Kitabı oku: «Unersättlich - Einer ist nicht genug»
Ruth Broucq
Unersättlich - Einer ist nicht genug
Ticken Freier anders?
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel
Unersättlich- Einer ist nicht genug
Pralle Eichel
Macho-Kerle
Sahnebällchen
Die Anfrage erreichte mich gegen Mittag. Ich betrachtete sein Profil, welches im Großen und Ganzen wenig aussagte. Durchschnitts-Mann: 45 Jahre -1,78 m- 74 kg- 18/4- blond- blaue Augen- Single- vom Niederrheinischen Wesel.
Joachim
Liebeskasper
Eintagsfliegen
Alpha-Männchen
Deck-Hengste
Blender
Toy-Boys
Impressum neobooks
Unersättlich- Einer ist nicht genug
Unersättlich – Einer ist nicht genug
(ticken Freier anders?)
10 Geschichten über die verschiedenen
Sex-Praktiken der Männer.
Impressum
Copyright by:…. Ruth Broucq
42699 Solingen
Autorin3@gmail.com
Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung der Autorin unzulässig.
Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.
Einleitung:
Der Reiz des Unbekannten
Über meine Beweggründe brauche ich mir keine Gedanken zu machen, das war in erster Linie das Geld, weil ich nun mal zu meinem schmalen Einkommen hinzuverdienen musste um auch nur halbwegs an den gewohnten Lebensstandart heran zu kommen. Und als zweites das Körperliche. Seit ich mich von meinem letzten Lebensabschnitts- Gefährten getrennt hatte, wollte ich erst einmal alles nachholen, was ich in den acht Jahren mit ihm vermisst hatte: sexuelle Befriedigung. Denn mit meinen Ex hatte es nur langweiligen Rein- Raus- Fertig- Sex gegeben, weil er lecken für unanständig hielt, nur zwei verschiedenen Stellungen bevorzugte, weder mit seinen Händen und dem weiblichen Körper etwas anzufangen wusste, ja nicht einmal küssen konnte. Wegen dieser Blümchen- oder Girlfriend- Sex- Zeit wollte ich endlich geilen, versauten, endlos dauernden Abenteuer-Sex genießen und das am liebsten täglich. Ergo wirklich das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden.
Sicher kam auch noch hinzu, dass ich im Kampf gegen die ungewohnte Einsamkeit und meinem Liebeshunger auf jeden Fall meinen neu auftretenden Egoismus entdeckt hatte und auch ausleben wollte. Vielleicht war es auch Sex-Schluss-Panik?
Allerdings muss ich im Nachhinein zugeben dass es noch einen Punkt gab, der mich sehr faszinierte: der Reiz des Neuen, Fremden, Unbekannten, der das ganz spezielle Kribbeln verursachte. Neue Männer kennen zu lernen, unbekannte Haut zu berühren, Zungen die mich bedienten, Schwänze die mich erhitzten, Hände die mich erforschten. Einfach Kerle die mich begehrten.
Weniger die Münder, die mich verschlangen. Denn die meisten Kerle haben keinen angenehmen Mundgeruch und nur wenige können küssen. Scheint ein männliches Defizit zu sein. Wenn sie beim Küssen sabberten oder den Mund zu weit aufrissen, hätte ich am liebsten gesagt, dass ich mir das Gesicht schon gewaschen hatte.
Dabei konnten die meisten Männer mit der Zunge durchaus umgehen, zumindest im weiblichen Genitalbereich. Selten dass mal einer den Punkt nicht kannte oder nicht fand. Entweder sie hatten es von einer oder mehreren Frauen beigebracht bekommen oder sie hatten sich durch dementsprechende Literatur oder Filmchen kundig gemacht. Zu 95 % konnte ich die Gier der Freier auf Muschi lecken mit Freude genießen. Aber wie sie die Zunge beim Kuss einzusetzen hatten, wussten die wenigsten. Leider.
Dummerweise hatten ausgerechnet die Raucher die Macke, dass sie gerne küssten! Aber wer küsst schon gerne einen Aschenbecher? Ich als empfindliche Nichtraucherin sicher nicht. Und noch ein kurioses Phänomen entdeckte ich: dass die Kerle mit den größten Schwänzen als Lieblingssex Analverkehr bevorzugten. Hallo? Wie brutal ist das denn? Hilfe!
