Kitabı oku: «So einfach kann gute Kommunikation sein!», sayfa 5

Yazı tipi:

LESEPROBE MODUL „SELBSTMARKETING“

Marketing und damit auch Selbstmarketing ist ein weites Feld, das Sie auch über Monate hinweg studieren können. In diesem Modul erklären wir Ihnen erste Zusammenhänge und machen Appetit auf mehr! Damit Sie schnell und einfach in dieses Thema starten, kommen hier die ersten vier Regeln des Selbstmarketings:

1. Marketing verstehen

Die einfachste Definition von Selbstmarketing lautet: Bei dem, was man macht, an den denken, für den man es macht! Genial, oder? Damit bedeutet Selbstmarketing, dass Sie besonders geschickt auf Ihr Gegenüber achten. Es geht in erster Linie nämlich nicht um Sie, sondern um die anderen! Es gibt eine schöne Lebensweisheit, die das Thema plakativ beschreibt: Der Köder muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler.

Wenn Sie aktives Selbstmarketing betreiben, stellen Sie sich folgende Fragen: Wie sollte ich aussehen, damit es anderen gut gefällt? Was sollte ich sagen, damit der andere begeistert ist? Welche Idee fasziniert mein Gegenüber? Welche Vorteile kann ich dieser Person bieten, damit sie mich besonders gut findet?

2. Interessant sein

Image ist die Summe aller Wahrnehmungen! Das bedeutet, dass Profis in vielen Lebensbereichen dafür sorgen, dass sie interessant und positiv wirken. Gibt es etwas, das Sie besonders gut können? Was ist Ihr großes Talent? Wofür stehen Sie? Sind Sie bekannt dafür, viel Energie zu besitzen? Wohnen Sie schön? Haben Sie eine beneidenswerte Familie? Oder verfolgen Sie interessante Hobbies?

Im Marketing spricht man gern davon, dass es wichtig ist, Gesprächswert zu erzeugen. Sorgen Sie dafür, dass sich andere gern über Sie unterhalten. Im Idealfall erzählen andere Menschen anderen Menschen, dass Sie eine tolle Persönlichkeit sind!

3. Visionen haben

Die meisten Menschen überleben, statt zu leben. Das bedeutet, sie haben einen Alltag, der einfach sein muss und sich von Woche zu Woche wiederholt, der nicht die Kunst des Lebens ist. Selbstvermarktungsprofis haben eine große Vision, die sie antreibt. Etwas, was ihnen Kraft gibt, die Hürden des Alltags zu meistern. Wir alle haben viel um die Ohren, Stress, Probleme oder haben manchmal mit unerwarteten Dingen zu kämpfen. Da geht es Menschen definitiv besser, die eine motivierende Vision im Blick haben!

Warum tue ich mir das alles an? Stau, viel Arbeit, Dutzende Aufgaben, Niederlagen und Stress. Was ist meine große Vision, die es wert ist, durchzuhalten? Wer keine Vision hat und nur von Wochenende zu Wochenende lebt, wird auch gut leben. Aber diese Menschen werden das Geschenk des Lebens – das eigene Leben – nie so genießen, wie sie es verdient hätten …

4. Ziele definieren

Der Weg zur großen Vision des eigenen Lebens besteht aus sehr vielen kleinen Schritten. Profis definieren für diese kleinen Schritte konkrete Ziele. Denn nur, wer ein konkretes Ziel hat, kann es auch erreichen. Ohne Ziele ist jeder Weg der richtige. Und keiner wird wirklich glücklich machen. Umgangssprachlich lässt sich sagen: Ohne Ziele eiern Sie nur herum und haben das Gefühl, dass sich einiges tut. Aber richtig vorwärts kommen werden Sie nicht!

Ein gutes Ziel erkennen Sie an fünf Merkmalen: dem Inhalt, dem Ausmaß, dem zeitlichen Bezug, der Zielverantwortung und der Zielbeziehung. Beispiel: „Ich werde künftig mehr Seminare besuchen (Inhalt). Und zwar drei Seminare pro Jahr (Ausmaß). Das Ganze ab sofort (zeitlicher Bezug). Für das Buchen der Seminare bin ich selbst verantwortlich (Zielverantwortung). Das Ziel unterstützt mich dabei, noch mehr im Leben zu erreichen (Zielbeziehung).“

LESEPROBE MODUL „TIPPS UND TRICKS“

FRAGE: Wahrscheinlich geht es vielen anderen auch so. Ich habe manchmal das Gefühl, in erster Linie von „Idioten“ umgeben zu sein. Da gibt es einen Produktmanager, der egoistisch und selbstverliebt alles schlechtredet. Ein Freund von mir erzählt immer nur, wie toll er ist. Mein Chef ist launisch und mein Bürokollege faul und verlogen. Kann ich in so einem Umfeld überhaupt wachsen? Wie kann ich meinen Frust besser abbauen?

