Kitabı oku: «Videoschule», sayfa 2

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1. Die Bedienung

Die Bauweise einer DSLR ist für filmische Zwecke nicht ausgelegt. Hier gewinnt selbst der günstigste Camcorder aus dem Elektromarkt um die Ecke. Klar: Der Fokus der DSLR-Hersteller liegt auf der Fotografie – auch wenn sie immer mehr Video-Features integrieren, ändern sie nichts an der grundsätzlichen Bauform. Um eine DSLR aus der Hand heraus ruhig bedienen zu können, braucht es zusätzliches Equipment: Stativ und Schulter-Stütz-Set („Rig“) sind Pflicht – Kosten: ab 150 Euro. Verlagert sich das Kamera-Gewicht auf die Schulter, klappt eine wackelfreie Kameraführung am einfachsten. Bildstabilisatoren helfen dabei – nur sind sie nicht in jedem Objektiv verbaut. Video-Camcorder verfügen nicht nur standardmäßig über Bildstabilisatoren, sie sind in der Regel auch leichter als Spiegelreflexkameras und durch den oftmals vorhandenen Bügelgriff leicht ruhig zu führen – ganz ohne Extra-Hardware.

1:0 für den Camcorder.

2. Der Fokus

Zweiter Sieg für den Camcorder: DSLRs tun sich selbst mit einem sehr guten Objektiv schwer, einem bewegenden Motiv zu folgen. Die Folge: Die Kamera sucht den Schärfepunkt, pumpt mit dem Autofokus und die Aufnahme ist unbrauchbar. Damit das nicht passiert, empfiehlt es sich, die Schärfe manuell einzustellen. Während der Aufnahme dazu ans Objektiv zu greifen, ist keine gute Idee: Verwackeln vorprogrammiert. Extra-Hardware hilft. Zusätzlich zum Schulter-Rig braucht es für scharfe Aufnahmen eine Schärfeziehvorrichtung („Follow Focus“). Die Funktionsweise ist einfach: Am Objektiv und Rig befestigt, lässt sich einhändig flüssig die Schärfe motivverfolgend nachziehen. Was sich leicht anhört, braucht einiges an Übung – ein ruhiges Händchen und ein gutes Gefühl für die richtige Schärfeeinstellung kommt nicht von allein. Kosten: etwa ab 100 Euro. Es gibt auch Rigs mit integrierter Schärfeziehvorrichtung – ab etwa 300 Euro.

2:0 für den Camcorder.

3. Die Bildqualität

Weil DSLRs die größeren Bildsensoren haben und die Objektive tauschbar sind, fällt es mit ihnen deutlich leichter, rauschfreie, lichtstarke Aufnahmen zu machen. Ein weiterer Vorteil von DSLRs: Cineastische Aufnahmen sind problemlos möglich – also das fokussierte Motiv scharf und den Hintergrund in einer Unschärfe verschwinden zu lassen. Das können sonst nur professionelle Video-Camcorder und die sind um einiges teurer als semiprofessionelle DSLRs. Also: Klarer Punktsieg für die Spiegelreflexkamera. Spielstand 2:1 für den Camcorder.

4. Der Ton

Neben der Bildqualität ist bei jedem Video der gute Ton entscheidend. Spiegelreflexkameras im unteren bis mittleren Preissegment können hier nicht überzeugen: Manche zeichnen nur in mono auf, anderen fehlt ein Audio-Eingang. Ergo: externes Mikrofon ist Pflicht. Sollte das mangels Eingangs nicht möglich sein, bleibt nur eine separate Audioaufnahme; und das ist oftmals die bessere Lösung, denn die Eigengeräusche der DSLR sind deutlich vernehmbarer als die eines Camcorders. Sieg für die Camcorder. Zwischenstand: 3:1.