Obwohl ich feststellen musste, dass die Geschlechter nicht in allen Dingen kompatibel sind, habe ich ausreichend erfahren dass die meisten Männer sehr umgänglich und leicht zufrieden zu stellen sind, wenn die Frau nur liebevoll mit ihnen umgeht. Und dass sie sich dann auch Mühe geben, die Wünsche der Frau zu berücksichtigen. Aber am glücklichsten ist das starke Geschlecht, wenn sie sehen, dass sie das schwache Geschlecht befriedigt und unterworfen haben.
Der Tag hatte erschreckend ruhig angefangen, sodass ich schon befürchtete, er werde genau so erfolglos werden wie der erste Tag dieser Woche. Überhaupt waren die letzten vier Monate von so mäßigem Ergebnis gewesen, dass ich langsam annehmen musste, dass meine Freundin Esther mit ihrer Unkerei recht behalten würde. Denn sie hatte mir schon Ende des Vorjahres prophezeit, dass eine sehr schlechte Zeit auch auf mich zukäme. Genauso kam es dann auch, und auch die erste Hälfte des >Wonnemonats Mai< war kläglich vorbei gegangen.
Aber dann kam mittags als erstes ein Anruf bei dem eine sympathische Männerstimme fragte: „Hast du gleich noch einen Termin frei?“
Obwohl ich bei solchen Anfragen eigentlich mit sturer Ablehnung verneinte, und den unbekannten Anrufer auf den schriftlichen Weg über die Sex-Seite hinwies, hätte ich in diesem Moment am liebsten geantwortet: >Einen? Mehr als mir lieb ist!<
Deshalb ließ ich mich auf ein kurzes klärendes Gespräch ein und stimmte ausnahmsweise, ohne die sonst übliche Rückversicherung, zu, ihn kurzfristig zu empfangen.
13.00 Uhr: Der geile Theo: Anfang 40, von guter männlicher Größe und normaler Figur, mit wenig Hüftspeck, Glatzköpfig, 3 Tage –Bart, rundes freundlich- nettes Gesicht, ein Sonnenschein- Typ, locker, flott, extrovertiert, ein Vertreter- Typ oder Leiter einer Drückerkolonne, auf jeden Fall aber Außendienstler (vermutete ich).
Theo war auf den ersten Blick sympathisch, gepflegt und wohlriechend, sowie lustig offen und zutraulich. Er ging anschmiegsam und griffig auf Tuchfühlung indem er mich zur Begrüßung an sich zog, knutschte und mein Gesäß begrabschte.
Zwar enttäuschte mich, dass er als erster Kunde mein neues günstiges Halb-Stunden-Angebot in Anspruch nahm, welches ich aus der engen Finanzlage und der geringen Nachfrage eingerichtet hatte. Auch dass sein Penis etwas unterentwickelt war, was so gar nicht zu seiner Figur passte, bedauerte ich etwas. Aber diese Nachteile macht er mit seinem einfühlsamen sexuellen Geschick schnell wieder wett. Theo kannte sich mit den sensiblen Körperstellen einer Frau bestens aus und verstand es meisterlich, die erogenen Punkte in der richtigen Stärke samt Rhythmus zu stimulieren. Er küsste sehr gut und dank seines charmanten mitreißenden Wesens war ich ein wenig traurig, dass die halbe Stunde so schnell vorüber war. Der eigentliche Akt war kurz und heftig, deshalb nicht der Rede wert gewesen, dafür sein Vorspiel ein genussvoller Knaller.
„Es war sehr schön. Leider zu schnell vorbei, dabei hätte ich noch einmal gekonnt.“ bedauerte er als ich ihn verabschiedete.
„Das lag ja nicht an mir,“ gab ich zurück, „dann buchst du vielleicht beim nächsten Mal besser eine ganze Stunde?“ wies ich ihn auf die Ausdehnungs-Möglichkeit hin.
„Bestimmt! Dann machen wir aber mehrmals.“ prahlte er bevor er ging.
