, bis er begriff. Dann meinte er: »Sie

meinen wegen des Sicherheitspolizisten?«

»Ja, leider.«

»Aber - ich glaube, ich habe mich da geirrt. Er hat zwar schon wie der Mann ausgesehen, aber er kann mir doch unmöglich gefolgt sein, selbst wenn er am Flughafen das nächste Taxi genommen hat. Ich erinnere mich zumindest ganz deutlich, dass meine Kabine allein in einem Lift war. Nein -wenn es derselbe Polizist war, dann war es ein Zufall; mich kann er unmöglich gesucht haben.«

» Vielleicht war er hinter mir her.«

»Wie bitte?«

»Laß nur. Es ist jetzt viel wichtiger, dass wir ungestört miteinander reden können. Im Augenblick geht das, weil die Stromzufuhr gestört ist. Das bedeutet, dass die uns nicht abhören können. Sobald wieder Energie da ist, müssen wir vorsichtig sein, und ich habe eine ganze Menge zu sagen.«

»Warum geht es dann nicht mehr?«

»Die Öffentlichkeit soll das eigentlich nicht wissen, aber diese Kabinentaxis haben alle eingebaute Mikrofone. Ja, ich weiß: es ist eine Schande, dass es so etwas gibt. Im Restaurant habe ich auch nicht zu reden gewagt, selbst bei dem Lärm, den die Musik vollführt hat. Und jetzt hör gut zu. Wir müssen das Päckchen finden, das ich dir geschickt habe - wir müssen. Ich möchte, dass du es deinem Vater bringst . . . beziehungsweise das, was darin ist. Punkt zwei: Du musst diese Pendelrakete morgen früh erreichen, und wenn der ganze Himmel einstürzt. Punkt drei: Du kannst heute Abend nicht bei mir wohnen. Es tut mir leid, aber ich glaube, so ist es besser. Punkt vier: Wenn wieder Strom da ist, fahren wir eine Weile herum und reden von nichts Bestimmtem und erwähnen keine Namen. Dann sorge ich dafür, dass wir in die Nähe einer öffentlichen Telefonzelle kommen, und du rufst das Hilton. Wenn das Päckchen eingetroffen ist, verlässt du mich, fährst zum Flughafen zurück, holst deine Koffer, fährst dann ins Hotel, trägst dich ein und lässt dir deine Post geben. Morgen früh nimmst du dein Schiff und reist ab. Ruf mich nicht an. Hast du, dass alles verstanden?«

»Äh, ich glaube schon.« David wartete eine Weile, dann platzte es aus ihm heraus: »Aber warum? Vielleicht sollte ich das nicht fragen, aber ich finde, ich sollte wissen, warum wir das tun.«

»Was möchtest du wissen?«

»Nun ... was in dem Päckchen ist.«

»Das wirst du sehen. Du kannst es öffnen, dir den Inhalt ansehen und dann selbst eine Entscheidung treffen. Wenn du es nicht tun willst, liegt das bei dir. Was das übrige angeht – welche politische Ansicht vertrittst du, David?«

»Nun ... das ist schwer zu sagen.«

»Mhm - ich konnte das auch nicht, als ich so alt war wie du Ich möchte einmal so sagen: Wärst du bereit, dich für den Augenblick der Ansicht deiner Eltern anzuschließen? Bis du dir eine eigene Meinung gebildet hast?«

» Ja, natürlich.«

»Kam es dir etwas seltsam vor, dass deine Mutter darauf bestand, dass du mich besuchen solltest? Du brauchst nicht schüchtern zu sein - ich weiß, dass ein junger Mann, der in eine große Stadt kommt, keine große Lust hat, Leute zu besuchen, die ihm praktisch fremd sind. Also - für sie muss es sehr wichtig gewesen sein, dass du mich aufsuchst. Richtig?«

»Ja, ich denke schon.«

»Können wir es dabei belassen? Was du nicht weißt, kannst du auch nicht ausplaudern - und du kannst keine Schwierigkeiten damit bekommen.«

David überlegte. Was der andere sagte, ging ihm trotz allem irgendwie gegen den Strich. Wenn er das Päckchen einfach bekommen hätte, ohne all diese geheimnisvollen Umstände, hätte er es seinem Vater sicher gebracht, ohne viel darüber nachzudenken.

