Kitabı oku: «Kulinarisches über dem Tipi-Feuer - Indianisches Kochbuch»
Susan Dreamingstar Eagle
KULINARISCHES ÜBER
DEM TIPI-FEUER
Indianisches Kochbuch
Rezepte und Lagerfeuergeschichten
mit Zeichnungen von Jens Weber
Engelsdorfer Verlag
Leipzig
2013
Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek:
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detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://www.dnb.de abrufbar.
Copyright (2013) Engelsdorfer Verlag Leipzig
Alle Rechte beim Autor
Illustrationen © Jens Weber
Hergestellt in Leipzig, Germany (EU)
Inhalt
Cover
Titel
Impressum
Ohanzee Lachs im Kräuter Wahpe wakpa
Das Brot des Volkes
Freude des Fry Breads
Das stille Wasser der Hoffnung
Canpha Beeren-Paste
Tanyan Erdnusssuppe der Lakota
Pinienkern Wagmiza Suppe
Aguyapi Maisbrötchen
Der Fluss der Büffel
Haselnuss Chankoowashtay Suppe
Talo Bisonsteaks Tatanka
Oblaye Pancakes
Das Familienfeuer der Seele
Psinska Wagimza Brot
Anpaytoo Maisbrot
Lakota kanta Keks
Waziyata Pudding
Wanblis kalte oder warme Joghurt-Erdbeer-Cremesuppe
Waziata Tatanka Pfifferlinge in den Wäldern
Canwapeg Íwi Wildpilze
Kap’ ozela Pfannkuchen
Wazi Hackfleisch in nordamerikanischem Wildreis
Kokoyah’ania nach Art der Lakota
Die Trommel der Ewigkeit meines Volkes
Planyetu Haselnussbrötchen
Wi mahel Iyaye Eintopf
Kokoyah’ania Huhn in der Prärie
Mond der bunten Blätter Brötchen
Bloketu wi hinapa Eintopf
Waniyetu Witka Eier
Hantaywee Wigmunke Win Pudding
Der ruhende Waskuyeca Kuchen
Die Geschichte des Mondkuchens der bunten Blätter
Mondkuchen der bunten Blätter
Hogan Lachs-Pfannkuchen auf dem Flussweg gegen den Strom
Hogan Lachs in der Trommel
Planyetu Watoto Brot
Blo tapa Lachs in der Decke
So weit, wie mich meine Mokassins tragen
Magaskawee Blo Salat
Wanicokanwi Dessert in der Mitte des Wintermondes
Hanpi yatkan im Indian Summer
Cunsoke Waskuyeca in der Mitte des Sommers
Kräuter-Zucchini im Mond der gefallenen Blätter
Wildreis-Pfannkuchen mit Waldpilzen
Wazi Fladen in der Prärie
Erdnussbrötchen im Blo Wasutonwi
Großmutters Wildreis hinter dem Regenbogen
Kartoffel-Wilderbsen-Püree in den grünen Wäldern
Wagmiza Vollkorn-Haselnuss-Pfannkuchen
Geschnetzeltes Bison- oder Rinderfleisch mit Kartoffeln im wi hinapa
Wild Rice yuta Auflauf
Wanblis Walnussbrötchen
Wanblis Blo aguyapi Kartoffel-Walnuss-Brot
Großmutters Wa icamna Zöpfe
Wanblis Haselnussfüllung
Fire Dance
Der Brotpudding am Abend im Tipi
Das Erdbeerbrot im Sonnenuntergang
Heathers Wagmeza Wahanpi
Zucchini in Buchweizen wagmiza Fladen
Fischsuppe Hogan Wahanpi
Eagles Wasutonwi Blaubeertaschen
Wanblis Zucchini-Mais-Puffer mit gebratenen Wildpilzen
Die Nacht der Feuer-Suppe
Wildlachs Nagi im Waniyetuwi
Psin Mandel-Wildreis in der Stille der Nacht
Buchweizen-Dinkelflocken-Pfannkuchen in der Morgenröte
Ohanzee Lachs im Kräuter Wahpe wakpa
Hier ist das erste Rezept. Dieses einfache und leckere Rezept ist für zwei Personen ausgerichtet. Es ist aus der indianisch traditionellen Küche.
400 g Lachsfilet
½ Tasse Semmelbrösel
2 Tl. Kräutersenf oder Dijon-Senf
1 Bund Petersilie, sehr fein gehackt
1 kleine Frühlingszwiebel, sehr klein gehackt
1 Prise Cayennepfeffer
Olivenöl zum Kochen
frisch gemahlener Pfeffer
Meersalz
Den Lachs in eine Rührschüssel geben und mit einem elektrischen Mixer kleinhacken. So lange weiterrühren, bis der Lachs ganz klein und sämig ist. Das Paniermehl aus Semmelbröseln, den Senf, den Cayennepfeffer, die Petersilie, die Frühlingszwiebel, das Meersalz und den frisch gemahlenen Pfeffer zusammenrühren. Dann den Teig zu Pastetchen formen oder zu kleinen Buletten rollen. Das Ganze dann in einer Pfanne von beiden Seiten zirka drei Minuten anbraten. Fertig! Dazu können Sie ein frisches Brot, kleine Brötchen, Kartoffeln oder nordamerikanischen Reis reichen.
