Kitabı oku: «Berufung? Elementar! Antworten zu deiner Kraft, Natur und Mission, die dir Flügel verleihen», sayfa 2

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Wie zeigt sich die Natur der Elemente im Leben?

Elemente bestimmen nicht nur die Natur des Menschen, sondern alles, was uns umgibt. Es gibt zum Beispiel Wasser-Menschen, Wasser-Aktivitäten, Wasser-Orte, Wasser-Arbeit, Wasser-Bücher, Wasser-Filme, Wasser-Erholung, sogar Wasser-Tiere. Es gibt eine bestimmte Art zu kommunizieren oder Konflikte zu lösen, die dem Element Wasser zugeordnet werden kann. Das ist eben das, was zu den Wasser-Menschen passt und typisch für sie ist – das, was die Wassereigenschaften reflektiert. Genauso ist es auch mit den übrigen Elementen.

Du lernst zu unterscheiden und bewusst das für dich zu wählen, was deinem Naturell entspricht. Wasser-Menschen neigen in größerem Maße dazu, einen Lebensstil zu wählen, der dem Element Wasser zugeordnet werden kann – um sich «wie ein Fisch im Wasser» zu fühlen. Erde-Menschen wählen eher die «erdige» Lebensphilosophie usw. Dadurch erhöht sich der Pegel inneren Glücks, der von den äußeren Umständen nicht abhängig ist, das Leben an sich wird einfacher und besser – so, als ob man von Rückenwind getragen wird und eine Unterstützung aus dem Inneren bekommt.

Lass uns Bekanntschaft mit den unterschiedlichen Element-Typen machen!

2. Erkenne dich selbst und deine Lieben in unseren Helden

In der Natur herrschen fünf Elemente:

Äther (Raum)

Luft

Feuer

Wasser

Erde

Der Raum ist die Leere, die mehr oder weniger überall vorkommt, aber keine Charakteristik hervorbringt. Er zeigt eher das Fehlen einer Eigenschaft an. Es sind zum Beispiel die Leere in deinem Schrank oder Hohlräume im menschlichen Körper. Deswegen widmen wir uns den übrigen vier Elementen und den Unterschieden zwischen ihnen.

Lass uns vorstellen, es gibt vier Länder, die jeweils nach bestimmten Gesetzen funktionieren. Die Bewohner dieser Länder sind eben diese vier Element-Typen. Wenn wir über das Grundelement sprechen, meinen wir das 1. Element. Du erinnerst dich?

Luft-Menschen aus dem Land des Wissens

Das Luftland ist grenzenlos, wie das Wissen selbst. Es befindet sich in den Wolken und verbreitet sich in alle Himmelsrichtungen, rand- und endlos. Es wird von neugierigen und ständig suchenden Luft-Menschen bewohnt. Alles Unbekannte interessiert sie, sie wollen wissen, was befindet sich dort, hinter dem Horizont. Sie wollen ihre Wissenslücken schließen und dann das Erfahrene weitergeben. Deswegen sitzen sie eher selten auf dem gleichen Platz, dort, wo alles gewohnt und klar ist. Ihnen wird es schnell langweilig. Sie benötigen ständig eine frische Brise, die Neues bringt.

Luft-Menschen leben nach Luft-Gesetzen. Sie neigen dazu, die Welt zu erforschen und erweitern ständig ihren Horizont. Das wichtigste Gesetz der Luft-Menschen ist das Freiheitsgesetz. Deswegen streben sie nach Freiheit, vermeiden dabei begrenzende Rahmenbedingungen.

Ihren Lebenssinn sehen sie in der Welterforschung. Deswegen lernen sie ständig, lesen, interessieren sich für alles, was es gibt, und fragen viel. Ohne Wissen und Verstehen wird es ihnen schnell ungemütlich. Genau aus diesem Grund sind Luft-Menschen oft erfolgreich in der Schule, sie sind von Natur aus sehr neugierig. Sie hören nie auf zu lernen, sogar als Erwachsene; theoretisches Wissen ist ihr Element. Luft-Menschen sind sehr gut informierte Menschen. Sie verfügen über eine Vielfalt an abgeschlossenen Ausbildungen, Kursen, Seminaren und Trainings.

