Kitabı oku: «Die 50 besten Spiele fürs Selbstbewusstsein - eBook», sayfa 2
4 Drei starke Ecken
In drei Ecken des Raumes werden Plakate mit folgenden Statements aufgehängt:
1. Wer stark ist, wird niemals schwach.
2. Wer stark ist, zeigt seine Schwächen nicht.
3. Wer stark ist, kann auch Schwächen zulassen.
Die Gruppenmitglieder entscheiden sich für das Statement, das am ehesten ihre Meinung wiedergibt, gehen in die zugehörige Ecke und unterhalten sich dort für einige Minuten mit der jeweiligen Eckengruppe. Sie versuchen, Begründungen und Beispiele für „ihr“ Argument zu finden. Jede Gruppe bestimmt eine Sprecherin oder einen Sprecher, die oder der anschließend das jeweilige „Ecken-Statement“ in einer Plenums-Diskussion vertritt.
Wie ist die Diskussion verlaufen? Welche Begründungen für die unterschiedlichen Statements wurden genannt? Konnte ein Argument sich durchsetzen? Welches? Und warum?
5 Starke Sprüche klopfen
Die Hinführung zum Thema muss nicht immer von pädagogischem Ernst getragen sein. Im Gegenteil: Spaß und Humor können den Zugang zu den menschlichen Stärken und Schwächen sehr erleichtern.
Zunächst sammelt die Gruppe Sprüche, Lied- oder Gedichtzeilen, gerade auch Nonsens-Zeilen, über Stärken und natürlich auch über Schwächen, wie z.B.
– Frauen kommen langsam, aber gewaltig.
– Quark macht stark.
Dann erfindet die Gruppe selbst starke Sprüche, wie z.B.:
– Lieber in starken Armen als auf schwachen Beinen.
– Starke Frauen braucht das Land!
– …
Variation Wettbewerb
Das „Sprüche-Klopfen“ kann auch als Wettbewerb betrieben werden. Die Gruppe teilt sich in Kleingruppen von 3 bis 4 Personen. Diese erfinden Sprüche und einigen sich auf einen möglichst originellen Spruch. Alle Gruppen stellen ihren Spruch dann dem Plenum vor. In geheimer Abstimmung werden dort Punkte vergeben. Jedes Gruppenmitglied darf 5 Punkte verteilen. Die Punkte können alle auf einen Spruch konzentriert werden. Sie können aber auch beliebig auf mehrere Sprüche aufgeteilt werden. Nur der Spruch der eigenen Kleingruppe darf nicht gepunktet werden.
6 Starke Körpersprache
Jeder schreibt ein „starkes“ Gefühl (glücklich, mit sich zufrieden u.Ä.) oder eine „starke“ Verhaltensweise (überlegen sein, anderen helfen, Mut zeigen u.Ä.) auf einen Zettel. Die Zettel werden zusammengefaltet und in einer Schachtel gesammelt. Reihum wird ein Zettel gezogen, das Gefühl oder die Verhaltensweise wird durch Mimik, Gestik oder auch Bewegung ausgedrückt. Der Rest der Gruppe rät, was dargestellt wird.
Was war leicht darzustellen, was war schwierig? Was war leicht zu erraten, was war schwierig? Wie fühlt man sich bei der Darstellung „starker“ Gefühle oder Verhaltensweisen, wenn man vielleicht selbst sonst gar nicht so stark ist? Macht eine „starke“ Körpersprache stark?
7 Was Frauen und Männer stark macht
Die Vorstellungen davon, was eine starke Frau und was ein starker Mann ist, unterscheiden sich im Allgemeinen. In Einzelarbeit werden die Sätze ergänzt:
Frauen sind stark,
– wenn …
– wenn …
– wenn …
Männer sind stark,
– wenn …
– wenn …
– wenn …
Gruppengespräch
Für jedes Geschlecht sollten mindestens fünf Satzergänzungen gefunden werden. Die Einzelaussagen werden abschließend zusammengetragen und die starken Frauen- und Männerbilder miteinander verglichen. Was wird bei einer Frau als Stärke gesehen?
Was bei einem Mann? Gibt es Unterschiede in den Frauen- und Männerbildern der weiblichen und der männlichen Gruppenmitglieder? Warum gibt es Unterschiede? Womit werden sie begründet? Sind die Begründungen gerechtfertigt?
8 Starke Interviews
Nicht nur die Meinungen innerhalb der Gruppe, auch Meinungen außerhalb der Gruppe zum Thema Stärke können die Diskussion in der Gruppe bereichern.
Die Gruppenmitglieder gehen paarweise mit einem Notizblock, wenn vorhanden auch mit einem Aufnahmegerät, vor die Tür und stellen allen Leuten, die sie dort treffen, folgende Fragen:
„Was verstehen Sie unter menschlicher Stärke?“
„Wie müssen Frauen und Männer sein, die Sie als stark bezeichnen würden?“
Befragt werden können alle Leute, die in dem Haus arbeiten, in dem sich die Gruppe trifft, also vermutlich Lehrerinnen und Lehrer, andere Gruppenleiterinnen und -leiter, Hausmeister, Verwaltungsangestellte, Putzfrauen, Küchenpersonal, Besucherinnen und Besucher usw.
Die Interviews werden anschließend gemeinsam in der Gruppe ausgewertet. Welche Definitionen von Stärke ergeben sich? Gibt es unterschiedliche Meinungen bei verschiedenen Berufsgruppen? Unterscheiden sich die Meinungen von Frauen und Männern? Haben die Gruppenmitglieder neue Aspekte erfahren, die sie bisher noch nicht berücksichtigt hatten?
9 Was heißt hier
selbstbewusst?
Alltägliche Konfliktsituationen werden von einigen Gruppenmitgliedern im Rollenspiel dargestellt, z.B.
– Ein Jugendlicher möchte mehr Taschengeld. Allerdings hat die Familie nur wenig Geld zur Verfügung.
– Eine Clique will einen Neuen zum Rauchen überreden. Der ist aber eigentlich gegen das Rauchen.
Dieselbe Situation wird mehrmals durchgespielt, jeweils mit einem anderen Ausgang. Die Zuschauenden entscheiden nach jedem Durchgang, ob die Spielenden sich selbstbewusst verhalten haben. Die Entscheidung muss jeweils begründet werden. Ist kein Spiel „selbstbewusst“ gelungen, sollten dazu weitere Vorschläge gemacht werden.
Ücretsiz ön izlemeyi tamamladınız.