Kitabı oku: «Unersättlich - Einer ist nicht genug», sayfa 2

Yazı tipi:

Frank schüttelte den Kopf, blinzelte mich an und lehnte sanft ab: „Nein, danke. Lieb gemeint aber zu viel Flüssigkeit für mich. Ich muss noch eine Stunde fahren, dann drückt Kaffee auf die Blase. Und jetzt muss ich auch langsam mal los. Mach mich aber noch schnell frisch, wenn ich darf?“

„Klar!“ genehmigte ich: „ist doch selbstverständlich. Kannst auch noch mal duschen.“

„Nein, so wach will ich nun auch nicht werden. Ich fahre nur noch über den Rhein zum nächsten großen Rastplatz und dann schlaf ich erst mal ein paar Stunden. Ich muss erst am frühen Morgen da sein.“ Erläuterte er seine Route.

Kurz danach brachte ich den Mann zu seinem Truck auf dem Rastplatz. Beim Abschied sagte er: „Danke, schöne Frau. Es war sehr schön. Bei dir war ich zum ersten Mal wirklich zufrieden. Bleib so!“ danach küsste er mich und stieg aus.

Resümee:

Als ich in meinem Bett lag war es kurz vor 2 Uhr in der Nacht und ich war verwundert über den Tag und mich selbst, denn einen solch konfusen, anstrengenden Marathon-Tag hatte ich nie zuvor gehabt. Wie die Profi-Huren das schaffen, jeden Tag so viele Schwänze zu verarbeiten und so viele Hände an und Körper auf sich zu fühlen, war mir ein Rätsel. Ganz zu schweigen von den Gerüchen die sie ertragen mussten, die bei den meisten Kerlen nicht immer angenehm waren, das war in meinen Augen ein harter Job. Zu beneiden waren die sicher nicht und ich fand es auch verständlich, dass der Sex den Frauen keinen Spaß machen konnte. Da hatte ich es ja viel besser. Als Hobby-Hure hatte ich die Wahl und am liebsten dabei auch noch echtes Vergnügen, was aber leider nicht immer klappte.

Eigentlich fand ich es schade, dass der Großteil der Freier nur gebundene, sexuell vernachlässigte (Ehe)- Männer waren, die sich ausgehungert nach Lust und Zuwendung ihre Ersatzbefriedigung erkaufen mussten. Die meiner Meinung nach aber auch an ihrem Elend selbst schuld waren. Nicht nur weil sie in der unbefriedigenden Beziehung ausharrten, aus finanziellen Interessen, weil sie nicht teilen oder keinen Unterhalt zahlen wollten. Oder auch aus Bequemlichkeit, weil sie zu faul waren, neben ihrem Beruf noch die eigene Verpflegung und Versorgung zu bewältigen. Aus diesem gemütlichen Leben entstand dann meist noch das prächtige Übergewicht, was den Männern von ihren klugen Ehefrauen angefüttert wurde, die Kerle aber viel zu dick und völlig unattraktiv für andere Frauen machte. Dahinter lag vermutlich eine hintergründige Absicht der gut kochenden, um das leibliche Wohl des lieben Gatten besorgten, Ehefrauen.

War es da noch ein Wunder, wenn die bezahlten Gespielinnen keine wirkliche Lust empfanden, weil der aus der Übung geratene, viel zu fette, deshalb unbewegliche Kunde, keine echten Gelüste hervorlocken konnte? Dass die Damen froh waren, wenn der Kerl schnell fertig war? Nein!

Ich dagegen war über jeden angenehmen gut riechenden Freier, der auch noch ansehnlich, gepflegt, figürlich fit, sowie ausdauernd und geschickt war erfreut und ließ mich gerne zu Höhen der Lust führen.

Aber 4 Freier an einem Tag, Jeder auf seine Art eine andere Persönlichkeit mit unterschiedlichen, spezielle Vorstellungen und Wünschen, das war mächtig. Und nur bei dem letzten Kunden hatte ich mich echt wohl gefühlt und ich war wirklich befriedigt gewesen. Der Tag hatte sich trotzdem gelohnt. Nicht unbedingt finanziell, denn 2 Kunden hatten einen geringeren Kostenbeitrag eingebracht als normal. Aber dafür war die lehrreiche Erfahrung dieses Tages der ideelle Gewinn für mich.

Aber die Liebe fehlt.

Kurz vor dem Einschlafen kam mir noch die lustige Idee, die Freier mal mit Noten(von 1- 6 wie die Zeugnis-Noten in der Schule) zu bewerten. Nach Ausdauer - Gefühl –Geruch und Leistung.

