Kitabı oku: «Die F***party - Eine Jungfrau wird eingeritten»
Rebecca Ourell
Die F***party - Eine Jungfrau wird eingeritten
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Inhaltsverzeichnis
Titel
Das Buch
Kapitel I
Kapitel II
Kapitel III
Kapitel IV
Kapitel V
Anhang
Impressum
Impressum neobooks
Das Buch
Mittlerweile ist sie erwachsen und war noch nie mit einem Mann im Bett. Sie hat immer auf den richtigen Kandidaten gewartet und möchte sicher nicht mit jedem. Von dieser Party erwartet sie sich nicht viel, aber vielleicht hat dort einer auch zu viel getrunken und ein kleines Geheimnis …
Kapitel I
Daniela blieb stehen und sah noch einmal nach, ob die Adresse wirklich stimmte. Irgendwer fragte sie dort sicher wieder, ob sie einen Freund hatte, obwohl das langsam aufhörte. Das letzte Mal musste vor knapp über einem Jahr an ihrem 19. Geburtstag gewesen sein. Dann erzählte sie eben wieder von diesem Typen, mit dem sie sich einmal auf der Uni über den Stoff der Prüfung unterhalten hatte. Hatte der nicht das Studium abgebrochen, oder würde er auch dort sein?
Ein paar Leute, die sie kannte, waren sicher schon dort. Wenn sie hier allein herumging, war sie wohl zu früh. Aber dröhnte da vorne nicht schon die Musik? Vielleicht wäre es nicht aufgefallen, wenn sie einfach nicht hingegangen wäre, aber gut. Sie setzte ihren Weg fort und erkannte das Haus immer besser, das es anscheinend war. Die schienen hier alle einen eigenen Garten zu haben. Die Tür stand offen – und ihr war, als wäre ihr jemand gefolgt.
*
Felix hatte es hierher geschafft. Dann konnte es nur noch besser werden. Wann war dieser Typ schnell noch einmal an diese Adresse gezogen? Klar, sein entfernter Bekannter, den er dann wieder auf der Uni getroffen hatte, wollte wohl allen etwas beweisen. Ob er mit den Nachbarn verhandelt hatte, was die laute Musik anging? War das Bier in Fässern, das dort draußen herumstand? Ach, das gab es doch auch im Supermarkt, oder? Manche Leute riefen vielleicht den Pizzaservice, wenn sie am späten Abend noch was brauchten – andere trugen etwas dicker auf. Er betrat den Garten und glaubte seinen Bekannten an der offenen Haustür zu bemerken.
„Oh, hallo, Felix!“, sprach der ihn an.
„Bernie, du bist auch wieder einmal da?“
„Ja, und komm erst einmal rein. Da drüben gibt es dann was zu trinken. Worauf immer du Lust hast. Wir machen dann später noch ein Fass auf, aber jetzt …“
Vielleicht auch Champagner, klar. Sein Bekannter verschwand gleich wieder im Getümmel, das erst einmal nach diesen üblichen Partys aussah. Nun ja, mit 20 Jahren konnte sich jemand noch so verhalten. Jemand, der vielleicht ein wenig Alkohol vertrug und die Musik dröhnen ließ. Ob die hier noch andere Sachen hatten? Der Bass pumpte laut, aber in manchen Ecken reichte es sicher für eine Unterhaltung. Das obere Stockwerk hatte er noch gar nicht gesehen.
Am besten, er hielt sich zurück und griff erst später zu einem Glas. Er würde ohnehin wieder mit dem Bus zurückfahren, womöglich mit dem ersten am nächsten Tag, oder sonst irgendwie. Nur bei den anderen fürchtete er fast, dass diese in einigen Stunden im Straßengraben landen könnten. Zumindest hatte er bisher keinen Apfelsaft oder Cola gesichtet. Dafür standen hier Unmengen an Bier und halbleere Flaschen mit Wodka oder so herum.
Felix drängte sich durch die freigeräumte Fläche, auf der herumgetanzt wurde, und griff doch nach einem Bier. Wenn die gefüllten Becher eben so verlockend herumstanden. Wenn er damit in der Hand ein bisschen tanzen konnte, war es ja gut. Er nahm noch einen Schluck – und hatte den Eindruck, als hätte diese Frau dort drüben gerade einen Blick auf ihn geworfen. War die nicht vorhin mit ihm aus dem Bus ausgestiegen? Konnte sein, und musste jedenfalls gerade erst neu dazugekommen sein.
Schlecht sah sie nicht aus, sogar ziemlich gut. Nun ja, er wusste, dass dieser Bekannte wahrscheinlich für viele Dinge offen war. Sicher ging es hier wahrscheinlich bald ein wenig lockerer zu. Aber er würde sicher keine Leute einladen, die Ärger machten. Was immer der darunter verstand. Aber gleich jemand anquatschen oder zulächeln war noch nie die Art von Felix gewesen. Diese Frau, sicher auch kaum über 20, war eher schlank – und ihr Lachen süß. Obwohl sie noch nicht viel getrunken haben konnte.