Er wollte gerade eine weitere Frage stellen, als die Lichter aufflammten und der kleine Wagen zu summen begann. Dr. Jefferson sagte: »Los geht's!« Beugte sich vor und wählte ein Ziel.

Das Kabinentaxi setzte sich in Bewegung. David wollte etwas sagen, aber der andere schüttelte den Kopf. Der Wagen suchte sich seinen Weg durch einige Tunnels, eine Rampe hinunter, und kam auf einem großen unterirdischen Platz zum Stillstand. Dr. Jefferson bezahlte und führte David quer über den Platz zu einem Aufzug. Man spürte die Spannung, die offenbar von dem Alarm ausgelöst worden war. Eine Menschenmenge drängte sich um einen öffentlichen Fernsehprojektor inmitten der Anlage. Als sie aus dem Aufzug stiegen, steuerte Dr. Jefferson zielbewusst auf einen anderen Taxistand zu, wo sie erneut eine Kabine bestiegen, mit der sie einige Minuten fuhren, um dann wiederum das Fahrzeug zu wechseln. David war jetzt völlig verwirrt und hätte nicht mehr sagen können, ob sie im Norden, Süden, oben, unten, Osten oder Westen waren. Nun sah Jefferson auf die Uhr und meinte: »Jetzt haben wir genug Zeit totgeschlagen. Hier.« Er deutete auf die nächstgelegene Telefonzelle. David wählte die Nummer des Hilton. Ob man irgendwelche Post für ihn erhalten habe? Nein, das sei nicht der Fall. Er erklärte, er sei noch nicht eingetragen, worauf der Angestellte noch einmal nachsah. Nein - es täte ihm wirklich leid. David kam heraus und berichtete. Dr. Jefferson kaute auf seiner Unterlippe herum. »Junge, da habe ich, glaube ich, etwas Dummes gemacht.« Er sah sich um; sie waren ganz allein. »Und Zeit habe ich auch vergeudet.«

»Kann ich etwas tun?«

»Wie? Ja, ich glaube schon - bestimmt kannst du das.« Er überlegte. »Wir fahren jetzt zu meiner Wohnung zurück. Das müssen wir. Aber da bleiben wir nicht. Wir suchen uns irgendein anderes Hotel - nicht das Hilton - und ich fürchte, wir werden die ganze Nacht durcharbeiten müssen. Hältst du das durch?«

»Oh, ganz bestimmt!«

»Ich habe ein paar >Zeitlupenpillen<; die helfen uns. Aber auf alle Fälle musst du dieses Schiff morgen erwischen, David. Verstehst du das?« David nickte. Er hatte in jedem Falle vor, das Schiff zu e-wischen, und konnte sich nicht vorstellen, weshalb er es verpassen sollte. Insgeheim begann er sich Gedanken darüber zu machen, ob Dr. Jefferson ganz recht im Kopf war. »Gut. Wir gehen zu Fuß; es ist nicht weit.«

Sie brauchten nur einmal einen Aufzug zu nehmen, der Rest des Weges führte sie durch Tunnels und Korridore. Als sie in den Tunnel bogen, in dem die Wohnung Dr. Jeffersons lag, sah er sich um; aber es war niemand zu sehen. Als sie die Tür öffneten, saßen zwei Fremde im Wohnzimmer. Dr. Jefferson sah sie an und sagte: »Guten Abend, Gentlemen« und wandte sich wieder seinem Gast zu. »Gute Nacht, David. Es war sehr nett, dich zu sehen. Grüße deine Eltern von mir.« Er griff nach Davids Hand und drängte ihn zur Tür. Die beiden Männer standen auf. Einer von ihnen sagte: »Sie haben lange gebraucht, um nach Hause zu kommen, Dr. Jefferson. «

»Ich hatte unsere Verabredung vergessen, meine Herren. Also, Wiedersehen, David - ich möchte nicht, dass du dich verspätest.«

