Cilt 50 sayfalar
Beruflich neu anfangen
Kitap hakkında
Ein Ende mit Schrecken, aber kein Schrecken ohne Ende
Nach einer bekannten Studie gehen nur 15 Prozent der deutschen Arbeitnehmer gerne
und mit kreativem Tatendrang zur Arbeit. 16 Prozent dagegen haben ihre innere
Kündigung vollzogen und sitzen nur noch ihre Zeit ab. Und 69 Prozent machen Dienst
nach Vorschrift. 22 Prozent der Mitarbeiter sind mit ihrer Gesamtsituation unzufrieden,
zeigt eine andere Untersuchung. Welches volkswirtschaftliche Potenzial geht der
Wirtschaft durch mangelnde Motivation verloren?
Dein Arbeitsplatz nervt dich schon lange. Nur du kriegst die Kurve nicht, fühlst dich
gefesselt in deinem Job, der dir vermeintliche Sicherheit bietet. Deine Verantwortung
erdrückt dich. Wer sorgt sonst für den Familienunterhalt? Deine Frau wird verzweifelt
sein: Wie bringen wir die Kinder durch? Du schaffst einfach den Absprung nicht. Du hast
Angst davor, auf der Straße zu liegen, unter der Brücke zu schlafen oder deine Familie
nicht mehr ernähren zu können. So quälst du dich weiter, bis es nun wirklich nicht mehr
geht. Eigentlich hast Du schon viel zu lange in der nervigen Arbeitsstelle ausgehalten. Du
leidest echt, und der verhasste Job macht dich obendrein auch noch krank.
Viele Menschen stehen vor diesem Problem – und schaffen den Ausstieg nicht. Sie
glauben, niemanden zu haben, der ihnen hilft. Dabei werden die Fesseln deines Jobs von
Tag zu Tag nur noch enger. Ja, es zerreißt einen förmlich – innerlich. Man ist hin- und
hergerissen zwischen dem dringend notwendigen Cut und einem Sicherheitsdenken, das
es gar nicht gibt.
In dem Moment hilft wirklich nur der Spruch: Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein
Schrecken ohne Ende. Das heißt: Durchschlage doch endlich den Gordischen Knoten mit
einem scharfen Schwert und befreie dich von den Fesseln. Alexander der Große hat es
ganz einfach vorgemacht. Statt den Knoten mühsam zu entwirren (= ständig einen
Modus Vivendi an deinem bescheidenen Arbeitsplatz zu suchen), nahm er sein Schwert
und schlug ihn durch – Aufgabe gelöst!