Also fing ich in mich hinein grinsend an:

Der geile Theo:

Ausdauer = 5 (mangelhaft )

Gefühl = 2 (gut )

Geruch = 2 ( gut )

Leistung = 3 (befriedigend )

Der scharfe Klaus:

Ausdauer = 6 ( ungenügend )

Gefühl = 5 (mangelhaft )

Geruch = 5 ( mangelhaft )

Leistung = 5 (mangelhaft )

Der alberne Kurt:

Ausdauer = 5 (mangelhaft )

Gefühl = 6 (ungenügend )

Geruch = 3 (befriedigend )

Leistung = 6 (ungenügend )

Der kuschelige Frank:

Ausdauer = 2 (gut )

Gefühl = 2 (gut)

Geruch = 2 ( gut )

Leistung = 2 ( gut)

Pralle Eichel

Einleitung:

Die sexuellen und menschlichen Erlebnisse mit den unterschiedlichsten Männern von vielen verschiedenen Gesellschafts- Schichten machten mir in den meisten Fällen Spaß und verleiteten mich dazu die Herren zu bewerten.

Die Mail des Freiers war einfach zu versponnen, nur von sexuellen Fantasien geprägt, so dass ich es als Realitätsfern ansah und nach flüchtigem Überfliegen nur knapp mit einem Smilie und kurzem ok beantwortete. Dass der Kerl über 100 km fahren würde um seine Träume in einem Stündchen zu befriedigen war zwar möglich aber doch eher unglaubwürdig. Trotzdem hinderte mich die Erfahrung, daran, dass sich tatsächlich mal ein Kunde aus der gleichen Gegend den weiten Weg gemacht hatte, den Mail-Kontakt gleich abzuwürgen.

Aber die Ausführungen des Kerls, der sich mit dem Nicknamen >Pralle Eichel< in dem Sex-Forum angemeldet hatte, genauer zu lesen, war mir zuwider. Denn speziell diese Art Mails hasste ich wie die Pest. Ich hatte mittlerweile die globale Erfahrung erworben, dass kurze, höfliche Anfragen, also normale Termin-Vereinbarungen, am zuverlässigsten waren, wenn man bei den Kerlen überhaupt von zuverlässig reden konnte. Die Spanner und Spinner, schrieben ihre sexuellen Fantasien und Wünsche, die sie niemals verwirklichen konnten und auch nicht wollten. Sie vertrieben sich so ihre Langeweile oder geierten nach Anregung um sich selbst zu befriedigen. Vermutlich hatten manche beim Schreiben schon startbereit ihren Steifen in der Hand, um es sich selbst zu besorgen.

Und solchen Geiern dabei behilflich zu sein, in dem ich auf deren Geschmier einging und sie anheizte und vielleicht sogar bis zum Abgang begleitete, fiel mir im Traum nicht ein.

Datum: 0:14

Betreff: Mal ganz ehrlich

war jetzt schon einige Male auf deinem Profil und denke,

dass es ja mal Zeit wird zu schreiben

Deinen/ unseren Vorlieben nach gibt es eigentlich keinen Zweifel,

dass wir zwei uns mal miteinander beschäftigen sollten.

Der Gedanke, dass du 17 Jahre älter bist und auf jüngere stehst,

trifft sich schon mal mit meiner Vorliebe für ältere Frauen

Bei dem Gedanken an deine Erfahrung und deine Lust,

bekomme ich ne wunderbare Schwellung - und da du Beschnitten

sexy findest , hast du bestimmt deine wahre Freude, wenn du meinen

Schwanz in deinen Händen hast und wir uns zusammen darum kümmern, ihn für dich immer härter und praller werden zu lassen - und während du ihn mit deinen beiden Händen feste umgreifst und mir das geile Gefühl bereitest ihn dir mit pochender glänzender Eichel zur freien Verfügung anzubieten - können wir das liebend gerne mit facesitting verbinden - würde mir sooooooooooooooooooo

gerne mal lecker glatt rasierte Schamlippen mit ordentlich Druck

übers Gesicht Schieben lassen - und je länger mein Schwanz schön hart ist umso lieber - das geile pralle Gefühl ist irgendwie umso geiler umso länger es anhält - bis es dann irgendwann im Spermazucken langsam nachlässt -