Der nette Theo entpuppte sich als Arschloch! Wochenlang schrieb er mir fast täglich mehrere Mails und nervte mich mit ausführlichen Beschreibungen seiner sexuellen Tagträume, worauf ich immer so knapp als möglich antwortete, nur um den Kunden bei Laune zu halten. Als er dann endlich die Zeit fand den nächsten Termin zu vereinbaren, schien seine Geilheit einen Hochstand erreicht zu haben, denn er bestand auf mindestens 3maligem Sex innerhalb einer Stunde, was ich ihm schon aufgrund seines kleinen Schwänzchens zusagte. Denn das kurze Gerammel würde selbst mehrmals sicher keine übermäßige Anstrengung bedeuten. Zugegebenermaßen hatte ich mich allerdings auf seine geschickten Hände und seine gefühlvolle Zunge gefreut. Aber nach seinem ersten abspritzen brachte er keine Energie mehr auf und zog sich nach nur zwanzig Minuten wieder an. Deshalb stimmte ich sofort zu als er erklärte: „Ich kann nicht mehr- hab mich wohl überschätzt. Wenn ich jetzt gehe, hab ich aber was gut bei dir, okay?“
„Ja, selbstverständlich Theo, versprochen! Tut mir leid wenn es jetzt nicht mehr geht. Ist sicher die Hitze. Dann holen wir das beim nächsten Mal nach. Gratis natürlich!“ gab ich ihm mein Wort.
Nach drei Tagen erhielt ich eine Mail von dem netten Theo. Er schrieb: >ich fühle mich von dir abgezockt<
Fassungslos starrte ich auf die wenigen Worte. Welch ein Arsch!
Zwar hatte ich schon um 16 Uhr eine Anmeldung, trotzdem war ich sofort bereit als ein Kunde anrief, der angeblich gleich nur auf eine halbe Stunde reinkommen wollte, weil er nicht länger Zeit hatte, aber ich sagte einschränkend: „Ja, bei mir geht das zeitlich, aber das ändert nichts an dem Preis. Ich mache normalerweise keine Quickies!“
Das sei okay, das Geld spiele keine Rolle, nur zeitlich sei es halt eng bei ihm, aber er sei so scharf auf mich, deshalb müsse er mich jetzt sofort vernaschen, erwiderte er hektisch. Das war mir gerade recht,
denn ich roch die Knete und lockte ihn mit sanftem Gurren: „Dann komm schnell, du heißer Hengst und beglücke mich!“
15.00 Uhr: Der scharfe Klaus: Der schmächtige Mann, Ende 50, eher klein, mit Brille, schütterem grauen Haar, Anzugträger, Bürohengst, nervöser Geschäftsmann, der sicher nach langjähriger Ehe immer notgeil war weil seine Holde ihn nicht mehr ran ließ, strahlte mir freudig entgegen.
Meine Sympathie für ihn hielt sich in Grenzen, obwohl er mich bereits zum zweiten Mal besuchte. Zwar erinnerte ich mich nicht an den genauen Ablauf des ersten Besuches, dazu war es entweder zu lange her oder ich ahnte unterbewusst dass diese Begegnung nicht angenehm verlaufen war, denn schon der übliche Willkommenskuss widerstrebte mir bereits.
Als er mir bei der Begrüßung seinen üblen Mundgeruch ins Gesicht schleuderte, wusste ich sofort den Grund meiner Abneigung. Bei seiner innigen Umarmung drehte ich gekonnt den Kopf zur Seite, hüstelte absichtlich und hielt dabei die Hand vor den Mund und Nase, so dass ich dem faulen Gestank entging. Scheinheilig entschuldigte ich mich mit Erkältung.
Wie sag ich’s ihm? Überlegte ich angestrengt, denn das könnte ich auf gar keinen Fall eine Stunde aushalten und seinem Kussbedürfnis auf die Dauer zu entgehen würde mir sicher nicht gelingen.
Als er mir die Scheine in den Ausschnitt steckte und dabei mit seinem Mund verdächtig näher kam, um den entgangenen Kussgenuss nachzuholen, wich ich erschrocken zurück und fragte: „Wow, Klaus, hast du Knoblauch gegessen? Heftig! Da musst du aber mal mit dem Mundwasser gründlich spülen, sonst wird mir schlecht. Dann ist küssen gestrichen. Darauf willst du doch sicher nicht verzichten, oder? Also geh bitte ins Bad und mach das!“ versuchte ich eine liebevolle bittende Miene aufzusetzen, obwohl ich eher befohlen als gebeten hatte.
Beleidigt, aber widerspruchslos, schob er ab ins Bad um meinem Wunsch nachzukommen. Ich nutzte die Gelegenheit die Kohle in Sicherheit zu bringen und mir ein neues Eukalyptus-Bonbon in den Mund zu schieben. So gewappnet konnte der Tanz beginnen.