Ohanzee (Schatten), Wahpe (Blätter), wakpa (Fluss)
Bis heute ist das Fry Bread bei verschiedenen Stämmen der Urvölker Nordamerikas noch sehr beliebt. Entweder werden die Fladen schwimmend im Öl gebacken oder in einer gefetteten Pfanne langsam gebraten. Wenn heutzutage ein Pow Wow stattfindet, dürfen die Fladen nicht fehlen. Die Fladen werden mit Marmelade oder heißer Schokolade bestrichen. Man kann die Fladen auch an der Seite aufschneiden und sie zum Beispiel mit gebratenen grünen Bohnen, Speck und Krautsalat sowie geriebenem Käse füllen.
Das Brot des Volkes
Meine Großmutter machte das beste Fry Bread. Besonders an langen Winterabenden war es das Richtige, so ein Brot zu backen. Hier ist ihr Rezept:
3 kleine Tassen Mehl
1 Tütchen (7 g) Trockenbackhefe
2 Tassen warmes Wasser
2 El. weiche Butter
1 Tl. Backpulver
1 Prise Salz
Mehl, Backpulver, Backhefe, Butter und Salz in einer Schüssel gut vermischen, dann warmes Wasser dazugeben und 15 Minuten ruhen lassen. Alles vermengen und gut durchkneten, bis ein zarter, fester Teig entsteht. Dieser sollte aber nicht klebrig sein, deshalb eventuell noch Mehl dazugeben. Dann diesen Teig eine Stunde gehen lassen. Formen Sie anschließend Kugeln von der Größe eines Apfels daraus. Streuen Sie Mehl auf eine saubere, glatte Oberfläche, zum Beispiel eine Tischplatte oder ein großes Schneidebrett. Dann die Kugeln mit einem Nudelholz, das mit Mehl bestäubt ist, so lange rollen, bis ein dünner Fladen entsteht. Vergessen Sie nicht, ein Loch in der Mitte des Teiges zu machen. Legen Sie den Fladen dann in das heiße Öl. Erhitzen Sie das Öl auf mittlerer Hitze, bis es heiß genug zum Frittieren des Teiges ist (drei oder vier Minuten). Überprüfen Sie das Öl durch das Fallenlassen eines kleinen Stückes Teig. Wenn er beginnt Blasen zu schlagen und zu braten, wenden Sie ihn. Drehen Sie den Fladen so oft, bis er eine goldene Farbe angenommen hat. Denken Sie daran, nicht zu viele Fladen auf einmal in die Pfanne zu legen. Legen Sie die fertigen Fladenbrote auf ein Papiertuch und lassen Sie sie abtropfen. Meine Großmutter empfahl, das Fry Bread mit ein wenig Honig, Marmelade, selbst gemachter Brombeerpaste oder sogar Erdnussbutter zu bestreichen. Servieren Sie es heiß! Und nochmals: Bitte vergessen Sie nicht das Loch in der Mitte des Brotes. Ich esse es gerne warm, teigig und fettig!
Die besten Öle zum Frittieren sind solche mit einem hohen Rauchpunkt, wie Färberdistel, Sonnenblume oder Raps.
Freude des Fry Breads
1 kg gehacktes Fleisch
100 g Mais
250 g rote Bohnen
1 große Zwiebel
100 g grüne Chilischoten
1 Tl. rotes Chilipulver
1 Tl. Salz
½ Tasse Olivenöl
1 Tl. frisch gemahlener Pfeffer
1 Bund Petersilie
120 g geriebener Käse
100 g Tomaten in Würfeln
1 grüner Salat
1 Zitrone
Das Olivenöl in einer großen Pfanne langsam erhitzen. Das gehackte Fleisch zwei Minuten unter Rühren anbraten. Dann den Mais, die Bohnen, die Zwiebel und die grünen Chilis hinzufügen. Alles langsam und vorsichtig verrühren. Mit dem roten Chilipulver, Salz und dem frisch gemahlenen Pfeffer würzen. Das Gemisch auf das Fry Bread geben. Und weil das Auge mitisst, zu guter Letzt die gewürfelten Tomaten, den klein geschnittenen grünen Salat, die klein gehackte frische Petersilie und den Käse über das ganze Gericht streuen und einige Spritzer der Zitrone dazugeben.