Kitabı oku: «MODERN AYURVEDA», sayfa 2
DER VATA-KÖRPER
Menschen mit viel Vata sind von Natur aus schlank, haben einen schmalen Körperbau, hervorstechende Knochen und Gelenke und oft eine sehr trockene Haut. Sie nehmen nur schwer zu und neigen dazu, schnell an Gewicht zu verlieren. Vata-Menschen sind meistens sehr beweglich und haben knackende Gelenke. Durch die Kälte im Körpersystem werden die Gelenke und Muskeln schnell steif.
HAUT & HAARE
Die Haut und Haare sind trocken und dünn. Oft sind die Venen durch die Haut gut zu erkennen. Damit Vata-Menschen nicht zu sehr austrocknen brauchen sie etwas mehr Fett als die anderen Konstitutionstypen, um die Trockenheit im Körper auszugleichen.
VERDAUUNG
Da der Vata-Körper von viel Wind geprägt ist, neigen die Menschen zu Blähungen, Verstopfung und Trockenheit. Man kann sich bildlich vorstellen, dass in dem Körper sehr viel Wind im System ist. Der Stuhl ist meist trocken und Menschen dieses Typs neigen schnell zu Verdauungsbeschwerden, wenn sie etwas essen, das sie nicht gewohnt sind. Daher ist es für sie sehr wichtig, verdauungsfördernde Gewürze zu verwenden und warme und gekochte Speisen zu verzehren, da sie Rohkost nur schwer verdauen können.
APPETIT
Der Appetit schwankt bei Vata-Menschen und ist nicht konstant. Mal haben sie viel Hunger und können Dinge gut verdauen, mal haben sie kaum Hunger und haben Verdauungsbeschwerden.
TEMPERATUREMPFINDEN
Vata-Menschen frieren sehr schnell und sie haben meistens kalte Hände und Füße. Da sie von Natur aus sehr wenig Wärme mit sich bringen, brauchen sie viel wärmendes Essen und warme Getränke, die die Kälte ausgleichen.
DER VATA-GEIST
Menschen mit einem ausgeprägten Vata-Dosha sind oft sehr kreativ und künstlerisch begabt. Sie haben viele verschiedene Interessen und können sich schwer festlegen und entscheiden. Sie sind sehr begeisterungsfähig, ihre Stimmung kann aber auch schnell in Melancholie umschlagen. Sowohl der Körper als auch der Geist ist von viel Bewegung geprägt. Das bedeutet, sie machen sich über alles Gedanken und es fällt ihnen schwer, sich nicht ständig über etwas den Kopf zu zerbrechen. Sorgen und Ängste werden dem Vata-Dosha zugeordnet. Ist das Vata-Dosha in seiner natürlichen Harmonie mit den beiden anderen Doshas, so sprühen Menschen dieses Typs vor Energie, Lebensfreude und Kreativität. Liegt zu viel Vata vor, so dass es zu einer Vata-Störung kommt, entstehen Ängste und Sorgen, die den Körper blockieren.
VATA-STÖRUNGEN
Exzessives Kältegefühl im Körper, Autoimmunerkrankungen, Schmerzen aller Art (vor allem am Bewegungsapparat), Essstörungen, neurologische Erkrankungen, Hypersensibilität, Blähungen, Verstopfung, Krämpfe und auf seelischer Ebene Ängste bzw. Sorgen.
VATA-JAHRESZEIT
Der Herbst ist eine Jahreszeit, die stark vom Vata-Dosha geprägt ist. Dies erkennt man daran, dass dann viel Wind und Kälte vorherrscht. Vata-bedingte Beschwerden nehmen zu dieser Jahreszeit zu, so dass man grundsätzlich darauf achten sollte, Vata-reduzierende Maßnahmen zu ergreifen. Bevorzugte Geschmacksrichtungen zum Vata-Ausgleich: Süß, salzig und sauer.
WAS VATAS BRAUCHEN
Da der Vata-Körper von viel Bewegung, Wind und Unruhe geprägt ist, ist es für diesen Typ umso wichtiger, Rhythmus in den Alltag zu bringen. Dies gilt sowohl für das Verhalten als auch die Ernährung. Liegt eine stark ausgeprägte Vata-Konstitution oder eine Vata-Störung vor, ist es wichtig, regelmäßig warme und gekochte Speisen zu sich zu nehmen. Schwer verdauliche Lebensmittel wie Hülsenfrüchte, Kohlgemüse und Rohkost sollten in kleineren Mengen gegessen und mit verdauungsfördernden Gewürzen angereichert werden. Kalte, bittere und scharfe Speisen sollten gemieden werden. Neben der Ernährung ist es für Vata-Menschen sehr wichtig, dass sie genügend Freiraum haben, so dass sie ihre Kreativität und ihre Freude an der Bewegung ausleben können. Gleichzeitig brauchen auch sie Struktur in ihrem Leben: eine feste Morgen- und Abendroutine kann sehr beruhigend auf den ständig umherschwirrenden Vata-Geist wirken.
