Kitabı oku: «Die Methodenbibel Bd. 2», sayfa 3

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Schriftrolle

Einen Bibeltext sorgsam und genau auf einer Rolle aufschreiben.

Material: Bibeln, beigefarbenes DIN-A4-Papier oder Pergamentpapier, schwarze Stifte, Klebstoff, evtl. Lineale, Bleistifte, Radiergummi

Beschreibung: Die Kinder schreiben den Bibeltext in Schönschrift auf eine Schriftrolle. Jüngere Kinder können ihren Lesegewohnheiten entsprechend die Spalten von links nach rechts anordnen. Bei älteren Kindern kann die Anordnung der Spalten auch von rechts nach links erfolgen, wie es den alten Schriftrollen entspricht. Jedes Kind erhält ein Blatt Papier, einen Stift und eine Bibel und bekommt einen Vers zugeteilt. Dieser Vers wird groß auf das Papier geschrieben. Hilfslinien, die später wieder entfernt werden, können zu einem harmonischen Gesamteindruck beitragen. Die fertigen Bibelverse werden zu einer Schriftrolle zusammengefügt und anschließend eingerollt. Je nach Gruppengröße und Anzahl der Verse entstehen auf diese Weise eine oder mehrere Schriftrollen. Ursprünglich wurden Schriftrollen vorgelesen und ausgelegt. Das kann nun geübt werden: Ein freiwilliges Kind liest einen Vers vor. Ein anderes erklärt anschließend, was der Vers bedeuten könnte: „Ich denke, das bedeutet ...“. Weitere Kinder können ihre Interpretation ergänzen. Dann wird der nächste Vers vorgelesen und interpretiert.

Bibeltext: Die fertigen Schriftrollen auf dem Boden ausrollen. Wurde im Vorfeld die „Hit-Liste“ durchgeführt, kann verglichen werden. Welche Freude steht zuoberst auf der Hit-Liste und von welcher Freude erzählt der Bibeltext? Die Kinder können sich auch zu einem Vers positionieren, indem sie sich davorstellen und ihre Fragen oder Gedanken mitteilen.

Kompetenzen: Die Kinder können ihre Schreibkompetenz einsetzen und einen Text durch Abschreiben verinnerlichen. Sie kennen das Muster einer Schriftrolle. Sie können einen Text für sich deuten und erklären.

•• Sprechendes Tischtuch / Meinungsstrahl

Redestäbe

Mithilfe farbiger Stäbe Inhalte reflektieren und einordnen.

Material: 3 Holzstäbe in verschiedenen Farben (s. Downloads) pro Gruppe; Bibel oder Ausdruck des Bibeltexts

Beschreibung: Jeder der Stäbe hat, abhängig von Farbe oder Muster, eine andere Bedeutung. Goldbraun: Was ist für uns heute wertvoll und wichtig?, Punkte: Was sticht heraus? Was fällt auf?, Komplementärfarben: Gibt es Gegensätze, Reibungspunkte oder Ungewöhnliches im Text?. Im Vorfeld wurde der Bibeltext gehört oder gelesen. Die Kinder sitzen in Kleingruppen zusammen. Jede Gruppe erhält drei Redestäbe. Das erste Kind sucht sich einen Stab aus und antwortet auf die entsprechende Frage. Möchte ein anderes Kind sich auch zu diesem Stab äußern, dann meldet es sich und der Stab wird weitergereicht. Will kein Kind mehr etwas zu diesem Stab beitragen, bestimmt das Kind, das zuletzt an der Reihe war, wer den nächsten Stab aussuchen darf. Es muss nicht zu jedem Stab etwas gesagt werden.

Bibeltext: Die ungewöhnlichen Seligpreisungen der Bergpredigt zeigen, dass in Gottes neuer Welt manches für uns Selbstverständliche auf den Kopf gestellt wird. Abschließend kann gefragt werden, wo sich die Kinder im Bibeltext wiederfinden.

Hinweis: Die Redestäbe eignen sich auch gut für den Austausch über Gleichnisse.