Wie ich schon geahnt hatte leckte und lutschte er an den falschen Stellen rum und fingerte so ungeschickt an meinen beiden Löchern, dass ich staubtrocken war und ich ihn öfter ermahnen musste, etwas vorsichtiger zu sein. Meine Abneigung stieg von Minute zu Minute. Er stellte meine Geduld auf eine harte Probe und ich musste mich stark zusammen nehmen, ihn nicht grob von mir zu stoßen.
Ein ungeschicktes Trampel, dachte ich genervt, und bedauerte mich wieder einmal selbst, auf diese Scheiß-Kerle angewiesen zu sein. Käme doch endlich mal wieder ein Netter, der mich für die Unangenehmen entschädigte, wünschte ich mir in solchen Momenten sehnlich.
„Hast du eine geile Fotze, die fick ich jetzt richtig kräftig durch! Du bist das geilste Weib, das mir jemals untergekommen ist. Guck dir meinen harten Prengel an, willst du ihn spüren? Dann gib mir das verdammte Gummi, damit ich es dir richtig besorgen kann, du heiße Fick-Fotze.“ hechelte das Kerlchen plötzlich und es klang fast wie eine Drohung.
Mein Blick nach unten bestätigte mir, dass ich nichts zu befürchten hatte, deshalb überlegte ich laut während ich die London-Verpackung aufriss: „Hoffentlich passt der auch.“
Der Freier starrte mich mit gierigem Blick an und zischte: „Dann musst du ein größeres Gummi nehmen. Wenn du meine Größe nicht hast, fick ich dich blank!“
„Da träumst du wohl von? Nee, nee mein Lieber. Wir müssen halt ein wenig vorsichtig zu Werke gehen.“ Schränkte ich ein und hätte am liebsten laut los gelacht und gesagt:
>Größer? Nein- kleines Klausilein- Dein Schwänzchen ist zu klein!<
Während seines kurzen heftigen Gerubbel versuchte ich krampfhaft den Scheidenmuskel zusammen zu pressen, hielt dabei eine Hand unter das Geschehen und sicherte sanft mit zwei Fingern das Kondom, damit es nicht abrutschte.
War es Scham seines Versagens wegen oder wirklich nur Eile? Wie auch immer, verließ mich Klaus der Prahler nach kaum 30 Minuten glücklich und mit zufriedener Miene. Der Abschiedskuss roch faulig.
Kaum hatte ich ausgiebig geduscht, mich neu gestylt und noch einen Kaffee gemacht, als der Vorangemeldete Kunde klingelte. Der fehlt mir jetzt auch noch, dachte ich, aber der Hunni kommt wie gerufen.
16.00 Uhr: Der alberne Kurt: für seine 61 Jahre eine relativ stramme Statur, mit nur kleinem Bauchansatz, leicht rötlicher Schnapsnase, Halbglatze mit grauem kurzen Haarkranz und ständigem Grinsen im Gesicht. Am schlimmsten war sein seltsames Kichern in den unmöglichsten Momenten, vermutlich aus Unsicherheit und Verlegenheit. Aber beim zweiten Besuch fand ich es schon nervig, wie bei einem unreifen Bengel, der seine unerfahrene Dummheit damit zu vertuschen versuchte. Er war eigentlich über die von mir gesetzte Alterseingrenzung 30 bis 60 Jahre um 1 Jahr hinaus, doch er gehörte zu den wenigen Ausnahmen. Bei ein paar jungen Freiern unter 30 hatte sich meine Entscheidung als sexuellen sowie finanziellen Gewinn erwiesen, während ich bei den beiden älteren Kunden in der Meinung schwankte. Als Kurt mir Dreisterweise 25 Euro zu wenig gab und meinte, er wolle mich schließlich öfter besuchen, mehr könne er sich dann nicht leisten, bereute ich meine Zusage zutiefst. Ich war so perplex dass ich kurz überlegte, ob ich die Knete annehmen oder ihn abweisen sollte, entschied mich dann doch für das Geld.
Trotzdem war Kurt ein gepflegter Mann, der auch noch den Fehler hatte, dass er verzweifelt eine feste Beziehung suchte. Allerdings auf dem falschen Weg, denn diesen Wunsch hatte er gleich beim ersten Besuch zur Hauptsache erklärt. Und das nervte mich enorm. Hinzu kam, dass er nicht nur ein Kinder-Pimmelchen hatte, auch noch ein total unbeholfener Mensch war. Von der Lust und Leidenschaft fehlte ihm jegliche Ahnung, ganz zu schweigen von seiner albernen Kicherei, wenn er versuchte die weiblichen Gelüste zu bedienen und ihm selbst auffiel, dass er weder Gefühl noch Geschick dafür hatte. Ihm gelang nichts!
