Kitabı oku: «Tata's Entdeckungen», sayfa 2

Yazı tipi:

2.1 SPIELER, PILGER, STUDENT, MENSCH

Ich habe viele Jahre Fußball gespielt. Ich habe solange gespielt, bis mich eine Verletzung ausgebremst hat. Ich habe mich davon erholt. Ich fing an, in einer höheren Liga zu spielen. Ich habe bis zum Kollaps trainiert. Ich habe kaum ein Match gespielt. Ich bin bis an meine Grenzen gegangen. Ich war zu ehrgeizig. Ich war lange vom Traum besessen, reich zu sein, Geld zu haben, eine große Villa zu haben, berühmt zu sein. Ich wollte von anderen respektiert werden, für das, was ich kann. Nicht für das, was ich bin. Ich war vollständig in der materiellen Welt gefangen. Mein Ego wollte nicht vor der Angst einer möglichen Niederlage loslassen. Ich wollte der beste Fußballer des Universums sein. Ich wollte immer gewinnen. Immer mehr. Immer weiter. Immer höher. Dabei habe ich immer mehr verloren. Es ging so weit, dass ich zwar körperlich fit wirkte, obwohl ich mental müde war.

In dieser Zeit habe ich einen Bericht über den Jakobsweg in Spanien gelesen. Das will ich auf alle Fälle unternehmen. Eine Herausforderung, physisch und mental. Die ultimative Prüfung. Einige Monate später bin ich den Jakobsweg in Spanien gepilgert. Respekt. Ich habe viele Kilometer zurückgelegt. Ich habe viele Eindrücke gesammelt. Es war eine schwere Reise. Ich habe mich schnell an die langen Distanzen gewöhnt. Ich war körperlich fit. Insbesondere hat sich mein Geist, meine Seele gemeldet. Ein Mitpilger sagte einmal, dass ich mich wie eine Uhr bewege. Immer mit voller Energie, bergauf und bergab. Immer im gleichbleibenden Rhythmus. Ich war nicht in der Lage, mich an die individuelle Beschaffenheit des Weges anzupassen. Ich war als Fußballer auf einem Egotrip. Als Pilger wollte ich Dinge anders angehen. Ich wollte nicht mehr viele materielle Dinge besitzen. Jetzt will ich mir Wissen in einem möglichst hohen Tempo aneignen.

Auf diesem Weg habe ich Interesse für Sprachen entwickelt. Im Bereich der Psychologie interessiert es mich, wie der Mensch so tickt. Ich habe mich von meinen Zielen im Außen entfernt. Mein Ego hat sich weniger mit den materiellen Dingen identifiziert, sondern mit dem intellektuellen Wissen. Die neuen Themenbereiche waren Sprachen, Psychologie und Wirtschaft. Diese Themen wurden zu meinem neuen ich, womit Ich mich identifiziert habe. Karriere. Das will ich jetzt. Viele Jahre lang habe ich allen Leuten erzählt, dass mir materieller Reichtum egal ist. Mein Leben, die perfekte Karriere. Das war der Plan bis zum physischen Tod. Die Egoidentifizierung bewegte sich weg von der materiellen Ebene und hin zur intellektuellen Ebene. Ich war gefangen in meiner eigenen, kleinen Welt. Mein Ego hat sich zum Größenwahn entwickelt. Alles soll perfekt, ordentlich und unter Kontrolle sein. In diesen Prozess wurde jede Störung als persönliche Beleidigung aufgefasst. Und manchmal habe ich Jahre lang nicht mit Menschen gesprochen, die mir mit alltäglichen Anliegen in die Quere gekommen sind.

