Kitabı oku: «Die vier Gesichter des Vaters», sayfa 2

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Die vier Gesichter, wie sie im Lager der Israeliten in der Wüste aufgezeigt werden

Betrachtet man das Lager, welches die Israeliten in der Wüste um die Stiftshütte Gottes aufbauten, sieht man erneut die vier Gesichter der lebendigen Wesen:

1. Die vier Banner mit den Bildern des Löwen, Stiers, Menschen und Adlers:1


In den folgenden Darstellungen können wir erkennen, wie die Banner aussahen und wie sie um die Stiftshütte herum platziert waren, als Israel sich in der Wüste befand.

2. Die Anordnung der führenden Stämme der Israeliten (mit jeweiliger Anzahl gezählter Stammesmitglieder) um die Stiftshütte, mit den jeweiligen Bannersymbolen:


Es ist erstaunlich, dass selbst bei der Errichtung der Stiftshütte (welche die Gegenwart Gottes in seinem Volk darstellt) auf der Wüstenreise der Israeliten die vier Gesichter einen so herausragenden, unverwechselbaren Platz haben. Denn Mose wurde vom Herrn genau gesagt, wie die Stiftshütte zu bauen sei und wie die Stämme sich darum herum lagern sollten. Genaue Details dazu finden sich im 4. Buch Mose.

Nicht nur der Aufbau der Stiftshütte, sondern auch die Anfertigung der verschiedenen Stoffe für das Heiligtum, das Allerheiligste und die priesterliche Bekleidung spiegeln die Aspekte der vier Gesichter wider. Dazu wurden die Farben Purpur (königlicher Löwe), Rot (Farbe des Opferblutes für den Ochsen als Diener und Opfer), Weiß (für das feine Leinen als Ausdruck für den reinen, gereinigten Menschen) und Blau (himmlische Farbe für den Adler am Himmel) verwendet, wobei in alle diese vier Farben noch Gold (göttliche Natur) mit eingewebt war.

Der innere Vorhang des Heiligtums wurde zum Beispiel aus diesen vier Farben gemacht, und es waren sogar Cherubim darauf gestickt (welche die vier lebenden Wesen darstellen sollen – wie gesagt, nennt sie Hesekiel in Kapitel 10 „Cherubim“).

Nun bekommen wir eine Vorstellung davon, wie sehr die Einzelheiten von Gottes Umgang mit seinem Volk das widerspiegeln, was in seinem Thronsaal im himmlischen Bereich vor sich geht. In den folgenden Kapiteln werden wir auch sehen, dass diese vier Bilder des Löwen, Ochsen, Menschen und Adlers ein prophetisches Bild des Messias Jesus Christus sind. Er ist das vollkommene Bild des Vaters.

Wie im Brief an die Hebräer (Heb 8,5) ausgeführt wird, sind „diese Dinge nur ein Schatten und ein Vorzeichen der Dinge, die da kommen“. Sie zeigen auf, dass Jesus Christus wirklich das Wesen des Vaters offenbarte, als er kam, um unter den Menschen zu leben. Der Hebräerbrief sagt uns auch, dass die wahre Stiftshütte im Himmel ist, und dass die irdische Stiftshütte, welche durch Mose erbaut wurde, das widerspiegelte, was Gott ihm auf dem Berg Sinai gezeigt hatte. Wie im Himmel, so auf Erden.

Die „PANIYM“ (Gesichter) GOTTES

In Abrahams Leben findet ein sehr interessantes Ereignis statt, das uns einen Hinweis im Hinblick auf die vier Gesichter Gottes gibt. In 1. Mose 17, kommt der Herr (Jahwe) zu Abram und erinnert ihn an den Bund, den er mit ihm in Kapitel 15 geschlossen hatte. Gott sagt hier etwas Interessantes, was die heutigen Bibelübersetzungen meist so wiedergeben:

Ich bin Gott, der Allmächtige. Lebe vor meinem Angesicht, und sei untadelig (1 Mose 17,1).