Stattdessen versuchte er sich mit massieren Vorteile zu verschaffen, was jedoch zu einer matschigen Öl-Schmiererei ausuferte und mit wirklicher Massage absolut nichts zu tun hatte. Schon beim ersten Mal hatte ich ihn entsetzt ermahnt nicht mein ganzes Bett einzuölen, als er mit Schwung fast die halbe Flasche über meinem Schamhügel ausleerte. Nur meiner schnellen Reaktion war es zu verdanken, dass ich mit raschem Griff das schlimmste verhinderte und das meiste Öl mit dem Badetuch auffangen konnte. Kurt fand es lustig, er kicherte. Ich fand das gar nicht witzig, denn im Gegensatz zu ihm durfte ich seinen Genitalbereich nicht anfassen, weil sein kleines Stippelchen sonst sofort abspritzen würde, was er natürlich nicht wollte. Also lag ich auf dem Rücken, Kurt hockte vor mir und begrabschte mich unbeholfen ohne zu wissen was er machen sollte, sodass ich nur hoffte, dass die Zeit schnell vorbei sei. Natürlich wollte auch ich die Stunde um die gekürzten 25 Prozent reduzieren, deshalb mahnte ich den Freier nach 40 Minuten zum Ende zu kommen. Er überhörte es zuerst einfach, gab sich stur und uneinsichtig, trotzt meiner netten Art ihm meinen Standpunkt zu erläutern. Bewusst zögerte Kurt die Zeit hinaus, in dem er quatschte und fummelte und immer wieder meine Hand weg schob, wenn ich nach seinem Kleinen greifen wollte.
„So mein lieber Kurt, entweder wir kommen jetzt langsam aber sicher zum Eigentlichen, oder du gehst unbefriedigt nach Hause. Okay? Denn nun hast du es geschafft, dass die Stunde fast vorbei ist.“ Wurde ich letztendlich ärgerlich, als meine Geduld erschöpft war und richtete mich mit einem Ruck auf.
„Sei doch nicht so kleinlich, oder läuft dir was weg?“ fragte er unwirsch.
„Nein, aber dafür dass du einfach bestimmst wie viel du zahlst, kannst du nicht auch noch die Zeit verlängern. Was denkst du dir dabei? Bin ich deine Dienstmagd, oder wie? Also, Schluss jetzt. Willst du abspritzen oder nicht?“ wurde ich ganz deutlich.
„Ja, schon gut. Dann blas mal erst ein bisschen. Aber schön langsam und nicht gleich fertig machen, ich will auch noch poppen.“ Verlangte er uneinsichtig und legte sich parat.
Dir werde ich helfen, dachte ich, hockte mich neben ihn, beugte mich vor als wolle ich seinem Wunsch nachkommen, verdeckte ihm dabei die Sicht und nahm meine noch eingeölte rechte Hand, griff seinen kleinen Harten und rubbelte so heftig und schnell, das ich mich rasant zur Seite drehen musste, als er sich sofort explosionsartig ergoss.
„Oh, so schnell hatte ich nicht damit gerechnet.“ Bedauerte ich scheinheilig und grinste ihn dabei schadenfroh an.
Als Revanche nahm er sich viel Zeit und es dauerte noch fast 15 Minuten bis der Kerl endlich angezogen und zur Tür hinaus war.
„Bis demnächst.“ Verabschiedete sich der Kunde und forderte frech: „Das nächste Mal machst du das aber nicht so schnell. Okay?“
Es wird kein nächstes Mal geben, dich drei Mal zu ertragen ist mehr als genug, dachte ich stumm und grinste nur verächtlich.
Dass meine Stimmung nach so einem hektischen unerfreulichen Tag im Keller war, könnte sicher jede Frau mit ähnlichen Erfahrungen verstehen, die zwar anlehnungsbedürftig und gefühlvoll war, aber dank unfähigem Bettgefährten unbefriedigt und frustriert zurück blieb. Wen wunderte es da, dass eine solch deprimierte Frau sich sehnlich wünschte endlich einen kuscheligen, gut bestückten Schmusekater mit Erfahrung und sexueller Ausdauer in den Armen zu halten?