Beziehungen und Gespräche mit den Mitmenschen waren Mittel zum Zweck. Ich war ständig dabei, die Zukunft auf perfekte Art zu planen. Dabei habe ich den jetzigen Moment ignoriert. Das war im Studium offensichtlich. Ich habe längere Zeit an unterschiedlichen Universitäten studiert. Ich bin nie auf die Idee gekommen, dass es so etwas wie Sicherheit womöglich nicht gibt. Ich habe meinen Ehrgeiz und Perfektionismus ins Extreme gesteigert. Alles war dem Studium untergeordnet. Die letzten Plätze der Prioritätenliste waren für Beziehungen, Gesundheit und Freude reserviert. Ich studierte wie verrückt. Ich habe alle Prüfungen bestanden. Am Ende des Studiums fehlte nur die Abschlussarbeit. Plötzlich bin ich tief gefallen und für meine Mitmenschen tatsächlich verrückt geworden.

Ich wünschte mir Anerkennung, Status, Sicherheit, Geld und Wissen. Das war wichtiger, als auf meine Seele zu hören. Es ist egal, wie viel ich habe. Es ist egal, wie viel ich weiß. Es ist wichtiger und einfacher zu erkennen, dass ich einfach bin. ICH BIN. Daraus kann sich alles Weitere entwickeln. Ich bin nicht mein kleines Ego. Ich bin Bewusstsein, das sich durch diesen Körper in der Welt ausdrückt. Die Gedanken sind nicht das Problem. Allerdings habe ich mich mit den Gedanken identifiziert und daraus mein Ego gebildet. Ich habe dieses falsche Selbstbild lange gefüttert. Das Ego hat sich zunächst mit dem Körper identifiziert. Als mein Körper nicht mehr so gut funktionierte, hat sich das Ego an die Gedanken geklammert. Gleichwohl bin ich weder mein Körper, noch meine Gedanken. Ich bin unendliches Bewusstsein.

Ich bin hier als Mensch. Ich habe verschiedene Rollen im Leben als Sportler, Pilger oder Student bekleidet. Als Mensch setze ich die Reise fort. Es wird sich zeigen, wo sich mein Weg im Leben fortsetzt. Eine Möglichkeit ist, dass ich eins bin mit dem Moment, mit allem, was ist. Die Zeit hat sich aufgelöst. Ich bin frei. Ich bin kein Sklave meiner begrenzten Vorstellungen, Regeln und Gedanken.

Der Sportler überprüft seine Werte. Sein Mindset, nicht sein Puls. Er hat praktische Ratschläge für das Training erwartet. Ich habe ihm hingegen eine Einsicht gegeben, wie man sich in verschiedenen Rollen verlieren kann. Man kann natürlich alles Mögliche in dieser Welt erleben. Es ist eine begrenzte Auffassung, sich in seinen eigenen Ehrgeiz zu verlieren und nur auf den Körper schauen. Die Summe des Menschen besteht aus mehr als das rein physische Konstrukt des Körpers. Das zu begreifen, das geht weit über den rationalen Verstand hinaus.

3. MINIMALISMUS

Ein Informatiker betritt den Chatroom.

Ich begrüße ihn.

Der Informatiker schildert seine Situation. Er ist mit vielen Sachen umgeben. Er hat keine generelle Übersicht über seine Lebenssituation. Sein Leben erscheint ihm wie ein Chaos. Er hat viele Sachen zu tun und er hat viele Sachen. Er will Klarheit haben.

Ich krame in meinen alten Unterlagen unter dem Bett. Ich glaube, dass ein Artikel ihm helfen könnte.

Ich sende den Artikel WAS BRAUCHT EIN MENSCH? zu dem Informatiker im Chatroom.

3.1 WAS BRAUCHT EIN MENSCH?

Im Laufe eines Lebens konsumiert der Mensch 999 Tiere. Wie schrecklich! Das stimmt mich nachdenklich. Ich stelle die Frage: Was braucht ein Mensch wirklich zum Leben? Die Antwort ist überraschend einfach. Es ist erstaunlich wenig: etwas zum Trinken. Etwas zum Essen. Einige Klamotten. Und ein Schlafplatz für die Nacht. Ich stelle mir jetzt folgende Frage: Wie viele Dinge habe ich? Ich mache eine Liste von den Sachen, die ich habe. Das dauert eine Weile... Einige Zeit später.

