Kitabı oku: «Das Geburtstagsgeschenk»

Yazı tipi:

DAS GEBURTSTAGSGESCHENK

Pimenta Cítrica

Artcover: Giada Armani

Copyright: BERLINABLE UG

Aus dem Englischen übersetzt:

„Birthday Present”

Berlinable lädt dich ein, alle deine Ängste hinter dir zu lassen und in eine Welt einzutauchen, in der Sex der Schlüssel zur Selbstbestimmung ist.

Unsere Mission: Die Welt verändern - Seele für Seele.

Akzeptieren Menschen ihre eigene Sexualität, formen sie eine tolerantere Gesellschaft.

Worte der Inspiration, des Mutes, der Veränderung.

Öffne deinen Geist und befreie deine tiefsten Begierden.

Alle Rechte vorbehalten. Es ist nicht erlaubt, die Inhalte dieses eBooks ohne die ausdrückliche Genehmigung durch den Verlag zu kopieren, weiter zu verbreiten öffentlich vorzutragen oder anderweitig zu publizieren. Änderungen, Satzfehler und Rechtschreibfehler vorbehalten. Die Handlung und die handelnden Personen dieses Buchs sind frei erfunden. Jede Ähnlichkeit mit toten oder lebenden Personen oder Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens ist nicht beabsichtigt und wäre rein zufällig.

„Was ist das?“, fragte Dora, als der Kellner ihr zwei Gläser Bloody Mary vor die Nase stellte, die liebevoll dekoriert waren und fast überquollen.

„Höflichkeit gegenüber dem Geburtstagskind“, erklärte Rodrigo mit einem Lächeln von der anderen Seite des Tisches.

„Fuck, Leute, bei diesem Tempo wird mich ein Krankenwagen nach Hause fahren.“

„Ich bin mir ziemlich sicher, dass du schon Schlimmeres erlebt hast.“

Der ganze Tisch brach in Gelächter aus. Dora nahm eines der Gläser. Wenn ihre Freunde bereit waren, sie abzufüllen, wie konnte sie da Nein sagen? Der Tisch war voll, die Getränke waren köstlich und ihr Gehirn befand sich in jenem frühen Stadium der Trunkenheit, wenn alles in Nebel gehüllt zu sein scheint. Wenn das nicht ihr bisher schönster Geburtstag war, dachte Dora fröhlich, war er auf jeden Fall in den Top Drei.

Die Bar platzte aus allen Nähten und die Atmosphäre war von einem lauten Gesprächsgewirr erfüllt. Es handelte sich um ein neu eröffnetes Lokal in einem angesagten Teil der Stadt, gemütlich, mit freigelegten Backsteinmauern und Getränken, die in Einmachgläsern serviert wurden. Es war schwierig gewesen, einen Tisch für eine so große Gruppe zu reservieren, und trotzdem hatte die Gastgeberin bei ihrer Ankunft ihre rot bemalten Lippen zickig geschürzt.

Aber das spielte keine Rolle. Das Einzige, was zählte, war, dass alle, die ihr wichtig waren, gekommen waren.

„Nun ist es offiziell. Vivi und Marina sind zusammen auf die Toilette. Es sieht so aus, als würde da jemand die Wette gewinnen“, zog Leo sie aus ihren Gedanken, setzte sich auf den leeren Stuhl und griff ohne Anstalten nach einem der Gläser.

„Leo, du wärst doch nicht so uncharmant, mir an meinem Geburtstag eine Wette zu berechnen, oder?“ Ihr Freund hob eine Augenbraue. „Außerdem hast du Marina den Tequila übergeschüttet. Das ist Betrug.“

„Ich werde darüber nachdenken, nur weil du heute besonders hinreißend aussiehst.“

Dora lächelte. Leo schlang einen Arm um ihre Taille und schob ihre Stühle zusammen. Dann lehnte er seine Stirn an die seiner Freundin und flüsterte: „Bist du glücklich?“

„Ja. Sehr sogar.“

„Gut.“ Er beugte sich vor, um einen liebevollen Kuss zu stehlen, und richtete sich dann auf. „Die Drinks nehmen echt kein Ende, oder? Gutes Zeug, aber trink langsam. Ich will nicht, dass du in nächster Zeit ohnmächtig wirst.“

Dora runzelte die Stirn. „Warum? Was hast du vor?“

„Ich? Gar nichts. Wie schrecklich, mir gegenüber misstrauisch zu sein“, schmollte Leo, zwinkerte Dora zu und drehte sich um, um noch etwas mehr von der Bloody Mary zu stibitzen.