5. Die Post-Production

Bei der Nachbearbeitung unterscheiden sich Video-Camcorder-Material und DSLR-Footage nicht. Beide zeichnen in der Regel in Full HD auf. Ein Mini-Vorteil der DSLRs: Sie zeichnen meist in einer höheren Datenrate auf. Das gibt etwas mehr Spielraum bei der Nachbearbeitung, etwa beim Anpassen der Helligkeit oder der Farbwerte. Punkt für beide. 4:2 für den Camcorder.

6. Die Kosten

Gehen wir von einer mittelpreisigen DSLR für etwa 650 Euro aus, kommen für die Extra-Hardware einige Kosten oben drauf: Für zusätzliche Objektive, hochwertiges Mikrofon, Schulterrig, Schärfezugvorrichtung und Stativ summiert sich die Investition schnell. Nicht selten ist man dann zwischen 1.000 und 2.000 Euro los. Für diesen Preis gibt es natürlich auch einen Top-Camcorder. Kaufentscheidend ist letztlich der Einsatzzweck:

Bei Live-Mitschnitten, etwa von Kongressen, Interviews, How-To-Videos, Reise- oder Eventfilme ist ein Camcorder die Hardware der Wahl. Geht es um Kurzfilme mit cineastischem Anspruch, Video-Reportagen oder Top-Aufnahmen bei schlechten Lichtverhältnissen, ist die Spiegelreflexkamera besser geeignet. Denn den 4:2 Rückstand können die DSLRs durch Extra-Hardware aufholen.

8 einfache Pro-Tipps für das perfekte Action-Cam-Video

Action-Cams gehören fast schon zur Grundausstattung aller Filmemacher. Doch das Filmen mit ihnen unterscheidet sich deutlich vom Arbeiten mit klassischen Camcordern. Wie Sie das Beste aus ihrer kleinen Action-Cam herausholen – verraten unsere 8 Tipps.

1. Hab Spaß am Filmen

Den Spaß an einem Erlebnis mit anderen zu teilen: Das ist das Ziel eines guten Action-Cam-Videos. Und das geht nur, wenn man sich selbst nicht vom Filmen ablenken lässt.

2. Gut geplant ist halb gewonnen

Klar: Genug Speicherkarten und Ersatz-Akkus sollten immer dabei sein. Mindestens genauso wichtig aber: Vor dem Dreh einen Plan davon zu haben, was mit dem Action-Cam-Video rübergebracht werden soll. Welche Szenen brauche ich dafür? Was könnte sich als Zwischenschnitte eignen? Aus welchen Perspektiven filme ich? Welche Halterungen sind dafür nötig? Oder kurz: Optimal wäre ein Storyboard. Das vereinfacht nicht nur die Motivsuche, sondern macht auch sicher, dass mit dem Action-Cam-Video eine Geschichte erzählt wird. Plus: Mögliche Schnittpunkte können im Voraus schon überlegt werden. Beliebt ist etwa, am Ende einer Szene die Kamera so nah an ein Objekt zu bringen, dass ein schwarzes Bild entsteht und die nächste Szene im Video genau umgekehrt starten zu lassen. Tipp: Vor dem Dreh die Location auskundschaften! So ist schnell geklärt, wie die Lichtverhältnisse sind, wie ein möglicher Streckenverlauf sein könnte – und darauf basierend, wann der optimale Zeitraum für den Dreh ist.

3. Der gute Ton

Soll das Video später nicht einfach mit lizenzfreier Musik hinterlegt werden, sondern der Ton auch aufgenommen und genutzt werden, gibt es einiges zu beachten: Nicht nur das etwas schwache Mikrofon beeinträchtigt die Ton-Aufnahmequalität, sondern auch das Schutzgehäuse aus recht dickem, widerstandsfähigem Plastik mit Gummidichtungen, die kaum Ton reinlassen. Wenn auf die Schutzhülle nicht verzichtet werden kann, ist im Zubehör der meisten Actioncams ein zweiter Deckel dabei – mit Aussparungen, um mehr Sound von außen zum Mikro zu lassen. Windgeräusche sind oft gewollt, manchmal stören sie sehr. Für die meisten Actioncams gibt es Schaumstoff-Überzüge, die die Störgeräusche minimieren. Hilft das alles nichts, ist ein externes Mikrofon samt Windschutz ratsam. Allerdings bieten nicht alle Actioncams entsprechende Anschlüsse. Tipp: Die Kamera so gut wie möglich vom Sportgerät entkoppeln, das reduziert ebenfalls Störgeräusche, wie ungefederte Schläge oder Laufgeräusche. Dazu entweder dickere Gummis bei den Rahmenhalterungen verwenden oder dickere Klebepads.