Wann ich komme ? Gute Frage am liebsten natürlich sofort

Gruß aus Koblenz

Als nach meiner lapidaren Antwort dann weitere Mails in ähnlichem Jargon kamen, begutachtete ich den Verfasser auf seinen Fotos und musste mit widerstrebender Bewunderung zugeben, dass der Typ sicher eine künstlerische Ader hatte. Es waren zwei sehr interessante ungewöhnliche Aufnahmen, von der Perspektive bis zum Style, auf denen der Betrachter allerdings sofort sehen konnte, dass der Kerl Mut zur Hässlichkeit hatte. Weil ich weiterhin an der Verwirklichung seiner Idee zweifelte, war mir letztlich seine äußere Erscheinung egal. Aber er gab keine Ruhe mehr, schrieb mir mehrmals täglich seine schwülstigen Gedanken und Auswüchse.

Ich blieb bei meinen kurzen Antworten, die sich auf eine schwammige Entgegnungen beschränkten, wie: gerne- heute geht leider nicht- okay mach das- schön, vielleicht bis bald- in den nächsten Tagen?

Es schien ihm aufzufallen, dass ich ihn nicht ernst nahm, denn er wurde deutlicher.

RE: RE: JA , ich will ein geiles Date

Du... das ist mir eigentlich sogar ganz recht !

Habe nämlich etwas wenig geschlafen und muss oder würde gerne heute Abend was arbeiten um das fertig zu bekommen -

Es geht da um die Gestaltung und Bemalung einer Zahnarztpraxis.

und der Zahnarzt würde gerne noch vor Pfingsten die Rechnung bekommen und bezahlen. Wir beide können das auch an jedem anderen Tag diese Woche machen – und mir ist es recht, wenn ich mich da ein bisschen nach dir richte

Am besten dann, wenn du am Geilsten bist

Der Kerl hatte den letzten Knall nicht gehört. Welch ein Ansinnen. Als ob ich mit einem Thermometer meine Geilheit ablesen könne wie den Grad meiner Körperwärme. Maler? Ein ganz primitiver Anstreicher? Oder ein überdrehter Künstler? In seiner Gegend schienen die Zahnärzte auch bescheuert zu sein, oder weshalb drängte dieser Zahnklempner sich danach seine Knete so schnell los zu werden? So ein Blödsinn! Und was ging mich das an? War ich am Gewinn beteiligt ohne es zu wissen? Gerne doch, mein Junge- schaff ran die Flocken, amüsierte mich sein Geschmiere zunehmend mehr.

RE: RE: JA , ich will ein geiles Date

Du solltest wissen, dass ich seit über einem Jahr sehr selten

Sex hatte und die wenigen Male waren auch nicht an.

Da kommt es jetzt auf ein zwei Tage nicht an :)

Brauche keinen Sex weil ich notgeil bin

Ich will Sex, weil ich Lust habe und ich will guten

und geil versauten Sex

Erzähl weiter mein Öpferchen, vielleicht interessiert mich das auch nicht, ob du guten oder schlechten oder gar keinen Sex hast. Wenn du mich besteigen willst, musst du nur tief genug ins Futter greifen, dann bin ich so geil du mich haben willst. Wenn die Kasse stimmt werde ich auch geil bei dem hässlichsten Kerl unter der Sonne. Nur sauber muss er sein, die Kohle dafür rausrücken und wenn er dann noch weiß was er tun muss, könnte es auch noch zu meiner Befriedigung führen. Nicht übel, wärmte mich die Vorstellung langsam an.

Er schwärmte nicht nur von sexuellen Erfahrungen und Praktiken, er schien auch noch ein außergewöhnliches Erlebnis bei mir zu suchen und prahlte mit seiner Individualität. Nun gut, er sollte die Gelegenheit bekommen, oder Farbe bekennen falls er nur geschätzt hatte. Also schlug ich den nächsten Nachmittag vor, ohne von seinem Erscheinen überzeugt zu sein. Wenn ich geglaubt hatte, damit meine Ruhe zu haben, irrte ich mich gewaltig. Seine zustimmende Antwort kam umgehend.

RE: RE: RE: RE: JA , ich will ein gei...