Gut! Ich habe eine kleine Liste erstellt. Ich habe bis jetzt 600 Gegenstände gezählt. Das ist viel. Ich habe noch nicht alles gezählt. Ich habe wahrscheinlich mehr wie 1.000 Sachen. Es wird Zeit, etwas von den Dingen los zu werden. Wegwerfen. Verschenken. Verkaufen. Spenden. Damit fange ich jetzt an. Als erstes mit den Klamotten. Ich spende viele Klamotten. Es ist wahrscheinlich, dass jemand diese benötigt. Des Weiteren verkaufe ich meine Bücher und Filme. Es ist ungemein befreiend, sich von Dingen zu lösen und diese loszulassen.

Dazu möchte ich kurz den spirituellen Aspekt beleuchten. Die Unterscheidung zwischen tun, haben und sein im heutigen Zeitgeist. Viele Menschen leben im Dauerstress. Sie sind im ständigen Tun verloren. Um mehr Dinge zu haben, die sie nicht brauchen. Nur um Vermögen anzuhäufen. Dabei ist es eher von Nachteil für das Sein. Um im hier und jetzt präsent zu sein, benötigt man nichts. Wenn man realisiert, dass keine materielle Sache dauerhaftes Glück bringt, dann ist man erleuchtet. Natürlich kann man an seinem Reichtum Freude haben. Man sollte sich nicht damit identifizieren. Vor allem wenn kein materieller Reichtum vorhanden ist, kann man meditieren und der Stille sehr gut zuhören. Es ist nichts da, was dich ablenken könnte.

Im Moment machen wir etwas. Wir lesen beispielsweise diese Zeilen. Dies nimmt in der jeweiligen Lebenssituation seine Zeit in Anspruch. Haben schließt alle materiellen Dinge ein. Je mehr Dinge man hat, desto mehr Energie hat man. Insbesondere wollen die Dinge Aufmerksamkeit unseres Bewusstseins. Zu viele Dinge absorbieren wiederum Energie und somit die Aufmerksamkeit. Sein ist der zeitlose Zustand hier und jetzt. Alles was hier ist, ist jetzt. Das Leben ist im jetzt manifestiert. Das Leben so bewusst wie möglich zu leben, das ist mein Lebenssinn. Ich verzichte auf einige Dinge. Ich esse weniger Fleisch. Zumindest so wenig wie möglich und so viel wie nötig.

Ich lebe seit Jahren mit so wenig Gepäck wie möglich. Es gibt Phasen, da habe ich mehr oder weniger. Vor einigen Wochen bin ich auf den Begriff Minimalismus gestoßen. Ich trage ständig Ballast mit mir herum. Ich habe kaum materiellen Ballast. Ich habe eher emotionalen Ballast. Ich versuche jetzt meine Dinge und meine Gedanken zu ordnen.

Ich miste seit Wochen alte Sachen aus. Ich habe Klamotten gespendet. Ich habe Bücher und Filme verkauft. Ich habe alte Dokumente aussortiert. Ich habe viele Fotos gelöscht, insgesamt 6 Gigabyte. Ich habe meine Profile bei sozialen Netzwerken gelöscht. Es hat zu viel Zeit konsumiert. Ich habe meine Konten bei Internetshops gelöscht, die mich stets zu mehr Konsum verführen wollen. Ich habe meine Mitgliedschaft bei Vereinen aufgelöst, da ich ihre Angebote nicht mehr genutzt habe. Ich habe ein Zeitschriften Abonnement aufgelöst. Ich habe alte Versicherungsverträge gekündigt. Ich habe meine Bankkonten gekündigt. Und ich habe viele kaputte Sachen zum Müllcontainer gebracht.

Ich bin auf dem Pfad, mein Leben zu vereinfachen. Ich möchte mehr Zeit in der Natur verbringen. Einfach, schlicht und ruhig leben. Ich habe eine Nacht im Wald verbracht. Es war etwas Neues, nur wenige Dinge um mich zu haben. Und doch hatte ich alles Notwendige zum Überleben. Ich fühle mich wohl mit wenigen Dingen um mich herum. Das führt mich zu mehr Klarheit bei der Wahrnehmung des Bewusstseins. Ich versuche mich aus den Ketten der Vergangenheit zu befreien. Weniger Sachen zu haben bedeutet für mich, mehr Zeit zum bewussten Leben zu haben. Vor allem in der Natur das Hier und Jetzt zu genießen.

