Kitabı oku: «Monas Frauenbuch»
Mona Checinski ist 1966 in Remscheid geboren.
Sie schrieb jahrelang Klassiker wie Kurzgeschichten und Gedichte – für die Schublade. Später war sie als Lokalredakteurin unterwegs und als Ghostwriterin für eine Astrologenzeitschrift tätig.
2013 veröffentlichte Mona Checinski ihre Biografie „Der Geruch von Heimat“ (ebook) und kurz darauf „Schamanenschule“ (ebook). 2014 hat sie die Autorengruppe im Hegau gegründet und befindet sich derzeit in naturheilkundlicher Ausbildung. „Monas Frauenbuch“ ist ihr erstes Papierbuch. Sie lebt heute am Bodensee.
Weitere Veröffentlichungen:
„Schamanenschule“ (ebook)
„Der Geruch von Heimat“ (ebook)
Mona Checinski
MONAS FRAUENBUCH
von Stil bis Falten, von Genderwahn bis Rosmarin
Engelsdorfer Verlag
Leipzig
2014
Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie;
detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar.
Hinweis:
Für Rezepte sowie Anwendungshinweise übernehmen Autorin und Verlag keine Gewähr. Es sind lediglich Anregungen und stellen keine Therapien dar noch ersetzen sie den Arzt- oder Heilpraktikerbesuch.
Copyright (2014) Engelsdorfer Verlag Leipzig
Alle Rechte beim Autor
Hergestellt in Leipzig, Germany (EU)
Inhalt
Cover
Titel
Impressum
Prolog
1. Teil
Mann oder Frau?
Emanzipation – die Wiedergeburt der Trümmerfrau.....
Von anderen Kulturen lernen
Beruf und Familie – alles kann, nix wird was
Fazit
7 einfache Gebote für die Frau
2. Teil
Beziehungs-weise
Eine Beziehung notwendig?
Jede Beziehung ist einzigartig
Kommunikation und so
Das Zentrum – die Küche
Tipps
Das Feuer der Frauen
Teil 3
Kleider machen Leute
Was kann Bekleidung?
Bekleidungsklassiker
Die allseits bekannte Geheimwaffe
Shopping-Tipps für die Umkleidekabine und vor dem Heimspiegel
Farben setzen Akzente und vor allem senden sie Botschaften
Bezugsquellen
Ach ja, Haare
10 schnelle Schönheitstipps
Hände
Haare
Make up
Rouge
Cellulite
Bademode – halbnackt und trotzdem anziehend
Schuhe
Accessoires
Entspannung ist alles
Annehmen
Körpermaße und Körpermasse
Konsum - Diät
Fasten – eine kurze Erfahrung
Trennkost – nix für Italiener
Die Hollywood-Diät
Training-Tipps für Zuhause
Teil 4
Gesunde Hausmittel
Gesundheit – 3 Pfeiler
Ernährung, bücherweise
Milch
Weizen
Gerne davon mehr: Obst und Gemüse
Auslöser
Tees
Volksmund und Instinkt
Aus der Küche – würzen und heilen
Zwei Unverkäufliche aber Unverzichtbare
Teil 5
Die lieben Kleinen – Erziehung und Tipps für den Alltag
Essensmanieren
Musikalische (Früh)Erziehung!?
Beschäftigung mit dem Kind
Ich will ein Tier!
Vögel
Fische
Nagetiere
Aus Kindern werden Leute
Präsenz ist mehr als wertvoll
Teil 6
Vom Älterwerden
Das Ende am Ende
Teil 7
Spiritualität im Herzen
Die 5 hellen Sinne
Der heilige Kreis
Auramassage
Hilfe zur Selbsthilfe – alles fließt
Nützliche Tipps für den Alltag
Teil 8
zu guter letzt
Monas Bücherecke
Noch nicht genug?
