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Alexander III. von Makedonien (356-323 v. Chr.) gilt als einer der größten Eroberer der Antike. Bereits zu seinen Lebzeiten wurden gezielt um seine Person und Politik Mythen gewoben. Seit der Antike polarisieren die schillernd konstruierten Kunstfiguren, zu denen Alexander stilisiert wurde. Fakten wurden dabei von Fiktionen überlagert.
Sabine Müller dekonstruiert diese artifiziellen Images und zeichnet die Politik der historischen Person Alexander nach, der in den Traditionen seiner Dynastie, der Argeaden, stand und auf die politischen Zwänge innerhalb seines expandierenden Reichs achten musste.