Cilt 150 sayfalar
Kitap hakkında
Schießen ist der einzige Sport, der in Deutschland nur im Verein ausgeführt werden darf.
Für alle scharfen Waffen gilt: Niemand schießt für sich allein. Schießsport ist nur in einer
Verantwortungsgemeinschaft möglich. Die beiden zentralen Begriffe des Waffenrechts
hierzu lauten «Bedürfnis» und «Zuverlässigkeit». Durch Training, Prüfungen und
Überprüfungen erhält man das Recht, mit scharfen Waffen sportlich zu schießen. Dabei geht
es um Atmung, innere Ruhe, Fokussierung und Konzentration, kurz: den Flow. Schießen ist
eine Art von Meditation mit einem Ergebnis als Biofeedback. Dem Gemeinschaftsgefühl im
Verein steht der Argwohn der Gesellschaft gegenüber. In einer Umgebung, in der
Schusswaffen als Synonym für Gewalt gelten, ist es schwer, den sportlichen, friedlichen und
zivilisatorischen Charakter des Schießens zu erklären. In diesem Buch stellt der Autor seine
persönlichen Erfahrungen in den Kontext aktueller wissenschaftlicher und gesellschaftlicher
Beobachtungen. In einer älter werdenden Gesellschaft spricht der Schießsport auch
Menschen mit körperlichen Einschränkungen an. Training und Wettkampf, aber auch die
sozialen Bindungen im Verein, sind eine Möglichkeit, aktiv zu bleiben. Für Jugendliche ist
der Schießsport eine Möglichkeit, Konzentration und Verantwortungsgefühl zu üben. Das
Buch ist ein Beitrag zum Schießsport und zur Waffenpolitik. Ausgehend von persönlichen
Erfahrungen wird die aktuelle Sach- und Forschungslage erläutert. Wer einen Einblick in die
Diskussion zum Waffenrecht oder die Welt der Schützen haben möchte, wird hier fündig