Dann gibt es noch einen kleinen Nachschlag
Prolog
Noch vor wenigen Jahren hätte ich es nicht für möglich gehalten, ein Buch für Frauen zu schreiben. Dieses ewige Pochen auf Weiblichkeit, dieses „wir sind Frauen!“ waren mir recht männliche Schlachtrufe. Einladungen zu Weiblichkeitsseminaren und andere in diese Richtung gearteten Frauentreffen lösten in mir Blockaden aus. Es gab Zeiten, da fragte ich mich, ob es nicht gerade die Weiblichkeit war, dir mir abhanden ging. Wie anders konnte es sein, dass ich nichts von derlei Frauenaktivitäten hielt?
Noch heute gehe ich zu keinen solchen Seminaren oder Treffen. Ich habe solcher Art interessierte Frauen kennen gelernt, das reicht mir, mehr muss nicht sein. Allesamt recht nette Frauen, keine Frage. Aber auch allesamt extrem feministisch gelagert, manchmal sogar mit richtig fanatischem Ansatz. Und trotzdem, keine ist glücklicher als alle anderen Frauen. Jede hat ihre Themen, jede hat Beziehungsproblemchen, die eine mehr, die andere weniger. Und manche haben sie einfach unter den Teppich gekehrt, die Beziehung und die Männer mit dazu.
Mit dem Älterwerden kam die Erkenntnis des Pudels Kern. Übrigens ein Zitat aus Faust. Dort tritt der Teufel als Pudel in Erscheinung. Das propagierte Weibliche war nämlich gar nicht weiblich, zumindest nicht so, wie ich mir weiblich vorstellte. Es bedeutete für Feministinnen, um einen modernen Ausdruck zu gebrauchen, wie Männer zu sein. Und das bedeutete für diese Frauen, unter der Fassade des Pudels Locken versteckt: absolute Stärke, Selbständigkeit auch ohne Mann und absoluten Unwillen, sich der männlichen Energie kompromissbereit zu zeigen. Also die sogenannte Selbstverwirklichung. Und das bedeutet im Klartext: bloß nicht blöd zu Hause sitzen und um die Kinder kümmern, das Streben nach männlichen Domänen, im Sport, in der Berufswelt und meistens zuhause auch.
Ehrlich gesagt, unter feminin hatte ich mir schon immer etwas anderes vorgestellt.
Ich habe drei Kinder und schon vor deren Geburt war es mir wie auch meinem damaligen Mann klar, dass wir unsere Kinder nicht fremd erziehen lassen wollten. Wir lebten die klassische Rollenverteilung. Und bis heute habe ich dies nicht bereut. Bereut hätte ich es, wenn ich die Zeit mit meinen Kindern verpasst hätte.
Wir trennten uns nach 15 Jahren Ehe, kurz nachdem unser Dritter das Licht der Welt erblickte. Mein Mann hatte sich anderweitig umgeschaut. Und wieder setzte ich als nunmehr allein erziehende Mutter alles daran, meine Kinder auch weiterhin nicht von anderen erziehen lassen zu müssen. Für die Dauer von fast zwei Jahre erfuhr ich am eigenen Leib wie es ist, Harz IV-Teilnehmer zu sein. Das bedeutete staatlichen Druck in vielen Lebenslagen. Ich sollte unter anderem meinen Kleinen weggeben, um Arbeit außer Haus annehmen zu können. Da bin ich kreativ geworden, äußerst kreativ und habe so diese schwierige Zeit durchsegelt. Als mein Jüngster dann alt genug war, habe ich den Einstieg ins Berufsleben wieder gefunden. Nach insgesamt 20 Jahren Kinderziehung. Es war schwierig. Aber, ich würde es heute genauso wieder tun.
Meine Kinder sind gut geraten, die beiden Großen sind bereits im Berufsleben, der Jüngste macht sich gut in der Schule und allen gemein ist, dass sie wirkliche Vorzeigekinder sind.