Ich war wegen dieser Stelle immer ein bisschen beunruhigt, insbesondere was mein eigenes Leben anging. Wie kann ich „untadelig“ sein, ohne in meiner eigenen Kraft zu handeln? In der englischen Sprache (meiner Muttersprache) lautet die Übersetzung sogar: „be perfect“ (sei vollkommen). Es schien für mich unerreichbar zu sein, in die Fußstapfen des Glaubens von Abraham zu treten. Eine genaue Übersetzung (aus dem Hebräischen) dieses Textes ist jedoch:

Gehe hin und her, auf und ab, zwischen meinen Gesichtern (hebr.: Paniym) und sei ohne Makel, vollkommen und rein.

Diese wunderschöne Wahrheit des hebräischen Textes macht die Absichten und Pläne des allmächtigen Gottes für Abram und seine Nachkommen ganz deutlich. Abram (dessen Name in diesem Abschnitt in Abraham geändert wird, um die Fruchtbarkeit darzustellen, welche Gott ihm gab) war hier von Gott aufgefordert worden, ganz eng (intim) „in seinen Gesichtern“ (in den verschiedenen Aspekten von Gottes Charakter) zu wandeln. Dies würde eine Verwandlung in ihm bewirken – durch seine innige Gemeinschaft mit Gott würde die Reinheit Gottes auf ihn übergehen.

Das mag unbedeutend scheinen, aber als ich nach der tieferen, praktischen Bedeutung der vier Gesichter Gottes suchte, wurde mir durch diesen einen Vers ziemlich viel klar. Sogar schon in dieser kleinen Stelle im 1. Buch Mose sehen wir einen Hinweis auf die vier Gesichter Gottes, welche später in Hesekiel und der Offenbarung detailliert beschrieben werden.

Die vier Gesichter werden ebenfalls sowohl in den Bannern der vier leitenden Stämme in ihren Lagern um die Stiftshütte herum als auch im Aufbau der Stiftshütte in der Wüste und dem späteren Tempelgebäude in Jerusalem dargestellt.

Die ganze Betonung dieser Gesichter Gottes liegt darauf, dass wir den allmächtigen Gott in der Anbetung anschauen und dass wir, wenn wir seine Schönheit betrachten, in sein Bild verwandelt werden (Löwe, Stier, Mensch und Adler).

ER verwandelt uns, wenn wir ihn anschauen.

Die vier Evangelien Jesu Christi

Wie wir in der Einführung dieses Buches gelesen haben, stellt Jesus in seiner Person „das ganze Bild des unsichtbaren Gottes“ dar (Kol. 1,15). In Johannes 1 lesen wir „das Wort war im Anfang bei Gott, und das Wort war Gott.“ Weiterhin sagt Jesus in Johannes 14,9 zu Philippus:

„Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen.“

In den vier Evangelien werden die vier Gesichter der lebendigen Wesen in Bezug auf Jesus als dem exakten Repräsentanten von Gott-Vater relevant. Auch wenn wir diese vier Aspekte noch im Einzelnen betrachten werden, gebe ich hier eine vorläufige Zusammenfassung:

• Im Evangelium von Matthäus wird Jesus als der Löwe des Stammes Juda, der König Israels, dargestellt.

• Im Evangelium von Markus wird Jesus als der wahre und treue Diener dargestellt, als der Stier bzw. Ochse, welcher ein Leben in Hingabe an Gott lebt.

• Im Evangelium von Lukas wird Jesus als der vollkommene Mensch („der Menschensohn“) dargestellt, der den Willen Gottes durch die Salbung und Leitung des Heiligen Geistes Gottes perfekt auslebt.

• Im Evangelium von Johannes wird Jesus als der Adler dargestellt, der himmlische Sohn Gottes, welcher Gott war, bevor die Zeit begann.