4. Kurz und knapp

Gute Actioncam-Videos sind meist zwischen einer und drei Minuten lang. Für ein Top-Ergebnis ist also Fokussierung auf die spannendsten und beeindruckendsten Szenen entscheidend. Faustregel: Szenen unter 1,5 Sekunden erschweren die Wahrnehmung und Szenen, die länger als 4-5 Sekunden sind, bremsen das Video-Tempo – was durchaus gewollt sein kann.

5. Das beste Lichtverhältnis

Licht kann Freund und Feind des Action-Cam-Filmers sein. Die Kameras reagieren sehr sensibel auf Gegenlicht. Schnell entstehen Blendenflecke oder Überstrahlungsartefakte. Kurz: Man sieht nicht mehr viel. Klar kann man sich diese Effekte zu Niutzen machen und sie in abgeschwächter, kontrollierter Form als Stilmittel nutzen. Dennoch vereinfacht eine gleichmäßige Beleuchtung das Filmen ungemein. Am besten dazu: leicht bedeckter Himmel, bei dem Sonnenlicht von den Wolken gestreut wird. Schwierigkeiten bekommt jede Kmaera beim schnellen Wechsel von Sonne und Schatten. Die Blende kommt nicht hinterher. Bei genügend Licht entstehen die schärfsten Bilder mit den besten Kontrastwerten.

6. Effekte, Effekte, Effekte

Am wirkungsvollsten sind Zeitlupen- oder Zeitraffer-Effekte aus ruhigen Perspektiven, etwa im Wechsel mit Zwischenschnitte in Egoperspektive. Gerade bei Sprüngen oder schnellen Bewegungen wirkt Zeitlupe sehr eindrucksvoll. Zeitraffer sind am besten geeignet, um längere Sequenzen, wie die Anreise zu integrieren. Einige Actioncams bieten Aufnahmemodi mit entsprechenden Effekten an, mit Schnittprogrammen können sie aber auch jederzeit in der Postproduktion umgesetzt werden. Achtung vor verspielten Übergängen, wie herausdrehende Bilder – wirkt amateurhaft.

7. Sei kein Egoist

Die Kameraperspektive ist eines der wichtigsten filmischen Gesaltungsmittel. Dank breitem Blickwinkel, robuster Bauweise und den kreativsten Halterungen ergeben sich etliche, ungewöhnliche Perspektiven. Nur die Ego-Perspektive aufzuzeichnen und später zu zeigen, langweilt den Betrachter. Viel spannender ist die Skifahrt aus der Sicht des Stocks oder das Fällen eines Baumes aus Sicht er Kettensäge. Vorsicht ist geboten, bei Aufnahmen von Gesichtern: Die Linse der Actioncam wölbt sich sehr stark, wie bei Weitwinkelobjektiven üblich. Dadurch erscheinen gerade Linien gebogen und Gesichter verzerrt. Entsprechend sind lange Nahaufnahmen von Personen zu vermeiden.

8. Formate und Frequenzen

Die meisten Actioncams verfügen über eine hohe Anzahl von möglichen Auflösungen, von denen das Bildformat abhängt. Am besten also vorher Gedanken machen, für welchen Zweck das Video gedreht werden soll. Klassische HD-Aufnahmen für Youtube reichen in 1080p, für optimale und schnelle Wiedergabe auf Smartphones sollte die geringere Auflösung von 720p gewählt werden.