Natürlich habe ich in den langen Jahren als Alleinerziehende eine Veränderung bemerkt. Mit dem Druck des Überlebenskampfes wird auch eine weibliche Frau maskuliner. Eine fast notwendige Entwicklung, um nicht unterzugehen. Mir fehlte der Mann an meiner Seite. Ich musste sorgende Mutter und kämpfende Amazone gleichzeitig sein. Was übrigens die Partnersuche sehr erschwerte. Auch ich kenne Zeiten, in denen ich mich ernsthaft fragte, ob ein Mann überhaupt notwendig sei. Schließlich konnte ich alles alleine bewerkstelligen. Und trotzdem habe ich im innersten immer gewusst, da läuft etwas falsch. Langsam aber stetig stieg eine Wut in mir hoch. Ich wollte einfach kein Mann mehr sein müssen!
Dieses Buch ist ein Plädoyer zur Verteidigung der Weiblichkeit. Einer starken Weiblichkeit, die einfach sein darf. Einer Weiblichkeit, die das Männliche nicht in sich selbst sucht, sondern im Manne findet.
Ich möchte Missstände aufzeigen, die sich klammheimlich mittels politischer Hebel in unserer Gesellschaft eingefressen und festgesetzt haben. Brandaktuell ist die zweidrittel Zustimmung des Europarates in Straßburg zum Lunacek-Bericht, der nicht nur Bi-, Trans- und Homosexualität in unser Leben integriert wissen möchte, sondern auch Teil des staatlich verordneten Genderwahns ist. Ausführlicheres dazu lesen Sie auf nachfolgenden Seiten.
Das Leben ist bunt und besteht neben Pflichten und Aufgaben eben auch aus Lebensfreude, Kreativität und Schönheit. Daher möchte ich Ihnen eine angenehme Lesezeit bereiten. Dieses Buch ist als praktikabler Ratgeber für den Alltag gedacht. Eben für die ganz normalen Dinge des Lebens, die uns mal mehr, mal weniger beschäftigen. Liebe, Beziehung, Gesundheit, Schönheit, Kinder und Erziehung, Familie und Werte sowie die Wege des Herzens sind Inhalte der nachfolgenden Seiten.
Mona Checinski
1. Teil
Alle Dinge haben im Rücken das Weibliche und vor sich das Männliche.
Wenn Männliches und Weibliches sich verbinden, erlangen alle Dinge Einklang.
Laotse
Mann oder Frau?
Diese Frage stellt sich immer häufiger je „zivilisierter“ sich eine Gesellschaft zeigt. Da werden Männer durch einen emanzipatorischen Prozess zu verweiblichten Testosteronträgern und Frauen zu männlichen Machthabern. Gut, vielleicht etwas übertrieben dargestellt. Aber den Kern trifft es allemal.
Emanzipation – die Wiedergeburt der Trümmerfrau
Wir leben in einer Männergesellschaft sagen viele Frauen voller Bestürzung. Ich sage: zum Glück! Ich will kein Haus bauen müssen, Autos reparieren, Bäume fällen oder mich in der Politik oder Managerebene rumschlagen müssen. Ich will auch keine Sanitäranlagen reparieren, in unterstädtischen Kanälen für Ordnung sorgen, den Müll weg fahren oder Mechaniker werden. Ich bin kein Mann!
Viele Frauen sehen sich in einer Männerwelt und empfinden genau das als falsch.
Sie sehen das so, weil sie ihr eigenes Frauenbild nicht mehr wahrnehmen, nicht mehr ausfüllen wollen und meistens auch nicht mehr können.
Sie sehen eine Welt, in der Männer „herrschen“, eine Männerwelt also. Was einem unlieb erscheint möchte man weg haben. Aber genau damit wollen Frauen Grenzen überschreiten, ein Land besiedeln, das nicht das ihre ist. Sie haben es schon betreten und schimpfen über das Nochvorhandensein seiner ureigensten Bewohner. Ein typisch männliches Verhalten liebe Frauen. Den ersten Anstoß in diese Richtung gab es bereits zur Jahrhundertwende des vergangenen Jahrtausends. Um 1900 wurden ehemals kinderreichen Familien immer weniger. Die Industrialisierung brachte ein weniger beschwerliches Leben mit sich und stellte dadurch u.a. das Thema Kind als Arbeits- und Überlebensfaktor mehr und mehr in Frage. Zunächst in den Städten, später auch auf dem Land setzten sich zunehmend Zweikindfamilien durch. Die damalige Frauenbewegung forderte dabei vor allem Bürgerrechte wie Wahlfreiheit oder auch das Recht auf Bildung ein. Dabei allerdings wurde die traditionelle Rollenverteilung nicht grundsätzlich in Frage gestellt; noch nicht. Der zweite Weltkrieg setzte dieser Bewegung ein Ende.