In den folgenden Kapiteln werden wir Folgendes lernen und anwenden:

• Wie Jesus uns das Wesen seines himmlischen Vaters durch jedes dieser vier Gesichter vorlebte.

• Wie Gott diese vier Gesichter in uns entfalten möchte, um uns als seine Söhne und Töchter in die Reife zu führen.

Es hat schon viele Untersuchungen gegeben, in denen die Evangelien miteinander verglichen wurden, um Ähnlichkeiten, Unterschiede und scheinbare Widersprüche zu finden. Wenn wir die vier Gesichter Gottes in Jesus Christus näher betrachten, finden wir ein reiches, abgerundetes Bild darüber, wer Gott ist und wie sein Charakter in seiner Fülle aussieht.

Die Tatsache, dass in den vier Evangelien unterschiedliche Akzente gesetzt werden, um diese spezifischen Gesichter Gottes zu zeigen, hilft uns auch zu verstehen, warum die verschiedenen Schreiber der Evangelien durch den Heiligen Geist inspiriert wurden, bestimmte Details wiederzugeben und andere wegzulassen, welche nicht für das spezifische „Gesicht“ Gottes relevant sind.

Im Anhang sind die verschiedenen Quellen angegeben, die neben der Bibel für mich hilfreich waren, um Informationen zu diesem Thema zusammenzutragen. Am Ende jedes Kapitels finden sich praktische Aktivierungen, um dir zu ermöglichen, diese Wahrheiten umzusetzen.

1 Bildquelle: http://jlfreeman-1.blogspot.com/2014/10/four-faces-of-gospel.html

Kapitel 2: Der Löwe – König Jesus (wie im Evangelium von Matthäus dargestellt)

In diesem Evangelium wird Jesu königliche Eigenschaft betont: Er ist der „Löwe des Stammes Juda“. Genauso, wie der Löwe der König des Dschungels ist – voller Macht und Autorität –, ist Jesus der mächtige König, dem alle Autorität vom Vater verliehen wurde, um in Gerechtigkeit zu regieren.

Die Genealogie Jesu in Matthäus deutet darauf hin, dass er von königlicher Natur ist: „Das Buch des Geschlechts (der Stammbaum) von Jesus Christus, des Sohnes Davids, des Sohnes Abrahams“ (Mt 1,1). Timothy Pain (der das Buch von John Bickersteth verfasst hat) drückt es wie folgt aus: „Matthäus etabliert die königliche Legitimation Jesu, indem er eine Genealogie an den Anfang des Evangeliums stellt. Er verfolgt die Abstammung Jesu von Abraham über David und die Linie der israelischen Könige bis hin zu Joseph, dem offiziellen irdischen Vater Jesu.“

Einige interessante Details über das Evangelium von Matthäus, die das königliche Wesen Jesu aufzeigen:

• Die Geburt Jesu wird sehr ausführlich beschrieben, mit vielen „königlichen“ Details.

• Der Besuch der Könige aus dem Osten, welche kamen, um den „neugeborenen König“ anzubeten, zeugt von königlicher Hoheit. Diese Details sind nur im Matthäusevangelium aufgeschrieben.

• Die Wunder in Matthäus zeigen hauptsächlich seine Autorität über die teuflischen Mächte (z. B. Austreibung von und Autorität über Dämonen) und auch über die Schöpfung.

• In den Gleichnissen in Matthäus geht es hauptsächlich um das „Königreich Gottes“ und das „Königreich des Himmels“.

• Der Ausdruck „Sohn Davids“ kommt in diesem Evangelium häufig vor und weist auf seine königliche Abstammung hin.

• In Matthäus 21,5 finden wir ein Zitat aus dem Propheten Sacharja: „Siehe, dein König kommt zu dir, sanftmütig und auf einer Eselin reitend, und zwar auf einem Fohlen, dem Jungen eines Lasttiers“ (Sach 9,9).