Kompetenzen: Die Kinder können anhand von Fragen über eine Geschichte nachdenken. Sie können an einem Gespräch teilnehmen und ihre Beobachtungen einbringen.

•• Einkreisen / Stempelnachricht


Matthäus 5,43-48

Bergpredigt: Von der Feindesliebe

43 „Ihr wisst, dass es heißt: ‚Liebe deinen Mitmenschen; hasse deinen Feind.‘ 44 Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und betet für alle, die euch verfolgen. 45 So erweist ihr euch als Kinder eures Vaters im Himmel. Denn er lässt seine Sonne scheinen auf böse Menschen wie auf gute, und er lässt es regnen auf alle, ob sie ihn ehren oder verachten. 46 Wie könnt ihr von Gott eine Belohnung erwarten, wenn ihr nur die liebt, die euch ebenfalls lieben? Das tun auch die Betrüger! 47 Was ist denn schon Besonderes daran, wenn ihr nur zu euresgleichen freundlich seid? Das tun auch die, die Gott nicht kennen! 48 Nein, wie die Liebe eures Vaters im Himmel, so soll auch eure Liebe sein: vollkommen und ungeteilt.“

Einführung

Jesus ist gekommen, um Gesetz und Propheten zu erfüllen. Matthäus 5,21-48 enthält fünf Antithesen, die die Menschen herausfordern, ihr Handeln zu überprüfen und neu auszurichten. Die letzte Antithese fordert zur Feindesliebe auf.

Es fällt auf, dass nur der erste Teil, „Liebe deinen Mitmenschen“, in der Tora zu finden ist (3. Mose 19,18). Der zweite Teil, „hasse deinen Feind“, richtet sich gegen die heidnischen Nationen. Der „Mitmensch“, der oder die Nächste – das sind Menschen jüdischen Glaubens, also aus dem eigenen Volk. Ursprünglich schloss das Gebot jedoch ausdrücklich auch die Fremden und „Feinde“ mit ein (3. Mose 19,34). Jesus rückt also den eigentlichen Sinn des Gebotes wieder in den Fokus: Im Verhältnis zu den Feinden zeigt sich, ob jemand von Gott und seiner Liebe bestimmt ist und zwischenmenschliche Grenzen und Hass überwinden kann (Lk 10,29-37). Begründet wird das Gebot hier mit dem Schöpferhandeln Gottes: Über alle Menschen lässt er Sonne und Regen kommen, er unterscheidet nicht zwischen Freund und Feind.

Betrüger: meint hier wörtlich „die Zolleinnehmer“.

Zeitreise

In der Fantasie an einen biblischen Ort reisen, in die Rolle von Personen dieser Zeit schlüpfen und so eine Geschichte erleben.

Material: Bibel, Erkennungsmerkmale der Gruppen (hier: Schriftrolle/Buch, Speer, Geldsäckchen, Waage, Hammer, Holztier)

Beschreibung: 1. An den Ort des Geschehens reisen: Die Kinder werden auf die Reise eingestimmt. Eine Mitarbeiterin / ein Mitarbeiter macht pantomimisch Bewegungen vor, die die Kinder nachmachen. 2. Personen einführen: Nach der Ankunft werden zunächst einige Personen/Gruppen vorgestellt, die die Kinder vor Ort antreffen können. Für jede Gruppe wird ein Erkennungsmerkmal im Raum ausgelegt. Die Kinder entscheiden, zu welcher Personengruppe sie gehören möchten und setzen sich zu dem jeweiligen Erkennungsmerkmal. 3. Den Text Vers für Vers vorlesen: Die Kinder hören, nehmen wahr und deuten. Langsam und betont lesen. Dabei aufrecht stehen. Es ist wichtig, zwischen den Versen Pausen zu machen, damit die Kinder den Inhalt erfassen können. Je nach Verslänge kann es sinnvoll sein, einen Vers ein zweites Mal vorzulesen. Wenn so der ganze Text vorgelesen wurde, werden passende Fragen an die Personen/Gruppen gestellt, um mit den Kindern ins Gespräch zu kommen. 4. Wieder zurück in unsere Zeit reisen: Nach der Textbetrachtung den Ort des Geschehens gemeinsam mit den Kindern bewusst verlassen.