Die Auswirkungen derselben begünstigten eine erneute Welle der Frauenbewegung, die durch das Buch Betty Friedans („Weiblichkeitswahn“) starken Aufwind erhielt. In den Studentenunruhen der 60er brachten Frauenrechtlerinnen mit Vehemenz hervor, den Belangen von Frauen würde nicht genügend Beachtung geschenkt. Das war seinerzeit sicher nicht von der Hand zu weisen und hat uns Frauen positive Effekte eingebracht, die noch bis in die heutige Zeit wirken. Allerdings setzten die Kämpferinnen seinerzeit auch die Rollenverteilung in Frage und verteufelten grundsätzlich das Patriarchat. Die Folge: Männer wurden und werden verweiblicht und müssen im Extremfall als Hausmütterchen und Geldverdiener gleichzeitig fungieren. Infolge finden sie sich nur noch schlecht in ihrer ureigensten biologischen Rolle zurecht; Unsicherheit ist die Folge. Frauen wurden im Gegenzug zu männlichen Östrogenträgern und befinden sich nun in der Rolle eines Zwitters: Die großen Scheidungsraten, basierend letztlich auf erwähnter Frauenbewegung, ruinierten in den letzten Jahrzehnten das über Jahrhunderte ja Jahrtausende bewährte Gefüge Familie. Ähnlich einem dritten Weltkrieg, nur ohne Kalaschnikows und Säbel. Wieder gibt es Trümmerfrauen. Trümmerfrauen die vor den selbst gestalteten Trümmern ihrer Ehen und Familien stehen. Wieder stehen Frauen ohne Männer da und müssen sich von Sozialhilfe über Doppelbelastung Kind und Heim mit Überlebenstechniken des Geldverdienens über Wasser halten. Sie müssen seelische Trümmer auf dem eigenen Konto sowie das der Kinder irgendwie justieren, was praktisch nie möglich ist. Ruinen, seelische wohin man sieht. Das ist unser Ergebnis fehlgeleiteten modernen Denkens, das ist wenn Frauen zu Männern werden wollen.
Vor lauter Kampf auf Gleichberechtigung und auf sog. Eigenständigkeit haben sich Frauen selbst aus dem sozialen Netz gedrängt. Steht eine junge Mutter heute, aus welchem Grund auch immer, plötzlich alleine da mit Kind und Kegel, bekommt sie die Macht des Staates zu spüren. Sie wird gezwungen, ihr Kind in fremde Obhut zu geben, um selbst außer Haus arbeiten zu gehen. Ergo selbst die Männerrolle zu übernehmen. Ein tragendes familiäres Netz von Großmüttern, Tanten oder anderen Verwandten, die einer Alleinerziehenden unter die Arme greifen könnten, seelisch, materiell oder ideell ist nicht oder kaum mehr vorhanden. Das haben. Wenn vielleicht auch so nicht gewollt, die Feministinnen der 60er eingeleitet. Der Gender Mainstream, der die Gleichschaltung der Geschlechter mit Vehemenz vorantreibt, möchte Frauen in Arbeit und Kinder in staatlichen Einrichtungen wissen. Klingt hart, ist allerdings bereits grauslicher Alltag unserer Gesellschaft.
Das familiäre Netz ist durch die Verteufelung des Patriarchats fast völlig zerstört worden. Männer wissen nicht mehr wer sie sind und suchen vermehrt nach Bestätigung im Außen. Allzu oft leider bei anderen Frauen. In der fehlgeleiteten Hoffnung, dort das Gegenstück des heimischen Pandons zu finden, nämlich eine Frau. Es wird ihnen auch leicht gemacht, fast verführerisch leicht. Genug Medien, die Frau als Ware anpreisen, Singletreffs und Fremdgeh-communities, freizügige bis pornografische Werbung in TV und Internet, halbnackte Berichterstattungen von und mit Frauen.
