Kitabı oku: «Heiße Spiele - jeux chaudes | Erotischer Roman»
Impressum:
Heiße Spiele - jeux chaudes | Erotischer Roman
von P.L. Winter
P.L. Winter ist ein spät berufener Autor, der erst im reifen Alter von fünfzig Jahren zur Feder griff. Geprägt von seiner naturverbundenen Kindheit und internationalen beruflichen Tätigkeit, legt er großen Wert auf detailreiche, stimmige Beschreibungen und würzt diese mit einem Schuss Humor. Die Sprache bleibt dabei stets sinnlich, anregend und gepflegt.Sein Ziel ist, den Leser zu fesseln, anzuregen und seiner Fantasie freien Lauf zu lassen – Kopfkino auf höchstem Niveau. Neben zahlreichen erotischen Kurzgeschichten gehören auch Romane zu seinem Repertoire. Hier interessiert ihn besonders die Symbiose zwischen Krimi und Erotik, in welcher er der Fantasie seiner Leser eine besondere Herausforderung bietet.
Lektorat: Sabine Wagner
Originalausgabe
© 2018 by blue panther books, Hamburg
All rights reserved
Cover: © Family TV @ shutterstock.com
Umschlaggestaltung: MT Design
ISBN 9783862778133
www.blue-panther-books.de
I) Tout pour la femme - Alles für die Frau Ist er nicht süß?
»Wie wär’s, wenn wir morgen Abend wieder mal ins Kino gehen?«, fragte Kurt. »Sie spielen einen neuen Science Fiction Blockbuster. Habe dazu schon einige gute Kritiken gehört - soll endlich wieder mal ein guter Film sein.« Als keine Reaktion von seiner Frau kam, sah er von dem Tablet, welches auf seinen Knien lag, auf. Ute saß in ihrer nach vorne gekippten Liege und starrte über den kleinen Pool.
Kurt folgte ihrem Blick und sah einen etwa vierzigjährigen Mann, der auf der anderen Seite des Pools sein Handtuch auf einer Liege ausbreitete und sich dann gemütlich darauf niederließ. Leicht irritiert sah er seine Frau von der Seite an und musterte dann den fremden Mann kritisch. Er war groß, knapp zwei Meter, hatte einen makellosen sonnengebräunten Körper, muskulös, kein Bodybuilder und kurze, schwarze Haare. Auch wenn Kurt von der Damenwelt immer wieder bestätigt bekam, dass er recht attraktiv war, besaß dieser Mann, der vielleicht zwei bis fünf Jahre jünger war, doch einen wesentlichen Unterschied: Er hatte einen Waschbrettbauch, während sich bei Kurt ein Wohlstandsbäuchlein auszubilden begann.
Je länger er ihn betrachtete, desto neidischer wurde Kurt und ein leichtes Eifersuchtsgefühl, dass seine Frau ihn so unverblümt anstarrte, stieg in ihm auf. Ein kurzer Seitenblick bestätigte, dass sie nicht die Einzige war - die beiden Frauen neben ihnen starrten den Mann auf der anderen Seite ebenfalls gebannt an.
»Hast du schon gehört, da ist gerade ein Fahrrad in China umgefallen, das soll einen ganz schönen Wirbel gegeben haben?«, fragte Kurt mit etwas lauterer Stimme in Richtung seiner Frau.
»Ja, habe ich«, kam die knappe Antwort und sie sah weiter gebannt in dieselbe Richtung.
»Dann schnappe ich mir mal die fesche Blondine und gehe mit ihr ins Dampfbad.« Kurt sprach jetzt mit etwas gedämpfter Stimme und verfolgte die Reaktion seiner Frau.
»Okay, ich komme gleich nach«, antwortete Ute, offensichtlich noch immer ganz geistesabwesend.
Jetzt reichte es Kurt und er wedelte mit seiner Hand vor ihrem Gesicht auf und ab. »Hallo, Erde an Ute, Erde an Ute, bitte kommen!«
»Äh, sorry, was meintest du gerade?« Ute sah Kurt verdutzt an.