David antwortete: »Äh - gute Nacht, Dr. Jefferson. Und vielen Dank.«

Er wandte sich zum Gehen, aber der Fremde, der gesprochen hatte, stellte sich schnell zwischen ihn und die Tür. »Einen Augenblick bitte.«

Dr. Jefferson wandte ein: »Wirklich, meine Herren, es besteht kein Anlass, den Jungen aufzuhalten. Lassen Sie ihn doch gehen, damit wir unsere Sache erledigen können.«

Der Mann gab darauf keine Antwort, sondern rief: »Müller! Braun!« Zwei weitere Männer tauchten aus einem Nebenzimmer auf. Der Mann, der offenbar der Anführer der Fremden war, sagte zu ihnen: »Schafft den Jungen ins Schlafzimmer. Macht die Tür zu.«

»Komm mit, Kleiner.«

David, der bis jetzt geschwiegen und versucht hatte, sich auf diese seltsamen Vorgänge einen Reim zu machen, wurde böse. Vermutlich waren das Sicherheitspolizisten, selbst wenn sie keine Uniform trugen- aber man hatte ihn in dem Glauben erzogen, dass ehrliche Bürger nichts zu fürchten hatten. »Augenblick!« protestierte er. »Ich gehe nirgends hin. Was soll das?«

Der Mann, der ihn aufgefordert hatte mitzukommen, trat näher heran und griff nach seinem Arm. David schüttelte ihn ab. Jetzt schaltete sich der Anführer mit einer leichten Handbewegung ein. »David Skyworker... «

»Wie? Ja?«

»Darauf könnte ich Ihnen in unterschiedlicher Weise antworten - zum Beispiel so ... « Er zeigte ihm eine Dienstplakette, die plötzlich in seiner Hand erschienen war ... « aber die könnte gefälscht sein. Oder, wenn ich mir die Zeit nehmen wollte, könnte ich Ihnen gestempelte Dokumente zeigen, alle korrekt und legal und mit wichtigen Unterschriften.« David stellte fest, dass der Mann eine kultivierte, wohlklingende Stimme hatte. »Aber so, wie die Dinge liegen, bin ich müde und habe es eilig und möchte mich nicht mit jungen Schnöseln herumstreiten. Wir sollten es also dabei bewenden lassen, dass wir alle vier bewaffnet sind. Also - gehen Sie friedlich mit, oder wollen Sie zuerst ein paar Ohrfeigen und dann mit Gewalt in das Schlafzimmer gezerrt werden?«

David wollte schon mit dem ganzen blinden Mut seiner Jugend antworten, als Dr. Jefferson sich einschaltete. »Tu, was man dir sagt, David!«

Er machte den Mund zu und folgte dem Mann. Der führte ihn ins Schlafzimmer und schloss die Tür. »Setzen Sie sich«, sagte er beinahe freundlich. David bewegte sich nicht. Der Mann trat einen Schritt näher, legte ihm die Hand auf die Brust und schob. David setzte sich. Der Mann drückte einen Knopf am Schaltbrett des Betts, so dass es sich in Lesestellung hob, und legte sich hin. Er schien zu schlafen, aber jedes Mal, wenn David zu ihm hinübersah, begegnete ihm sein Blick. David spitzte die Ohren und versuchte zu hören, was draußen vor sich ging, aber die Mühe hätte er sich sparen können; der Raum war als Schlafzimmer natürlich völlig schalldicht. Schließlich sank er in Apathie.

»Aufstehen!«

David sprang auf. Er war wie benommen und einen Augenblick lang desorientiert. »Ich wünschte, ich hätte ein so gutes Gewissen wie Sie«, sagte der Mann bewundernd. »Es ist wirklich eine seltene Gabe, wenn man jederzeit einschlafen kann. Kommen Sie, der Chef will Sie sprechen.«

David ging vor ihm ins Wohnzimmer; dort war niemand zu sehen, nur der Kollege des Mannes, der ihn bewacht hatte. David wandte sich um und fragte: »Wo ist Dr. Jefferson?«

»Das ist jetzt nicht wichtig«, erwiderte der Mann. »Der Leutnant wartet nicht gerne.« Er ging zur Tür hinaus. David blieb stehen. Aber der zweite Wächter griff nur ganz leicht nach seiner Schulter; er spürte einen stechenden Schmerz und ging mit.