Ein begründetes Verantwortungsgefühl gegenüber einer Frau und Partnerin, diese nicht im Stich zu lassen, ist nicht mehr notwendig. Frauen beschreien selbst immer und überall ihre Selbständig- und Eigenständigkeit.
Auch familiäre Bindungen, Verbindungen und somit Verantwortungen sind fast nicht mehr vorhanden. Kein Mann, der eine Frau sitzen lässt, womöglich noch mit Kindern, muss sich darüber zweimal Gedanken machen. Es gibt keine soziale und prüfende Strukturen wie Familie, Dorfgemeinschaft oder Ähnliches, die helfen, Fehlleitungen zu überdenken oder auch schwierig zu machen.
Für Frauen gilt übrigens das Gleiche. Schnell trennt man sich mal von einem Mann, da der nächste schon im Internet oder sonstigen Markt zur Verfügung steht. Die Möglichkeit, Kinder in einen Hort zu geben oder notfalls von Vater Staat diesbezüglich Unterstützung zu bekommen, das Fehlen jeglicher sozialen und familiären Repressalien verführt nur allzu leicht zu schwerwiegenden und meist nicht wieder gutzumachenden Schritten. Lebenslange Narbenschritte – für die Kinder, letztlich für alle Beteiligten und langfristig für unsere Gesellschaft.
Frau quo vadis?
Von anderen Kulturen lernen
Amish, fahrendes Volk, islamische Welt
Wir könnten so viel lernen von anderen Lebensgemeinschaften, von anderen Lebenskulturen. Eins zu eins übernehmen ist sicher nicht angebracht. Aber die Kerninhalte der meisten traditionellen Volksgruppen, teilweise auch Glaubensgemeinschaften sind strukturierend, Werte bewahrend und moralisch genauso aktuell damals wie heute. Beispielsweise bei den Zigeunern. Die einfache Regel wie z.B. das Tragen von langen Röcken erleichtert so einiges – für Frau und Mann. Die sexuellen Reize, die durch die moderne Kleidung unserer Gesellschaft, speziell von Frauen, ausgesandt werden, sind nämlich nicht aufwertend, sondern am Ende nur abwertend. Ich gehe näher auf dieses Thema unter dem Kapitel „Kleider machen Frauen“ ein. Eine Zigeunerin wird auch recht zurückhaltend mit Blicken sein. Lange Blickwechsel zwischen Männlein und Weiblein werden vermieden. Außer natürlich, sie ist noch alleine und hat einen Liebsten auserkoren. Bei uns ist das Durch-die-Gegend-flirten bereits Volkssport geworden. Wie wir wissen, für viele Beziehungen mittlerweile nicht ohne negative Folgen.
Eine Zigeunerin wird in einer gemischten Runde weder von ihren Monatsblutungen noch von ihren Männergeschichten erzählen, was unsere Frauen ohne mit der Wimper zu zucken tun. Vom Internet und seinen nackten Frauentatsachen ganz zu schweigen.
Zu glauben, diese Frauen seien scheue Zickleins irrt gewaltig. Sie sind starke und selbständige Frauen.
Oft tragen sie das Hauptfamilieneinkommen. Trotzdem erkennen Sie die Regeln des Miteinanders an, ebenso männliche Oberhäupter der Sippe und der Familie. Das tut ihrer Stärke und ihrem Selbstbewusstsein keinen Abbruch. Mann kann Mann bleiben und Frau muss nicht Mann spielen.
Ihre Regeln einhaltend haben die Zigeuner bis heute in ihrer Form überleben können. Natürlich bröckeln mittlerweile auch hier viele Familien auseinander. Die Moderne hat Einzug gehalten. Von positiver Entwicklung kann in diesem Fall allerdings keine Rede sein. Wir kennen dieses Phänomen weltweit. Überall dort, wo in funktionierende Kulturen die so genannte Moderne Einzug gehalten hat.