»Ich sagte gerade, dass ich mir die fesche Blondine schnappe und mit ihr ins Dampfbad gehe, um sie dort so richtig ranzunehmen …«
»Was? Wie bitte? Was hast du vor?«, fragte Ute verwirrt und ungläubig nach. »Was soll der Scherz? Welche Blondine? Was willst du mit ihr machen?«
»Ich vermute mal in etwa das, was dir gerade durch den Kopf gegangen sein muss.«
Ute verstand nur Bahnhof und sah ihren Mann ungläubig an. Sie waren seit gut zehn Jahren verheiratet und ihre Beziehung verlief glücklich. Dass er mit einer fremden Frau etwas anfangen wollte, war nie ein Thema gewesen, genauso wenig hatte sie jemals Interesse an einem anderen Mann gehabt. In ihrem Freundeskreis galten sie als streng monogam und aufeinander fokussiert, was ein paar ihrer Freunde nicht verstehen wollten.
»Was meinst du damit?«, fragte sie nun mit ernster Stimme nach. Irgendetwas musste an ihr vorbeigegangen sein, etwas hatte sie offensichtlich versäumt.
»Na der Typ da auf der anderen Seite vom Pool, den du seit ein paar Minuten so anstarrst …«
»Anstarre? Das stimmt doch gar nicht, ich habe ihn nur kurz angesehen.«
»Nur kurz, so etwa fünf Minuten - Minimum, und dabei hast du gar nichts mehr von dem mitbekommen, was so um dich herum vorgeht«, antwortete Kurt und konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen.
Verlegen blickte ihn Ute an, setzte ihren betörenden Schmollblick auf und begann, rot zu werden. »Ach, nun übertreibst du wieder, aber sag selbst - ist er nicht süß? Ein echtes Sahneschnittchen?«
»Süß? Wenn ich einen Mann süß finde, dann solltest du dir wirklich Sorgen machen, ob ich nicht das Ufer wechsle«, antwortete ihr Kurt lachend. »Komm, lass uns gemeinsam in das Dampfbad gehen - etwas Abwechslung tut dir sicher gut.« Kurt stand auf und reichte seiner Frau die Hand.
»Und warum regt sich dann dein bestes Stück?« Ein schnippisches Grinsen umspielte ihre Mundwinkel. Sie griff nach der ausgestreckten Hand und zog sich an ihr aus dem Liegestuhl. Liebevoll kuschelte sie sich an seinen nackten Körper.
»Weil ihm deine Nippel gesagt haben, dass du heiß bist und meine Augen das nur bestätigen konnten.« Zärtlich küsste er sie und ließ dabei seine rechte Hand über ihren Po streichen. »Komm, schnapp dir dein Handtuch und lass uns gehen.«
Als sie die Dampfsauna betraten, bemerkten sie, dass sie in der kleinen, mit dichten Dampfschwaden durchzogenen Kabine alleine waren. Nachdem Kurt die geflieste Sitzbank mit dem Wasserschlauch abgespritzt hatte, zog ihn Ute in einen leidenschaftlichen Kuss und rieb sich an seinem Körper.
»Wie war das mit der Blondine vorhin? Was hattest du mit ihr vor?«, hauchte sie ihm sanft ins Ohr und knabberte an seinem Ohrläppchen.
»Ich zeig es dir, wenn du mir sagst, an was du vorhin gedacht hast, als du den Typen so angestarrt hast.«
»Das ist gemein - ich habe an gar nichts gedacht …«, protestierte Ute, doch Kurt erstickte ihren Protest in einem Kuss.
»Wenn das so ist, dann werde ich dir einfach mal zeigen, woran Männer so denken, wenn sie von Frauen so angestarrt werden.« Mit einer sanften Drehung befreite er sich aus ihrer Umarmung, drehte sich hinter seine Frau und drückte ihren Oberkörper sanft nach vorne. Als sie sich mit ihren Händen an der Sitzbank abstützte, griff er mit seinen zwischen ihre Schenkel, suchte mit den Fingern nach der Öffnung in ihrer Spalte und drückte seinen steifen Penis gegen diese. Mit beiden Händen an ihren Hüften zog er sie kraftvoll zu sich heran, direkt in seinen Schoß und trieb dabei sein Glied tief in ihre Mitte.