PITTA
Pitta besteht aus dem Element Feuer. Das Element Feuer bringt viel Wärme und Hitze mit sich – eines der wesentlichen Merkmale von Menschen mit einer Pitta-Konstitution. Feuer verbrennt, zersetzt etwas und bringt damit etwas in Gang. So ist Pitta in jedem Körper für die Verdauung, das Hormonsystem und den Stoffwechsel verantwortlich. Eine Person, die von Natur aus viel Pitta hat, bringt auch viel Wärme und Hitze mit sich. Dies gilt sowohl für den Körper als auch den Geist.
DER PITTA-KÖRPER
Pitta-Menschen haben einen gut ausgeprägten Körperbau mit stark ausgebildeten Muskeln. Generell bauen sie sehr viel schneller Muskelmasse auf als Vatas. Ihr Gewicht ist meistens konstant und sie haben einen sehr starken Stoffwechsel. Die einzelnen Gliedmaßen sind durchschnittlich ausgeprägt, nicht so dünn wie bei Vatas, aber auch nicht so kräftig wie bei Kaphas.
HAUT & HAARE
Pitta-Menschen haben festes Gewebe, die Haare sind eher kräftig und neigen dazu, ölig und leicht fettig zu sein. Rötungen, Pickel und Sommersprossen sind ein Zeichen für Pitta-Typen. Durch die Hitze im Körper entstehen schneller Entzündungen auf der Haut, Akne, Ausschläge und andere Hautirritationen.
VERDAUUNG
Pitta-Typen haben einen guten Stoffwechsel. Ihr Verdauungssystem ist meist sehr unempfindlich und sie haben einen regelmäßigen und weichen Stuhlgang. Bei zu großen Mengen an zu scharfen, heißen Mahlzeiten bzw. generell, wenn sie zu viel essen, neigen sie zu Durchfall oder einem breiigen Stuhl.
APPETIT
Pittas können Hunger nur schwer aushalten und werden geradezu schlecht gelaunt und leicht aggressiv, wenn sie bei einem Hungergefühl nicht gleich etwas zu Essen bekommen. Vielleicht erkennt sich hier nun der/die eine oder andere Leser*in wieder. Pitta-Menschen fällt es auch sehr schwer, eine Mahlzeit auszulassen oder zu Fasten, da sie das Gefühl haben, so den Tag nicht zu überstehen. Für Pittas ist Essen eine Energie-Quelle. Daraus können sie Kraft schöpfen. Eine Suppe oder ein Smoothie reicht vielen Pitta-Typen nicht aus. Sie brauchen etwas zum Beißen, da sie sonst das Gefühl haben, nicht satt zu werden.
TEMPERATUREMPFINDEN
Wenn es um das Temperaturempfinden geht, merkt man besonders, dass Pitta aus dem Element Feuer besteht. Pitta-Konstitutionen haben viel Wärme und Hitze im Körper. Daher können sie Hitze nur schwer tolerieren und fühlen sich in den kühleren Jahreszeiten deutlich wohler als im Hochsommer. Sie haben meistens warme Hände und strahlen nach außen auch eine gewisse Wärme aus. Das merkt man sogar, wenn man neben solchen Personen steht, sitzt oder liegt.
DER PITTA-GEIST
Die Hitze von Pitta manifestiert sich nicht nur auf körperlicher Ebene, sondern auch auf geistiger. So sind Menschen mit viel Pitta oft direkte, selbstbewusste, zielorientierte und disziplinierte Menschen. Aufgrund dieser Eigenschaften findet man sie oft in Führungspositionen. Sie lieben es, sich herauszufordern und sind schnell gelangweilt, wenn Dinge zu einfach werden. Außerdem sind sie sehr wettbewerbsorientiert, was dazu führt, dass sie oft sehr hart mit sich selbst umgehen, was dann in Burnout, Ärger und Wut endet. Wird diese Hitze im Körper dann noch von zu vielen heißen, salzigen und scharfen Speisen angefeuert, werden sie oft noch aufbrausender. Der Hang zum Wettbewerb führt dazu, dass Pittas sich oft mit anderen Menschen vergleichen und dadurch unglücklich werden. Außerdem sind sie gerne Anführer, was es in einem Team manchmal schwer macht, da nicht alle das gleiche Arbeitstempo und dieselbe Zielstrebigkeit haben. Wenn Pittas in ihrem natürlichen Gleichgewicht sind, haben sie viel Energie, Durchsetzungsvermögen und sind in der Lage Großes zu erreichen. Wenn sie aus der Balance geraten, kommt es zu aggressivem Wettbewerbsdenken, krankhaftem Perfektionismus und dem ständigen Streben nach Anerkennung.