Ähnliche Regeln gelten auch bei den Amish. Eine 300 Jahre alte Glaubensgemeinschaft, die heute hauptsächlich in Amerika anzutreffen ist, ihre Ursprünge aber in Süddeutschland und der Schweiz hat. Eine strenge Kleiderordnung, bei der natürlich Frauen keine Hosen tragen und andere eindeutige Positionierungen von Mann und Frau erleichtern das Miteinander. Aber auch klare Ordnungen im Miteinander von Männlein und Weiblein im Alltag, vom Umgang mit anderen Gemeinschaftsmitgliedern bis hin zum Umgang mit Fremden. Alles hat klare Regeln. Natürlich sind auch Amish nur Menschen und natürlich haben auch sie immer wieder mit den Regeln zu kämpfen. Aber, eben diese halten die Gemeinschaft zusammen, eben diese haben die Gemeinschaft so lange überleben lassen in einer Form, wie sie schon vor hunderten von Jahren bestand. Lassen wir dahingestellt sein, ob das strikte Abwenden von Neuerungen und Technik von Vorteil ist oder nicht. Es haben sich Untergruppierungen mit teils gelockerten Vorgaben gebildet. Aber die Gemeinschaft per se, der Grundgedanke der Gemeinschaft und das geregelte Miteinander haben all die Zeit überdauert. Gerade weil moralisch und ethische Regeln eingehalten werden, die das gesunde Miteinander der Gemeinschaft regeln.
Nochmals ein kurzer Schwenk. Denn eben Gesagtes gilt in allen ethnischen Gruppen, die die Zeiten überdauert haben, wie z. B. die Zigeuner Europas. Jedes Land hat seine eigenen Zigeuner, die sich an die jeweiligen Länder in Sprache, Musik und Verhalten angepasst haben. Immer aber sind sie in ihren Grundfesten und gemeinschaftlichen Regeln treu geblieben. Immer war die Positionierung Mann/Frau klar geregelt.
Die islamische Welt kennt ähnliche Kernpunkte. Erst die starke Verwestlichung hat neben mehr Freiheiten vor allem auch mehr Familienbrüche und das zurückgehen des sozialen Netzwerks Familie und Gesellschaft eingeleitet. Die negativen Folgen sind bei uns ja schon bestens bekannt.
Ich spreche diesen Beispielen nicht in allem voll zu. Allerdings hat sich bei allen alten Traditionen und Einhalten von Frauen- und Männerpositionen sowie Einschränkung sexueller Reize auf ein Minimum, gezeigt, dass sie eben genau dadurch Fortbestand haben und auch schlimme Zeiten überleben konnten. Noch heute sind solche Gemeinschaften ein tragendes Netz für alle Beteiligten … natürlich mit allen Vor- und Nachteilen. Die aber jeder selbst bewerten mag. Vielleicht auch einmal im Vergleich zu den Vor- und Nachteilen, die unsere Gesellschaft mittlerweile entwickelt hat.
Anstatt wir uns wohler fühlen und einen gehbaren Weg eingeschlagen haben hat uns der emanzipatorische Prozess an den Rand des Abgrunds gefahren. Ein zunächst positiv begonnener Freiheitsschlag für die Frau in punkto Rechte ist zu einem Triumphzug mit führerlosem Triumphwagen geworden. Ohne Ziel und Führung verrennen sich die Pferde im wilden Galopp. Moderne Frau quo vadis oder besser: wohin rennst du?
Beruf und Familie – alles kann, nix wird was
Eine Familie, in der die Rollen klassisch verteilt sind gehört heute eher zu den Randerscheinungen, gerne auch an sozialen Rand der Gesellschaft gedrückt. Frau zuhause, Mann geht arbeiten. Das mutet so mancher modernen Frau und ebenso manch modernem Mann als purer Blödsinn an. Eine Frau „nur“ zuhause, Kinder erziehend, den Haushalt führend, für soziale Netzwerke sorgend und sich um das schulische wie berufliche Weiterkommen der Brut sorgend, dazu noch den Mann unterstützen und ihm eine Partnerin sein, auf die er zählen kann. Das sind heute keine erstrebenswerten Lebensinhalte mehr. Wenn Frau nicht zumindest nebenher arbeiten geht, steht sie in der Wertigkeit der Gesellschaft und meist auch er des eigenen Mannes und der eigenen Familie: unten.
