Kitabı oku: «Wintergrün & Sternanis», sayfa 2

Yazı tipi:



WAS ICH ALLES IM WALD FINDE:

Zweige & Äste

Moos

Steine

Samenstände

Tannenzapfen

Flechten


Rinde

Gräser

Federn

Kastanien

Eicheln

verlassene Vogelnester

und noch vieles mehr


WINTERPORRIDGE MIT BIRNEN


AN KALTEN WINTERMORGEN KOCHE ICH MIR DIESEN WÄRMENDEN PORRIDGE. DANACH FÜHLE ICH MICH GESTÄRKT UND STARTE VOLLER POSITIVER ENERGIE IN DEN TAG.

ZUTATEN FÜR ZWEI PERSONEN:

2 kleine reife Birnen (z.B. Conference)

4 EL feine Vollkornhaferflocken

250 ml Wasser

1 Prise Salz

Saft von ½ Zitrone

2 EL Ahornsirup

ZUM BESTREUEN:

etwas gemahlener

Ceylon-Zimt

ZUM VERZIEREN:

Pistazienkerne und getrocknete Rosenblüten

1 Birne schälen und grob raspeln. In einem Topf die Haferflocken mit dem Wasser und dem Salz aufkochen und 1 Minute köcheln lassen. Nun die geraspelte Birne untermengen und 1 weitere Minute bei milder Hitze köcheln lassen.

Die zweite Birne waschen und mit Schale längs in 5 mm dicke Scheiben schneiden. Danach auf beiden Seiten mit dem Zitronensaft beträufeln. In einer Pfanne den Ahornsirup einmal aufkochen und die Birnenscheiben darin wenden. Den Porridge in kleine Schüsseln füllen und die Birnen darauf drapieren. Mit dem restlichen Ahornsirup beträufeln und mit dem Zimt bestreuen. Wer mag, kann den Porridge mit Pistazien und getrockneten Rosenblüten verzieren.

GEWÜRZTEE


OH, DER GEWÜRZTEE IST SO WUNDERBAR WÄRMEND IN DIESER ZEIT!

ZUTATEN FÜR 2 GROSSE TASSEN (À 250 ML):

½ TL schwarze ganze Pfefferkörner

3 Kardamomkapseln (geöffnet)

1 Sternanis

1 ganze Nelke

1 Stange Ceylon-Zimt

½ TL Aniskörner

600 ml Wasser

30 g frischer Ingwer

1 TL schwarzer Tee

2 TL Honig

etwas Milch

Die trockenen Gewürze in einer Pfanne leicht erwärmen, damit sich das Aroma entfaltet. Das Wasser in einem Topf zum Kochen bringen. Den Ingwer schälen, in feine Scheiben schneiden und mit den Gewürzen und dem schwarzen Tee in das Wasser geben und 3 Minuten köcheln lassen. In jede Tasse 1 TL Honig füllen. Den Gewürztee durch ein Sieb in die Tassen gießen und mit einem Schuss Milch servieren.

ZIMTHERZEN


ZUTATEN FÜR CA. 40 STÜCK:

500 g Dinkelmehl,

Type 630

3 g Salz

1 TL gemahlener

Ceylon-Zimt

½ TL gemahlener

Kardamom

60 g heller

Rohrohrzucker

10 g frische Hefe

250 g Milch (lauwarm)

50 g Saure Sahne

(30 % Fett)

1 Eigelb

75 g weiche Butter (Zimmertemperatur)

FÜR DIE FÜLLUNG:

60 g weiche Butter

50 g heller

Rohrohrzucker

1 TL gemahlener

Ceylon-Zimt

½ TL gemahlener

Kardamom

ZUM BESTREICHEN:

1 Eigelb

1 EL Milch

ZUM BESTÄUBEN:

etwas Puderzucker

etwas Dinkelmehl für die Arbeitsfläche Backpapier für das Backblech

Für den Hefeteig das Mehl, das Salz, die Gewürze und den Zucker in eine Rührschüssel geben und gut vermischen. In der Mitte eine kleine Mulde hineindrücken. Die Hefe in der Milch auflösen, in die Mulde gießen und 15 Minuten gehen lassen.

