Kitabı oku: «Mikroökonomie Crashkurs für Manager», sayfa 2
1.4.1 Übungsfrage:
In welcher Hinsicht entspricht die Ausbildung einer Art von Kapital?
Lösung:
Ausbildung stellt einen wichtigen Bestandteil des Humankapitals dar.
Humankapital beschreibt u.a. die Summe aller Ausbildungsinvestitionen.
Ausbildung stellt damit den Einsatz von Ressourcen dar, mit dem Ziel, die Produktivität in der Zukunft zu erhöhen.
Die Ausbildung ist personengebunden und nicht übertragbar und diese Verbindung macht sie zum Humankapital.
Der Produktionsfaktor technisches Wissen ist der qualitative Produktionsfaktor, welcher die Höhe der Güterproduktion bestimmt. Dieser Produktionsfaktor hat direkten Einfluss auf das Wirtschaftswachstum.
Er ist häufig wie folgt, eingebettet:
Innerhalb des Sachkapitals (Sachinvestitionen mit Know how zu bedienen)
Innerhalb des Produktionsfaktor Arbeit (Bildungsinvestitionen mit Zuwachs an Know how)
1.5 Haushalts- und Unternehmereinkommen
Die Leistungseinkommen der Haushalte teilen sich auf in:
Funktionelle Einkommen (vertraglich vereinbarte Entgelte der Produktionsfaktoren)
Entgelte der Produktionsfaktoren- Arbeit - Lohn - Boden - Grundrente - Kapital - Zins
Entgelte der ProduktionsfaktorenVerteilungsprozess
Der Lohn wird wie folgt definiert:
Im volkswirtschaftlichen Sinne = Entgelt des Produktionsfaktors Arbeit
Im wirtschaftlichen Sinne = Preis für alle Arbeitsleistungen (einschl. Unternehmerlohn, Ärztehonorare usw.
Im eigentlichen Sinne = Preis für nichtselbständige Arbeit (Arbeiter, Angestellte, Beamte)
Die folgenden Lohnformen gibt es:
Zeitlohn
Leistungslohn (Akkordlohn, Prämienlohn, Leistungszulage)
Vor- und Nachteile des Zeitlohns
Vorteile:
berücksichtigt individuellen Arbeitsrhythmus
ermöglicht Qualitätsarbeit
Nachteile:
schafft keine Leistungsanreize
Leistungskontrollen notwendig
Grundrenten sind in der Ökonomik ganz allgemein Einkommen, welche durch die natürlichen Knappheitszustände zustande kommen.
Entscheidungstheorien zu den Unternehmereinkommen:
Das Allokationsproblem In welcher Kombination sollen die Faktoren zur Produktion welcher Güter eingesetzt werden?
Das Distributionsproblem Wie sollen die produzierten Güter auf die Haushalte verteilt werden?
Das Koordinationsproblem Wie sind die Konsumtionspläne der Haushalte mit den Produktionsplänen der Unternehmungen in Übereinstimmung zu bringen?
Begriffe der Einkommensverteilung
1.5.1 Repetitorium Mikroökonomie-Grundlagen I
1. a) Definieren Sie den Begriff "Wirtschaften"!
b) Was sind Wirtschaftssubjekte und auf welcher Grundlage disponieren sie?
c) Welche spezifischen Zielorientierungen haben Wirtschaftssubjekte?
Lösungen:
zu a) rationale Disposition über knappe Güter, d.h. planvolle Tätigkeit, um mit der Knappheit der Güter fertig zu werden.
zu b) Wirtschaftssubjekte sind Träger wirtschaftlicher Entscheidungen und disponieren auf der Grundlage begrenzter Budgets.
zu c) Haushalte = Nutzenmaximierung Öffentl. Haushalte = Kostendeckung Unternehmungen = Gewinnmaximierung
2. Beschreiben Sie beim "einfachen Wirtschaftskreislauf" die Funktionen:
a) der Haushalte
b) der Unternehmungen
Lösungen:
zu a) Haushalte bieten Produktionsfaktoren an (Arbeit, Boden, Kapital). Erhalten dafür Leistungseinkommen und tätigen mit dem Einkommen Konsumausgaben.
zu b) Unternehmungen fragen Produktionsfaktoren nach, produzieren damit Konsumgüter und geben Konsumgüter an die Haushalte ab.