Die Rettung nahte auf verrückte ungewöhnliche Art durch Frank mit seinem >Pelztaxi<.
Einige Stunden hatte ich mich ausgeruht, mit fernsehen abgelenkt und zwischendurch auch mal in meine Sex-Profil-Seiten reingeschaut, zwar wollte ich entspannen aber schließlich auch nichts verpassen, denn präsent sein und am Ball bleiben war wichtig.
Als ich sah, dass bei vögeln.de ein lang vergessener Interessent meine Seite besucht hatte, schrieb ich ihn sofort kurz an:
>Hallo- auch mal wieder im Netz? Lange nicht gesehen- hoffe – es geht dir gut? Bussi < Noch ein Kuss- Smilie angehängt und an >Pelztaxi< gesendet. Fertig.
Seine erfreute Antwort kam umgehend und ganz gegen meine Gewohnheit entstand aus reiner Langeweile eine lustig, launige Mail-Unterhaltung, bei der ich einige Details erfuhr. Dass er wöchentlich in einem Pelz-Transporter des Öfteren an meiner Gegend vorbei fuhr, aber mit seinem 40Tonner schlecht von der Autobahn abfahren konnte, obwohl er mich gerne besuchen würde und eigentlich Zeit genug hätte. Spontan bot ich ihm schließlich an, ihn von dem nahen Rastparkplatz abzuholen. Sofort rief er mich an und erklärte, dass es aber Mitternacht werden könne, bevor er die Autobahn-Raststätte nahe meinem Wohnort erreicht hätte, dennoch blieb ich bei meinem Angebot.
Erfreut stimmte er zu, fragte aber: „Erstens müsste ich aber erst bei dir duschen und zweitens müsstest du mich danach aber auch wieder zurück bringen. Geht das?“
Gut gelaunt erwiderte ich: „Erstens, ja klar. Zweitens, nein, zurück musst du laufen. Hi hi hi.“
„Okay,“ verstand er den Spaß und lachte : „ich melde mich sobald ich in der Nähe bin. Freue mich! Bis später!“
Bin ich total verrückt geworden? Dachte ich nachher. War der Tag nicht beschissen genug? Drei Freier, das war schon heftig genug, noch dazu 2 so schleimige unsympathische alte Kerle, die zwar nicht anstrengend aber leider total unfähig waren. Das turnte ja noch mehr ab, als hätten sie mir wenigstens Freude bereitet. Zwar war der Tagesanfang nicht übel, zumindest von Theos Leistung her, aber wirklich genießen konnte ich nichts von alledem. Aber drei Freier an einem Tag blieb dennoch nicht in den Kleidern hängen, schließlich bin ich kein Teenie mehr. Die alten Knochen knackten nach solchen Turnübungen schon bedenklich. Und dann noch den vierten und so spät? Nachtschicht?
Egal, die Kohle mitnehmen beschloss ich und vielleicht ist der Frank auch endlich mal ein kuscheliger netter Kerl mit einem normal großen Männer-Schwanz, der mir zum Tagesabschluss noch einen schönen Orgasmus beschert, hoffte ich in Gedanken.
Seltsamerweise war ich topfit als der Brummi- Fahrer anrief um mir zu sagen, dass er in 15 Minuten den Rastplatz erreichen würde.
„Ok- ich fahre gleich los, aber erwarte bitte keine Strapse und High Heels, damit kann ich nicht Auto fahren. Ich komme im Traini.“ Wies ich ihn auf mein steriles Outfit hin.
„Kein Problem, du sollst ja nicht den ganzen Fuhrpark aufgeilen, und nachher ziehst du ja eh alles wieder aus.“ erwiderte er belustigt.
Natürlich hatte ich mich schon geduscht, geschminkt und gestylt, zog mir schnell einen durchsichtigen schwarzen Spitzen-Body unter den Trainingsanzug, schlüpfte in die Turnschuhe, stellte mir noch die Pumps für später parat, fertig. Zufrieden betrachtete ich das intim beleuchtete, wie üblich vorbereitete Schlafzimmer, dann sauste ich los.
Völlig irre, da fahre ich tatsächlich mitten in der Nacht zur Raststätte um einen wildfremden Freier abzuholen, dachte ich und schüttelte über mich selbst den Kopf. Das darf man wirklich keinem erzählen, was für abenteuerliche Sachen ich altes Huhn veranstalte, kicherte ich amüsiert vor mich hin und musste mir eingestehen, dass ich es spannend fand.