Draußen stand ein manuell gesteuerter Wagen, der größer war als die Kabinentaxis. Der zweite Wächter setzte sich hinters Steuer; der andere drängte David auf den Hintersitz. Er setzte sich und wollte sich umdrehen - musste aber feststellen, dass das nicht ging. Nicht einmal die Hände konnte er heben. Jeder Versuch, sich zu bewegen und irgendetwas anderes zu tun als still dazusitzen und zu atmen, vermittelte ihm den Eindruck, gegen hundert Decken ankämpfen zu müssen. »Ganz ruhig«, riet der Mann. »Wenn Sie gegen dieses Kraftfeld ankämpfen, könnten Sie sich eine Sehnenzerrung zuziehen. Und es hilft überhaupt nichts.«

»Wohin bringen Sie mich?« fragte David.

»Wissen Sie das nicht? Ins Städtische IBI-Büro natürlich.«

» Weshalb denn? Ich habe doch nichts gemacht?«

»In dem Fall brauchen Sie auch nicht lange zu bleiben.«

Der Wagen kam in einer großen Garage zum Stillstand; alle drei stiegen aus und warteten vor einer Tür. David hatte das Gefühl, dass sie jetzt gemustert wurden. Und dann ging die Tür auf, und sie traten ein. Der ganze Saal roch nach Bürokratie. Sie gingen einen langen Korridor hinunter, vorbei an endlosen Büros mit Angestellten, Schreibtischen, Fernschreibern, Mikrofilmgeräten und ratternden Sortiergeräten. Ein Lift trug sie zu einem anderen Stockwerk; sie gingen durch weitere Korridore und erreichten schließlich eine Tür, vor der Davids Bewacher stehenblieben. »Hinein«, sagte der erste der Männer. David trat ein. Die Tür schloss sich hinter ihm, und die Wächter blieben draußen stehen. »Setzen Sie sich, David.« Das war der Anführer der Gruppe, nur dass er jetzt die Uniform eines Sicherheitsbeamten trug und hinter einem hufeisenförmigen Schreibtisch saß. »Wo ist Dr. Jefferson?« wollte David wissen. »Was haben Sie mit ihm gemacht?«

»Setzen, habe ich gesagt.«

David regte sich nicht von der Stelle; der Leutnant fuhr fort:

»Warum wollen Sie es sich denn schwermachen? Sie wissen doch, wo Sie sind. Sie wissen, dass ich Sie auf jede mir richtig erscheinende Art und Weise gefügig machen könnte – und dazu gehören ein paar ziemlich unangenehme Methoden. Würden Sie sich bitte hinsetzen und uns beiden die Mühe ersparen?«

David setzte sich und erklärte sofort: »Ich möchte einen Anwalt.«

Der Leutnant schüttelte langsam den Kopf. Er sah aus wie ein müder, freundlicher Lehrer. »Junger Mann, Sie haben zu viele Kriminalromane gelesen. Stattdessen hätten Sie sich etwas mit Geschichte befassen sollen. Dann wüssten Sie nämlich, dass es eine Zeit für Legalität gibt und eine Zeit für Gewalt. Im Augenblick haben Sie keine andere Wahl, als meine Anweisungen zu befolgen, sonst wird es hier sehr unangenehm für Sie. Und jetzt Schluss mit dem Unfug.«

David atmete tief. Wahrscheinlich hatte der andere recht. »Also gut«, sagte er. »Stellen Sie Ihre Fragen.«

Der Leutnant holte eine Filmspule aus der Schreibtischlade und schob sie in einen Projektor, dessen Bildschirm ihm zugewandt war. »Ihr Name bitte.«