Bibeltext: 1. Mögliche Bewegungen: Schuhe anziehen, Hut aufsetzen, Proviant einpacken, ins Flugzeug steigen, nach Israel fliegen, auf holprigen Wegen zu dem Berg fahren, an dem Jesus spricht. 2. Mögliche Personen: Schriftgelehrte (Schriftrolle/Buch), Soldaten (Speer), Zolleinnehmer (Geldsäckchen), Händler (Waage), Handwerker (Hammer), Eltern mit Kindern (Holztier). 3. Mögliche Fragen: Stellt euch vor, ihr seid Schriftgelehrte. Wie denkt ihr über die Worte Jesu? Stellt euch vor, ihr seid Soldaten. Ihr geht nicht gerade zimperlich mit den Leuten um. Was geht euch durch den Kopf? ... 4. Mit dem Wagen und dem Flugzeug zurück in die heutige Zeit reisen.

Kompetenzen: Die Kinder hören und erleben den Bibeltext in Auszügen. Sie können fremde Rollen einnehmen und ihre Gedanken mit den anderen teilen.

•• Hürdengeschichte / Lese-Pingpong / Band AT: Bibelbesuch

Kritzelsymbole

Mit gekritzelten Symbolen einen Bibeltext deuten und Zusammenhänge besser verstehen.

Material: 1 Ausdruck des Bibeltexts pro Gruppe, Haftnotizzettel, Stifte, hier: 1 Blatt Flipchart-Papier, dicker Filzstift

Beschreibung: Die Kinder gehen zu viert zusammen. Sie erhalten Bibeltext, Haftnotizzettel und Stifte. Ein Kind liest einen Vers langsam vor, die anderen Kinder gestalten spontan kleine Kritzelsymbole, die ihnen zu dem Text einfallen. Dann liest das nächste Kind einen weiteren Vers und so weiter. Im Anschluss kommen alle zusammen. Jede Gruppe legt ihre Kritzelsymbole aus. Die Symbole gemeinsam betrachten. Warum wurden die Symbole gezeichnet und welche passen besonders gut? Können sie uns helfen, den Bibeltext besser zu verstehen?

Bibeltext: Am besten den Text groß auf ein Flipchart-Papier schreiben und die Haftnotizzettel nach der Gruppenarbeit um den Text herum aufkleben. Einzelne Symbole aufgreifen und vertiefen.

Kompetenzen: Die Kinder können einem Bibeltext folgen. Sie können Deutungen in Form kleiner Zeichnungen anbringen und darüber mit anderen ins Gespräch kommen.

•• W-Fragen-Kompass / Klappbox

Folgetag

Nachdenken und ausprobieren, zu welchen Veränderungen ein Inhalt führen könnte.

Material: Bastelvorlage (s. Downloads); Stifte

Beschreibung: Die Methode ermöglicht eine Auseinandersetzung mit Personen der Geschichte und regt zum Nachdenken darüber an, welche Folgen oder Veränderungen eine bestimmte Handlung innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens auslösen könnte. Der Zeitrahmen ist dabei variabel (Folgetag, Folgewoche, Folgemonat, Folgejahr). Die Methode kann auch dabei helfen, den Bibeltext in den Alltag zu übertragen, indem überlegt wird, was sich ändern würde, wenn die Aussagen des Textes konkret im eigenen Leben umgesetzt werden würden. Damit die Kinder sich gedanklich auf den Text einlassen, stellt die Moderation passende Fragen zum Text. Am Ende können die Kinder zu einer Aktion herausgefordert werden.