Ute stöhnte leise auf und keuchte: »Ja - gut so, tiefer!« Etwas später setzte sie lüstern nach: »Das ist es also, an was du denkst, wenn du mit fremden Blondinen ins Dampfbad gehen willst.«
»Nur wenn es ihnen vom Anstarren anderer Männer bereits nass aus der Spalte tropft und sie einen Waffenschein für ihre harten Nippel brauchen, so wie es bei dir war«, erwiderte Kurt keuchend und trieb sich kraftvoll in seine Frau, die ihrerseits jeden der Stöße mit einem lustvollen Stöhnen quittierte.
Sie liebte solche Quickies, schnell, aber intensiv und die aufregende Anspannung, dass jederzeit jemand durch die Tür zu ihnen kommen und sie erwischen könnte. Auch wenn er durch den dichten Dampf so gut wie nichts erkennen könnte, würde er die eindeutige Situation sicher erkennen. Diese prickelnde Spannung steigerte ihre erotische Anspannung und ließ sie den Akt intensiver erleben, wodurch sie schnell zu ihrem Orgasmus kam. Als eine elektrisierende Welle über sie hereinbrach, verkrampfte sich ihr ganzer Körper und die pure Lust durchflutete sie. Sie spürte, wie Kurt in seinen Stößen kurz innehielt und mit dem Finger anfing, ihre Klitoris zu reizen, was bei ihr eine neue Welle auslöste und sich ihr Körper erneut zu verkrampfen begann. Er liebt es, wenn sie sich unter der Reizüberflutung seiner Liebkosungen wand und sie mit ihren Orgasmen um ihre Beherrschung rang.
Als ihre letzte Welle abgeebbt war und Kurt mit seinen Stößen fortsetzen wollte, glitt sie zu Boden, drehte sich um und kniete sich vor ihn. Mit beiden Händen griff sie nach seinem steifen Penis und massierte ihn kurz, bevor sie die Eichel zwischen ihren Lippen verschwinden ließ. Eine Hand an seinem Schaft, die andere an den Hoden, massierte sie seine Männlichkeit.
Kurt beugte den Kopf nach hinten, griff mit den Händen nach ihrem Kopf und zog ihn kraftvoll zu sich heran. »Oh - ja, gut so - saug mich aus!«, keuchte er und dirigierte ihren Rhythmus, mit dem sie an seinem Glied saugte. Er wusste, dass sie ihren Orgasmus bereits hatte und er sich damit in keinster Weise mehr zurückhalten musste. Für ihn war es das Größte, wenn sie leidenschaftlich und gierig an seinem Penis saugte und alles daransetzte, ihn zum Abspritzen zu bringen. Unter ihren gekonnten Bewegungen dauerte es keine Minute, bis er sich mit einem unterdrückten Lustschrei nach hinten beugte und ihr seine Spermaladung tief in ihre Kehle schoss.
Ute spürte das verräterische Zucken an seinen Hoden, welches die bevorstehende Explosion ankündigte und holte ein letztes Mal tief Luft, bevor sie den Schwall heißen Spermas in ihrer Kehle spürte. Kaum hatte sie diesen geschluckt, folgte ein zweiter und kurz darauf ein dritter, der durch ihre Mundwinkel über ihre Hand zu fließen begann. Als sie den pulsierenden Penis mit der hochroten Eichel aus ihrem Mund entließ, quoll ein vierter Schwall Sperma aus ihm hervor und floss über ihren Handrücken.
