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Dr. Norden Extra 131 – Arztroman
Kitap hakkında
Nun gibt es eine Sonderausgabe – Dr. Norden Extra
Dr. Norden ist die erfolgreichste Arztromanserie Deutschlands, und das schon seit Jahrzehnten. Mehr als 1.000 Romane wurden bereits geschrieben.
Für Dr. Norden ist kein Mensch nur ein 'Fall', er sieht immer den ganzen Menschen in seinem Patienten. Er gibt nicht auf, wenn er auf schwierige Fälle stößt, bei denen kein sichtbarer Erfolg der Heilung zu erkennen ist. Immer an seiner Seite ist seine Frau Fee, selbst eine großartige Ärztin, die ihn mit feinem, häufig detektivischem Spürsinn unterstützt. Auf sie kann er sich immer verlassen, wenn es darum geht zu helfen.
»Ach, da bist du ja, mein Junge. Nur herein mit dir, ich habe schon gewartet.« Voller Ungeduld stand Ilona Grafenberg an der Tür ihrer Erdgeschoßwohnung und zauste ihrem Enkelsohn Heiner, der sie um einen guten Kopf überragte, mit leisem Vorwurf die Haare. »Ich dachte schon, du kommst nicht mehr.« »Aber Omi, wie oft soll ich dir noch sagen, daß meine Patienten nicht immer Rücksicht auf meine Sprechzeiten nehmen.« »Die Vierbeiner vielleicht nicht, aber die dazugehörigen Frauchen und Herrchen könnten doch Rücksicht nehmen«, erklärte Ilona kopfschüttelnd und ging voraus ins Wohnzimmer, wo in einer Ecke ein Tisch wie immer fürstlich gedeckt war. »Jetzt setz' dich, das Essen ist mir beinahe verkocht.« Während er sich folgsam auf den Stuhl fallen ließ, ließ Heiner den Blick tadelnd über die Tafel gleiten. »Wie oft muß ich dir noch sagen, daß du für mich nicht das alte Porzellan und das Silber herauskramen sollst? Ich finde das reichlich übertrieben.« »Und für wen sollte ich das Geschirr aufbewahren?« tönte Ilonas mitunter schrille Stimme aus der Küche, wo sie in Töpfen und Pfannen rührte. »Außer dir besucht mich doch Jahr und Tag kein Mensch.« »Dann mußt du das eben ändern. Hier um die Ecke ist das Haus der Senioren. Ich glaube, das Programm habe ich dir schon so oft mitgebracht…« »Papperlapapp«, unterbrach Ilona ihren Enkel unwirsch und stellte entschieden einen Topf auf den Tisch. »Was soll ich denn unter den ganzen Alten?