»David James Skyworker.«

»Und Ihr Venerianischer Name?«

David pfiff. »Nebel über den Wassern.«

»Wo sind Sie geboren?«

»Auf dem Raumschiff Enterprise auf dem Fluge zwischen Luna 3 und Vulkan.« Die Fragen dehnten sich endlos. Davids Inquisitor schien alle Antworten bereits vor sich auf dem Bildschirm zu haben; ein- oder zweimal verlangte er von David nähere Erklärungen oder verbesserte ihn in Einzelheiten. Dann forderte er David auf, die Ereignisse seit dem Erhalt der Nachricht seiner Eltern zu schildern. David kam dem Wunsch nach und ließ lediglich Dr. Jeffersons Bemerkungen über das Päckchen aus. Er wartete nervös, rechnete jeden Augenblick damit, danach gefragt zu werden. Aber falls der Sicherheitsbeamte etwas von dem Päckchen wusste, ließ er sich das nicht anmerken. »Dr. Jefferson schien der Ansicht zu sein, dieser sogenannte Sicherheitsbeauftragte wäre hinter Ihnen her? Oder hinter ihm?«

»Ich weiß nicht. Ich glaube nicht, dass er das wusste.«

»Umso mehr wundert mich Ihre Flucht«, meinte der Leutnant mit einem schwachen Lächeln. »Sagen Sie mir genau, was Sie taten, nachdem Sie das Restaurant verließen.«

»Hat dieser Mann mich beobachtet?« fragte David. »Glauben Sie mir, ich hatte diesen Drachen noch nie zuvor gesehen. Ich war nur höflich zu ihm.«

»Sicher waren Sie das. Aber die Fragen stelle hier ich. Fahren Sie fort.«

»Nun, wir wechselten zweimal das Taxi - vielleicht auch dreimal. Ich weiß nicht, wohin wir gingen; ich kenne die Stadt nicht und war ganz konfus. Aber am Ende kamen wir zu Dr. Jeffersons Wohnung zurück.« Den Anruf im Hilton ließ er aus; und wieder war dem Beamten nicht anzusehen, ob er die Auslassung bemerkt hatte. Der Leutnant meinte: »Nun, damit wären wir in der Gegenwart angelangt.« Er schaltete den Projektor ab und starrte ein paar Augenblicke ins Leere. »Junger Mann, für mich gibt es nicht den leisesten Zweifel, dass Sie potentiell illoyal sind.«

»Wieso?«

»Ach, kommen Sie. In ihrer ganzen Vergangenheit gibt es nichts, was Sie loyal hätte machen können. Aber das ist kein Grund zur Aufregung. In meiner Position muss man die Dinge praktisch sehen. Sie beabsichtigen, morgen früh zum Mars zu reisen?«

»Allerdings.«

»Gut. Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass Sie in Ihrem Alter schon viel Unheil angerichtet haben, dazu waren Sie auf dieser Ranch viel zu isoliert. Aber Sie sind in schlechte Gesellschaft geraten. Verpassen Sie das Schiff nicht, sonst müsste ich vielleicht meine Meinung revidieren.«

Er stand auf, und David tat es ihm gleich. »Ganz bestimmt werde ich es erwischen!« stimmte David ihm zu und hielt dann. inne. »Es sei denn ... «

»Es sei denn was?« fragte der Beamte mit scharfer Stimme. »Nun, man hat mein Ticket wegen einer Sicherheitsüberprüfung einbehalten«, platzte David heraus. »Tatsächlich? Das ist reine Routine; ich kümmere mich darum. Sie können jetzt gehen. Freien Himmel!«

David gab nicht die übliche Antwort. Der Mann sagte: »Ich würde an Ihrer Stelle jetzt nicht den Beleidigten spielen. Mir hat das keinen Spaß gemacht. Ich habe selbst einen Sohn, der so alt ist wie Sie. Also wie steht's? Noch böse?«

»Äh, nein, das nicht.«

Der Leutnant hielt ihm die Hand hin; David ertappte sich dabei, dass er sie annahm - irgendwie mochte er den Mann sogar. Er beschloss, eine Frage zu riskieren. »Könnte ich mich von Dr. Jefferson verabschieden?« Der Ausdruck des Mannes veränderte sich. »Das geht leider nicht.«