»Hattest du dir das mit der Blondine in etwa so vorgestellt?«, fragte sie mit hämischem Blick und massierte sein Glied sanft. Dabei richtete sie sich auf, setzte sich auf die Sitzbank und zog ihn zu sich heran. Sie öffnete ihre Lippen und saugte sein Glied noch einmal in ihren Mund, um es von den letzten Spermaresten zu befreien. Kurt war drauf und dran, laut aufzustöhnen, als sich ein Schatten vor der Glastür zeigte und diese mit einem kräftigen Ruck aufgezogen wurde. Hastig ließ sich Kurt neben seiner Frau auf der Sitzbank nieder und beide mussten grinsen - gerade noch einmal geschafft.
Gespannt sahen sie zu der inzwischen weit geöffneten Tür, durch welche kühle Luft hereinströmte und die Dampfschwaden vertrieb. Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit, bis sich eine Gestalt in der Türöffnung abzeichnete. Durch die nach außen wallenden Dampfschwaden zeichneten sich die Umrisse eines groß gewachsenen, muskulösen Mannes gegen den hellen Hintergrund ab. Erst nachdem er die Tür geschlossen und mit dem Wasserschlauch die Sitzbank auf der gegenüberliegenden Seite abgespritzt hatte, erkannten sie sein Gesicht - es war der Typ von der anderen Seite des Pools. Kurt konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, als er bemerkte, wie Utes Griff spontan fester wurde, bevor sie seinen Penis erschrocken losließ. Er wusste nicht, ob der Fremde es gesehen hatte oder nicht, aber es war ihm egal. Demonstrativ legte er seinerseits seine rechte Hand auf Utes Oberschenkel und streichelte deren Innenseite.
Kurt musterte ihr Gegenüber unauffällig und beobachtete aus den Augenwinkeln gespannt die Reaktionen seiner Frau. Sie hatte ihren Kopf gegen die Wand gelegt und ihre Augenlider geschlossen. Allerdings nicht ganz. An dem verräterischen Zucken erkannte er, dass sie zwischen den Wimpern hindurch, den fremden Mann mit ihren Blicken scannte.
Er war groß, sportlich und gut gebaut. Seine Hände lagen auf den Oberschenkeln und er hatte den Kopf gegen die Wand gelehnt und die Augen geschlossen. Seine Beine waren leicht gespreizt und er wippte mit den Knien sanft auf und ab, während er sich mit den Händen seine Schenkel massierte. Auffällig unauffällig spreizte er dabei immer wieder leicht die Beine weiter auseinander und bot damit kurze Einblicke auf seinen Schoß.
Kurt spürte, wie sich Utes Körper leicht verspannte - immer dann, wenn sich die Schenkel des anderen für einen kurzen Moment öffneten. Gespannt verfolgte sie das lustvolle Spiel, welches dieser Fremde mit ihnen spielte. Nun ließ auch sie ihre Finger über Kurts Schenkel gleiten - langsam und zärtlich massierte sie die Innenseite. Zuerst in kleinen, kaum sichtbaren Vorwärts-Rückwärtsbewegungen, bis sie ihre Finger von seinem Knie bis knapp vor den Schambereich gleiten ließ. Kurt folgte ihrer Aufforderung und ließ seine Hand über ihren Schenkel gleiten.
Sie wussten nicht, ob der Fremde auf ihre Bewegungen reagierte, ob es die sich wieder verdichtenden Dampfschwaden waren oder ob er es automatisch machte. Plötzlich öffnete er die Schenkel immer weiter und gab den Blick auf seine Männlichkeit frei. Sein Schambereich samt der prallen Hoden war glatt rasiert und das leicht erigierte Glied ließ darauf schließen, dass es zum Rest des Körpers perfekt passen würde - nicht nur was seine Länge anging.
Als ein Ruck durch Utes Körper ging, wusste Kurt, dass sie dieser Anblick erregte und ein kurzer Seitenblick bestätigte, dass sie ihre Augen nun weit aufgerissen hatte. Genau in diesem Moment öffnete der Fremde seine und sah sie mit einem breiten Grinsen an. Kurz darauf stand er wortlos auf, griff zu dem Schlauch, spritze seinen Sitz erneut ab und verließ die Dampfkabine wortlos, aber grinsend.