Statt einen riesigen Umweg über die nächste Autobahn-Auffahrt zu machen, nahm ich die verbotene Zufahrt die nur für Versorgungs-Fahrzeuge gedacht war.
Da stand ich nun, sah mächtig viele Lkws in Parkposition stehen und wusste nicht ob das >Pelztaxi< schon angekommen war, kannte weder die Farbe des Trucks noch das Kennzeichen. Wie unüberlegt ich war.
Per Handy lotste der Trucker mich zu seinem riesigen weißen 40zig-Tonner, neben dem ein großer stabiler Mann stand.
00.15 Uhr: Der kuschelige Frank, 41 Jahre, 1,90 m groß und 105 kg schwer, der LKW-Driver war ein blonder, gutmütiger Teddybär, den so leicht nichts aus seiner Ruhe bringen konnte, anpassungsfähig, liebevoll, geduldig und gemütlich, ein Mann zu dem eine Frau sofort Vertrauen fasste.
Als sich der blonde Hüne auf meinem Beifahrersitz niederließ, mir lachend die Hand reichte, war ich angenehm überrascht.
„Hallo Julia, schön dass du da bist, ich bin der Frank!“ sagte er gut gelaunt und das breite Grinsen auf seinem 3Tage-Bart-Gesicht wirkte anziehend, freundlich und vertrauenswürdig.
Während der 10minütigen Fahrt zu meiner Wohnung erfuhr ich dass sein >Pelztaxi< tatsächlich ein Transport für Tierfelle war, mit dem er oft sogar zweimal täglich an meiner Gegend vorbei fuhr.
„Ja und heute ist das schon meine zweite Tour. Aber sag mal, hast du denn so spät noch wirklich Lust auf Sex?“ wollte Frank unvermittelt wissen.
Ich lachte und erwiderte: „Ich bin eine Nachteule und Lust habe ich immer oder zumindest meistens, mein Lieber. Aber heute besonders. Und frag jetzt nicht warum!“
„Warum?“ schmunzelte er, dabei sah ich ihm an, dass er mich flachste. Er hatte wohl keine Antwort erwartet, denn er erzählte locker von seinen Erfahrungen mit einigen Damen die er unterwegs während seiner Job –Pausen besucht hatte und die waren nicht gerade positiv. Aber Frank schien eine Frohnatur zu sein, denn wie er darüber berichtete klang keineswegs negativ, eher belustigt: „Meistens bin ich auf die Nase gefallen, weil die Mädels schlechte Schauspielerinnen sind, an deren Gestöhne man gleich merkt, dass sie wenig Lust haben und nur an der Kohle interessiert sind. Und wenn ich mal eine gefunden hatte, die kein Geld dafür wollte, war das auch ein Reinfall, weil das real entweder dicke oder hässliche Weiber waren, die normal keinen Stecher mehr abkriegen würden. Aber was will man machen, wenn man ständig auf Achse ist und auch mal ein Weib vernaschen will? Da was Nettes zu finden, ist halt nicht einfach.“
Als wir vor meiner Haustür hielten deutete ich an, dass er leise sein möge indem ich meinen Finger auf den Mund legte. Er nickte verständnisvoll, war sich der Nachtzeit bewusst. Leise schlichen wir durchs Treppenhaus.
Oben angekommen konnte ich in der Flurbeleuchtung den gewaltigen Größenunterschied zwischen dem blonden Hünen und mir feststellen, als mich der gutmütige Riese in seine Arme nahm und zur Begrüßung küsste. Dank Turnschuhen reichte ich dem Mann bis kurz unter seine breite Brust, an der ich es recht gemütlich fand.
Wenigstens küssen kann er, dachte ich, sagte aber laut: „So, mein Lieber, hier ist das Bad und dort auf dem Sessel kannst du deine Sachen ablegen, und während du duscht richte ich das Zimmer her. Okay?“ dabei schaltete ich die Badbeleuchtung ein. „Handtücher findest du im Bad-Regal, aber zieh dich erst aus. Bis gleich.“
Während Frank duschte holte ich die Getränke aus dem Kühlschrank und zog ich die Sportkleidung aus. Dann schaltete ich die Musik leise ein und schlüpfte in meine Heels. Auf den Kimono verzichtete ich, sah mich noch einmal im Schlafzimmer um, Beleuchtung stimmte, Bett war gerichtet und Kondome lagen bereit. Fertig.