»Warum denn nicht? Sie wären ja dabei, oder?«

Der Beamte zögerte. »Nun, ich wüsste nicht, warum Sie es nicht erfahren sollen. Dr. Jeffersons Gesundheitszustand war sehr angegriffen. Er hat sich zu sehr aufgeregt, einen Herzanfall

erlitten und ist vor wenigen Stunden an den Folgen des Anfalls gestorben.«

David starrte ihn mit großen Augen an. »Reißen Sie sich zusammen!« sagte der Mann scharf. »Wir müssen alle sterben.« Er drückte einen Knopf auf seinem Schreibtisch, worauf ein Uniformierter hereinkam und den Befehl erhielt, David hinauszuführen. Sie nahmen einen anderen Weg als den, auf dem sie gekommen waren, aber David war zu verwirrt, um es zu bemerken. Dr. Jefferson tot? Das schien unmöglich. Ein Mann, der so lebendig war, das Leben so liebte - inzwischen hatten sie einen öffentlichen Tunnel erreicht, und der Mann ließ ihn stehen. Plötzlich erinnerte er sich an einen Satz, den er in der Schule von seinem Biologielehrer gehört hatte: »Am Ende kann man alle Formen des Todes als Herzversagen darstellen.« David hob die rechte Hand und starrte sie an. Er würde sie so schnell wie möglich waschen.

Das Hilton zu finden bereitete keine Schwierigkeiten; die grellen Neonbuchstaben über dem Eingang des Hotels waren schon aus drei Straßen Entfernung zu sehen. David hatte Glück gehabt. Mit keinem Pfennig Bargeld in der Tasche hatte er den Weg zu Fuß zurücklegen und sich ein paarmal bei hilfreichen Zeitgenossen nach dem Weg erkundigen müssen. Niemand kam ihm entgegen, um ihm - ohnehin nicht vorhandene - Koffer abzunehmen, als er durch das Portal trat. Er ging zum Empfangstisch und verlangte ein Zimmer. Der Angestellte musterte ihn etwas zweifelnd, Hat sich schon jemand um Ihr Gepäck gekümmert, Sir?«

David erklärte, dass er keines habe. Nun ... in dem Fall darf ich um zweiundzwanzigfünfzig im Voraus bitten. Bitte unterschreiben Sie hier.«

David unterschrieb das Formular und drückte seinen Daumenabdruck daneben; dann holte er den Kreditbrief seines Vaters aus der Tasche. »Kann ich dafür hier Bargeld bekommen?«

» Wieviel ist es denn?« Der Angestellte nahm das Dokument und sagte dann: »Aber natürlich, Sir. Bitte Ihren Ausweis.«

David reichte ihn hinüber. Der Angestellte nahm ihn und den frischen Daumenabdruck und schob beides in ein Vergleichsgerät. Die Maschine pfiff zustimmend, worauf der Mann ihm die Karte zurückreichte. Ja, Sie sind Sie.« Er zählte ihm das Geld hin und zog dabei den Zimmerpreis ab. »Kommt Ihr Gepäck noch, Sir?« Sein Verhalten ließ erkennen, dass Davids gesellschaftlicher Status inzwischen um einige Stufen angestiegen war. »Äh, nein, aber Post für mich könnte da sein.« David erklärte, dass er am Morgen mit der Franken 1 abreisen würde. »Ich frage am Posttisch nach.«