Man könnte sie «Informations-Staubsauger» nennen. Die Welt nehmen sie durch ein Prisma des Verstehens wahr, nicht des Tuns wie die Feuer-Menschen. Im Unterschied zu Feuer-Menschen setzen Luft-Menschen ihr Wissen praktisch eher selten ein. Sie stellen Unmengen an scheinbar unwichtigen Fragen, wollen alle Details zum interessierenden Thema erfahren, um unter anderem diese Infos mit anderen Menschen zu teilen.

Unwissen und Mangel an Informationen versetzt sie regelrecht in Starre. Das passiert im Alltag, sie fragen nicht aus dem Wunsch, Prozesse kontrollieren zu wollen, sondern aus dem Bedürfnis heraus, es einfach zu wissen: Wohin gehst du? Wieso? Wann bist du zurück? Was gibt es zum Abendessen? etc. Dieses Verhalten bringt Wasser- und Erde-Menschen auf die Palme.

Das allumfassende Wissen der Luft-Menschen ermöglicht es ihnen, die Welt im Panoramablick zu sehen. Sie sehen viel mehr Entscheidungsmöglichkeiten oder mehr Varianten, wie sich die Realität abspielen könnte, als andere. So als ob sie die Welt in 5D sehen würden. Denn die Entscheidung für das eine bedeutet gleichzeitig eine Absage des anderen. Unterm Strich treffen Luft-Menschen ihre Entscheidungen zögernd, wiegen alle Für- und Gegenargumente ab. Sie meinen immer noch nicht genug zu wissen, um sich endgültig zu entscheiden. Sie ändern ihre Entscheidungen schnell, wie der Wind. Den Blick zu fokussieren und sich von der Auswahl der Möglichkeiten abzuwenden, fällt ihnen sehr schwer, denn die Welt ist doch so mannigfaltig!

Meine Luft-Schüler fragen am meisten und bringen dabei völlig neue Interpretationen meiner Worte hervor. Die Dinge unter diesem Blickwinkel zu betrachten kam mir überhaupt nicht in den Sinn. Das weitet meine eigene Vorstellung von der Thematik enorm aus. Meine Mutter mit dem 1. Element Luft hilft mir ständig dabei, unerwartete Lösungen für meine Probleme zu finden. Oft rufe ich dann aus: «Und ich kam nicht auf die Idee, es in Erwägung zu ziehen! Ich habe gar nicht mal vermutet, dass man es darf!»

Luft-Menschen sind rational, sie leben im Kopf und sind durch den Verstand gesteuert. Sie haben viele Ideen, Erfindungen, vielerlei Bekanntschaften, um immer auf dem neuesten Stand zu sein und um Erfahrenes auszutauschen. Das ist aber keine so tiefgründige und emotionale Kommunikation wie bei den Wasser-Menschen. So gehen Luft-Menschen ihrem Bedürfnis nach, etwas Neues zu erfahren und sich nicht langweilen zu müssen.

Luft-Menschen können Informationen verschweigen, einer direkten Antwort ausweichen und nicht zu Ende erzählen, wenn sie wissen, dass die Antwort dem Gesprächspartner nicht gefällt und eine Auseinandersetzung entstehen könnte. Die Luft-Menschen sind friedliebend, sie versuchen Emotionsausbrüche zu vermeiden. Für sie ist es einfacher auszuweichen, das Thema zu wechseln oder alles ins Scherzhafte zu ziehen. Im Luftland gibt es keine Kriege, die Bewohner sind kooperativ und neigen zu Kompromissen und nicht zum Druckausüben. Starke Begrenzungen der Luft-Menschen, der Zwang, im Zimmer zu bleiben, ohne die Möglichkeit zur Welterforschung, führen zu «Tornados». Um das schwere Gespräch zu vermeiden, neigen Luft-Menschen dazu, sich in Luft aufzulösen. Für die anderen ist es rätselhaft, wie das denn passieren konnte.