3. Unternehmungen gliedern sich in unterschiedliche Sektoren.
a) Nennen Sie die Sektoren und deren wirtschaftlichen Haupttätigkeiten
b) Listen Sie zu jeder Haupttätigkeit jeweils zwei Beispiele auf
Lösungen:
zu a) Primär = Rohstoffgewinnung
Sekundär = Weiterverarbeitung
Tertiär = Dienstleistungen
zu b)Primär = z.B. Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Jagd u. Fischerei
Sekundär = z.B. Handwerk, Industrie
Tertiär = z.B. Handel, Banken. Versicherungen, Verkehrsbetriebe
4.
a) Zählen Sie die Arten des Produktionsfaktors "Boden" auf und nennen Sie jeweils ein Nutzungsmerkmal!
b) Beschreiben Sie den derivativen Produktionsfaktor!
Lösungen:
zu a) Anbauboden = Land- u. forstwirtschaftliche Nutzung
Abbauboden = Bergbauliche Nutzung
Standortboden = Bauliche Nutzung I Verkehrsnutzung
zu b) Der derivative Produktionsfaktor umfasst Finanzkapital (Geldkapital) und Sachkapital (dient der Güterherstellung)
5. Beschreiben Sie im Rahmen der Entscheidungstheorien zu den Unternehmereinkommen
a) das Allokationsproblem
b) das Distributionsproblem
c) das Koordinationsproblem
Lösungen :
zu a) In welcher Kombination sollen die Faktoren zur Produktion welcher Güter eingesetzt werden?
zu b) Wie sollen die produzierten Güter auf die Haushalte verteilt werden?
zu c) Wie sind die Konsumtionspläne der Haushalte mit den Produktionsplänen der Unternehmungen in Übereinstimmung zu bringen?
Übungsfrage:
Was beschreibt der Begriff Effizienz? Lösung: Effizienz beschreibt die Fähigkeit der Gesellschaft, ihre knappen Ressourcen bestmöglich auszunutzen.
Bezogen auf die Produktionsmöglichkeitskurve (PMK) bedeutet das, dass die Wirtschaft dann effizient arbeitet, wenn sie sich auf der PM-Kurve befindet, anstatt innerhalb der PMK. D.h. die Wirtschaft produziert dann effizient, wenn sie nicht mehr von einem Gut erzeugen kann, ohne zugleich bei einem anderen Gut Abstriche machen zu müssen.
Oder anders ausgedrückt:
Produktionseffizienz ist dann gegeben, wenn eine Gesellschaft den Output eines Gutes nicht ohne Verzicht auf ein anders Gut erhöhen kann.
Auf der PM-Kurve zu stehen bedeutet, dass Produktionssteigerungen bei einem Gut unweigerlich zum Verzicht auf andere Güter führen. Wenn eine Wirtschaft ineffizient ist, also ein Teil der Ressourcen nicht genutzt wird, befindet sie sich nicht auf ihrer PMK, sondern irgendwo dahinter innerhalb der Produktionsmöglichkeitskurve.
Merke: Eine Quelle der Ineffizienz sind Depressionsphasen im Konjunkturzyklus oder Störungen durch Streiks oder politische Veränderungen usw.
1.6 Bedürfnisarten und Güterarten
Bedürfnisse sind ein Grundtatbestand des Wirtschaftens und bilden die Existenz von Bedürfnissen
Merke: Bedürfnis ist das Empfinden eines Mangels mit dem Bestreben, diesen zu beheben.
Folgende Bedürfnisarten gibt es:
Existenz- oder Grundbedürfnisse (z.B. essen, trinken, schlafen, etc.)
Kulturbedürfnisse (abwechslungsreiche Nahrung, modische Kleidung, geräumiges Wohnen, schnelle Verkehrsmittel)
Luxusbedürfnisse (großzügige Villa, Privatjet, etc.)
Individualbedürfnisse (Mangel, den ein Individuum empfindet)
Kollektivbedürfnisse (entstehen aus dem Zusammenleben, z.B. Rechtssicherheit, Polizeischutz, Verteidigung)
Offene Bedürfnisse (alle bewussten Bedürfnisse)
Latente Bedürfnisse (alle unbewussten Bedürfnisse, werden z.B. durch Werbung geweckt)
Die Entwicklung vom Bedürfnis zum Bedarf:
Bedürfnisse umreißen abstrakte Wünsche (z.B. trinken)
Bedarf ist die Konkretisierung der Bedürfnisse (z.B. Kaffee trinken)
Marktwirksame Nachfrage entsteht erst, wenn der Bedarf mit Kaufkraft ausgestattet ist
Vom Bedürfnis zur Nachfrage
Einkommen und Kaufkraft werden in der Mikroökonomie aufgeteilt in:
1 Nominaleinkommen (das in Geldeinheiten ausgedrückte Einkommen)
2 Disponibles Einkommen (vom Nettolohn abgezogene Schuldentilgung plus Vermögensverkäufe und aufgenommene Kredite = verfügbare Konsumsumme).