PITTA-STÖRUNGEN
Sodbrennen, Entzündungen, Magenbrennen, Hauterkrankungen, Haarausfall, Hitzewallungen, Herz-Kreislauf-Beschwerden und auf mentaler Ebene Ärger, Ungeduld und Reizbarkeit.
PITTA-JAHRESZEIT
Der Sommer ist die Jahreszeit, die von Pitta geprägt ist. Das Element Feuer ist darin voll entfacht. Vor allem der Hochsommer macht Menschen, die die Hitze nur schwer ertragen können, sehr zu schaffen. Pitta-Menschen fühlen sich daher in den kühleren Monaten sehr viel wohler. Viele Pitta-Störungen nehmen bei hohen Temperaturen zu und verbessern sich, sobald es kühler wird. Bevorzugte Geschmacksrichtung zum Ausgleich von Pitta: Süß, zusammenziehend und bitter.
WAS PITTAS BRAUCHEN
Da Pitta-Typen von Natur aus viel Hitze in sich tragen, brauchen sie kühlende Lebensmittel und Gewürze, die beruhigend und ausgleichend wirken. Da sie eine sehr starke Verdauung haben, vertragen sie, anders als die anderen Konstitutionstypen, einen höheren Anteil an Rohkost in ihrem Speiseplan. Neben der Ernährung ist es für sie wichtig, einen Ausgleich im Sport und in der Bewegung zu finden. Dies hilft ihnen dabei, körperlichen und mentalen Druck abzulassen.
KAPHA
Kapha setzt sich aus den Elementen Erde und Wasser zusammen. Dies sind schwere, ruhige und erdende Elemente. Kapha bringt uns Ruhe, Gelassenheit, Vertrauen, Stabilität und Geborgenheit. Das Dosha ist im Körper für die Struktur und den Aufbau von Masse verantwortlich. Es ist verantwortlich für ein gutes Immunsystem, die Lymphe und den Aufbau der Körpersubstanz. Kapha-Menschen sind meist sehr liebevolle Menschen, die Ruhe, Gelassenheit und Strukturiertheit ausstrahlen.
DER KAPHA-KÖRPER
Da Kapha für den Aufbau von Körpersubstanz steht, bringen Kapha-Typen von Natur aus einen kräftigen Körperbau mit sich. Damit ist nicht Übergewicht gemeint, sondern lediglich ein Körper, der in sich stabiler und kräftiger gebaut ist, als der eines Vata- oder Pitta-Typen. Kapha-Typen nehmen schneller an Gewicht zu und nehmen nur schwer ab. Sie verfügen über viel Ausdauer und Körperkraft, typisch für diese Konstitution sind runde Formen und große Hände. Wenn Kaphas zunehmen, zeigt sich das Gewicht meist an den Armen und im Bereich der Oberschenkel und Hüften. Der Knochenbau von Kapha ist sehr stabil. Dieser Dosha-Typ verfügt über ein starkes Immunsystem und neigt generell weniger zu Krankheiten und Verletzungen. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass keine Kapha-Störung zum Beispiel in Form von Übergewicht vorliegt.
HAUT UND HAARE
Kapha-Typen haben sehr feste und oft auch lockige Haare. Das Haar verfügt über eine starke Struktur. Die Haut ist meistens leicht rosig und weich. Da Kapha aus dem Erd- und Wasserelement besteht, ist die Haut recht feucht und ölig. Dadurch werden Haut und Haare schneller fettig. Vor allem bei Frauen zeigt sich dies meist in der „T-Zone“ des Gesichts.
VERDAUUNG
Das Erd- und Wasserelement bringt nicht nur Struktur mit sich, sondern auch Schwere. Dies macht sich bei Kapha-Typen vor allem in der Verdauung bemerkbar. Sie neigen zu einer langsamen und trägen Verdauung, sodass sie sich nach einer Mahlzeit oft müde fühlen. Dadurch ist der Stoffwechsel von Kapha-Typen schwerfällig, sodass sie schneller an Gewicht zunehmen als Vata- oder Pitta-Typen.