Kurt und Ute sahen sich irritiert an, schüttelten beide ihre Köpfe und mussten lachen. Arm in Arm verließen sie die Kabine und sahen, wie der Fremde unter der Dusche stand und ihnen freundlich zulächelte. Kurz bevor sie selbst zu den Duschen kamen, verschwand er in Richtung Finnsauna. Das Dampfbad war ihr üblicher Abschluss eines vierstündigen Saunabesuches - diesmal sogar mit einer Lusteinlage, zu welcher sie nur sehr selten die Gelegenheit hatten. Jetzt war es an der Zeit, die Sauna zu verlassen und den Abend ausklingen zu lassen.
Mario
Über den Fremden verloren sie kein Wort mehr, dessen ungeachtet fragten sich beide insgeheim, ob sie ihn bei ihrem nächsten Saunabesuch wiedersehen würden. Samstag war ihr Tag der Entspannung und damit Sauna und Massagetag. Die Massagen gönnten sie sich dabei meist danach zu Hause gegenseitig, was oft in ausgiebigem und einfühlsamen Sex endete. Dieser Tag war somit ein besonderer Tag und sie fieberten ihm die ganze Woche entgegen. Die freizügige Umgebung in der Sauna, die nackten Körper, die heißen Temperaturen und die Entspannung brachten sie dafür perfekt in Stimmung.
Als sie diesen Samstag wieder in die Sauna kamen und zu den freien Plätzen am Pool gingen, bemerkte Kurt, dass sich Ute verstohlen umsah. Heute war sie anders, irgendwie aufgeregter, angespannt, so als ob sie etwas oder jemanden suchte. Er beschloss, es einfach zu ignorieren und sich eher darüber zu amüsieren. Zum richtigen Zeitpunkt würde er mit einem passenden Kommentar rausrücken und sie aus der Reserve locken. Er machte sich in der Folge einen ganz eigenen Spaß daraus, seine Frau dabei zu beobachten, wie sie auffällig unauffällig ihre Blicke umherschweifen ließ und ihre Umgebung musterte - ohne das zu finden, was sie suchte.
Als sie nach ihrem ersten Aufguss an der kleinen Bar des Buffets standen und ihre Fruchtsäfte genossen, sah Kurt den Fremden von letzter Woche, wie er durch die Tür hinter Ute den Raum betrat. Ihre Blicke trafen sich und sie zwinkerten einander unauffällig zu. Ohne eine Miene zu verziehen, verfolgte Kurt, wie sich der Fremde ihnen diskret näherte und knapp hinter Ute dem Wirt deutete, dass er dasselbe wie seine Frau wollte. Diese reagierte leicht verdutzt, als der Wirt ein frisches Saftglas neben sie stelle. Sie hatte doch nichts bestellt - noch nicht, aber da ihres schon fast leer war, vermutete sie, dass es für sie war.
Sie leerte das Glas in ihrer Hand mit einem Zug, stellte das leere Glas ab und griff nach dem vollen, als sie dabei gegen die Hand eines Mannes stieß. Erschrocken zog sie ihre zurück und drehte sich abrupt um. Zuerst sah sie nur eine kräftige Brust direkt vor ihrer Nase. Erst als sie ihren Kopf nach hinten beugte und ihren Blick langsam an dem muskulösen Körper nach oben gleiten ließ, sah sie ein Gesicht mit tiefblauen Augen, welche sie freundlich ansahen. Das Grinsen verschwand, als sich die vollen Lippen öffneten und Worte formten. Diese nahm sie jedoch nur wie aus weiter Ferne wahr.