3 Realeinkommen(das in Kaufkraft ausgedrückte Einkommen
Güter sind Mittel der Bedürfnisbefriedigung
Die grundsätzliche Unterscheidung der Güterarten:
freie Güter (haben keinen Preis)
wirtschaftliche Güter (haben einen Preis)
1. materielle Güter = Sachgüter werden unterteil in:
a) Gebrauchsgüter (werden über eine längere Zeit genutzt)
b) Verbrauchsgüter (stiften nur einmal Nutzen)
2. immaterielle Güter werden unterteilt in:
Dienstleistungen (persönliche und unpersönliche)
Rechte (z.B. Lizenzen)
Produktivgüter (dienen der Produktion anderer Güter)
Konsumgüter (dienen dem Ge- und Verbrauch der Haushalte)
Komplementäre Güter (sich ergänzende)
Substitutive Güter (sich ersetzende)
Homogene Güter (gleichartige)
Heterogene Güter (ungleichartige)
Privates Gut (in Besitz kommt, wer Preis bezahlt)
öffentliches Gut (jeder kann kostenlos teilhaben z.B. öffentliche Sicherheit)
1.7 Produktionsprozess und Produktionsmöglichkeitskurve
Der Produktionsprozess hat folgende Merkmale:
die Güter sind nicht im konsumreifen Zustand vorhanden
der Umformungsprozesses zur Konsumreife ist notwendig
es erfolgt der Einsatz von Produktionsfaktoren, diese werden innerhalb der Produktion passend kombiniert
1.7.1 Übungsfrage:
Warum ist die Produktivität wichtig?
Lösung:
Die Produktivität misst die Menge der pro Arbeitsstunde produzierten Güter.
Unterschiede im Lebensstandard sind hauptsächlich nationalen der Produktivität zuzurechnen.
In Volkswirtschaften, die eine große Gütermenge pro Zeiteinheit herstellen, ist der Lebensstandard hoch.
In Volkswirtschaften mit weniger produktiven Arbeitskräften sind die Lebensbedingungen bescheidener.
Der Zusammenhang zwischen Produktivität und Lebensstandard hat Auswirkungen auf die Wirtschaftspolitik.
Ein Anstieg im Lebensstandard setzt wirtschaftspolitische Maßnahmen voraus, die die Produktivität erhöhen.
Aufgabe der Wirtschaftspolitik ist es, zu sorgen für:
einen hohen Ausbildungsstandeine gute Kapitalausstattungden Zugang zu Spitzentechnologien
Die Produktionsmöglichkeitskurve (PMK) zeigt die maximalen Produktionsmengen, die eine Wirtschaft angesichts ihres technologischen Fachwissens und der verfügbaren Menge an Produktionsfaktoren erzielen kann.
Durch Knappheitssituationen bei den Produktionsfaktoren und der verfügbaren Technologie sind den Unternehmungen bei der Produktion Grenzen gesetzt.
Dazu folgendes Entscheidungsmodell in Knappheitssituationen:
Stellen wir uns eine Wirtschaft vor, die nur zwei Güter hervorbringt: Kanonen und Kühlschränke
Produktionsmöglichkeiten-Tabelle
Die bestehenden Möglichkeiten:
Punkt A: nur Kanonen- keine Kühlschränke
Punkt F: nur Kühlschränke - keine Kanonen
Punkt B,C,D,E: zugunsten der Kühlschränke wird auf immer mehr Kanonen verzichtet.
Produktionsmöglichkeiten-Diagramm
Eine fortlaufende Kurve verbindet die im Diagramm eingezeichneten Punkte der Produktionsmöglichkeiten.
Produktionsmöglichkeiten-Analyse
Punkt l Punkte, die außerhalb der Kurve liegen, sind erst mit einsetzendem Wachstum erreichbar.
Punkt U Jeder Punkt innerhalb der Kurve zeigt an, dass Ressourcen nicht bestmöglich genutzt werden.
Solche Analysen sind für jede Auswahl von Gütern einsetzbar:
Je mehr Autobahnen, desto weniger bleibt für den sozialen Wohnungsbau
Je mehr für Ernährung ausgegeben wird, desto weniger bleibt für Bekleidung
Je mehr konsumiert wird, desto weniger bleibt für Produktivgüter
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