Wie man überall im Evangelium von Matthäus sehen kann, wird dort das königliche Gesicht Gottes betont und steht im Fokus der Berichte, bis hin zu den letzten Worten Jesu:

„Mir ist alle Macht gegeben im Himmel und auf Erden …“

„Geht nun hin und macht alle Nationen zu Jüngern, und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, und lehrt sie alles zu bewahren …“ (Mt 28,18-20).

Der König erteilt seinen Untertanen in seinem Namen ihren Auftrag.

Der Löwe hat Fähigkeiten, welche das Wesen Gottes, das in Jesus Christus gezeigt wird, widerspiegeln. Er ist der König der Tiere, der Furcht, Ehrfurcht und Respekt gebietet. Der Löwe wird oft auf königlichen oder fürstlichen Emblemen, Schildern oder Flaggen dargestellt. Der Löwe steht für Leiterschaft, Herrschaft, Autorität und Macht, um diese Autorität auszuüben. Ein eingehendes Studium der Charakteristiken eines Löwen kann vom Leser selbst fortgeführt werden.

Noch eine interessante Anmerkung: Die Flagge von Juda, auf welcher der königliche Löwe dargestellt war, wurde in Richtung Osten des Aufbaus der Stiftshütte in der Wüste positioniert. Das könnte sich auf die Nähe zum Thron Gottes als dem König beziehen. In Hesekiel 47 sehen wir die Beschreibung des Wassers des Lebens, welches vom Thron her an der Schwelle des Tempels entspringt und nach Osten fließt.

Wie ist unser König Jesus?
Ein König der Liebe und Gerechtigkeit

Liebe und Gerechtigkeit sind ein unzertrennliches Paar, wenn sie als König regieren. Tatsächlich zeigt sich wahre Liebe darin, dass wir gerechte Entscheidungen bezüglich derjenigen treffen, die unter unserer Autorität stehen. Jesus bewies seine gerechte Liebe durch seinen Tod am Kreuz, wodurch er Autorität über Sünde, Hölle und das Grab ausübte – für uns.

In Offenbarung 19 lesen wir, dass er kommen wird, um zu herrschen und zur Zeit des Gerichts auf der Erde gerecht zu richten:

Und er trägt auf seinem Gewand und an seiner Hüfte einen Namen geschrieben: König der Könige und Herr der Herren (Offb 19,16).

1. Korinther 13 ist sehr bekannt für die detaillierte Beschreibung von göttlicher Liebe. Als ich dieses Kapitel eines Tages las, wurde mir klar, dass hier vor allem Gottes Liebe zu uns beschrieben wird. Johannes, der am engsten mit Jesus gelebt hat, als er auf der Erde war, beschreibt Gott in seinen Briefen so:

Geliebte, lasst uns einander lieben, denn die Liebe ist aus Gott; und jeder, der liebt, ist aus Gott geboren und erkennt Gott. Wer nicht liebt, hat Gott nicht erkannt, denn Gott ist Liebe (1 Joh 4,7-8).

Jesus war immer von der Liebe motiviert – der Liebe zu seinem himmlischen Vater und der Liebe für die ganze Menschheit. Diese Eigenschaft des Vaters ist das, worüber Johannes in seinen Briefen schrieb – er definierte Gott als „Liebe“. Liebe ist nicht nur etwas, mit dem er sich selbst bezeichnet – Liebe ist, wer er ist. Und genau diese Eigenschaft der göttlichen Liebe ist es, die alles durchdrang, was Jesus dachte, sagte und tat, während er auf dieser Erde wandelte. Er spiegelte das Ebenbild seines Vaters im Himmel vollständig wider.