Morgen ist gut - Ich will auch -

Will glattrasierte und geil geschwollene Schamlippen vor meinem Gesicht und lecken - .besser noch ich will, dass ich sie lecken soll

und du sie mir in mein Gesicht drückst

bis ich nur noch will deine geil zuckende Vagina

im ganzen Gesicht zu spüren

Schon wieder einer der gerne gesiebte Luft aus der Grotte einsaugt? Okay mein Junge, ich werde auf dir sitzen bis du um Gnade bettelst, weil du sonst in meinem Saft ersäufst. Da hoff ich nur, dass du ein Kellerkind bist und dich mit feuchten Gebieten auskennst, und nicht an der falschen Stelle rumnuckelst. Denn du kannst sicher sein, dass ich dich fest zwischen meine Schenkel klemme, als lägest du in einem Schraubstock, so dass du das Vibrieren jedes einzelnen meiner Nerven spüren wirst. Wenn du es schaffst, mich echt zu mehren Höhen zu führen, wirst du Orkanartige Ergüsse erdulden müssen, ja Erdbeben erleben können.

Ich versprach ihm gedanklich Himmel und Hölle zugleich.

Es wurde mir trotzdem zu langatmig, ich ließ ihn dennoch weiter schreiben, schickte ihm immer nur ein Smilie, als Bestätigung für den Empfang seiner geistigen Ergüsse.

: JA , ich will ein geiles Date

Auch sehr geil wäre es, wenn wir uns zu Beginn ne Flasche Sekt aufmachen und uns einfach noch mal mit etwas Schaum gegenseitig gründlich rasieren bis wir kein einziges Härchen mehr spüren. Mag ich - find ich geil - macht geil - und wird uns beim Lutschen bestimmt gefallen wenn alles glatt und lecker ist.

Du hast ja keine schlechten Ideen, mein Kleiner. Aber ich werde dir weder das Eine noch das Andere Werkzeug in die Hand geben, dass du damit an mir rumbasteln kannst. Aus dem Doktor-Spiele-Alter sind wir schließlich schon länger raus. Außerdem ist mir das viel zu gefährlich. Ich gebe doch keinem Freier ein Mordwerkzeug in die Hand und lege auch noch mich parat hin, zum sezieren. Aber träume nur weiter, vielleicht geilst du dich schon vorab daran auf. Solange das alles nur Fantasien sind, kannst du mir schreiben woran du Spaß hast. Falls du mir irgendwann in die Hände gerätst, wirst du sowieso nach meiner Pfeife tanzen. Nicht so wie du willst, ganz sicher nicht! Hier, bei mir bestimme ich wohin und wie weit die Story geht. Dachte ich nur und schrieb ihm global: schaun wir mal.

RE: RE: RE: RE: RE: RE: RE: RE: RE: RE...JA...

Na gut - die Stiefel und darüber ein Hemd wär doch gut. Das könntest du ganz einfach von dir gleiten lassen oder im Sitzen einfach vorne aufmachen um mir deine Schamlippen zu zeigen und mir zum Lecken anzubieten.

Der Kerl schien nichts anderes zu tun zu haben, als von mir zu träumen und sich immer neue sexuelle Varianten auszudenken. Wenn er wirklich einer geregelten Arbeit nach ging, wann malerte er denn mal bei dem Zahnarzt? Angeblich nachts? Malte er gar die obszönen Bildchen seines Kopfkinos an die Praxiswände? Eine verworrene Geschichte. Vermutlich war er im realen Leben arbeitslos und vertrieb sich sein langweiliges Dasein mit diesen Schmierereien. Musste denn ausgerechnet ich das Opfer seine sexuellen Obsessionen sein? Warum? Wie kam ein so entfernt lebender Freier denn nur auf mich? Schließlich war ich dann doch noch auf den Verrückten eingegangen, und hatte ihm geschrieben, dass ich ihm nicht halb angezogen die Tür öffnen könne, er deshalb anfangs auf die Stiefel verzichten müsse.

RE: RE: RE: RE: RE: RE: RE: RE: JA , ...

War nur so eine Idee -

schlimm fänd ich das sicher nicht - aber mach du das mal, wie du denkst - Du bist die Gastgeberin ,die Ältere und darfst daher gerne auch ein bisschen dominant sein - auch wenn ich nicht

wirklich devot bin! Aber ich bin nicht so der Macho, der dich direkt nimmt, und den Schwanz reinschiebt.

Dann hatte mich nach seinem Namen erkundigt. Sein Name war Ronald, wenigstens kein alltäglicher Name. So schrieb ich ihn erstmals persönlich bezogen an: > mein lieber Ronald, dein Interesse an mir in allen Ehren- obwohl ich anbetracht der nicht eben geringen Entfernung doch meine Zweifel habe- aber es ist jetzt wirklich an der Zeit klar Schiff zu machen- denn ich habe keinen Bock auf endlose Mailerei- mach einen Termin- Komm morgen- oder lass es sein- Bussi

RE: RE: RE: RE: JA , ich will ein gei...