Abb. 1: Ein Luft-Mensch


Luft-Menschen fällt es leicht zu kommunizieren und sie wissen viel. Das macht sie zu interessanten Gesprächspartnern und begabten Lehrern. Es ist ihrer Vielseitigkeit und Kreativität zu verdanken, dass Luft-Menschen ausgezeichnete Komiker und Scherzvögel sein und alle amüsieren können.


Je öfter das Element Luft in deiner Elementezusammensetzung auftritt, desto mehr Lufteigenschaften finden sich in deinem Naturell wieder.

Ein typischer Tag im Luftland

Auf dem Berg oder vom Hausdach aus betrachten Luftlandbürger den Sonnenaufgang, um die ganze Weite der Welt aufzunehmen, die Berührung des Windes auf der Haut und die Freiheit zu spüren. Der Morgen beginnt mit aufmunternden leichten Liedern, interessanten Neuigkeiten und lustigen Geschichten aus dem Leben, die im Radio zu hören sind.


Sie trinken frischgepressten Saft auf ihren Dächern und winken ihren Nachbarn zu. Sie fragen sich gegenseitig: «Wie geht’s? Was gibt es Neues?» Sie rufen ihre Freunde an und besprechen Pläne für den Tag. Danach bereiten sie sich schnell für die Arbeit vor, wo sie jedes Mal etwas Neues und Interessantes erfahren oder erfinden. Bücher, Lernangebote und Ideen aus dem Luftland sind in der ganzen Welt populär.


Den Tag über wird Neues ausgetauscht und das Wissen weitergegeben, um die Erkenntnisse auszuweiten. Mittags kommt öfters etwas Neues auf den Tisch, sei es ein Gericht, Gewürz oder Getränk. In der Pause spielt man gern Mannschaftsspiele, scherzt und lacht. Hier ist es nie langweilig.


Am Abend geht man gern spazieren, um alle Alltagssorgen loszulassen. Atemübungen beruhigen den Geist. Ins Bett legen sich die Luft-Menschen glücklich und zufrieden. Sie träumen leicht und sorgenlos, vom Fliegen in andere unbekannte Welten.

Wasser-Menschen aus dem Land der Emotionen

«Nichts Weicheres und Geschmeidigeres gibt es unter dem Himmel als Wasser,

doch überwindet es das Harte und das Starre, wenn es darauf trifft.

Niemand kann es besiegen, obwohl jeder es zur Seite drücken kann.

Das Geschmeidige besiegt das Starke, das Weiche besiegt das Harte.

Jeder weiß das, aber niemand wagt es, so zu handeln».

Lao Tzu «Tao de Jing»

Das Wasserland – ein Ozean mit Inseln mit Flüssen und Seen. Hier kann es sonnig und angenehm sein, es kann aber auch lange Zeit regnen. Dieses Land ist wie geschaffen für Erholung und Urlaub, vorausgesetzt du hast Glück mit dem Wetter. Und das Wetter hängt von der Laune der Einheimischen ab.


Wasser-Menschen fühlen die Welt, sorgen sich für sie und die Menschen. Ihr wichtigstes Gesetz ist das Gesetz der Gefühle. Deswegen versuchen Wasser-Menschen alles zu erfühlen und zu durchdringen, um die Welt zur Harmonie zu führen.


Wasser-Menschen haben es nicht leicht in der heutigen Zeit. Ihre Emotionen werden selten angenommen und verstanden. Sie scheinen übertrieben gefühlsbetont und sorgenvoll, leicht beleidigt, empfindlich und verletzlich zu sein. Das kommt daher, dass Wasser-Menschen im Herzen leben. Es sind gottgegeben die empathischsten Mitmenschen. Wie der kleine Prinz von Saint-Exupéry sagte: «Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.» Diese Fähigkeit beherrschen Wasser-Menschen besser als alle anderen. Sie fühlen so tief mit dem anderen mit, dass sie nichts fragen müssen. Man könnte meinen, dass andere Menschen sie wenig interessieren, sie stellen ja keine neugierigen Fragen. Und dem Außenstehenden ist nicht klar, dass Wasser-Menschen ohne Worte wissen, ob bei dem Gegenüber alles in Ordnung ist. Aber sie werden ihn bestimmt fragen, wenn sie fühlen, dass er gefragt werden will.