Danach die Saure Sahne, das Eigelb und die Butter dazugeben und alles mit der Hand oder mit dem Knethaken der Küchenmaschine zu einem geschmeidigen Teig kneten. Den Teig mindestens 2 Stunden an einem warmen Ort aufgehen lassen.

Den gegangenen Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem Rechteck von 70 x 17 cm ausrollen. Für die Füllung den Teig mit der weichen Butter bestreichen. Den Zucker mit den Gewürzen vermischen und darüber streuen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Die Teigfläche von den Längskanten her jeweils zur Mitte aufrollen, 1,5 cm breite Scheiben abschneiden und als Herzen auf das Blech legen. Die Herzen weitere 20 Minuten gehen lassen.

Den Backofen auf 180 °C (Umluft) vorheizen.

Das Eigelb mit der Milch verrühren und damit die Oberfläche der Herzen bestreichen. Die Herzen im heißen Ofen in 14 – 15 Minuten goldbraun backen. Danach auf einem Gitter auskühlen lassen und mit dem Puderzucker bestäuben.

TIPP: Die frisch gebackenen Herzen lassen sich sehr gut einfrieren. So habe ich immer einen Vorrat für Überraschungsgäste.



Die erste frostige Nacht hat die Gartenblumen draußen verzaubert. Drinnen liegen schon die getrockneten Blüten der Hortensie „Annabelle“ bereit. Ich verwende sie als duftiges Beiwerk für Kränze.



GRÜNE SCHMUCKWERKSTATT

GELIEBTER AUFTAKT

Harzige Zapfen, erdiges Moos, noch leicht feuchte Rinde und Flechten, frischer Eukalyptus, Büschel von feinwürzigem Thymian und Rosmarin und über allem das balsamische Aroma des Koniferengrüns. Dieses Bouquet an weihnachtlichen Wohlgerüchen ist für mich wie ein lang ersehnter Duft, der einmal im Jahr den Raum erfüllt. Gerade so als würde ein berühmtes Traditionshaus für Parfumkunst, Penhaligon’s in London fällt mir ein, einen Duftklassiker zum Fest neu auflegen. Dieser grüne Weihnachtsduft versetzt uns augenblicklich auf die Spielwiese der kreativen Gestaltung.

SCHMÜCKEN VERBINDET

Die Gedanken fliegen zu den vielen Ateliers und Werkstätten, die gerade in dieser Zeit vor Weihnachten Wundervolles vollbringen. Ihr künstlerisches florales Handwerk verzaubert die Räume und auch ein Stück die Menschen darin. Ob in der Stadt oder weit draußen auf dem Land, immer fühle ich mich verbunden mit allen, die jetzt vielleicht auch irgendwo Kränze schlingen, Girlanden bestücken und für eine schöne Atmosphäre sorgen. Während wir die Bündel sortieren, denken wir vielleicht darüber nach, wie der schmucke Rahmen für die kommende festliche Saison aussehen kann. Opulent oder eher schlicht? Traditionell oder neu interpretiert? Mein Plädoyer an dieser Stelle: Das Dekorieren sollte immer mit einer entspannten Leichtigkeit daherkommen, mit eigenen Vorlieben und persönlicher Handschrift. Vielleicht gibt es Traditionen in der Familie, die wir gern weiterführen, einfach, weil so viele schöne Erinnerungen damit verbunden sind. Anderes kommt neu dazu und gewinnt an Bedeutung.

KRANZBINDEREI VERZAUBERT

Wie wäre es, mit kleinen Details zu beginnen? Schon im Spätherbst, wenn die Wildgänse mit ihrem Zug den Winter ankündigen, beginne ich im Haus mit den ersten schmückenden Elementen: Ein Stillleben kombiniert aus Fundstücken aus der Natur. Dazu ein Kerzenlicht und eine besondere Karte. Wenn die Tage kürzer werden, zünde ich mit einsetzender Dämmerung die Windlichter vor dem Haus an. Sie wirken einladend, besonders in Verbindung mit einem festlichen Türkranz. Wer das Gestalten von Kränzen in seiner Vielfalt einmal für sich entdeckt hat, den lässt es so schnell nicht mehr los. Ein faszinierendes Experimentierfeld sind auch die im Raum schwebenden Dekorationen. Vor ein paar Jahren entdeckte ich bei einer Reise nach Edinburgh ein wunderschön gestaltetes Schaufenster. Dort waren winterliche Zweige federleicht durchwoben mit Blüten, Gräsern und einzelnen filigranen Glaskugeln. Am liebsten hätte ich mich auf eine kleine Bank wie im Museum gesetzt und dieses Kunstwerk aus der Natur lange auf mich wirken lassen. Aber es setzte Regen ein und ich machte mich beschenkt von dieser Inspiration auf die Rückreise.