Bibeltext: Hier könnte die Aktion eine Woche lang dauern. Zunächst gemeinsam überlegen: Was könnte nächste Woche geschehen, wenn wir alle in unserem Umfeld besonders liebevoll handeln würden? Welche liebevollen Taten könnten wir umsetzen? Die Liste, die entsteht, wird kopiert und an alle ausgeteilt. Nach einer Woche die Erfahrungen zusammentragen. Dabei sollte es nicht nur darum gehen, ob und was die Taten bewirkt haben, sondern auch darum, was die Aktion bei den Kindern ausgelöst hat.

Kompetenzen: Die Kinder können in Ansätzen Handlungen und deren mögliche Folgen wahrnehmen und bedenken. Sie können passende Handlungen entwickeln und diese im Alltag umsetzen.

•• Ankerball / Videonachricht / Band AT: Dank-Challenge


Matthäus 6,5-15

Bergpredigt: Vom Beten (Das Vaterunser)

5 „Wenn ihr betet, dann tut es nicht wie die Scheinheiligen! Sie beten gern öffentlich in den Synagogen und an den Straßenecken, damit sie von allen gesehen werden. Ich versichere euch: Sie haben ihren Lohn bereits bekommen. 6 Wenn du beten willst, dann geh in dein Zimmer, schließ die Tür zu und bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist. Dein Vater, der auch das Verborgene sieht, wird dich dafür belohnen. 7 Wenn ihr betet, dann leiert nicht Gebetsworte herunter wie die Heiden. Sie meinen, sie könnten bei Gott etwas erreichen, wenn sie viele Worte machen. 8 Ihr sollt es anders halten. Euer Vater weiß, was ihr braucht, bevor ihr ihn bittet. 9 So sollt ihr beten: Unser Vater im Himmel! Mach deinen Namen groß in der Welt. 10 Komm und richte deine Herrschaft auf. Verschaff deinem Willen Geltung, auf der Erde genauso wie im Himmel. 11 Gib uns, was wir heute zum Leben brauchen. 12 Vergib uns unsere Schuld, wie auch wir allen vergeben haben, die an uns schuldig geworden sind. 13 Lass uns nicht in die Gefahr kommen, dir untreu zu werden, sondern rette uns aus der Gewalt des Bösen. 14 Wenn ihr den andern vergebt, was sie euch angetan haben, dann wird euer Vater im Himmel euch auch vergeben. 15 Wenn ihr aber den andern nicht vergebt, dann wird euer Vater euch eure Verfehlungen auch nicht vergeben.“

Einführung

Jesus wendet sich hier nicht gegen das öffentliche Beten, sondern gegen die Zurschaustellung der eigenen Frömmigkeit. Demgegenüber stellt er das Gebet im „stillen Kämmerlein“, das verborgene Reden zwischen dem einzelnen Menschen und Gott. Das sogenannte Vaterunser, das an die Lehre vom Beten anschließt, ist in Matthäus 6,9-13 und Lukas 11,2-4 überliefert. Im Matthäusevangelium steht es in der Mitte der Bergpredigt, im Lukasevangelium folgt das Gebet auf die Bitte der Jüngerinnen und Jünger „Herr, sag uns doch, wie wir beten sollen“ (Lk 11,1).

Das Gebet beginnt mit der Anrede Gottes als „Vater“. Es folgen drei Bitten, die sich auf Gott und seine Herrschaft beziehen (V. 9-10). Das Gebetsanliegen der Jüngerinnen und Jünger soll sein, dass Gottes Name geehrt wird, dass seine Herrschaft auf der Erde beginnt und sein Wille geschieht. Es geht also darum, dass Gott das ausführt, was er durch Jesus angekündigt hat, und dass diese Sicht das Leben derjenigen prägt, die ihm nachfolgen.

Daran schließen sich Bitten an, die sich auf uns Menschen und unsere Bedürfnisse beziehen (V. 11-13). Die Fassung von Matthäus entspricht dem Vaterunser, das in der christlichen Liturgie gebetet wird. Der abschließende Lobpreis „Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit, in Ewigkeit“ findet sich erst in späteren Handschriften. Er stammt wohl aus einer frühchristlichen Sammlung und entspricht der jüdischen Gebetssitte, Gott zum Ende eines Gebetes die Ehre zu geben.