Sie besitzen das Talent, bis in die Tiefe durchzudringen – menschlicher Gefühle, ausgesuchter Tätigkeiten oder Wissen. Deswegen sind der tiefe emotionale Kontakt zum Menschen und tiefgehende Kenntnisse in bestimmten Lebensbereichen so natürlich für Wasser-Menschen. Es sind die besten Experten in einer Nische, sie vertiefen sich immer weiter in das für sie fesselnde Thema und brauchen dafür keinen «Taucheranzug».


Aufgrund ihrer Feinfühligkeit empfinden Wasser-Menschen das Leben in Kategorien gemütlich/ ungemütlich, angenehm/ unangenehm, gefällt gut/ gefällt nicht. Sie streben nach innerer Ruhe und Frieden, angenehmen Emotionen. Dann ist der Ozean ruhig und die Sonne scheint. In der Gesellschaft von Wasser-Menschen tankt man auf und kommt zur Seelenruhe. Wasser-Menschen leiden, wenn sie Auseinandersetzungen, Schmerz und Aggressionen (mit-) erleben müssen. Fremde Emotionen fühlen sie wie ihre eigenen. Dann stürmt es auf dem Ozean und dunkle Wolken brechen auf.


Um alles mit Gefühl zu machen, das Leben zu spüren, braucht man langsame Rhythmen, ohne Eile, mit Gefühl, mit Sinn. Deswegen scheinen Wasser-Menschen sehr bedächtig zu sein. Dort, wo der Luft-Mensch schon alles verstanden hat, der Feuer-Mensch bereits tut, wurstelt der Wasser-Mensch immer noch. Ihm ist es wichtig, eine Information oder eine Situation durch den Gefühlsfilter zu klären. Er kann Gewissheit bekommen, wenn sich die Wellen beruhigen, die Oberfläche sich glättet, das Trübe absinkt und das Wasser durchsichtig wird. Dafür bedarf es Zeit. Man sollte nur damit aufhören, das Wasser aufzuwirbeln und abwarten.


Bevor Wasser-Menschen etwas tun, stimmen sie sich geistig darauf ein, sammeln ihre Aufmerksamkeit und Kraft, wie vor dem Sprung ins kalte Wasser. Je kälter das Wasser, d.h. unangenehmer die Sache, desto länger die Einstimmung. Es kann sogar sein, dass sie es ganz lassen oder bis zum Schluss hinausschieben.


Abb. 2. Ein Wasser-Mensch


Psychisch eingestimmt stellen sich Wasser-Menschen vor, wie sie vorgehen. Bei der inneren Bereitschaft erledigen sie die Sache schnell, um es schneller abzuhaken, besonders dann, wenn es keine so angenehme Handlung ist. Ist das Wasser warm, d. h. die Arbeit angenehm, vertiefen sich Wasser-Menschen dermaßen in den Prozess, dass sie ihr Essen vergessen, nichts um sich herum hören und sehen und sich ärgern, wenn sie gestört werden.


Werden sie zur Eile gedrängt, kommen sie außer sich und laufen Sturm. Wasser-Menschen sind emotional, impulsiv und können sehr emotional reagieren, was ihnen später leid tut. Du hast bereits verstanden, es sind launische Menschen.


Je öfter das Element Wasser in deiner Zusammensetzung auftritt, desto mehr Wassereigenschaften finden sich in deinem Naturell wieder.

Ein typischer Tag im Wasserland

Wasser-Menschen eilen nicht, aus ihren Betten zu kommen. Der Morgen beginnt mit einem angenehmen Räkeln im Bett, um sich auf den neuen, glücklichen Tag einzustimmen. Das Radio sendet schöne instrumentale Musik, die das Herz mit Lebensfreude und Harmonie füllt. So, dass sie die ganze Welt in den Arm nehmen wollen. Also beginnen sie den Tag mit Umarmungen, für sich selbst und die lieben Nächsten.