Hinzu kommt, dass praktisch kaum noch eine Familie über Verwandtschaft verfügt, die das Familiengefüge erweitern würde und Anlaufstelle auch für die Kinder sein könnte.
Eine Frau, die heute Kinder bekommt, ist regelrecht gezwungen ein Doppelleben zu führen. Und das nicht nur auf Kosten ihrer Gesundheit sondern auch auf Kosten ihres Frauenbildes und Wertigkeit und ganz besonders auf Kosten der Kinder. Die nämlich werden allzu gerne in Kindergärten abgeschoben, weil eben keine Oma oder Tante da ist, die sich auch einmal kümmern kann. Dazu kommt der gesellschaftliche Druck, seine Kinder je früher desto besser in Kindertagesstätten oder –gärten zu bringen. Es sei für die Kleinen das Best, dort den Großteil des Tages und somit Kinderlebens zu verbringen. Damit Förderung und Sozialisierung geschehen kann. Wenn man bedenkt, dass es keine Waisen sind, sondern alle Kinder Mütter haben, ist das eine im Grunde befremdliche Normalität, die sich da eingebürgert hat.
Wenn eine Frau sich mit voller Verantwortung und vollem Bewusstsein der Kindererziehung ihrer Kleinen hingibt, kann sie darauf zählen, schräg angeschaut zu werden. Ein weiteres und ausschlaggebendes Problem ist, dass Ehen heute kaum noch Bestand haben. Familie, Zusammenhalt und Sicherheit sind keine Werte mehr auf die Frau zählen kann und Kinder übrigens auch nicht. Eine Mutter zuhause lebt ohne doppelten Boden, permanent in Gefahr des freien Falls.
Was bleibt also? Es bleibt der Spagat zwischen Beruf und Familie. Weder dem einen noch dem anderen gerecht werdend. Hinzu kommt das erwähnt moderne Frauenbild: Eine Frau zuhause = dumm. Eine Frau in Beruf = die tut was. Schade, aber so ist es nun mal. Entweder wir versuchen, das Beste draus zu machen oder wir bewegen etwas. Und zwar beginnend bei uns selbst.
Nur, was ist das Beste und für wen ist was das Beste? Das Beste für Ihr Überleben nach der Kindererziehung ist, während der Familienzeit zumindest eine Großzehe im Berufsleben zu lassen.
Das Beste für ihr eigenes Wohlergehen, für die Familie als Ganzes und die Kinder ist es ganz sicher, sich diesen voll zu widmen. Das würde allen Beteiligten gut tun. Egal ob Sie nun in einer tragenden Partnerschaft leben oder allein erziehend sind. Und ich weiß wovon ich rede, ich habe selbst beide Varianten erlebt.
„Eine Mutter gehört zu ihren Kindern und kann durch keine soziale öffentliche Einrichtung ersetzt werden.“
Ausnahmen sind Mütter, die psychisch oder sozial aus dem Ruder gelaufen sind. Da ist es eine Tageseinrichtung oftmals die bessere Lösung für das Kind. Sie dürfen also wählen liebe Frauen und Ihre Zukunft neu gestalten.
Fazit:
1 Kinderkriegen will gut überlegt sein, auf Kinder steht „lebenslänglich“
2 Eine Mutter kann durch nichts und niemanden ersetzt werden, außer sie ist nicht in der Lage, ihre Mutterrolle zu erfüllen. Das wäre bei emotionaler und körperlicher Vernachlässigung des Kindes der Fall. Hier wäre der Mutter Unterstützung anzubieten.
3 Sie sind nicht schlechter, dümmer oder fauler, weil Sie Ihr eigenes Kind selbst großziehen, weil Sie bei ihrem Kind bleiben und es eben nicht in Kindertagesstätten oder Ähnliches abschieben.