Synagoge: Versammlungsort der jüdischen Gemeinden zu Gottesdienst und Gebet.

Scheinheilige: Heuchler, Nachahmer. Das Wort wird auch für einen Schauspieler verwendet, der eine Maske trägt und eine Rolle spielt.

Lese-Pingpong

Bibelverse oder Zeilen in der Gruppe abwechselnd vorlesen.

Material: 1 Bibel oder 1 ausgedruckter Bibeltext pro Kind

Beschreibung: Für diese Methode ist es wichtig, dass alle Kinder dieselbe Übersetzung des Texts bekommen, da es sonst leicht zu Verwirrung kommen kann. Die Kinder sitzen zu acht im Kreis und bekommen die Bibeln ausgeteilt. Den Bibeltext einmal gemeinsam laut durchlesen. Nun kann variiert werden: Jungen und Mädchen lesen im Wechsel, jüngere und ältere Kinder, Kinder mit der gleichen Augen- oder Haarfarbe ... Das Lese-Pingpong geschieht in der Regel versweise, aber auch Zeile für Zeile ist möglich. Am Ende kann der Inhalt zusammengetragen werden.

Bibeltext: Die Anzahl der Verse ist für lesekundige Kinder gut machbar. Für Erstleserinnen und Erstleser kann der Text auf das Vaterunser (V. 9-12) reduziert werden. Gemeinsam überlegen, um welches Gebet es sich handelt.

Variante: Den Bibeltext als Folie einblenden und im Wechsel lesen lassen. Raum geben für spontane Äußerungen. Kennen die Kinder das Gebet und falls ja, woher? Haben sie es vielleicht selbst schon einmal gebetet? Darauf eingehen, in welchen Situationen wir das Vaterunser beten können.

Kompetenzen: Die Kinder können ihre Lesefähigkeiten einbringen und die Handlung eines Textes verstehen. Sie können auf andere in der Gruppe achten und gemeinsam über Inhalte nachdenken.

•• Lesependel / Leises Lesen

Würfelgestaltung

Mit dem Gestalten von Würfeln spielerisch Sprache, Vorstellung und Ausdruck fördern.

Material: 1 beschreibbarer Würfel pro Kind oder pro Gruppe, Permanent-Marker, Fineliner, Bleistifte, Konzeptpapier

Beschreibung: Ein Würfel kann vielseitig gestaltet und eingesetzt werden, z. B. als Gebets-, Gesprächs- oder Gefühlswürfel. Im Handel gibt es fertige Würfel aus Schaumstoff mit Einschubfächern und passenden Blanko-Karten. Auch Würfel, die eine beschreibbare Oberfläche (ähnlich wie ein Whiteboard) haben, oder Holzwürfel, die sich mit Bildern bekleben oder mit verschiedenen Stiften dekorieren lassen, sind erhältlich. Für die Gestaltung der Würfel darauf achten, dass geeignete Stifte vorhanden sind. Fineliner und Permanent-Marker sind besonders empfehlenswert, da sie vielseitig eingesetzt werden können. Darüber hinaus sollte es Bleistifte und Konzeptpapier geben, damit die Kinder ausprobieren können, wie sie die Würfelflächen aufteilen und gestalten möchten.

Bibeltext: Das Vaterunser in sechs Bitten aufteilen und dazu passende Symbole sammeln. Die Kinder gehen entweder in Gruppen von bis zu sechs Kindern zusammen, die gemeinsam je einen Würfel gestalten, oder jedes Kind gestaltet allein einen Würfel.

Variante: Das Vaterunser als Text auf die sechs Seiten eines Würfels schreiben.

Kompetenzen: Die Kinder können unter Anleitung geeignete Symbole zu einem Bibeltext finden. Sie können Farbstifte erproben und auf einem Würfel einsetzen.

•• Botschafter / Schriftrolle


Würfelgebet

Anhand eines Gebetswürfels mit Texten oder Symbolen beten.

