Kitabı oku: «Versauter Wetteinsatz»
Eine Geschichte von Mira Grey
Versauter Wetteinsatz
Jugendschutzhinweis: Im realen Leben dürfen Erotik und sexuelle Handlungen jeder Art ausschließlich zwischen gleichberechtigten Partnern im gegenseitigen Einvernehmen stattfinden. In diesem E-Book werden fiktive erotische Phantasien geschildert, die in einigen Fällen weder den allgemeinen Moralvorstellungen noch den Gesetzen der Realität folgen. Der Inhalt dieses E-Books ist daher für Minderjährige nicht geeignet und das Lesen nur gestattet, wenn Sie mindestens 18 Jahre alt sind.
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1. digitale Auflage
Copyright © 2021 by Cruz Verlag, Rudolstadt
Cover-Foto: Cruz Verlag
ISBN ePub 978-3-96193-006-7
ISBN Mobi 978-3-96193-005-0
Versauter Wetteinsatz
In letzter Zeit konnte ich einfach nicht einordnen, was mit mir los war. Ich glaube ich litt unter der Frühjahrmüdigkeit. Ich kam morgens kaum aus dem Bett und konnte mich auch nur schwer motivieren. Selbst wenn ich auf Arbeit gehen musste, was ich eigentlich gern tat, fiel es mir schwer mich zu konzentrieren. Ich wurde bald wahnsinnig. Denn im Grunde war ich immer die, die Hummeln im Hintern hatte und sich vor Energie nicht retten konnte. Aber so kam ich nach Hause, erledigte mehr schlecht als recht meine Hausarbeit und packte mich dann auf meine Couch. Decke über die Beine, bequem angezogen und schon war ich in meinem Element. Am besten noch das Fernsehen an, aber manchmal fehlte mir auch die Kraft die Fernbedienung noch in die Hand zu nehmen. Das fiel auch meinem Mann auf. Wir führten seit einigen Jahren eine richtig geile Ehe und es gab nie Probleme zwischen uns. Wir konnten über alles reden und machten alles zusammen. Auch im Bett lief es ohne Probleme. Aber seit ein paar Wochen hatte ich selbst dazu keinen Bock mehr. Wenn er abends etwas von mir wollte, dann legte ich mich wie ein Brett hin und wartete, dass er fertig wurde. Eigentlich war das ganz anders bei mir. Ich war auch im Bett sehr aktiv und freute mich, wenn ich wieder mal was Neues ausprobieren konnte und auch vor allem, wenn ich meinen Mann verwöhnen konnte. Wir waren uns schon seit ein paar Jahren einig, dass wir beide tun und lassen konnten, was wir wollten. Auch in sexueller Hinsicht, denn es war mein erster Partner gewesen und ich seine erste Partnerin. Wir waren übereingekommen, dass wir es so halten, dass sich jeder ausprobieren darf, wenn er die Chance bekommen würde etwas Neues probieren zu können, auch mit anderen Partnern. Das war für uns die beste Lösung, dass unsere Liebe frisch blieb und dass wir auch nicht irgendwann das Gefühl haben würden, dass wir in unserem Leben was verpasst hätten und das dann eine andere Konsequenz nach sich ziehen würde. Wir arbeiteten der Scheidung und der Midlife-Crisis entgegen. Und bis jetzt war auch das immer kein Problem für mich. Aber seitdem ich der Meinung war, dass ich auf nichts mehr Bock hatte, konnte auch mein Mann sich nicht mehr ausleben. Auch, wenn er am Wochenende fortging, dann konnte er sich nicht auf eine andere einlassen. Er war der Meinung, dass ich etwas hatte, womit ich ihn angesteckt hatte. Aber was konnte ich denn dafür? Das Einzige, was ich ihm hochanrechnen musste, er machte mir keine Vorwürfe und er sah alles noch mit sehr viel Humor. Wenn wir uns auf der Couch parkten und darauf warteten, dass wir endlich ins Bett gehen konnten, dann war er immer noch mein Pausenclown. Das war typisch mein Mann. Er konnte sich den ein oder anderen dummen Spruch nicht verkneifen und vor allem meinte er dann am Schluss immer, dass ja alles wieder werden würde. Und so ertrug er mich Woche für Woche. So langsam kamen bei ihm die Lebensgeister wieder, aber ich war immer noch in meiner Zeitschleife gefangen. Jeden Tag derselbe Ablauf und ich wollte oder konnte auch nicht wieder da hinaus. Wie an diesem Nachmittag an einem Samstag.
Ich musste leider mit meinem Mann Einkaufen fahren, denn neben meiner Faulheit hatte ich auch immer mehr Hunger entwickelt und besonders frisches Obst und Gemüse mit Dips hatten es mir angetan. Leider konnte mein Mann nicht mehr mit ansehen, wie ich an dem arbeitsfreien Wochenende auf der Couch verkommen würde und als ich ihn bat, dass er doch bitte einkaufen gehen möge, meinte er nur, ich solle meinen Hintern heben und mitkommen. Was auch immer er genommen hatte, er war mir eine ganze Spur zu aktiv und bevor ich mich von ihm jetzt ärgern ließ, raffte ich mich auf und machte mich auf den Weg. Wir gingen in unseren Stammsupermarkt, weil wir da alles bekamen auch wenn er ein paar Kilometer von unserem Zuhause entfernt war. Schon während der Autofahrt ging er mir immer wieder auf den Nerv. Warum redete er heute so viel? Es nahm kein Ende. Er sprach von seiner Arbeit und den Kollegen. Ich hatte schon das Gefühl, dass die gar nichts arbeiten würden, weil sie nur auf dumme Gedanken kamen. Stellten sich Scherzfragen und veräppelten sich gegenseitig. Hatte ein bisschen was von Kindergarten, aber ich hatte auch nicht die Muse mir die Geschichten noch ein bisschen länger anzuhören. Also meinte ich, dass ich solche Fragen albern fände und dass jedes Kind das kann. Daraufhin meinte mein Mann, dass er mich mal damit überraschen würde, wenn ich nicht damit rechnen würde und wenn ich dann nicht wusste, dann würde er sich was wünschen dürfen. Ein Wunsch seiner Wahl. Gut, damit er seine Ruhe hatte schlug ich in die Wette ein, denn das Gegenangebot war ein schönes romantisches Abendessen. Das wollte ich mir dann doch nicht entgehen lassen. Aber ich kannte ja meinen Mann. Der machte mit mir was aus und dann war es wieder vergessen. Das war immer so und da konnte man sich drauf verlassen. Es war einfach mein Mann. Bisschen wild im Kopf und vor allem zerstreut. Den Rest der Fahrt ließ er mich dann in Ruhe und als wir ausstiegen, marschierte ich geradewegs in den Laden. Mein Mann dachte daran, dass wir ja noch einen Wagen brauchen würden, denn wenn ich wieder Sachen entdeckte, die ich unbedingt essen wollte, dann füllte sich der Wagen arg schnell und das konnte man dann nicht mehr mit den Händen tragen. Gut, da hatte er vollkommen recht und ich war auch dankbar, dass er mich so akzeptierte wie ich war und mir nicht das Essen in den Mund zählte. Ich hatte eine gute Figur und achtete auch immer ein bisschen darauf, aber er meinte auch, dass ein paar Kilo mehr mir wirklich stehen würden und dann hätte er auch mehr zum Kuscheln. Also ich musste mir da niemals meine Gedanken machen. Mein Mann war mein Fels in der Brandung.
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