Gut gelaunt tanzte ich durch den Raum, der dicke Teppich dämpfte alle Geräusche.
Als der stabile Mann nackt, mit ausgefahrenem Glied aus dem Bad kam, betrachtete ich den blonden Teddybär mit genüsslicher Vorfreude. Denn sein Kuss war schon vielversprechend gewesen und sein Schwanz passte zu seiner Körpergröße, groß dick und standfest.
Frank hielt was sein Anblick versprach. Er war geübt darin, mit Händen, Mund und Zunge die empfindsamen Zonen einer Frau zum vibrieren zu bringen. Er streichelte mich vom Hals bis zu den Füßen, tastete sich vorsichtig zwischen den Schamlippen vor bis zur Scheide, während er mit der Zunge über meine Brustwarzen leckte, bis diese ganz hart wurden und er kräftig daran saugte. Ich stöhnte vor Wonne: „Ja, das ist gut. Du bist gut. Oh ja.“
Frank verlangte nichts für sich, schien nur darauf aus zu sein, mir Genuss zu bereiten und ich ließ es mir gerne gefallen, genoss es von dem gefühlvollen Mann verwöhnt zu werden. Seine Zunge erkundete meine intimsten Regionen und seine Ausdauer und Geschick brachten mich von einem Höhepunkt zum nächsten, so dass ich völlig zerlief.
Ich verlor jegliches Zeitgefühl und irgendwann kam auch ich dazu, dem liebevollen Mann etwas zurückzugeben, lutschte und saugte an seinem prallen Schwanz, und hörte an seinem leisen grummeln, dass es ihm gut tat.
Dann gab er mir plötzlich ein Zeichen aufzuhören, griff ein Kondom, riss das Papier auf, stülpte das Gummi über, während er zärtlich murmelte: „Ich weiß ich nicht wie lange ich durchhalte, aber ich kann nicht länger warten, ich muss dich jetzt ficken. Komm- leg dich hin.“
Ohne mich mit seinem schweren Körper zu belasten drang er ganz langsam und vorsichtig in mich ein, füllte mich aus und fragte liebevoll: „Geht es dir gut? Ich tu dir doch nicht weh? Sag was, du süße Frau.“
Ich schüttelte den Kopf, hob das Becken ein wenig an und stöhnte erregt: „Nein- es ist gut. Sehr gut! Du bist gut. Komm fest, stoß mich fest, tief, ja schnell- schneller. Oh ja!“
Sein Rhythmus wurde heftig und schnell, bis er nach kurzer Zeit keuchte: „So geht es nicht lange, dann komme ich gleich, oder wir müssen die Stellung wechseln. Schnell, sag was du willst.“
„Nein, nicht stoppen. Komm, jetzt, zusammen. Spritz, lass es raus!“ feuerte ich ihn an und spürte Sekunden später das Zucken seines Gliedes im Orgasmus.
Als er sich aus mir zurückzog gebot ich ihm: „Leg dich hin, Frank. Ruh dich aus, ich mache alles andere.“ Dabei richtete ich mich auf, griff nach der Papierrolle und entfernte das gefüllte Kondom. Sorgfältig wickelte ich sein Glied in ein Stück Papier ein und stand auf.
„Bleib ruhig noch einen Augenblick liegen, ich gehe nur schnell die Hände waschen.“ Erklärte ich und verließ samt Abfall den Raum. Schnell hatte ich mich des Mülls entledigt, die Hände gewaschen und als ich zurückkam hatte der liebe ermattete Riese die Augen geschlossen. Er schlief.
Ich ließ den müden Driver schlafen, ging hinaus, machte mich frisch, zog mir einen Bademantel drüber und machte mir in der Küche einen Kaffee. Dann setzte ich mich neben den Schlafenden auf das Bett und trank das heiße köstliche Gesöff.
Das Kaffee-Aroma hatte ihn wohl geweckt, denn der müde Krieger fragte plötzlich mit geschlossenen Augen: „So spät noch Kaffee? Kannst du dann gleich noch schlafen?“
„Klar! Das macht mir nichts.“ Lachte ich und fragte: „Willst du auch Einen zum munter werden? Oder was anderes? Wasser, Apfelschorle, Eistee oder Orangensaft?“