Ich philosophiere über meinen Lebensstil. Um meine Komfortzone zu erweitern, stelle ich mich den folgenden Herausforderungen.

Ich dusche mich 7 Tage mit kaltem Wasser.

Ich schlafe 14 Tage auf dem Boden.

Ich gehe 7 Tage barfuß für 15 Minuten täglich.

Ich verzichte 7 Tage auf das Internet.

Ich fordere mich selbst heraus, um aus der Luftblase der einschränkenden Konzepte zu entkommen. Am Anfang war es schwer. Mittlerweile habe ich mich an diese kleine große Veränderung in der Lebensweise gewöhnt. Ich möchte natürlicher leben. Nicht so weit entfernt von der Natur. Die heiße Sonne spüren. Den tobenden Wind hören. Das kalte Wasser schmecken. Den geschmeidigen Sand berühren. Einfach unwiderstehlich! Und das bewusste Atmen dabei nicht vergessen. Die kleinen Schritte provozieren die größten Veränderungen.

Hier ist mein Erfahrungsbericht, um die Komfortzone zu erweitern.

ERSTE HERAUSFORDERUNG

Ich dusche mich mit eiskaltem Wasser. Am Anfang musste ich mich sehr daran gewöhnen. Ich habe lange geduscht, weil das Wasser richtig kalt war. Es ist so ein tolles Gefühl. Ich bin wach und voller Energie. Mein Fazit: Ich dusche mich nur noch mit kaltem Wasser.

ZWEITE HERAUSFORDERUNG

Ich schlafe auf dem Boden. Die erste Nacht konnte ich kaum schlafen. Das hat sich spürbar verbessert. Ich brauche keine Decke. Ich brauche kein Kopfkissen. Ich kann mir jetzt ein Leben ohne Bett vorstellen. Moment mal! Ich hätte dann nur noch einen leeren Raum. Abwarten und Tee trinken. Die Betten waren mir bisher immer zu weich. Jetzt realisiere ich, dass ich sehr gut auf hartem Boden schlafen kann. Mein Fazit: Ich schlafe jetzt auf dem Boden. Für immer? Ich weiß es nicht. Ich mache es auf jeden Fall solange, wie es mir gefällt.

DRITTE HERAUSFORDERUNG

Barfuß laufen. Ich laufe gerne am Strand barfuß. Kann ich es auch im Alltag? Ich bin barfuß auf kürzeren Strecken gelaufen. Ich bin auf Böden wie Gras und Stein gelaufen. Es ist aufregend, neue Erfahrung zu machen. Es ist wie eine Massage für den Fuß. Es ist angenehm, auf weichem Gras zu gehen. Am Anfang musste ich mich an den harten Steinboden gewöhnen. Ich fühle mich gut, wenn der Untergrund unterschiedlich ist. Es ist eine gute Erfahrung. Ich gehe jetzt öfter barfuß. Ich habe nicht das Ziel, in jeder Jahreszeit barfuß zu laufen. Vielleicht entwickelt es sich in diese Richtung. Wer weiß? Auf der einen Seite bin ich durch die gemachten Erfahrungen entspannt. Auf der anderen Seite bin ich neugierig, was das Leben noch anzubieten hat.

VIERTE HERAUSFORDERUNG

Ich bin für eine Woche offline. Ich denke, dass es ganz leicht ist. Ich stelle schnell fest, dass ich mehrere Stunden online bin. Und das jeden Tag. Und das seit Jahren. Ich bin also süchtig danach, ständig online zu sein. Ich bin nicht in der Lage abzuschalten. Ich höre Musik online. Ich schaue Videos online. Ich bin mit dem Internet von morgens bis nachts verbunden. Das ist genug. Jetzt nehme ich andere Dinge wahr. Ich habe plötzlich so viel Zeit ohne Internet. Ich brauche keine Musik, Filme oder Videos. Das Programm gibt es jeden Tag. Ich spüre den Moment in seiner Vielfalt. Ohne Ablenkungen. Einfach im Hier und Jetzt sein. Entspannen. Genießen. Bewegen. Einfach natürlich sein. Mein Fazit: Für immer kann ich wohl nicht auf das Internet verzichten, denn ich hole mir auch einige Inspirationen aus der Röhre. Ich nutze das Internet bewusst. Besonders mag ich die Stille, wenn ich ab und zu offline bin.