4 Sie wollen sich Ihr finanzielles Überleben für ein Leben nach einem eventuellen Beziehungs-Crash sichern? Dann warten Sie mit dem beruflichen Wiedereinstieg wenigstens bis Ihr Kind eingeschult wird. Es ist machbar, ich habe es selbst erlebt.
5 Bilden Sie sich fort – das geht auch von zuhause aus. Das Internet bietet eine immense Palette. Fernstudienkurse sind gute Möglichkeiten und lesen, lesen, lesen … hat bekanntlich nie geschadet.
6 Sie sind allein erziehend mit kleinem Kind? Und „Vater“ Staat zwingt Sie zu irgendwelchen Maßnahmen und Jobs? Ihnen wird sicherlich etwas einfallen, dies zu umgehen … seien Sie kreativ. Ihr Kind wird größer und dann können Sie wieder Gas geben.
7 einfache Gebote für die Frau
Liebe Leserin, natürlich auch lieber geneigter Leser, die nachfolgenden sieben einfachen Gebote für die Frau basieren auf meiner Weltanschauung. Diese wiederum resultiert aus Erfahrungen, die ich in den vergangenen 47 Jahren meines Lebens als Frau auf dem „Raumschiff“ Erde machen durfte, manchmal auch musste.
Jedes System funktioniert nach Regeln und Mustern. Und das Menschengeschlecht ist ein lebendes System. Werden Regeln nicht eingehalten führt das unweigerlich zum Chaos und wie wir im Laufe der Menschheitsgeschichte gesehen haben sogar zum Untergang ganzer Völker.
Natürlich bedeuten Regeln nicht, für immer und ewig beim Alten zu bleiben. Alles auf der Erde ist auf Wachstum ausgerichtet (wenn auch nicht ins Unendliche). Veränderungen, Korrekturen und Verbesserungen sind immer sinnvoll, wenn Sie der Grundidee entsprechen, die jeder Existenz zugrunde liegt. Nämlich: Erhalt und Weiterentwicklung.
Menschlichen Lebensformen sind extrem breit gefächert. Menschen leben in klimatisch unterschiedlichsten Verhältnissen, leben in Kulturen, die rund um den Erdball verteilt mehr als vielfältig sind. Trotz alledem, wenn wir genauer hinschauen, erkennen wir überall ogen genannte Grundidee. Diese wiederum basiert auf zwei Nennern:
1) Alles ist in Männlein und Weiblein aufgeteilt.
2) Alles Leben existiert in Systemen, die wiederum nur in Regeln funktionieren.
Das alles mag für Sie ein wenig banal und vielleicht auch altmodisch klingen, gerade in unserer Zeit, in der heute nichts mehr ist wie es gerade gestern noch war. Fortschritt, Fortschritt, Fortschritt scheint die Parole weltweit zu sein. Im Grunde ein natürlicher Drang des Homo Sapiens, der ja über einige Hirnzellen mehr verfügt als andere Lebewesen, die diesen Planeten mit uns teilen. Sobald aber eine der beiden Grundideen missachtet wird, tritt auch für den Menschen Chaos ein. Meist ein schmerzliches und immer mit schlechten Entwicklungen gekoppelt.
Werden die Geschlechterpositionen ausgehebelt, wissen Kinder nicht mehr wer sie sind oder wer sie einmal sein sollen. So wissen nachkommende Generationen nicht mehr Kraft aus Wurzeln wie Familie und Sippe zu schöpfen, um für sich selbst eine neue und vor allem sichere Zukunft zu gestalten. Somit beschneidet sich die Menschheit langfristig in punkto Entwicklung und Fortschritt selbst. Wir sehen das bereits heute an unserer Jugend, die immer weniger soziale Kompetenzen aufweist, Schwierigkeiten im Erwachsenwerden hat und sich beruflich teils nur schwer einbinden läßt. Besonders ausgeprägt ist dies in Städten, also menschlichen Ballungsräumen. Denn gerade hier zerfallen Familienbande mit rasanter Geschwindigkeit. Auch soziale Netzwerke wie beispielsweise Sportvereine greifen hier kaum noch.