»Entschuldigung - ich wollte Sie nicht erschrecken«, drang es an ihr Ohr. »Ich glaube, das sollte eigentlich mein Glas sein, aber Sie können es gerne haben, ich bestelle mir ein neues.«
Wie in Trance nickte Ute geistesabwesend und musterte den Fremden vor ihr, als ob er ein Wesen aus einem anderen Universum wäre. Sie war schon dabei, einen Schritt zurückzutreten, um besser zu sehen, doch der Hocker hinter ihr hinderte sie daran. Ihre Hände baumelten hilflos an ihrer Seite und sie wusste nicht, was sie mit ihnen anfangen sollte. Ute spürte die Nervosität in sich aufsteigen, eine Nervosität ausgelöst von dem nackten Körper, der da in wenigen Zentimetern Abstand direkt vor ihr stand und dem Gesicht, welches auf sie herabsah. Sie spürte, wie sich ihr Puls beschleunigte und ihr Atem stoßweise über ihre Lippen kam. Wie die Hitze sie durchflutete und sie befürchtete, dass sie gleich feuerrot anlaufen würde. Ihre Hände suchten verzweifelt nach Halt, sie brauchten etwas um sich festzuhalten und griffen nach dem Hocker hinter ihr.
Kurt musste instinktiv lachen, als sich Utes Körper langsam nach vorne bog, während sie mit ihren Händen den Hocker hinter sich zu umklammern versuchte. Unbewusst bot sie damit all ihre Reize wie auf einem Präsentierteller dar und reckte dem Fremden ihren nackten Körper förmlich entgegen. Zu allem Überfluss zeigten ihre steifen Nippel und die Röte in ihrem Gesicht, dass sie von dem begehrenswerten Mann vor ihr mehr als nur irritiert war. Dieser lächelte freundlich auf sie herab, trat galant einen Schritt zur Seite und öffnete ihr damit einen Fluchtweg, den sie indes nicht wahrnahm. Wie die sprichwörtliche Maus vor der Schlange stand Ute da und starrte auf den Neuankömmling. Durch den nunmehr deutlich größeren Abstand konnte sie ihn besser erkennen - es war der Fremde von letzter Woche. Er war folglich doch wieder da und er stand direkt vor ihr. In voller Größe und nackt, wie ihn die Natur geschaffen hatte.
»Hallo - ich bin Mario«, sagte der Fremde und streckte die Hand aus. Ute wollte die Begrüßung erwidern, brachte weder einen Ton heraus, noch konnte sie sich bewegen.
»Das ist Ute, meine Frau und ich bin Kurt«, hörte sie die Stimme ihres Mannes und bemerkte, wie er neben sie trat und sie zärtlich in seinen Arm nahm. »Wir sind so gut wie jeden Samstag hier und haben dich erst letzte Woche das erste Mal gesehen - bist du neu hier?«
»Nein, ich komme seit etwa einem Jahr hierher, allerdings eher unregelmäßig und das vor allem meist am Freitagabend.« Ute spürte die Blicke des Fremden auf sich und wusste, dass sie sich zusammenreißen und etwas sagen musste. Mit aller Kraft und Konzentration, nahm sie ihre rechte Hand vom Hocker und reichte sie dem Fremden: »Ha-Hallo, ich bin Ute«, stammelte sie.
»Sie ist ab und zu etwas schreckhaft«, scherzte Kurt über seine Frau und strich ihr zärtlich über ihre linke Schulter, »besonders, wenn sie nicht sieht, was auf sie zukommt.«
»Oh, das tut mir aber schrecklich leid, ich wollte dich nicht erschrecken - sorry!«, erwiderte Mario und schüttelte ihre Hand vorsichtig.
»Ach, das macht nichts, du wirst schon sehen, gleich fängt sie sich wieder und wird dich mit einer Flut von Fragen überschütten. Ja - so ist sie, meine liebe Ute, und genauso liebe ich sie.«
Es kam, wie Kurt gesagt hatte. Nachdem sich Ute wieder im Griff hatte, begann sie, Frage um Frage zu stellen und musterte dabei Mario unauffällig. Sie verbrachten die restlichen Stunden gemeinsam und zogen von Aufguss zu Aufguss, unter die Duschen, ins Buffet, auf die Liegestühle, in den Pool und Ute folgte den beiden Männern sogar in das kalte Tauchbecken. Normalerweise pflegte sie, darum einen großen Bogen zu machen, doch heute folgte sie den Männern wie ein Hündchen. Ihre Augen glitten dabei über Marios Traumkörper, verfolgten jede Bewegung seiner Muskelstränge, den Fingern wie sie beim Duschen über seinen Körper und zwischen die Schenkel glitten. Marios tiefe, sonore Stimme versetzte sie wieder und wieder in Trance.