Nun ja, es wäre nicht schlecht, sich von einer Frau bedienen zu lassen. Das erste Mal überhaupt. Wenn sie etwas von ihm wollte, dann sollte er sich endlich einmal richtig anstellen und nicht daran denken, sich das einfach einmal wo zu kaufen. Vielleicht würde er irgendwo stehen, wo es niemand merkte, sie auf den Knien vor ihm sein und … klar. Wenn er nur nicht immer so zurückhaltend wäre. Dann blieb es eben bei seinen Fantasien von wilden Ritten. Er konnte sie ja vorsichtig beobachten, und dann …
Vielleicht hatte ihn jemand leicht angerempelt – und der Becher mit dem Bier fiel ihm auf den Boden. Na toll, bemerkte hier aber offenbar nicht wirklich jemand. War ohnehin fast schon leer gewesen. Dafür verlor er diese Frau aus den Augen – und entdeckte im nächsten Moment zwei bis drei mehr oder weniger gute Freunde bis Bekannte. Um sich mit denen zu unterhalten, musste er ihnen schon fast direkt ins Ohr schreien. Sah so aus, als hätten sie in der Küche was vor. Oder dort drüben.
Aus einem Küchentisch, Gläsern und mehreren der geöffneten Spirituosen-Flaschen hatten die offenbar bereits eine Bar improvisiert. Zögerlich schüttete einer der beiden noch ein wenig in ein halbvolles Glas. Felix erinnerte sich an einige improvisierte Cocktails und griff ein. Bier und Wodka, das passte doch? Was ließ sich schnell noch einmal alles mit Whisky oder Rum machen? Die hatten schneller etwas zusammengeschüttet, als er überlegen konnte. Wie war dieses Glas gerade in seine Hand gekommen? Oh, schmeckte ziemlich gut. War da Limettensaft dabei? Wie lange war es noch bis Mitternacht? Sollte es da nicht eine lustige Einlage geben? Durch das große Fenster gab es einen Blick auf den Nachthimmel. Die Sterne sah er auch so schon ein wenig. Aber es war doch alles unter Kontrolle.
Gut, ein bisschen lustig war Felix nun schon. Er hatte doch kaum was getrunken, aber … nun gut. Nur manchmal hatte er sich auf Tanzflächen getraut, nun ließ er sich nicht von einigen Tanzeinlagen abhalten. Alle grölten den Refrain mit, und er musste laut lachen. Was war nun mit dem Champagner? Er musste sich einmal ausruhen und ließ sich auf diesem Sofa nieder, das gleich beim Fenster stand. Da war ein einsames Glas hinter ihm … dessen Inhalt er ruhig einmal verkosten konnte.
Dieses Glas Alkohol brachte das Fass zum Überlaufen. Es ging noch irgendwie, aber er musste k… oder auch nicht. Das Fenster aufmachen? Wie ging das auf? Wo war schnell noch einmal die Toilette gewesen? Gab es da nicht sogar mehrere? Nur fand er keine.
„Zu spät“, dachte er sich, als er einen riesigen Blumentopf aus Kunststoff entdeckte – abgesehen von einigen zerknüllten Servietten und dergleichen jedoch leer. Sekunden später ließ er sich noch einmal den ganzen Querschnitt durch das Getränkeangebot des Abends durch den Kopf gehen. Als er auch die letzten Reste ausgekotzt hatte, war ihm gleich viel besser.
Es wurde später, die Musik immer lauter und alles zu einem ständigen Lachen und Herumtanzen zwischen gedämpftem Licht und Müll auf dem Boden. Viele liefen nun mit nacktem Oberkörper herum – Frauen auch. Die Einblicke ließen ihn fast vergessen, in welchem Zustand er gerade war. Aber er sah doch klar genug. Da tanzten nun auch ein Mann und eine Frau – die beide außer Unterhose nichts mehr trugen. Und die küssten sich.
Felix hatte einige Karten- und Würfelspiele nach womöglich spontan festgelegten Regeln beobachtet, die vielleicht die Ursache dafür waren. Wo die Toiletten waren, wusste er jetzt auch schon genau. Weil die Türen meistens offen waren und manchmal gleichzeitig jemand kotzte und ein anderer sie für den vorgesehenen Zweck verwendete. Nur noch wenige schienen zielgenau zu treffen, und manchmal kotzten zwei Leute gleichzeitig hinein oder taten sonst etwas darin.
Irgendwann bildete sich jemand ein, mitten im Wohnzimmer spontan in den ohnehin schon vollgekotzten, großen Blumentopf zu pissen. Zum Glück schien dieser ein Übertopf zu sein und unten keine Öffnungen zu haben. Irgendwie schien der Typ, obwohl er einigermaßen gerade stehen konnte, Probleme dabei zu haben. Sein Ding wurde in seiner Hand zunehmend größer, und nur mit Mühe schien er sich ganz entleeren zu können. Da spielte vielleicht die fast nackte Frau eine Rolle, die ihre Hand auf seiner Schulter hatte.
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