Ein König voller Autorität und Macht (Matthäus 28)

Macht und Autorität sind ebenfalls ein unzertrennliches Paar. Macht alleine ist illegal, wenn sie nicht mit der Autorität gepaart ist, diese Macht zu gebrauchen. Wir lesen in Philipper 2,10-11, dass Jesus der „Name verliehen ist, der über jeden Namen ist, damit in dem Namen Jesu jedes Knie sich beuge, der Himmlischen und Irdischen und Unterirdischen, und jede Zunge bekenne, dass Jesus Christus Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters.“

In Matthäus 28,18 lauten die letzten Worte Jesu an seine Nachfolger wie folgt:

Mir ist gegeben alle Macht im Himmel und auf Erden.

Danach gab er seinen Jüngern nicht nur die Macht, sondern auch die Autorität, um in alle Welt zu gehen und das Werk seines Königreiches auszuführen (vgl. die Verse 19-20).

Die Reinheit der Macht Jesu liegt in der ihm vom Thron des Vaters verliehenen vollständigen Autorität. Als der siegreiche Gott-Mensch wächst sein Königreich immer weiter, und er wirkt hier auf der Erde durch seinen Leib der Gläubigen, um den Willen des Vaters in allen Dingen zu erfüllen.

Ein König der Schönheit und Majestät (Psalm 45)

Jesus Christus ist das vollkommene Abbild des Vaters, voller Schönheit. Sein ganzes Sein, seine ganze Person ist voller Schönheit, sein ganzer Charakter ist in jeder Hinsicht schön.

Jesus Christus ist das vollkommene Abbild des Vaters in seiner Majestät. Sein Einfluss wird durch das, was er denkt, sagt und tut, auf alle Dinge ausgeübt. Paulus beschreibt die Majestät Jesu im Kolosserbrief wie folgt:

Er ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene vor aller Schöpfung. Denn in ihm ist alles geschaffen, was im Himmel und auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare, es seien Throne oder Herrschaften oder Mächte oder Gewalten; es ist alles durch ihn und zu ihm geschaffen. Und er ist vor allem, und es besteht alles in ihm (Kol 1,15-17 LUT).

Beim Lesen einiger Psalmen Davids wurde mir bewusst, wie oft David Gott in seiner Schönheit und Majestät beschreibt. Offensichtlich hatte er in den Zeiten der Anbetung vor dem Herrn Begegnungen mit dem allmächtigen Gott und konnte beschreiben, was er sah. Wir sehen dies in verschiedenen Psalmen, wie z. B. im gesamten Psalm 24. Hier noch einige weitere Zitate aus den Psalmen:

Eins habe ich vom HERRN erbeten,

danach trachte ich:

zu wohnen im Haus des HERRN

alle Tage meines Lebens,

um anzuschauen die Freundlichkeit des HERRN

und nachzudenken in seinem Tempel

(Ps 27,4; wurde geschrieben, bevor der irdische Tempel erbaut wurde).

Gebt dem HERRN die Herrlichkeit seines Namens;

betet an den HERRN in heiliger Pracht! (Ps 29,2).

Majestät und Pracht sind vor seinem Angesicht,

Stärke und Herrlichkeit in seinem Heiligtum (Ps 96,6).

Betet an den HERRN in heiliger Pracht!

Erzittere vor ihm, ganze Erde! (Ps 96,9).

In seinen ausgiebigen Zeiten der Stille und Anbetung vor Gott wurde David in die himmlischen Dimension hineingenommen, wo er Gott in seiner Schönheit und Majestät sah. Diese Zeiten mit Gott haben in David den Wunsch geweckt, immer mehr von Gottes Gegenwart zu erleben.

In jenen Tagen gab es keinen „Tempel“ oder ein anderes „Heiligtum“, wo David hätte hingehen können. Er spricht in diesen Psalmen von himmlischen Orten die er während seiner Anbetung und seines Gebets besucht hat.

Aktivierung

Hier eine praktische Übung, um zu lernen, unsere Augen auf Jesus zu richten: Wir schließen unsere Augen und denken über alle königlichen Eigenschaften Jesu nach und beten ihn darüber an.