Genauso wie die Auflösung, lässt sich auch die Bildfrequenz einstellen. Faustregel: Je höher die Auflösung, desto niedriger die Anzahl an Bildern pro Sekunde. 4K-Aufnahmen ermöglichen maximal 30 Bilder – ab 25 nimmt das menschliche Auge die Aufnahme als flüssig war.

Erste Hilfe bei Videopannen: So rette ich mein Filmmaterial

Jedem unterlaufen mal Fehler beim Videodreh. Selbst bei schlechtem Material lässt sich noch viel retten. Hier lernen Sie, wie Sie grobe Schnitzer im Nachhinein ausbügeln können.

Beim Filmen kann viel in die Binsen gehen – vom spontan gezückten Handy mit extrem verwackelter Szenerie bis zum unkenntlich verrauschten Niedriglicht-Dreh hat jeder sein eigenes Video-Vendetta erlebt. Doch auch nach der besteht noch ein guter Funken Hoffnung, die Videopannen wieder wett zu machen.

Denn tatsächlich existieren heute Funktionen und Plug-ins, um am Heimrechner das verhunzte Material noch einmal in die Mangel zu nehmen. Also nicht den Kopf hängen lassen! Mit den folgenden fünf Tipps und digitalen Tools wird der Traum vom wackel- und rauschfreien Urlaubs-Video vielleicht ja doch noch wahr.

Nummer 1: So bringen Sie nachträglich Schärfe in Ihr Video

Hat der Fokus der Kamera einmal nicht so mitgespielt, wie Sie es wollten, droht Unschärfe. Hier können Sie mit den gängigen Funktionen der üblichen Video-Software schnell gegensteuern.

Dort findet sich bei den Effekten die Funktion „Schärfe“, bei der nicht nur Kanten, Flächen oder beides schärfer gestellt, sondern auch im Gegenteil weichgezeichnet werden können. Alternativ können Sie unter Effekte > Effekteinstellungen Film die Schärfe-Einstellung auch auf Ihren gesamten Film anwenden – praktisch und so einfach.

Nummer 2: So glätten Sie verrauschte Aufnahmen

Dieselbe Kerbe, schlimmerer Schnitzer: Waren die Lichtverhältnisse nicht optimal und haben Sie den ISO-Wert ihrer Kamera nicht vollständig im Griff gehabt, kann es passieren, dass die Aufnahmen rauschen. Dann flimmern einfarbige Flächen entweder in den Farben des Regenbogens oder bekommen helle Flecken, weil einzelne Pixel herausstechen.

Dann hilft nur noch Profi-Software. Ein Beispiel ist das Plugin Prodrenalin V2 von proDAD. Das Plugin zielt besonders auf die schwierigen Verhältnisse bei Action-Aufnahmen ab und bietet neben vielen anderen Funktionen eine Option, um Bildrauschen effektiv per Mausklick zu eliminieren.

Nummer 3: So bringen Sie Ruhe in verwackelte Aufnahmen

Selbst kleinste Abweichungen von der Achse werden sichtbar störend, sobald wir ein Video auf einem größeren Bildschirm betrachten. Deswegen sind Funktionen zur nachträglichen Bildstabilisatoren mittlerweile äußerst ausgereift.

Die meisten Rempler, Wackler und zittrigen Hände beim Dreh können mit den Bordmitteln von Video-Programmen abgedämpft, die Aufnahme insgesamt ruhiger und harmonischer gemacht werden. Dabei analysiert die Software Bild für Bild und verschiebt bei einer als verwackelt erkannten Bewegung die betroffenen Passagen in die Gegenrichtung. Die Funktion ist unter Effekte zu finden.

Bei besonders herausfordernden Aufnahmen kann das Plugin proDAD Mercalli V2

weiterhelfen. Mittels Algorithmen ist es in der Lage, auch stärkere und regelmäßigere winzige Erschütterungen, etwa während einer Autofahrt, aus dem Video zu tilgen.

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