Wasser-Menschen stehen ohne Eile auf, gehen aus ihrem gemütlichen Haus zum Meer und führen unter dem Wellenrauschen langsame Yogaübungen aus. Auf dem Frühstückstisch erwartet sie schon eine Tasse aromatischen Tees mit süßen Leckereien. Wasser-Menschen hören sensibel auf ihre innere Stimmung und beginnen mit der Arbeit erst dann, wenn sie Enthusiasmus und tiefe Empfindung spüren, die sie mit anderen teilen und in ihr Werk oder ihre Handlung hineinstecken wollen. Ist der Wasser-Mensch nicht in der passenden Stimmung, wird aus einer weichen und kuscheligen Person ein mürrischer Igel. Ein schlechtgelaunter Wasser-Mensch sorgt sich zuerst um seine innere Ausgeglichenheit, erst dann geht er seiner Arbeit nach, um anderen zu helfen oder eine gute Atmosphäre zu schaffen.


Oft arbeiten Wasser-Menschen von zu Hause aus oder in einer gemütlichen Werkstatt unweit des Heimes – natürlich und ideal am Strand. Kunden finden selbst zu ihnen. Denn bei der stressigen Fahrt zum Großstadtbüro ist die Wahrscheinlichkeit groß, das empfindliche innere Wohlgefühl zu verschütten und die Begeisterung zu verlieren. Trotzdem gibt es einige, die in ihren Booten zur Arbeit segeln, auf schönsten Strecken. So erhalten sie ihre Begeisterung bei, mit anderen Menschen das Gefühl der Harmonie zu teilen. Dann kommen sie erfüllt und gut gelaunt ins Büro. Die Kunden verlassen ihr Büro genauso erfüllt und glücklich.


Wasser-Menschen mögen es nicht, ihre Arbeit für das Mittagessen zu unterbrechen – so tief versinken sie in ihrer Arbeit. Deswegen kommt die Mittagspause eher spontan und nicht nach festem Plan. Gegessen wird das Altbewährte und die Lieblingsspeisen. Sind sie müde, dann lassen sie sich auf der Luftmatratze einfach treiben.


Abends erwartet sie unablässig ein Abendessen im Kreise der Familie. Jeder teilt seine Empfindungen vom Tag und bekommt die nötige Unterstützung oder reichlich Komplimente. Dann schauen alle zusammen einen rührenden Film und legen sich ins Bett. Und zwar dann, wenn es ihnen passend erscheint. Sie versinken in ihre märchenhafte Traumwelt, glücklich und friedvoll.

Feuer-Menschen aus dem Land der Heldentaten

Das Feuerland befindet sich im riesigen Vulkankrater. Seine Bewohner sind sehr aufbrausende Menschen mit brennenden Herzen. Sie kennen sich im Kampf und der Überwindung gut aus – versuche mal, auf einem Pulverfass zu leben.


Feuer-Menschen streben danach, die Welt zu verändern, sie zu bewegen und zu aktivieren. Ihr wichtigstes Gesetz ist das Gesetz des Tuns. Deswegen sind sie stets beschäftigt oder suchen ständig nach Aufgaben, denen sie ihre brennende Energie widmen können.


In heutigen Gesellschaften sind feurige und luftige Eigenschaften besonders gefragt und das feurige Verhalten wird belohnt. Dadurch ist es für Feuer-Menschen einfacher, in der Welt zurecht zu kommen. Methoden erfolgreicher Feuer-Menschen werden popularisiert, denn man eifert den Erfolgreichen nach. Ihre Vorgehensweisen werden massenhaft kopiert und idealisiert. Das ist die Vorgehensweise der Kämpfer und Gewinner.


Feuer-Menschen sind von klein auf richtige Energiebündel. Sie sind aktiv und tatkräftig, erkunden die Welt über Erfahrung, sie fordern immer mehr als die anderen. Diese Kinder bekommen oft die Diagnose «hyperaktiv» gestellt, weil sie über große Mengen innerer Energie und massenhaft feuriger Ideen verfügen, die sofort ausprobiert werden wollen, egal wie vernünftig es zurzeit scheint. Oft treffe ich feurige Kinder, die laut ihren erschöpften Müttern und Erziehern nicht kontrollierbar sind, sie hören nicht auf Verbote, gehen nicht ruhig an Mamas Hand, laufen weg, nichts ist ihnen zu hoch, zu steil oder zu gefährlich. Sie erfordern die volle Aufmerksamkeit der Betreuungsperson.