JA !!!!!!!!!!!!!!!!!!! Will auch keinen abgangslosen Mailverkehr! Hättest du gesagt Komm, hätten wir gerne in 2-3 Stunden

aneinander rumlutschen können. Aber dann machen wir dem ebenen Morgen nachmittags?

In der Annahme nun einen neuen Fisch an der Angel zu haben, kam mir plötzlich die Erinnerung an Jens, den Pharma-Berater aus Koblenz, Nickname Fisch 001, die eigentlich recht angenehm war. Jens hatte mich 2-mal beehrt, und das obwohl er hier keinen beruflichen Kontakt hatte. Er kam extra meinetwegen, um mich zu befriedigen. Wenn sein Penis nicht so niedlich gewesen wäre, hätte er das sogar schaffen können, denn die Vorarbeit war sehr anregend, nur das Finale etwas verkrampft. Bei seinem kleinen Kinderpimmelchen hatte ich krampfhaft den Vaginal-Muskel zusammenkneifen müssen, damit ich wenigstens etwas von seinem verzweifelten Gerammel spürte, das nicht einmal eine Minute dauerte. Dennoch bekam er einen so ausgeprägten, lang andauernden Erguss dass er sich himmelhoch jauchzend bedankte und mich tatsächlich ein zweites Mal besuchte. Leider war die Rammelei für mich ohne genüssliches Endergebnis.

Als Ronald mir dann auch noch mitteilte, er käme mit der Bundesbahn, sich nach der Entfernung von unserem Bahnhof zu mir erkundigte, war ich so genervt, dass ich ihm am liebsten abgesagt hätte. Ich befahl ihm, mich vor Abfahrt anzurufen und hakte ihn gedanklich endgültig ab.

Umso mehr überraschte mich sein Anruf am nächsten Mittag. Er sei gegen 14 Uhr bei mir, sagten er und die Hintergrund- Geräusche vorbeifahrender Züge bestätigten sein Vorhaben. Tatsächlich schien der versponnene Maler mit der kuriosen Sex- Fantasie Wort zu halten und schon unterwegs zu mir zu sein.

Nun war ich endgültig gespannt auf seine Pracht-Eichel. Er pries sein Genital schließlich in seinem Profil sowie in seinen Ankündigungen und Versprechungen als wahres Wunderwerk der Natur an, als habe er bei der Größen-Verteilung eine Riesen-Portion Schwanz, mit einem gewaltigen Kolben als Krönung, mitbekommen.

Wenn die Größenangaben in seinem Steckbrief richtig waren und der Knabe bei 1,70 m Körpergröße und 65 kg Gewicht einen 20Zentimeter - Phallus mit sich herum trug, war das sicher ein gewaltiger Luststab. Vorausgesetzt er konnte damit umgehen. Die Angaben über seine sexuellen Vorlieben lasen sich für mich zu sehr nach Sado-Maso, womit er bei mir auf energischen Widerstand stoßen würde. Augen verbinden, Fesselspiele und FFM kämen für mich absolut nicht in Frage. Niemand könnte mich dazu bringen mich fesseln zu lassen oder meine Augen zu verbinden, wehrlos zu sein war nicht bezahlbar. Wobei der Dreier mit einer zweiten Frau noch das harmloseste war, was er bevorzugte, ich aber ebenfalls ablehnte, weil ich keinen Bock auf Pflaume lecken und Titten lutschen hatte. Bi musste man dafür sein, und das bin ich absolut nicht. Für Sex brauchte ich einen Mann- oder vielleicht auch mal zwei? Keinesfalls ne Tussi!

Allerdings sahen die restlichen Neigungen schon annehmbarer aus. Denn außer Facesitting –Schamlippen, Oral und Vorspiel mochte Ronald auch noch Tantra-Massagen. Das sah doch entgegenkommend aus. Aber Hallo? Wo stand den poppen? Tatsächlich nirgendwo! Was? Das war aber gegen meine Vorstellung von gutem zufrieden stellendem Sex. Ohne Ficken? Nee- nee? Das gehörte als krönender Abschluss dazu, sonst könnte ich ja gleich mit nem Weib fummeln. Nein- ohne vögeln nur in Ausnahme-Fällen. Wenn der Kerl zu unbeweglich war, weil er zu fett war, sich deshalb auf den Rücken legte und ich mir beim rammeln die Gelenke verrenken würde. Oder wenn er mir stank- manchmal im wahrsten Sinne des Wortes. Dann verzichtete ich gerne auf den schweißtreibenden Abschluss, und rubbelte ihn mit der Hand.