Okay! Das waren meine vier Herausforderungen. Ich hoffe, der eine oder andere stellt sich den Herausforderungen des Lebens. Damit man noch freier lebt und die Komfortzone erweitert.

Der Informatiker hat den Chatroom verlassen. Er hat mir mitgeteilt, dass er sofort ein Sabbatjahr einlegt. Ohne Internet.

4. GESEGNETE MAHLZEIT

Eine Frau betritt das Feld.

Ich bin müde.

Sie stellt sich als die Ökotrophologin vor.

Sie bombardiert mich mit vielen Fragen.

Wie ist Ihre Ernährung? Welche Vitamine nehmen Sie zu sich? Wie bekommen Sie die Nährstoffe? Wie viele Kalorien verbrauchen Sie täglich? Wie oft essen Sie während des Tages? Wie viel Liter trinken Sie täglich? Trinken Sie Wasser mit Kohlensäure oder ohne Kohlensäure? Trinken Sie aus Plastikflaschen oder Glasflaschen? Trinken Sie Kaffee? Trinken Sie Tee? Essen Sie Schokolade? Essen Sie Fleisch? Et cetera, et cetera.

Ich habe mich irgendwie mit allen Fragen schon einmal beschäftigt.

Ich suche in meinen Unterlagen. Ich entdecke einen Artikel, den ich vor einigen Monaten geschrieben habe.

Ich überreiche der Ökotrophologin diesen Artikel.

Mit Begeisterung nimmt sie den Artikel entgegen. Sie liest den Artikel durch. Sie ist jetzt verwirrt. Warum? Lesen und hören Sie den Artikel mit ihren eigenen Augen und Ohren durch. Sie finden es heraus.

Hier ist der Artikel SONNE.

4.1 SONNE

Alles ist Licht, nichts ist Dunkelheit. Es gibt nur die Entscheidung, ob wir alles im Licht sind, oder ob wir nichts in der Dunkelheit sind. Die Tatsache, dass Sie diese Zeilen lesen, bedeutet, dass ich aus dem Licht komme. Das ist ein beruhigender Gedanke.

Ich habe für einige Zeit die verschiedenen Ernährungsgewohnheiten der Menschen studiert. Ich habe einige Punkte festgestellt, die ich hier beschreiben möchte. Ich beziehe mich auf die folgenden Ernährungsarten: Ernährung mit Fleisch, Ernährung ohne Fleisch, Ernährung durch Rohkost, Ernährung durch Sonnenlicht. Und alle anderen Ernährungsarten dazwischen. Ich halte diese extremen Formen der Ernährung für Quatsch. Es gibt nicht die korrekte Ernährung. Die, die für alle und für immer allgemeine Gültigkeit hat. Derjenige, der sich bewusst ernähren möchte, hört auf seinen Körper, seinen Geist und seine Seele.

Hier sind einige Punkte, die für jede Ernährungsform gelten. Ich bin kein Arzt. Ich gebe keine Ratschläge, was man essen muss oder nicht. Ich bin einfach. Ich fühle einfach. Ich möchte nur aufzeigen, welche Punkte mir geholfen haben und für andere nützlich sein könnten. Du hast fast immer die Verantwortung deiner Ernährung.

Ich gehe nicht die extremen Wege. Ich bin in der Mitte. Ich höre auf meinen Körper. Dieser weiß, was benötigt wird. Je nach Situation, Ort und Zeit ist die Ernährung immer unterschiedlich. Kein Tag ist wie der andere. Gestern war anders. Heute ist anders. Morgen wird es anders sein.