Als sie sich am Ende auf dem Parkplatz voneinander verabschiedeten und ihr ein »Also dann bis nächste Woche!« entfuhr, erschrak sie kurz und zuckte unwillkürlich zusammen. Erfreut hörte sie, wie Kurt darauf antworte: »Ja, wir würden uns freuen, wenn du nächsten Samstag wieder da wärst.« Und ihr Herz machte Bocksprünge, als sie Marios Antwort hörte: »Gut, ich glaube, das lässt sich einrichten - also dann, ein schönes Wochenende, eine gute Woche und bis Samstag!«
Auf dem Weg nach Hause wechselten sie zunächst kein Wort miteinander und Ute rutschte nervös auf ihrem Sitz hin und her. Schließlich fing sie zögerlich an: »Kurt - ich hoffe, du bist mir nicht böse …«
»Warum soll ich dir böse sein?«, fragte Kurt mit einem Grinsen im Gesicht. »Wir hatten doch einen sehr angenehmen und entspannenden Samstagnachmittag und noch dazu mit einer guten Unterhaltung. Warum sollte ich dir böse sein?«
»Nun, weil ich …«
»… weil du auf Mario abfährst wie eine Rakete? Oder weil er am liebsten gleich über dich herfallen würde, wenn er die Gelegenheit dazu bekäme?« Ute wurde knallrot im Gesicht und Kurt wusste, dass er damit voll ins Schwarze getroffen hatte. Bevor sie eine Antwort stammelte, setzte er fort: »Also ich habe mich dabei köstlich amüsiert. Du warst scharf wie eine Spitzmaus, als du die ganze Zeit herumgeschwänzelt bist und nach ihm gesucht hast …«
»… was heißt da herumgeschwänzelt?«, protestierte Ute. »Und vor allem, wie kommst du darauf, dass ich nach ihm gesucht hätte?«
»Beruhige dich doch, mein Liebling - sicher hast du nach IHM gesucht. Gleich nachdem wir angekommen sind, hast du dich umgesehen, ob er irgendwo ist. Störte mich aber gar nicht, ganz im Gegenteil - ich habe es genossen, dir dabei zuzusehen, wie du heißer und heißer wurdest. Du kennst doch den alten Spruch: Appetit kann man sich holen, gegessen wird zu Hause!«
»Aha - so ist das, du meinst, ich habe mich an ihm aufgegeilt und du kannst jetzt die Früchte meiner Lust ernten?«, fragte Ute mit laszivem Unterton und leckte sich dabei über die Lippen.
»So in etwa - ja, davon gehe ich aus, dass ich heute von dir noch so richtig verwöhnt werde.«
»Und du glaubst, dass ich scharf bin wie eine Spitzmaus?«
»Ja und wie, deine Nippel sind ja gar nicht mehr zur Ruhe gekommen, das hat auch mich angemacht. Ich musste mich ganz schön zusammenreißen, um keinen Ständer zu bekommen.«
»Hab ich es mir doch gedacht, dass du dich daran aufgeilst. Deswegen hast du dir plötzlich das Handtuch übergeworfen …« Ute grinste ihn hämisch an. »Ich wette, du bist auch jetzt noch ganz geil, wenn du nur daran denkst.«
Mit einer raschen Bewegung drehte sich Ute zur Seite, griff mit beiden Händen in Kurts Schoß und öffnete mit flinken Fingern seine Hose. »Hab ich es doch gesagt!«, frohlockte sie, als sein steifes Glied herausschoss, kaum dass sie die Knöpfe geöffnet hatte. Kurt trug nur leichte Shorts und darunter keine Unterwäsche. Mit kraftvollen Bewegungen massierte sie seinen steifen Penis. Noch bevor Kurt realisierte, was sie vorhatte, beugte sich Ute über seinen Schoß und nahm das harte Teil zwischen ihre Lippen, um gierig daran zu saugen.