Material: Gebetswürfel, hier: 1 Ausdruck des Vaterunsers pro Gruppe

Beschreibung: Für diese Methode braucht es einen fertigen Gebetswürfel. Es gibt Holzwürfel mit Symbolen oder aufgedruckten Tisch-, Abend- oder Alltagsgebeten. Auch Gebetswürfel aus festem Karton, wie sie etwa der Bibellesebund anbietet, eignen sich gut für die Durchführung dieser Methode. Die Kinder sitzen in kleinen Gruppen zusammen. Das erste Kind würfelt. Ist der Würfel mit Symbolen bedruckt, überlegt das Kind, was es beten könnte und betet dann laut oder leise. Bei einem geschriebenen Gebet liest es den Text als Gebet vor. Danach wird der Würfel an das nächste Kind weitergegeben.

Bibeltext: Zu den bei der „Würfelgestaltung“ gebastelten Würfeln den Text des Vaterunsers auslegen. Die Kinder lesen nach dem Würfeln den passenden Vers als Gebet vor.

Kompetenzen: Die Kinder können sich spielerisch dem Beten als Ausdruck der Frömmigkeit nähern und sich mit bekannten Gebeten vertraut machen.

•• Theologisches Gespräch / Herzklammer / Band AT: Segensblume

Matthäus 13,1-9.18-23

Das Gleichnis von der Aussaat

1 Am selben Tag verließ Jesus das Haus und setzte sich ans Seeufer. 2 Es kamen so viele Menschen zusammen, dass er in ein Boot steigen und darin Platz nehmen musste. Die Menge blieb am Ufer stehen, 3 und er sagte ihnen vieles in Form von Gleichnissen. Er sagte: „Ein Bauer ging aufs Feld, um zu säen. 4 Als er die Körner ausstreute, fiel ein Teil von ihnen auf den Weg. Die Vögel kamen und pickten sie auf. 5 Andere Körner fielen auf felsigen Grund, der nur mit einer dünnen Erdschicht bedeckt war. Sie gingen rasch auf, weil sie sich nicht in der Erde verwurzeln konnten; 6 als aber die Sonne hochstieg, vertrockneten die jungen Pflanzen, und weil sie keine Wurzeln hatten, verdorrten sie. 7 Wieder andere Körner fielen in Dornengestrüpp, das bald das Getreide überwucherte und erstickte. 8 Andere Körner schließlich fielen auf guten Boden und brachten Frucht. Manche brachten hundert Körner, andere sechzig und wieder andere dreißig.“ 9 Und Jesus sagte: „Wer Ohren hat, soll gut zuhören!“ […] 18 „Euch will ich also sagen, was das Gleichnis vom Bauern und der Saat bedeutet. 19 Es gibt Menschen, die die Botschaft hören, dass Gott seine Herrschaft aufrichten will; aber sie verstehen sie nicht. Dann kommt der Feind Gottes und nimmt weg, was in ihr Herz gesät worden ist. Bei ihnen ist es wie bei dem Samen, der auf den Weg fällt. 20 Bei anderen ist es wie bei dem Samen, der auf felsigen Grund fällt. Sie hören die Botschaft und nehmen sie sogleich mit Freuden an; 21 aber sie kann in ihnen keine Wurzeln schlagen, weil sie unbeständig sind. Wenn sie dieser Botschaft wegen in Schwierigkeiten geraten oder verfolgt werden, werden sie gleich an ihr irre. 22 Wieder bei anderen ist es wie bei dem Samen, der in das Dornengestrüpp fällt. Sie hören zwar die Botschaft; aber sie hat bei ihnen keine Wirkung, weil sie sich in ihren Alltagssorgen verlieren und sich vom Reichtum verführen lassen. Dadurch wird die Botschaft erstickt. 23 Bei anderen schließlich ist es wie bei dem Samen, der auf guten Boden fällt. Sie hören und verstehen die Botschaft, und sie bringen dann auch Frucht: manche hundertfach, andere sechzigfach und wieder andere dreißigfach.“

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