Kleiner Tipp: Das Essen oder das Getränk anschauen und sich sofort fragen: Möchte ich das wirklich in meinem Körper haben? Der Denker sagt Ja, die Vernunft sagt jedoch Nein. Oder vice versa. Egal welche Antwort kommt, ich bin gelassen und nicht so streng mit mir selber. Ich probiere von allem, was ich möchte. Ich ernähre mich frei. Ich erlaube mir alle Sachen. Ich kann mir auch alles verbieten. Nur nicht im Übermaß. Denn im Übermaß kann alles Essen giftig sein. Giftig ist es auch, gar keine Energie zu sich zu nehmen. Und gar nichts zu geben.

Ich fühle es und du fühlst es. Und ganz wichtig ist es, nicht auf den Denker und seine Erinnerungen zu hören. Wenn du eine Pizza essen möchtest, dann lege bitte nicht viel Gewicht auf deine Erinnerungen. Der Denker sagt Ja, aber die Vernunft sagt Nein. Man sollte in diesem Fall auf seine Vernunft hören. Ein deutliches Zeichen für eine falsche Entscheidung ist, wenn man nach dem Essen müde ist. Ein gutes Zeichen ist es, wenn man nach dem Essen vital und voller Energie ist.

Die innere Nahrung setzt sich folgendermaßen zusammen. Die Zutaten sind Sonnenlicht, reiche Nahrung, flüssige Nahrung, frische Luft, Liebe und ein weiser Geist. Daraus besteht die innere Nahrung für den Menschen.

Es gibt kein 100% gesundes Essen, das gut und in Ordnung ist. Es gibt kein 100% ungesundes Essen, das schlecht und nicht in Ordnung ist. Die Balance ist entscheidend! Diese beiden Aspekte hängen voneinander ab. Ordnung lebt nicht ohne etwas Chaos. Chaos lebt nicht ohne etwas Ordnung. Egal was jemand sagt oder schreibt, niemand weiß, welches Essen, für wen geeignet ist. Und wann, wie, oder wo man es essen sollte. Das muss jeder für sich selbst herausfinden! Flexibel Sein. Ausgewogen essen. Weder zu viel noch zu wenig essen. Genussvoll essen. Geduldig essen.

Wichtiger als alles was ich esse oder generell tue, ist, dass ich bewusst bin. Ich bin wach. Ich bin hier. Ich bin jetzt. Ich bin im Sein manifestiert. Dann entscheide ich auf dieser Grundlage, was ich esse oder tue. Sein. Denken. Handeln. Ich höre auf meine Seele, meinen Geist und meinen Körper. Ich bestehe aus diesen Elementen. Das Eine kann ohne das andere nicht leben. Ich liebe, was ich esse oder tue. Die Gedanken lösen sich einfach auf. Ich bin bewusst präsent. Mir schmeckt alles. Egal ob süß, salzig, bitter oder sauer. Das Leben hat eben viele Geschmäcker.

Die Ökotrophologin ist sehr höflich und dankbar. Sie verlässt das Feld. Sie hat keine Fragen mehr.

5. HERAUSFORDERUNG

Ich schaue nachdenklich durch das Fenster nach draußen.

Jemand klopft an der Tür.

Ein eleganter Herr mit Charisma betritt den Raum.

Ich nenne den Mann Beziehungscoach.

Der Beziehungscoach erzählt viel und sagt nichts.

Ich vermute, der Beziehungscoach hat Probleme, die er nicht so einfach lösen kann.

Der Beziehungscoach schildert seine Beziehungsprobleme.

Ich entwickle einen Ansatz, um diese Beziehungen zu verbessern.

Gemeinsam entwickeln wir den Artikel BEZIEHUNGEN.

5.1 BEZIEHUNGEN

Beziehung zum Vater: Arbeit

Situation: Mein Vater will, dass ich arbeite. Ich will das nicht. Ich sehe es ganz anders. Die Arbeit gibt mir keine Freude. Für mich ist das ein altes Spiel. Ich sehe keine Berechtigung für dessen Existenz. Alle leiden unter dem Druck der Arbeit. Ich strebe nach Urlaub und Freiheit. Ich habe Träume. Wandern, tanzen, lesen. Das ist ein neues Paradigma ohne Arbeit, ohne Verpflichtung. Mein Vater lebt in seiner Welt und geht täglich arbeiten.