Nun war sie sich sicher, dass ihr Freund etwas im Schilde führte.

***

„Leute, es ist noch so viel Kuchen übrig, echt! Wollt ihr nicht noch ein bisschen?“

„Nein, nein, wir haben schon extrem viel gegessen, danke!“, antwortete Marina, deren Lippenstift ganz verschmiert war.

„Unser Uber ist da“, kündigte Vivi lächelnd an.

Sie verschwanden beide im Auto und Dora seufzte glücklich. Sie fühlte, wie sich Leos Arme um ihren Rücken legten und lehnte sich wieder an seinen Körper.

Er küsste ihren Hals einige Male und flüsterte ihr ins Ohr: „Sollen wir gehen?“

„Lass uns gehen“, flüsterte Dora zurück und spürte, wie ihre Knie weich wurden.

Er wusste, dass sie diesem Move nie widerstehen konnte, vor allem, wenn ein Liter Alkohol durch ihre Blutbahn geflossen war.

„Na ja... eigentlich habe ich eine Überraschung für dich.“

„Überraschung? Leo, was redest du da?“

Dora drehte sich zu ihrem Freund um und sah Gustavo, der an der Wand lehnte und eine Zigarette rauchte. Er sah sie an und schenkte ihr ein scheues Lächeln. Sie schluckte, ihre Wangen brannten sofort. Ein Teil ihres Gehirns sagte, das könne nicht sein, sie habe alles falsch verstanden. Der andere sagte, dass Gustavo in den engen Jeans wirklich gut aussah.

„Gustavo fährt mit uns. Wir haben ein Geschenk für dich.“

***

Dora betrachtete das Wasserglas in ihren Händen, während Leo Gustavo seinen Notfallhund Saci vorstellte. Sie konnte sich nicht entscheiden, ob sie Wasser trinken sollte, um nüchtern zu werden und die Nacht richtig zu genießen, oder ob sie einen Schuss Absolut brauchte.

Das Licht aus dem Wohnzimmer war grell und prallte von den weißen Wänden und der hohen Decke ab. Es handelte sich um eine alte und heruntergekommene Einzimmerwohnung im Stadtzentrum, mit einfachen Möbeln und einem großen Balkon, der auf eine der belebtesten Alleen der Stadt blickte.

Gustavo fragte, wo die Toilette sei, und entschuldigte sich. Leo stellte Saci wieder auf den Boden und sah Dora an.

„Alles okay?“

„Ja. Ich bin ein bisschen nervös.“

Leo schürzte die Lippen und näherte sich kniend dem Sofa. „Du weißt, dass wir nichts machen müssen, wenn du nicht willst, oder?“

„Das ist es nicht. Ich will! Du weißt, dass ich will. Ich bin nur nervös.“

Leo schaute Dora eine Weile in die Augen, als hoffte er, dort eine Bestätigung zu finden. Dann lächelte er dieses süße, freche Lächeln, dem Dora bei ihrem ersten Treffen direkt verfallen war.

„Mach dir keine Sorgen. Wir sorgen dafür, dass du dich entspannst.“

Er nahm Dora das Glas aus den Händen, schlang seine Arme um ihre Taille und half ihr auf die Beine. Er brachte den kleinen Körper seiner Freundin nah an sich heran und vergrub sein Gesicht in ihrer Schulter.

„Du riechst gut“, kommentierte er mit tiefer Stimme, was Dora erschaudern ließ. „Du siehst heute umwerfend aus.“

Da hörte Dora die Badezimmertür aufgehen. Leo hob sein Gesicht zu Gustavo, der hinter ihr stand. „Komm mal her. Sieht sie heute nicht wunderschön aus, Gus?“

Ücretsiz ön izlemeyi tamamladınız.