Kitabı oku: «Große Geister dachten anders», sayfa 2
... wenn die Pfaffen Kanonen und Flugzeuge segnen ...
Kurt Tucholsky
Wenn aber Christus, der gesagt hat: “Du sollst nicht töten!” an seinem Kreuz sehen muss, wie sich die Felder blutig röten; wenn die Pfaffen Kanonen und Flugzeuge segnen und in den Feldgottesdiensten beten, dass es Blut möge regnen; und wenn die Vertreter Gottes auf Erden Soldaten-Hämmel treiben, auf dass sie geschlachtet werden; und wenn die Glocken läuten: “Mord!” und die Choräle hallen: Mord! Ihr sollt eure Feinde niederknallen!” Und wenn jemand so verrät den Gottessohn -:
Das ist keine Schande. Das ist Religion.
dpa
»Töten, Morden, Quälen, Unterdrücken, Vernichten...«
Kurt Tucholsky
www.gerichtsmuseum-wolkenstein.de
Und der Grund, aus dem der Kirche täglich mehr und mehr Leute fortlaufen, was nur zu begrüßen ist, liegt eben hierin: dass viele Diener dieser Kirche nur noch viel zu reden, aber wenig zu sagen haben.
Von jeher strömte das Unheil vom Stuhl Petri in die Welt, in die Menschheit: Töten, Morden, Quälen, Unterdrücken, Vernichten.
Der Stuhl Petri behauptet, Tiere dürfe man missbrauchen, quälen, in Schlachthäusern der Folter des Todes übergeben, sie in Wald und Feld jagen, hetzen, niederknallen und ihre Tierkadaver verzehren, weil sie angeblich keine Seele hätten. – Alles in allem sind dies und weiteres mehr viele, viele Milliarden grauenvoller Schicksale, die Menschen und Gottesgeschöpfe zu erdulden hatten und vielleicht zu erdulden haben.
Johann Wolfgang Goethe
JOHANN WOLFGANG GOETHE
Dichter
1749-1832
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Mist tut mehr Wunder als die Heiligen.
Dich vermag aus Glaubensketten der Verstand allein zu retten.
Unsterblich ist die Pfaffenlist.
... nennen sich Christen, und unter ihrem Schafspelz sind sie reißende Wölfe. Man muss etwas zu sagen haben, wenn man reden will. Ich bedaure immer unsere guten Kanzelmänner, welche sich seit 2000 Jahren durchgedroschene Garben zum Gegenstand ihrer Tätigkeit wählen müssen.
(Goethe an Frau von Müller 16. 8. 1798)
Die Kirche hat einen guten Magen, hat ganze Länder aufgefressen Und doch noch nie sich übergessen; Die Kirch' allein meine lieben Frauen, kann ungerechtes Gut verdauen.
Es ist gar viel Dummes in den Satzungen der Kirche. Aber sie will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.
»... und unter ihrem Schafspelz sind sie reißende Wölfe.«
Johann Wolfgang Goethe
»Die hohe reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.«
Johann Wolfgang Goethe
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Ich bin, indem ich den patriarchalischen Überresten nachspürte, in das alte Testament geraten und habe mich aufs Neue nicht genug über die Konfusion und die Widersprüche der fünf Bücher Mosis verwundern können, die denn freilich – wie bekannt – aus hunderterlei schriftlichen und mündlichen Traditionen zusammengestellt sein mögen.
(an Schiller 12.4.1797)
Die Teile habt ihr in der Hand, allein es fehlt das geistige Band.
Es ist die ganze Kirchengeschichte – Mischmasch von Irrtum und Gewalt. Die Geschichte des guten Jesus hab ich nun so satt, dass ich sie von keinem, außer von ihm selbst, hören möchte.
Das gefährlichste aller Bücher in weltgeschichtlicher Hinsicht, wenn durchaus einmal von Gefährlichkeit die Rede sein sollte, ist doch wohl unstreitig die Bibel…
Immanuel Kant
IMMANUEL KANT
Philosoph
1724-1804
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Die Religion, die nur auf Theologie gebaut ist, kann niemals etwas Moralisches enthalten.
Der Glaube einer gottesdienstlichen Religion ist ein Fron- und Lohnglaube und kann nicht für den seligmachenden angesehen werden, weil er nicht moralisch ist. Denn dieser muss ein freier, auf lauter Herzensgesinnungen gegründeter Glaube sein.
Die enge Pforte und der schmale Weg, der zum Leben führt, ist der des guten Lebenswandels; die weite Pforte und der breite Weg, den viele wandeln, ist die Kirche.
... ein jeder Kirchenglaube, so ferne er bloß statuarische Glaubenslehren für wesentliche Religionslehren ausgibt, hat eine gewisse Beimischung von Heidentum; denn dieses besteht darin, das Äußerliche der Religion für wesentlich anzusehen.
Gott ist nicht ein Wesen außerhalb mir, sondern ein notwendig Ding meines Gemüts, letzten Endes ein Gedanke in mir.
Das Pfaffentum ist die Verfassung einer Kirche, so ferne in ihr ein Fetischdienst regiert, welches allemal da anzutreffen ist, wo nicht Prinzipien der Sittlichkeit, sondern statuarische Gebote, Glaubensregeln und Observanzen die Grundlage und das Wesentliche desselben ausmachen.
» Gott ist nicht ein Wesen außerhalb mir...«
Immanuel Kant
Die Religion, die nur auf Theologie gebaut ist, kann niemals etwas Moralisches enthalten.
Der Glaube einer gottesdienstlichen Religion ist ein Fron- und Lohnglaube und kann nicht für den seligmachenden angesehen werden, weil er nicht moralisch ist. Denn dieser muss ein freier, auf lauter Herzensgesinnungen gegründeter Glaube sein.
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Friedrich der Große
FRIEDRICH DER GROSSE
preußischer König
1712-1786
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Gestatten Sie mir, Ihnen zu sagen, dass unsere heutigen Religionen der Religion Christi so wenig gleichen wie der der Irokesen. Jesus war ein Jude, und wir verbrennen Juden. Jesus predigte Duldung, und wir verfolgen. Jesus predigte eine gute Sittenlehre, und wir üben sie nicht aus. Jesus hat keine Dogmen aufgestellt, die Konzile aber haben reichlich dafür gesorgt. Kurz, ein Christ des 3. Jahrhunderts ist einem Christen des 1. gar nicht mehr ähnlich.
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