Ich mache es normalerweise so, dass ich meine Augen schließe und meine Gedanken (Vorstellungskraft) auf eine offene Tür in den Thronsaal Gottes richte. Ich tue das in dem Bewusstsein, dass Jesus die Tür zur Gegenwart des Vaters ist. In meinen Gedanken gehe ich dann auf den Thron Gottes zu, wo Jesus zur Rechten Gottes des Vaters sitzt. Ich nähere mich dem Thron in dem Wissen, dass dies nur durch die Gerechtigkeit möglich ist, die Jesus mir durch sein Blut am Kreuz, an dem er gestorben ist, erworben hat.

Ich richte meine inneren Augen auf die linke Seite von Gottes Thron und beginne damit, Jesus, den Gott-Menschen, anzubeten, welcher der König meines Lebens und auch König der Erde ist. Während ich ihn anbete, denke ich über alles nach, was sein Wort mir über sein Königtum sagt, und ich verwende Abschnitte wie Offenbarung 1,10-18, wo Johannes den verherrlichten Jesus in all seiner Majestät und Größe beschreibt.

Wenn du auf diese Weise einige Zeit in der Anbetung verbracht hast, kannst du wieder „herauskommen“ und deine Gedanken, Impulse oder Erfahrungen, die du dabei hattest, aufschreiben. Es ist auch wichtig, „kleine“ Eindrücke und Gefühle zu notieren, weil sie der Ausgangspunkt für weitere Offenbarungen und tiefere Intimität mit Gott-Vater und dem Herrn Jesus als König sein können.

Du kannst auch Fragen aufschreiben und den Heiligen Geist bitten, dir die Antworten zu zeigen. Er liebt es, sich mit uns im Gebet auszutauschen. Der Heilige Geist liebt es auch, Gott-Vater und Jesus, seinen Sohn, zu verherrlichen.

Anmerkung: Es ist wichtig, das Wort nicht nur verstandesmäßig zu studieren, sondern, basierend auf dem, was du aus seinem geschriebenen Wort gelernt hast, auch Erfahrungen mit Gott (Vater, Sohn und Heiliger Geist) zu machen.

Kapitel 3: Der Löwe – unser Königtum in Christus

Wie ich in der Einführung erwähnte, haben alle, die an den Herrn Jesus Christus glauben, eine viel höhere Berufung von Gott-Vater, als nur eben von ewiger Strafe gerettet zu sein, obwohl es natürlich wahr ist, dass Jesus sein Leben gab, um uns vom Reich der Finsternis in Gottes Königreich des Lichtes zurückzukaufen. Wir wurden zu einem Teil der Familie Gottes, und durch die Neugeburt haben wir ein neues Wesen erhalten, welches in unseren menschlichen Geist als Samen gepflanzt wurde. Diese DNA ist genau die DNA Gottes, und es ist das Ziel des Vaters, dass wir in allen Aspekten in das Wesen seines Sohnes Jesus hineinwachsen. Wachsen bedeutet, dass wir reif werden und durch das Leben von Christus in uns immer mehr die „ausgereiften“ Charaktereigenschaften unseres Vaters annehmen.

Jesus wird als „König der Könige“ und „Herr der Herren“ bezeichnet. Wer sind die „Könige“ und „Herren“, von denen hier die Rede ist? Es ist niemand anderes gemeint als wir, seine erlösten Gläubigen, denen ebenfalls der Titel „Könige und Priester unseres Gottes“ (vgl. Offb 1,6; 5,10) gegeben wurde. Auch der Apostel Petrus bestätigt, dass wir ein „königliches Priestertum“ sind (vgl. 1 Petr. 2,9). Diese Königlichkeit deutet auf unsere königliche Salbung in Christus hin, um in diesem Leben über Sünde, Krankheit und Umstände zu herrschen.

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26 mayıs 2021
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9783955784591
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