Feuer-Menschen können nicht warten. Sobald sie einen Wunsch haben, muss es sofort und schnell passieren und keine Hürden scheinen unüberwindbar. Sie stecken auch noch andere mit ihrem Enthusiasmus an. Das wichtigste ist, dass die Idee sie herausfordert, dass sie aus der Masse heraussticht. Andernfalls verlieren Feuer-Menschen sehr schnell das Interesse – das Feuer geht ihnen aus.


Das Einzigartige und das Besondere motiviert Feuer-Menschen. Ihr Hauptbedürfnis ist es, besser zu sein, aus der grauen Masse herauszustechen und am besten, eine Gruppe anzuführen. Der Feuer-Mensch ist ein aktiver Typ und wenn er nicht schafft, nicht an etwas arbeitet, nicht irgendwo hinrennt, dann wird er womöglich unfreiwillig zerstören: seine Gesundheit, seine Beziehungen, Gegenstände… Oder es gehen in seiner Nähe irgendwie von selbst Sachen kaputt: Glühbirnen explodieren, Griffe fallen ab, die Technik streikt.


Dieser Typ zeichnet sich durch starke Emotionen aus. Deswegen kann es passieren, dass er – in Wut geraten – manches anstellt: Es können nützliche Sachen sein oder auch weniger nützliche, die dann von anderen (meist von Erde-Menschen) ausgebessert oder aufgebaut werden müssen.


Feuer-Menschen sind von Natur aus die besten Motivationsredner, «Antreiber», Schöpfer, Zerstörer, Anführer und Revolutionäre. Sie schaffen das, wovon andere nur träumen. Sogar noch mehr! Weil sie über eine explosive innere Energie verfügen. Und wenn sie explodiert, fliegt ein Feuer-Mensch wie eine Rakete und schafft Unmögliches.


Die Welt wird von Feuer-Menschen zu Veränderungen angetrieben. Das ist keine langsame evolutionäre Entwicklung, es ist eine Revolution, ein Sprung auf eine neue Ebene. Wenn schon Schiffe gebaut werden sollen, dann Raumschiffe. Wenn schon ins All fliegen, dann den Mars für menschliches Leben geeignet ausbauen.


Feuer-Menschen transformieren. Sie verändern alles, was sie anfassen. Sie erstellen neue Gegenstände, starten Projekte, ändern die Menschen um sich herum. Oder sie zerstören. Kein Mensch kann sich ihrer transformativen Wirkung entziehen – er wird nach der Begegnung ein anderer sein.


Feuer-Menschen können unterschiedlicher Intensität sein – manch einer ist wie ein Vulkan, der andere wie ein Lagerfeuer, einer ist introvertiert, der andere wiederum extravertiert. Bei berühmten und erfolgreichen Persönlichkeiten finden sich am meisten Feuer-Menschen. Es entspricht ihrer Natur, anders zu sein als die anderen, besser zu sein, leuchtender zu sein. Machen, hinwerfen, hinfallen, aufstehen. Nicht im Schatten sein. Wenigstens für sich selbst das Unmögliche schaffen. Sie sind wie der Vogel Phönix – erleiden ein Fiasko und erstehen aus der eigenen Asche wieder neu zum Leben.


Oft sind es die Blogger, die in ihren Stories ständig springen, mit Kindern reisen, dabei Fitnessübungen für die Gesäßmuskeln machen und gleichzeitig die anderen dazu ermuntern und motivieren. Vorausgesetzt, sie erlaubten in der Vergangenheit niemandem, ihr Feuer zu löschen.


Vor dem Hintergrund feuriger Aktivitäten fühlt man sich unfreiwillig schwach und unvollkommen. Menschen anderer Element-Typen können Minderwertigkeitsgefühle entwickeln. Keine Sorge. Mit Feuer-Menschen sollen sich andere Feuer-Menschen vergleichen. Wir achten auf uns und wählen selbst, mit wem wir uns messen wollen.


Je öfter das Element Feuer in deiner Zusammensetzung vorkommt, desto mehr Feuereigenschaften finden sich in deinem Naturell wieder.


Abb. 3. Ein Feuer-Mensch