Wunderbar – Sie haben es mit vielen „schwierigen“ Menschen zu tun und nun liegt es an Ihnen, was Sie daraus machen! Grundsätzlich gilt: Sie sollten sich in erster Linie mit Menschen umgeben, die Ihnen gut tun. Das macht nicht nur Spaß, es schafft ein optimales Lern- und Arbeitsklima. Positive Menschen ziehen Sie mit und machen den Alltag viel schöner!

Wenn es aber nun mal auch schwierige Menschen gibt, die an Ihrer Seite sind, können Sie auch das zum Vorteil nutzen: Sehen Sie diese Kollegen und Freunde als „Negativvorbilder“. Fällt jemand Ihnen z. B. immer ins Wort, dann gibt er Ihnen damit eine (wiederholte) Anleitung dafür, wie Sie es nicht machen sollten. Lernbotschaft: „Ich lasse andere ausreden!“ So nutzen Sie die Situation am besten: Meiden Sie Negativmenschen, wenn Sie können. Wenn es nicht anders geht, dann denken Sie um. Negativvorbilder leben Ihnen das Gegenteil dessen vor, was Sie wollen und Ihnen gut tut.

Erkennen Sie den Vorteil und lernen Sie daraus. Freuen Sie sich, dass Sie davon „profitieren“ können. Sie werden solche Kontakte (leider) nie vermeiden können.

FRAGE: Ich mache meinen Job jetzt bald zehn Jahre, arbeite seit Ewigkeiten mit denselben Kollegen zusammen und ich habe das Gefühl, dass unsere Sitzungen und der Alltag sehr eintönig geworden sind. Gibt es eine Möglichkeit, wieder frischen Wind in unsere Abstimmungen zu bringen? Wie schaffe ich es, wieder mehr „Leben in die Bude“ zu pusten?

Sie sprechen ein sehr wichtiges Thema an. Menschen lieben Gewohnheiten und sind erst einmal begeistert, wenn alles so ist wie immer. Gerade im Business entstehen daraus aber sehr schnell auch alltägliche Langeweile, Unterforderung und Lieblosigkeit. Wenn alles beinahe so ist wie immer, dann wachsen Frust und individuelle Unzufriedenheit. Setzen Sie einfach mal wieder auf das, was uns Kinder permanent vorleben: mehr Spaß!

Immer dann, wenn Kreativität, Abwechslung und Freude das Handeln bestimmen, bekommen auch Manager wieder ein Strahlen ins Gesicht. Setzen Sie auf Dinge, die Freude machen, und Sie werden sehen, dass sich vieles ändert! Ein paar Beispiele: Beginnen Sie Sitzungen mit der Frage, was passieren müsste, damit jeder 100.000 Euro Prämie bekommen sollte. Arbeiten Sie mit gelben und roten Karten bei Schwätzern oder unaufmerksamen Kollegen.

Führen Sie „Wünsch dir was“-Runden ein oder geben Sie dem jeweiligen Kollegen, der etwas zu sagen hat, eine rote Plastiknase in die Hand. Mehr Spaß fördert nicht nur das grundsätzliche

FRAGE: Ich sitze mit einem Kollegen im Büro, der von früh morgens bis zum Feierabend wirklich nur jammert. Alles wird beklagt: Die Arbeit sei zu viel, der Chef sei nervig etc. Ich sehe ja viele Dinge ähnlich, aber die Dosis ist mir einfach zu viel. Ist das nun o.k., wenn jemand so „ehrlich“ ist, oder was sagen Experten dazu?

In diesem Zusammenhang gibt es zwei Kommunikationsgesetze. Erstens: Jammern verbindet. Und zweitens: Wer jammert, ist unattraktiv. Kommen wir erst einmal zur Regel des Verbindens. Wir Menschen neigen dazu, uns Gleichgesinnte zu suchen. Jammern ist einfach, Jammern liegt oft nahe und so macht es vielen Menschen beinahe schon Spaß, gemeinsam zu jammern. So gesehen, hat das Jammern etwas stark Verbindendes.

Die zweite Regel besagt „Wer jammert, ist unattraktiv“ und das ist der wichtigere Bereich. Ob das Jammern nun Menschen verbindet oder nicht, es macht immer unattraktiv. Es sind „schlechte Inhalte“. Jammern hat nichts mit realistischem Analysieren zu tun. Jammern ist einfach nur unattraktiv. Niemand kann stark und fröhlich wirken, wenn er sich beklagt. Kein Profi wird Sie befördern, weil Sie sich ständig beklagen.

Damit ist die Antwort auf Ihre Frage eindeutig: Stoppen Sie das Jammern bei sich selbst, meiden Sie Menschen, die sich permanent beklagen, und fixieren Sie das Positive. Sie werden sehen, dass Sie das sowohl privat als auch beruflich wesentlich weiter bringen wird als das Gejammere ...