Aber die Antwort lautete nein; David blickte enttäuscht, worauf der Angestellte versprach, am Posttisch Nachricht zu hinterlassen, dass man ihn bei Eintreffen irgendwelcher Post sofort benachrichtigen solle. Als der Page David zum Aufzug führte, wurde ihm plötzlich bewusst, wie müde er war. Er ließ sich ein warmes Bad ein, zog sich aus und genoss es, sich von dem schäumenden Wasser verwöhnen zu lassen. Dann kam er ruckartig zu sich und stellte fest, dass er eingeschlafen war. David stieg aus der Badewanne trocknete sich etwas ab und mit von der Massage noch prickelnder Haut, ging er ins Schlafzimmer und lies sich so wie er war auf das Bett fallen. Er fühlte sich auf dem weichen Bett, beinahe wie ein neuer Mensch. Das Lämpchen über der Rohrpostanlage flackerte grün. Er öffnete die Klappe und fand drei Gegenstände. Zunächst eine Aufmerksamkeit des Hotels: in durchsichtiger Plastik Verpackung einen Kamm, eine Zahnbürste, eine Schlafpille, Kopfschmerztabletten, eine Zeitung und die Frühstückskanne. Dann eine Postkarte seines Zimmerkollegen und drittens schließlich ein kleines Päckchen in einem ganz gewöhnlichen Rohrpostbehälter. Auf der Kane stand: Lieber David, mit der Nachmittagspost ist ein Päckchen für dich gekommen. Der Direx hat mir erlaubt, es nach New Mexico zu bringen. Muss jetzt Schluss machen. Alles Gute noch - Jack. Der gute alte Jack, sagte er sich und nahm den Rohrpostbehälter. Ein Blick auf den Absender ließ ihn erschreckt erkennen, dass dies das Päckchen sein müsste, das Dr. Jefferson so wichtig gewesen war, das Päckchen, das anscheinend zu seinem Tod geführt hatte. Er starte es an und fragte sich, ob es wirklich wahr sein durfte, dass man einen Bürger aus seinem eigenen Haus herauszerren und ihn dann so misshandelte, bis er starb. Er bezwang sein Zittern und öffnete das Päckchen. Im nächsten Augenblick war er völlig verblüfft. Die Röhre enthielt nichts als einen Männerring, einen billigen Plastikring, wie man ihn in Andenkenläden kaufen konnte. Man hatte ein altmodisches großes »H« im Kreise hineingepresst und die Rillen mit weißer Glasur gefüllt. Ein ziemlich auffälliges Stück, aber ohne jeden Wen und ziemlich vulgär. David drehte den Ring in den Fingern, legte ihn beiseite und wühlte in dem Verpackungsmaterial herum. Aber da war sonst nichts, nicht einmal eine Nachricht, nur gewöhnliches weißes Papier, in das man den Ring eingewickelt hatte. David überlegte. Für ihn stand fest, dass der Ring nicht die Ursache all der Aufregung sein konnte; für ihn gab es nur zwei Möglichkeiten: Entweder hatte die Sicherheitspolizei die Päckchen vertauscht - in dem Fall konnte er nichts machen - und zweitens, wenn der Ring unwichtig war, es sich aber um das richtige Päckchen handelte, dann musste der restliche Inhalt des Päckchens wichtig sein, selbst wenn er nur wie ganz gewöhnliches unbeschriebenes Papier aussah. Die Vorstellung, dass er hier vielleicht eine Nachricht in unsichtbarer Tinte vor sich liegen hatte, erregte ihn, und er überlegte, wie man sie sichtbar machen konnte. Wärme? Chemikalien? Strahlung? Aber dann wurde ihm klar, dass es nicht seine Aufgabe war, eine solche Nachricht - immer vorausgesetzt, es gab sie - lesbar zu machen; er musste sie einfach seinem Vater überbringen. Und nach dieser Überlegung holte er seinen Kugelschreiber aus der Tasche, glättete das Papier und fing einen Brief an. Das Papier sah aus wie Schreibpapier, ein Brief, den man darauf schrieb, würde also kein Aufsehen erwecken – vielleicht handelte es sich sogar um Schreibpapier. Er begann: »Liebe Mutter, lieber Vater, ich habe heute Morgen euer Telegramm bekommen und war ganz aufgeregt.« Er füllte das ganze Blatt mit weit auseinandergezogenen Sätzen und fügte ganz unten hinzu, er wolle den Brief abschließen und absenden, sobald sein Schiff in Radioreichweite des Mars angelangt war. Dann faltete er das Papier zusammen und legte es in seine Brieftasche. Er sah auf die Uhr. Du großer Gott! In einer Stunde musste er aufstehen; es lohnte sich kaum, zu Bett zu gehen. Aber seine Augen drohten ihm zuzufallen. Er sah, dass die Weckanlage des Bettes verschiedene Stufen hatte, von »sanfte Erinnerung«

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