Unbewusst rutschte Kurt etwas nach vorne und genoss die unerwartete Liebkosung. Verbissen konzentrierte er sich auf den Verkehr und versuchte krampfhaft, sich unauffällig zu verhalten. In den dichten Samstagabend Autoschlangen bot sich keine Chance, unauffällig stehen zu bleiben, und ein Feldweg war nicht in Sicht. »Wenn man mal einen brauchte, war keiner da - typisch«, dachte Kurt und spürte, wie seine Hoden anfingen, zu pulsieren. Ute legte es offensichtlich darauf an, ihn so schnell wie möglich - und vor allem so intensiv wie möglich - kommen zu lassen. Kurt wusste, dass sie ihr Ziel erreichen würde, schneller als es ihm recht sein konnte, denn sie waren immer noch mitten in der Stadt, auf einer stark befahrenen Hauptstraße mit vielen Ampeln. Im Geiste betete er für eine grüne Welle, doch wie zu erwarten, wurden diese nicht erhört. Offensichtlich hatte der Teufel seinen Spaß daran und an jeder Kreuzung trat Kurts Gesichtsfarbe in einen Wettkampf mit der Verkehrsampel. Mit sturem Blick geradeaus und Utes Kopf in seinem Schoß rettete er sich von einer Kreuzung zur nächsten, bis er endlich in eine kleine Seitenstraße zwischen zwei Lagerhäuser abbiegen konnte. Nicht einmal zwanzig Meter nach der Kreuzung blieb er stehen und stellte den Motor aus. Keine Sekunde zu früh - genau in diesem Moment explodierten seine Hoden. Er spürte, wie das Sperma durch den steifen Schaft katapultiert wurde und sich ein Feuerwerk der Lust in seinem Kopf entzündete.
Ute bemerkte von seinem Kampf an den Kreuzungen nichts. Sie war zu sehr auf den Penis in ihrem Mund fokussiert und konzentrierte sich voll und ganz darauf, ihn so schnell wie möglich zur Explosion zu bringen. Dennoch wusste sie, dass sie im Abendverkehr steckten, und dass sie der eine oder andere Lkw-Fahrer aus seiner Kabine beobachten können würde. Diese Vorstellung spornte sie noch mehr an und sie ließ ihre Zurückhaltung vollends über Bord werfen und genoss das Liebesspiel in vollen Zügen. Sie war heiß und gierig nach Sex - hier und jetzt. Sollten sich doch andere an ihrer Geilheit ergötzen und sich dabei selbst einen runterholen. Je mehr ihr diese Situation durch den Kopf ging, desto tiefer geriet sie in Trance und ließ ihre Zungenspitze über die pulsierende Penisspitze zwischen ihren Lippen fliegen. Sie saugte, leckte und lutschte an dem prallen Schaft und spürte, wie sich die Lust in ihrem eigenen Unterleib ausbreitete. Als sie den salzigen Geschmack des Spermas in ihrem Mund schmeckte, entspanne sich ihr Körper und sie nahm all seine Lust in sich auf. Am Ende leckte sie sich genüsslich über ihre Lippen, sah mit einem lasziven Blick auf und fragte: »War das schon alles? Da wirst du aber noch mal nachlegen müssen!«
»Du hast Glück, dass es draußen noch hell ist und ich keinen Feldweg gefunden habe, sonst wäre ich stehen geblieben und hätte dich auf die Motorhaube geworfen und dich in aller Öffentlichkeit so richtig durchgezogen«, keuchte ihr Kurt entgegen.
»Ist das ein Versprechen oder was soll das sein?«, hauchte Ute ihm zu und zog ihn in einen innigen Kuss. »Jederzeit, mein Lieber, jederzeit darfst du mich durchziehen, wann und wo auch immer du willst - ich bin deine lüsterne Sklavin -, solange du es mir so richtig besorgst.«