Ansatz: Es gibt immer etwas zu tun. Der Zweck der Arbeit ist die eigene Existenz zu beschützen. Das Geld wird im Austausch für die Lebenszeit verdient. Die Arbeit gibt das Gefühl von Stabilität und Sicherheit im Leben. Dein Vater klammert sich daran fest. Die Vater-Sohn Beziehung ist seit jeher eine harte Prüfung. Der Sohn ruft nach Liebe und Vertrauen. Der Vater fordert Eigenständigkeit und Erfolg. Wenn dein Vater von dir will, dass du arbeitest, mach es auf deine Art. Lebe dein Leben. Besuche ein neues Land. Schreibe ein Buch über dessen Kultur. Man kann alles machen, man muss es aber nicht. Höre deinem Vater zu, er vermittelt dir Schlüssellektionen. Diese Lektionen kannst du in keinem Buch der Welt lesen. Dein Vater ist aus einem Grund da. Wir wachsen im Leben an jeder Herausforderung.

Beziehung zur Mutter: Essen

Situation: Es gibt ständige Diskussionen über meine Ernährung. Ich will kein Fleisch essen. Das gefällt meiner Mutter überhaupt nicht. Sie sagt, dass ihre Freundin nur Getreide aß und daher früh starb. Das hat mich tief getroffen. Wieso werden meine Ansichten und Entscheidungen in meiner direkten Umwelt nicht akzeptiert? Ich bin einen langen Weg gereist, um neue Erkenntnisse zu erlangen. Und jetzt kann ich das Wissen nicht im Alltag einsetzen.

Ansatz: Die Mutter will den Sohn vor Fehlern und Wunden schützen. In diesem Prozess will der Sohn seine eigenen Erfahrungen machen. In menschlichen Beziehungen hat das Thema Ernährung ein enormes Potenzial für Konflikte. Hier sollte der Ansatz sein, eine gemeinsame Lösung zu finden. Höre genau auf deinen Körper. Es ist verboten, Fleisch zu essen. Es ist nur erlaubt, Früchte zu essen. Befreie dich von dem dogmatischen Glauben. Es ist niemals nur das eine oder das andere moralisch und ethisch korrekt. Die Entwicklung des Bewusstseins braucht die Illusion der Zeit. Die Zeiten ändern sich, die Generationen verändern sich. Alles ist fließend. Du solltest dich sehr glücklich schätzen, dass deine Mutter auf dich achtet. Man ist viele Wege zusammen gegangen. Man wird noch viele Wege gemeinsam gehen. Manchmal ist es nötig, getrennte Wege zu gehen. Am Ende sind wir alle vereint, so wie am Anfang der Zeit.

Beziehung zum Bruder: Vereint

Situation: Das -Ich bin du und du bist ich- Gespräch. Ich habe eine Vision. Wir sind alle vereint. Das wollte ich auf alle Fälle meinem Bruder mitteilen, doch er verstand mich nicht. Ich bin du. Er hat das verneint. Er ist überzeugt davon, dass er nicht ich ist. Er ist mein Bruder. Er will mir nie Recht geben. Er will mich ständig provozieren.

Ansatz: Es gibt wenige Menschen, die gerne einen Besserwisser in der Familie haben. Hier ist es angebracht, ruhig zu bleiben. Wenn du deine Gedanken nicht mitteilen kannst, dann schreibe diese zunächst auf. Manchmal ist es leichter, die Gedanken mit einem Blatt Papier zu teilen, als mit einem Menschen. Du kannst ein Buch über deine Gedanken und Theorien schreiben. Nur ein Mensch benötigt Zeit, um zu erkennen, dass Zeit irrelevant ist. Lass deinem Bruder die Zeit, um seine Erfahrungen zu sammeln. Dein Weg ist nicht sein Weg. Es ist eher so, dass eure Wege sich sehr oft kreuzen können. Wenn er sich als getrennt von allem sieht, dann ist das nur seine derzeitige Wahrnehmung.