APPETIT
Kaphas lieben es, zu essen. Sie haben zwar bei weitem nicht so viel Hunger wie Pittas, können allerdings immer essen. Der Haken dabei ist, dass sie so schnell zunehmen. Essen hat für sie etwas mit Genuss und Spaß zu tun, weniger mit dem Stillen des körperlichen Hungers. Bei dieser Konstitution kann es sich also positiv auswirken, auch mal eine Mahlzeit auszulassen oder über einen kürzeren Zeitraum zu fasten.
TEMPERATUREMPFINDEN
Das Einzige, was Kapha- und Vata-Typen gemeinsam haben, ist die Kälte. Auch die Kapha-Typen frieren sehr schnell, die Hände und Füße sind meistens kalt. Hier kommt allerdings noch die Feuchtigkeit als bestimmender Faktor hinzu.
DER KAPHA-GEIST
Die Ruhe und die Schwere dieses Typs zeigen sich nicht nur auf der körperlichen Ebene, sondern auch auf der geistigen. Kapha-Typen sind von Natur aus gelassen, geduldig und ausgeglichen. Sie sind sehr liebevolle und fürsorgliche Menschen, die anderen gerne eine Freude machen. Wenn es ihren Mitmenschen gut geht, hebt das ihre Stimmung. Ist dies nicht der Fall, fühlen sie sich selbst auch nicht wohl. Da sie viel Geduld und eine emotionale Stärke haben, lassen sie sich so schnell auch nicht aus der Ruhe bringen und verstehen sich mit vielen Menschen gut. Trotzdem fällt es Kapha-Typen oft schwer, sich anderen Menschen gegenüber zu öffnen, ihre Gefühle zu zeigen oder Dinge loszulassen. Dies manifestiert sich im Körper, da sie viel Ballast festhalten und Gefühle herunterschlucken, statt sie raus- oder loszulassen. Obwohl sie immer für andere Menschen da sind, fühlen sie selbst sich oft einsam und sind schneller traurig als andere Typen. Ist ihr Kapha in Balance, so verfügen sie über eine stabile Gefühlswelt, können gut Gruppen leiten und Prozesse strukturieren. Ist Kapha außer Balance, so kann dies zu Verstimmungen, Trägheit und im äußersten Fall auch zu Depressionen führen.
KAPHA-STÖRUNGEN
Übergewicht, Diabetes, Atemwegserkrankungen und andere HNO-Beschwerden, Antriebslosigkeit, Ödeme, Zysten und Depressionen.
KAPHA-JAHRESZEIT
Der Frühling ist die Jahreszeit, in der das Kapha-Dosha überwiegend vorherrscht. Es ist die Jahreszeit, in der es noch etwas kühl und feucht ist. Im Winter hat sich viel Kälte und Schwere im Körper angesammelt, die sich im Frühling nun langsam auflöst. Kapha-Typen spüren dies im Frühling vor allem durch die bekannte Frühjahrsmüdigkeit. Mit den langsam ansteigenden Temperaturen verflüssigt sich das Kapha im Körper und löst sich auf. Dadurch entstehen Erkältungen und Heuschnupfen, die sich vor allem zu dieser Jahreszeit bemerkbar machen.
Geschmacksrichtungen zum Ausgleich von Kapha: Scharf, zusammenziehend und bitter.
WAS KAPHAS BRAUCHEN
Kapha-Typen sollten darauf achten, nicht zu oft und zu viel zu essen. Vor allem zu viele süße und fettige Speisen tun ihnen nicht gut und sorgen für Kapha-Störungen. Oftmals reichen ihnen zwei Mahlzeiten am Tag. Eine gegen 11 Uhr und eine gegen 17 Uhr. Da sie viel Schwere und Öligkeit im Körper haben, sollten sie Lebensmittel mit trockenen Eigenschaften zu sich nehmen. Dazu gehören auch scharfe Gewürze, die eine verbrennende und austrocknende Wirkung haben. Außerdem brauchen sie eine leichte Ernährung, da sie eine schwache Verdauung haben, sodass eine vegetarische oder vegane Ernährung sehr gut für sie ist. Vor allem am Morgen und am Abend sollten sie auf schwer verdauliche Speisen wie Sahne, zu viel Rohkost, Fleisch, Fisch oder Käse verzichten. Neben einer Kapha-reduzierenden Ernährung ist es wichtig, für ausreichend Bewegung zu sorgen, um den Stoffwechsel anzukurbeln und Trägheit vorzubeugen.