Na das würde ich mit dem Pracht-Knaben aber mal gleich klären. Schließlich ging es nicht nur nach des Freiers Nase, auch wenn ich darin geübt war, ihm diesen Eindruck zu vermitteln.

Ronald stand auf ältere Frauen, obwohl er sich über die Größe unseres Altersunterschiedes von 27 Jahren nicht bewusst war, was ihm aber letztendlich vermutlich noch reizvoller erschienen wäre. Denn er war Künstler und entpuppte sich als schrulliger – wahrhaft überdrehter unruhiger Geist, auf ständiger Suche nach dem Besonderen. Für einen Mann sehr klein und schmal in zerrissenen Jeans und knautschigem Flattershirt, ausgetretenen alten Turnschuhen und mit einem vollgestopftem Rucksack auf dem Rücken sah er aus wie ein müder schmuddeliger Tramper auf dem Jakobsweg, oder einem Clochard der die Nacht unter der Brücke gepennt hatte. Als er mich mit wässrig-blauen Augen ansah dachte ich: bei der Verteilung der Schönheit hat das Männlein leider vergessen sich zu melden. Aber unwichtig, ich wollte ihn schließlich nicht heiraten und beim Sex machte ich eh meist die Augen zu, schaltete das berühmte „Kopfkino“ ein und verzog mich in meine eigene Fantasie-Welt, die je nach Feingefühl und Sachkenntnis des Freiers erfolgreich schön oder fade und langweilig sein konnte.

„Kommst du von der Arbeit?“ konnte ich mir nicht verkneifen ihn mit Ironie zu empfangen, anstatt meiner sonstigen entgegenkommenden –vertraulichen Umarmung mit Kuss-Begrüßung, damit die Befremdung sofort vorbei war.

Meine Mimik hatte er wohl richtig gedeutet, denn er ging etwas auf Abstand als er erwiderte: „Klar, ich hab die ganze Nacht, bis elf heute morgen durchgearbeitet, sonst hätte ich nicht kommen können. Hatte ich dir doch geschrieben, dass ich die Arbeit fertig machen musste. Aber keine Panik- Süße, du hast doch ne Dusche, oder?“ grinste er und ging einfach an mir vorbei ins Schlafzimmer. „Ich habe alles dabei“, sagte er, stellte seinen Rucksack auf den Boden und packte eine Kulturtasche aus. „ Sogar ein Handtuch. Wo ist das Bad? Ach da ist es ja. Ich darf doch mal? Bis gleich!“ grinste der freche Kerl und zog die Badezimmertür hinter sich zu.

Ich war sprachlos, völlig perplex. Sachen gibt’s, unmöglich, dachte ich und setzte mich aufs Bett mit Blickrichtung Bad. Was blieb mir übrig? Ich wartete.

Als er nach gut zehn Minuten im Slip mit nassen Haaren die Tür öffnete, sah er zwar frisch aus, aber schöner war er dadurch keineswegs. Mit dem kleinen Kopf, den lichten feuchten Strähnen seiner blonden Haare und der leichten Hakennase glich er einem nassen Vogel. Ein Habicht nach nem kräftigem Regenguss, dachte ich belustigt und mein Ärger war verflogen.

Durch die Türöffnung sah ich seine restliche Kleidung ordentlich zusammen gelegt auf einer Badematte liegen. Seinen Kulturbeutel hielt er in der einen und eine Sektflasche in der anderen Hand, stellte beides auf meiner Kommode ab und befahl: „Bin soweit, hol mal Gläser. Ich muss mal erst was trinken.“

Ich erwachte aus meiner Lethargie, baute mich vor ihm auf, so dass ich ihn mit den hohen Pumps überragte und forderte gelassen: „Gib mal erst die Kohle mein Schatzi. Dann kannst du Forderungen stellen. Wo sind wir denn hier?“

Er lachte amüsiert, der Ton schien ihm zu gefallen, dann holte er zwei Hunderter aus der Tasche und fragte gelassen: „Ist doch genug für 2 bis 3 Stunden?“

„Das glaubst du nicht im Ernst mein Lieber? Ich komme dir zwar entgegen, das ist klar, aber so doch nicht. Da leg mal schön noch was zu. Duschen kostet auch, heißes Wasser ist teuer, also geh mal etwas tiefer ins Futter.“ Widersprach ich energisch und dachte an die lange Dauer mit Abneigung. Wie sollte ich bloß 3 Stunden mit diesem Verrückten ertragen? Ich mochte zwar keine Quickies, weil ich mich ungern beim Sex auf die Uhr konzentrierte und auch keinen schnellen Durchlauf hier im Haus haben wollte, aber mehr als eine Stunde mit einem Freier verbringen zu müssen, empfand ich als Tortur. Aber die Knete war das beste Argument.