Beziehung zur Schwester: Zeit

Situation: Sie glaubte mir nicht. Ich hatte wissenschaftliche Artikel über die Illusion der Zeit gelesen. Das wollte ich ihr unbedingt mitteilen. Sie glaubt, dass ich verrückt bin. Und das ich mehr Freunde brauche. Diese Aussage hat mich wirklich verletzt.

Ansatz: Wenn die Zeit für deine Schwester etwas Reales ist, dann ist es auch so in ihrer derzeitigen Wahrnehmung. Gib ihr die Zeit. Gib ihr den Raum. Somit kann das Bewusstsein für bestimmte Aspekte geschärft werden. Am Ende des Raumes erkennen wir, dass die Zeit überflüssig ist. Oft wird der folgende Satz wie ein Mantra wiederholt: -ICH HABE KEINE ZEIT-. Die Möglichkeit besteht, dass niemand die Zeit hat. Wir sind jetzt hier.

Beziehung zum Onkel: Feier

Situation: Die Beziehung zum Onkel ist schlecht. Ich will in Ruhe studieren. Er will mit Getöse feiern. Ich soll jede Woche bei der Familienfeier sein. Ich will mich vor allem für die Prüfungen der Universität vorbereiten. Er ist schlecht gelaunt. Jeden Tag gibt es Krach mit ihm. Er ist mit viel negativer Energie umgeben. Sobald ich in seiner Gegenwart bin, explodiert er fast immer vor Wut.

Ansatz: Work hard, play hard. Du kannst bis zu dem Punkt studieren, soweit du dich wohl damit fühlst. Du kannst mit deinem Onkel feiern, wenn du es für angebracht hältst. Dein Onkel möchte dir nur helfen etwas zu verstehen. Du musst die Beziehung zu deiner Familie nicht vernachlässigen, nur weil du individuelle Ziele und Träume hast. Dein Onkel versteht dich. Erinnere dich an folgendes: Es gibt immer Zeiten zum Ausruhen. Und es gibt immer Zeiten zum Feiern. Das Leben hat unendlich Seiten. Wenn du lernst, wollen andere, dass du feierst. Wenn du feierst, wollen andere, dass du lernst. Das Eine gibt es nicht ohne das Andere. Es gibt auf jeder Reise Ablenkungen. Gehe deinen Weg. Mach, was du denkst. Nur denke nicht zu viel.

Beziehung zur Tante: Selbstwert

Situation: Ich habe sehr gute Ergebnisse an der Universität erzielt. Ich habe meiner Tante die Noten stets mitgeteilt, und sie hat stets negativ reagiert. Positive Wörter kamen aus ihrem Mund, doch ihr Gesicht schrie voller Neid. Das war eine Niederlage für mein Selbstwertgefühl.

Ansatz: Versuche deine Tante zu respektieren und zu schätzen, so wie sie ist. Alle möchten das Beste für dich. Vielleicht ist sie neidisch. Ihr Verhalten ist unabhängig von deinen Ergebnissen. Höre auf dich. Höre auf dein Herz. Du kannst von ihr lernen. Du kannst ihr theoretisches Wissen vermitteln. Sie kann dich mit ihrer praktischen Lebenserfahrung unterstützen. Es ist nicht wichtig, wie sie über dich denkt. Es ist wichtig, wie du über dich selbst denkst. Sei ehrlich zu dir selbst. Es ist unwichtig, wie die anderen über dich denken. Du kannst deine Mitmenschen nicht ändern. Du kannst deine Sichtweise auf deine Mitmenschen ändern. Liebe dich selbst. So liebst du die anderen.

Der Beziehungscoach ist einmal selber froh, dass er über seine familiären Beziehungen sprechen konnte. Denn eine Sache ist für mich klar: Wer in der Lage ist, über seine Probleme zu sprechen, hat diese schon zur Hälfte gelöst.

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