Solltest Du Dich nun in keiner dieser Beschreibungen wiederfinden, so liegt das daran, dass jeder von uns alle drei Doshas in sich trägt. Bei jedem sind sie jedoch unterschiedlich gewichtet und genau das macht uns so individuell. Die genaue Zusammensetzung unserer Konstitution entscheidet sich bei der Geburt und ist abhängig von den Genen und dem Verlauf der Schwangerschaft. Die meisten Menschen sind Mischtypen, das heißt, es gibt zwei Doshas, die sehr dominant sind. Sind zum Beispiel die Doshas Vata und Pitta im Vordergrund, spricht man von einer Vata-Pitta-Konstitution. Dies bedeutet allerdings nicht, dass die Person kein Kapha im Körper hat, sondern lediglich, dass Vata und Pitta die dominanteren Doshas im Körper und Geist sind. Einige wenige Menschen haben sogar eine Tri-Dosha-Konstitution, in der Vata, Pitta und Kapha zu gleichen Teilen im Körper vorhanden sind. Neben den Mischtypen gibt es aber auch solche, bei denen nur ein Dosha dominant ist, sodass man dann von einem reinen Vata-, Pitta- oder Kapha-Typ spricht.
VATA-PITTA
Menschen mit einer Vata-Pitta-Konstitution haben meistens einen Vata-Körper, das heißt, sie sind sehr schmal, verfügen aber über etwas mehr Körperkraft als reine Vatas. Sie haben einen wachen Geist, sind kreativ wie Vatas, gleichzeitig aber auch zielstrebig und weisen mehr Führungsqualitäten auf, beeinflusst durch das Pitta. Die Verdauung ist stärker als bei Vatas und sie frieren nicht ganz so schnell. Da sie trotzdem von zwei sehr dynamischen und unruhigen Doshas geprägt sind, wirkt sich diese Unruhe auch auf den Körper aus. So leiden sie schnell unter Unruhe, innerer Anspannung, Schlafstörungen, einem gereizten Magen und Nervosität.
VATA-KAPHA
Diese Mischung mag im ersten Moment sehr gegensätzlich klingen, kommt aber in der Tat gar nicht so selten vor. Kapha manifestiert sich im Körper meist durch Schwere und Schleim, was sich zum Beispiel durch Übergewicht ausdrücken kann. Der Vata-Anteil kommt durch Trockenheit, Unruhe, aber auch Kreativität zum Ausdruck. Vata-Kapha-Typen erkennt man meistens daran, dass sie einen Kapha-Körper und einen Vata-Geist haben, der dazu neigt, sehr viel zu denken, unruhig zu sein und sich Sorgen zu machen. Typische Vata-Kapha-Beschwerden sind Atemwegserkrankungen, Allergien und Herz-Kreislauf-Beschwerden.
PITTA-KAPHA
Pitta-Kapha-Menschen sind unglaublich robuste und starke Konstitutionstypen, sowohl auf der körperlichen als auch auf der mentalen Ebene. Sie haben eine starke Verdauung, das Immunsystem ist stabil und sie verfügen über viel Körperkraft. Sie sind sehr stressresistent und Belastungen durch zu viel Arbeit oder falsche Ernährung machen ihnen erst nach einer längeren Zeit etwas aus. Mental sind sie zielstrebig wie Pittas, bringen aber die nötige Geduld und Gelassenheit von Kaphas mit sich.
VATA-PITTA-KAPHA
Dies ist die seltenste Konstitutions-Zusammensetzung. Diese Typen sind sehr ausgeglichen, da bei ihnen alle drei Doshas zu gleichen Anteilen im Körper vertreten sind. Sie wurden mit einem natürlichen Gleichgewicht im Körper und Geist geboren. Ihr Körper ist meistens durchschnittlich ausgebildet, sie haben einen guten Stoffwechsel, sind kreativ, haben viel Kraft und Ausdauer wie Pittas und bringen die Gelassenheit von Kaphas mit sich.
KONSTITUTIONSTEST
Lies dir die einzelnen Besonderheiten der jeweiligen Doshas genau durch und setze Kreuze bei den Eigenschaften, die auf dich zutreffen.
Der Ayurveda-Test kann eine ausführliche Anamnese durch einen erfahrenen Ayurveda-Arzt auf keinen Fall ersetzen. Vielmehr ist er eine Möglichkeit, einen Überblick über die Gesundheit und die Doshas zu bekommen, um sich selbst ein bisschen besser kennen zu lernen.
AUSWERTUNG
Zähle alle Kreuze, die du bei Vata gesetzt hast, zusammen und trage sie ein:
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