„Okay, ist kein Problem Baby. Hier, noch ein Fuffi, dann ist aber gut, sonst reicht mein Bares nicht mehr für meine Heimfahrt. Also, nun mach und hol die Gläser. Ich hab Durst!“ gab er sich schmunzelnd großzügig.

Irgendwie fühlte ich mich nicht ernst genommen, trollte mich aber trotzdem widerspruchslos in die Küche, wo ich erst schnell die Scheine in Sicherheit brachte und dann das Öl erwärmte.

Als ich ins Schlafzimmer zurück gehen wollte, öffnete sich die Küchentür und hätte mir fast die Nase platt gedrückt.

„Hey du, was soll das? Sei nicht so frech! Hier ist mein Privatbereich. Eingang verboten! Oder was denkst du warum die Tür geschlossen ist?“ schimpfte ich erbost und schob ihn zurück in die Diele, dabei schloss ich den verbotenen Zugang wieder.

„Gott oh Gott, top secret? Stell dich mal nicht so an, ich wollte nur die Gläser holen. Ich verdurste. Hab schon nen trockenen Hals.“ Maulte er, ging aber zügig zur Kommode zurück.

Natürlich war er auch noch zu ungeschickt den Sekt zu öffnen.

„Mann, Ronald, pass mal ein bisschen auf, so geht der Sekt doch hoch!“ mahnte ich Kopfschüttelnd als ich sah wie grob er an dem Korken rubbelte und griff nach der Flasche. „Gib mal her, da muss die Fachfrau ran. So viel Schampus-Pullen, wie ich schon aufgemacht habe kannst du nicht mehr trinken. Der ist ja Pipiwarm. So kann man den doch nicht trinken.“ War ich mir sicher, als ich die Flasche vorsichtig öffnen wollte.

„Ist doch kein Problem“, widersprach der komisch nasse Vogel, hielt mir sein Glas hin und sah mir gespannt zu wie ich den Korken vorsichtig hin und her ruckelte.

„Wird man doch gleich besoffen! Warmer Sekt, igitt!“ schüttelte ich mich angewidert. „Den sollten wir mal besser ne Weile kalt stellen.“

Trotzig bestand der Durstige auf seinem Recht: „Nein, brauch ich nicht. Mach endlich auf- du Fachfrau. Ich trink den auch so, der muss nicht eiskalt sein.“

Dieser Mensch machte mir mein ganzes System kaputt mit seinem dämlichen schlabberig warmen Gesöff. Eigentlich kann ich doch froh sein, dass er sich mit dem sauren Saft beschäftigt, hab ich noch Pause dachte ich.

Deshalb goss ich sein Glas voll und hätte gerne auf das Getränk verzichtet, aber er bestand darauf: „Nix da- drücken gibt’s nicht. Wenigstens ein kleines Glas musst du mittrinken. Stell dich nicht so an.“ Sagte er, nahm mir die Flasche aus der Hand und füllte mein Glas.

Noch mit der Flasche in einer Hand schüttete Ronald das Zeug mit einem Zug runter, während ich nur vorsichtig an dem lauwarmen Sekt nippte. Bah, pfui, billiger trockener Sekt, der war mir viel zu bitter, für meinen sachkundigen, verwöhnten Gaumen, ekelhaft! Der Durstige füllte sein Glas sofort wieder. Ihm schien es zu schmecken. Sicher war er nichts Gutes gewöhnt.

Dieser Mann hatte es spielend geschafft mein normales Konzept abzuwürgen und das gefiel mir nicht besonders. Irgendwie hatte er die Führungsrolle übernommen, so dass mir nichts anderes übrig blieb als abzuwarten wie es weitergehen würde. Ich setzte mich auf den Rand meines Bettes und betrachtete das dünne Kerlchen. Schon rein optisch war er absolut nicht mein Fall. Das Kerlchen war zu klein und zu mager, da bestand beim Poppen Verletzungsgefahr, durch die spitzen Hüftknochen. Durch seine bunte locker sitzende kleine Unterhose sah ich nichts von dem angeblichen Riesen-Lümmel, auf den ich eigentlich gespannt gewesen war. In diesem Augenblick war meine Neugierde alleine deshalb total verschwunden, weil die ganze Anfangsphase so völlig aus dem Ruder gelaufen war.

