Cilt 170 sayfalar
Sexual Magie auf über 200 Seiten
Kitap hakkında
Keine Disziplin der Geheimwissenschaften ist bis heute so geheimnisumwittert geblieben wie die Sexualmagie; keine erhitzt die Gemüter rechts und links des «Mittelpfads» der Esoterik mehr, keine ist älter, kraftvoller und keine wird so
sehr missverstanden!
Immerhin: das allgemeine Interesse an diesem vielleicht wichtigsten Zweig der
Magie wächst zunehmend. Dazu hat nicht zuletzt auch eine in den letzten Jahren
zu beobachtende gewisse Popularisierung des hinduistischen Tantra und der so genannten Inneren Alchemie" des Taoismus beigetragen. Kaum eine
Buchmesse, auf der nicht einige neue Werke zu diesen Praktiken vorgestellt
würden doch umso erstaunlicher ist es da, dass fundierte, praktisch
Einführungen in die Sexualmagie für Anfänger und Fortgeschrittene immer
noch sehr dünn gesät sind.
Bevor wir uns mit der eigentlichen Praxis der Sexualmagie befassen, müssen wir zuerst einige Grundlagen erklären, etwaige Missverständnisse aus dem Weg
räumen und deutlich machen, welchen Weg wir in diesem Buch einschlagen
wollen.
Zunächst einmal: Dieses Buch dient der Praxis! Es will nichts verschweigen und verheimlichen, nichts beschönigen und verklären. Nur zu oft beschränkten sich einschlägige Autoren in der Vergangenheit darauf, dem Leser mit großartigen Andeutungen und Versprechungen den Mund wässrig zu machen – um ihn dann
aber doch, unaufgeklärt und enttäuscht, im Stich zu lassen, wenn es u m
praktische, nachvollziehbare Techniken geht. Oft ist der Wissensmangel dieser Schriftsteller daran schuld, die sich, weil es sich eben gut verkaufen lässt, an
einem Thema versuchen, von dem sie leider herzlich wenig verstehen. Ebenso
oft steht dahinter aber auch eine im Grunde arrogante, menschenverachtende Geheimnistuerei, die sich über den Leser erhaben fühlt und glaubt, er sei für das «eigentliche» Wissen noch nicht "reif ' genug. Eine Einstellung übrigens, die
man leider nur zu oft in der gesamten Esoterik findet. Gewiss, eines der Grundgesetze aller Geheimwissenschaft lautet: "Wisse, Wolle, Wage,
Schweige." Doch ist es unsere Auffassung, dass das «Schweige» dieses
Leitsatzes viel zu oft auf Kosten seiner anderen Bestandteile überbetont wird,
zum Beispiel auf Kosten des «Wisse».