ALLERLEI KRANZBINDEREI


GRÜNE KRÄNZE - IMMER RUNDHERUM

Ob ein Tür- oder Fensterkranz, ein traditioneller Adventskranz für den Tisch oder der große Klassiker zum Aufhängen, jeder Kranz, den wir mit unseren Händen selbst gebunden haben, ist ein ganz besonderes Unikat.

ES WERDEN BENÖTIGT:

1 großes Bund gemischte immergrüne Zweige (z.B. Nordmanntanne, Arizona-Zypresse, Kiefer, Ilex, Buchs, Eukalyptus oder Olivenzweige)

festes Packpapier als Unterlage

für die Arbeitsfläche

2 Rollen grüner Bindedraht

(dickeren für große und dünneren für kleine Kränze)

1 Strohkranz (Strohrömer, Ø 35 cm)

als stabile Unterlage z.B. für einen

Adventskranz, der mit Kerzen bestückt wird, oder 1 Weidenring (siehe S. 16) für leichtere Kränze (z.B. Fensterkranz) Gartenschere

SO GEHT ES:

1 Zuerst ein „Buffet“ aus den Naturmaterialien vorbereiten. Dafür jedes Grün in kleine Zweige (ca. 10 – 12 cm lang) zurechtschneiden und sortiert nebeneinander auf die mit Papier ausgelegte Arbeitsfläche legen.


2 Den Draht einmal eng um den Strohkranz binden, den Anfang fixieren und den Draht ein zweites Mal um die Unterlage wickeln.


3 Verschiedene Zweige aus dem „Buffet“ als kleine Büschel nebeneinander auf den Strohkranz legen und zweimal mit Draht umwickeln.


4 Die nächsten Büschel dachziegelartig auf die ersten legen und erneut fixieren. So fortfahren, bis der Kranz rundum bestückt ist. Die meisten Kränze werden nur auf der Oberseite mit Grün bedeckt, ein frei hängender auch an der Unterseite.


5 Wenn der Kranz fertig ist, den Draht abschneiden, das Endstück auf der Kranzrückseite fixieren.


6 Zum Aufhängen eines Kranzes an der Decke werden zwei gleich lange stabile Drähte so am Kranz befestigt, dass sich die Befestigungsenden eines Drahtes gegenüber liegen. Wenn der Kranz hängt, können zusätzlich dekorative Bänder über dem Draht angebracht werden.




Pinienzapfen sind eindrucksvolle Anhänger am Türkranz. Zum Befestigen an dem Band entweder Draht um den Stiel wickeln oder einen kleinen Haken in den Zapfen drehen.

GLANZSTÜCKE

SO WILD UND SO SCHÖN. DIE NATUR SCHENKT UNS HIER EINE KLEINE BIJOUTERIE …


AN WEIHNACHTEN DARF ES GERN EIN WENIG GLITZERN.

Hier ist ein rundumgebundener Kranz mit Samenständen von Baumwolle, Mohn und Distel geschmückt. Damit die Kapseln wie kostbare Schmuckstücke schimmern, werden sie an den Spitzen mit Flüssigkleber eingepinselt und danach mit Goldglitzerpuder aus dem Bastelladen bestäubt. Im inneren Kreis des Kranzes spannt zusätzlich ein Gitter aus Draht. Dieser kleine Trick sorgt dafür, dass die an Golddraht aufgehängten Samenkapseln, Blüten und Kugeln aussehen, als würden sie schweben …



WINTERLICH VERZAUBERTE EICHELN

SIE SIND EINE MÄRCHENHAFTE DEKORATION AUF DEM TISCH, ABER AUCH AUFGEHÄNGT MIT GOLDDRAHT ENTZÜCKEN UNS DIE KLEINEN GLANZSTÜCKE AM WEIHNACHTSBAUM.

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