Schon bei seinem Anblick war ich so enttäuscht, dass ich ihm am liebsten den Zutritt verweigert hätte und deshalb die normale Begrüßung einfach fallen gelassen hatte. Ich hatte zwar keine Schönheit erwartet, das ging nicht aus seinen Profilfotos hervor, aber die zerrissene, verschlissene Optik seiner Bekleidung, die dünnen Haare, durch die seine Schädeldecke leuchtete, das runzelige Gesicht mit den eingefallenen Wangen und die Raubvogel-Nase, hatten mich zur Abwehr verleitet. Der verschleierte Blick aus seinen großen wasserblauen Augen setzte meiner Ablehnung die Krone auf. Woran erinnerte mich dieser Ausdruck in seinen Augen?

Die Bewegung neben mir ließ mich zusammen zucken. Ronald hatte sich neben mir aufs Bett geworfen, mit dem halb vollen Glas in der Hand. „So, Baby, leg mal los!“ forderte er grinsend.

„Was? Womit soll ich loslegen?“ fragte ich verständnislos.

„Na, mit der Show! Du preist doch deine Leistungen bei vögeln so hoch an, als wärest du die heißeste Braut auf unserem Planeten. Lets go, leg mal nen geilen Strip hin, come on, Babe!” lachte er und rekelte sich so genüsslich, dass die warme Brühe im Glas überschwappte.

„Hey, du Spinner! Pass auf! Mann, bist du schon von den paar Tropfen so besoffen, dass du mir das Bett bekleckerst?“ maulte ich aufgebracht.

Ronald winkte ab, wischte sich über den Bauch und flachste: „Bleib cool, Honey, alles okay. Mein Bauch wollte auch ein Schlückchen.“ Grinste er breit, dabei leckte er seine Finger ab.

Als ich seinen glasigen Blick sah, ging mir ein Licht auf, erbost warf ich dem Verrückten vor: „Du bist zugekifft! Jetzt weiß ich’s endlich, was mich direkt an deinem Augenausdruck so gestört hat. Das glaub ich ja jetzt nicht! Kommst hier hin, voll auf Drugs? Deshalb bist du auch so kess. Nein frech bist du. Nee mein Lieber, nicht mit mir! Du kannst dich mal gleich wieder anziehen, ich ruf dir ein Taxi und das war es dann mit uns beiden. Da hab ich gar keinen Bock drauf, mit nem Kiffer zu vögeln. Nee, die Sache ist gelaufen, bevor sie begonnen hat!“ Wollte ich energisch die Sitzung abbrechen.

Ganz geknickt richtete sich der Beschuldigte auf und bat demütig: „Ich wollte doch nicht frech sein, Julia. Sorry, wenn das so rüber kam. Nur ein bisschen locker und lustig wollte ich mit dir umgehen. Aber ich habe echt nur letzte Nacht ein klein wenig genommen, weil ich doch die Malerarbeit fertig kriegen musste. Die letzten zwei Wochen habe ich deswegen kaum geschlafen. Weil der Zahnarzt nicht schließen wollte habe ich die Arbeit bei Nacht gemacht. Und gestern wurde es besonders lang, bis heute morgen um 7 Uhr. 12 Stunden habe ich durchgemacht, weil ich doch deinetwegen die Kohle haben brauchte. Komm, gib mir ne Chance, ich bin auch ganz brav!“ bettelte er, dabei stellte er sein Glas vorsichtig auf den Nachtschrank.

Widerwillig schmunzelte ich über seinen komisch- betretenen Gesichtsausdruck, konnte mich aber nicht so schnell geschlagen geben. Ich wollte nicht nachgeben, aber auch das Geld nicht wieder rausrücken wollte, was er sicher verlangt hätte. Während ich noch überlegte sah Ronald wohl seine Chance, er schmeichelte mir: „Ehrlich Julia, das war wirklich gestern vor der Arbeit. Und das liegt jetzt schon fast 20 Stunden zurück. Die Wirkung ist längst verflogen. Ich finde dich so toll, deshalb habe ich doch extra den weiten Weg gemacht, jetzt schick mich nicht weg. Bitte! Mir geht es nicht um die Kohle, die schenk ich dir, egal wie du dich entscheidest, aber ich wollte dich so gerne verwöhnen. Gönn mir das doch, bitte!“