Kitabı oku: «Männermaschen», sayfa 2

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Türkischer Maschenanschlag

Der türkische Maschenanschlag eignet sich besonders gut, wenn du ein an einer Seite geschlossenes Strickstück in Runden arbeiten willst. Das können Toe-up Socken sein, ein Rucksack oder eine Kissenhülle. Die Anschlagskante ist unsichtbar und auch nicht zu erfühlen – gerade für Socken hast du also an den Zehen nichts, was drücken könnte.



SCHRITT 1:

Bilde eine Knotenschlinge, indem du eine Schlaufe legst und den Faden hindurchziehst (genauso wie die Anfangsschlinge beim Häkeln). Die entstandene Knotenschlinge schiebst du auf deine Rundstricknadel und ziehst sie fest.



SCHRITT 2:

Lege die zweite Nadelspitze parallel neben die erste Nadelspitze. Du hast beide Nadeln in der linken Hand, die Knotenschlinge liegt auf der unteren Nadel.



SCHRITT 3:

Jetzt wickele den Faden von hinten nach vorn so oft um die beiden Nadelspitzen wie du Maschen pro Nadel brauchst. Bei den Rucksäcken hier im Buch brauchst du insgesamt 128 Maschen, das sind 64 Maschen pro Nadel, du wickelst also 64-mal um die beiden Spitzen.

Danach strickst du die Maschen der zweiten Nadel laut Anleitung ab. Lasse die Knotenschlinge vom Anfang von der Nadel gleiten. Den Knoten kannst du auflösen, denn diese Masche brauchst du nicht mehr.



SCHRITT 4:

Ziehe nun die untere Nadel nach vorne raus und stricke mit der Magic Loop Methode die Maschen der oberen Nadel laut Anleitung ab. Magic Loop Methode bedeutet, dass du in Runden strickst und dafür nur eine Rundstricknadel verwendest. Das Seil der Nadel muss dafür so lang sein, dass Du links und rechts jeweils eine Schlaufe mit dem Seil bilden kannst – das ist der Magic Loop. Durch diese Schlaufen kannst du bequem mit nur einer Nadel stricken.

Wenn du dir die Technik lieber als Video anschauen möchtest, findest du ein Online-Tutorial hier:


Zunahmetechnik KLL KRL

KLL und KRL sind Zunahmetechniken, die bei glatt rechts gestrickten Projekten besonders sauber aussehen. Die Abkürzungen stehen für die englischen Begriffe »Knit Left Loop« bzw. »Knit Right Loop«, was übersetzt bedeutet »Strick die linke Schlaufe« bzw. »Strick die rechte Schlaufe«.

Die Zunahme findet dabei aus der darunterliegenden Masche statt bzw. sogar noch aus der 2 Reihen darunter liegenden Masche.

KLL

Mit KLL wird am Anfang der Nadel zugenommen.

SCHRITT 1:

Stricke 2 Maschen rechts.

SCHRITT 2:

Steche nun mit der linken Nadel von hinten in den seitlichen linken Schenkel der Masche, die 2 Reihen unter der gerade gestrickten Masche liegt und hole diesen Schenkel auf deine linke Nadel.

SCHRITT 2:

Stricke den Schenkel rechts ab.

KRL:

Mit KRL nimmst du am Ende der Nadel zu.

SCHRITT 1:

Stricke alle Maschen, bis auf die letzten beiden, auf der Nadel ab.

SCHRITT 2:

Jetzt stichst du mit der rechten Nadel in den rechten Schenkel der Masche, die unter der als nächstes zu strickenden Masche liegt. Diesen Schenkel holst du auf die linke Nadel und strickst ihn rechts ab.

TIPP:

Du kannst beide Schenkel auch rechts verschränkt abstricken, wenn dir das im Maschenbild besser gefällt oder du sehr locker strickst. Ich stricke KLL rechts und KRL rechts verschränkt ab.

Wenn du dir die Technik lieber als Video anschauen möchtest, findest du ein Online-Tutorial hier:


Elastisches Abketten

Elastisch Abketten ist insbesondere bei Socken und Tüchern ganz wichtig, damit die Abschlusskante dehnbar ist.

SCHRITT 1:

Stricke zunächst die ersten beiden Maschen rechts ab. Schiebe im Anschluss beide Maschen zurück auf die linke Nadel und stricke diese rechts verschränkt zusammen ab.

SCHRITT 2:

Die nächste Masche wird wieder ganz normal rechts gestrickt. Schiebe nun beide Maschen von der rechten zurück auf die linke Nadel und stricke diese rechts verschränkt zusammen ab.

SCHRITT 3:

Wiederhole Schritt 2 bis alle Maschen abgekettet sind.

HINWEIS:

Bei dieser Technik solltest du die Maschen nicht zu locker stricken, da der Rand sonst zu weit wird. Das könnte z. B. dazu führen, dass Sockenbündchen an der Abkettkante kelchförmig auseinandergehen. Passiert dir das, dann kette nochmal mit fester gestrickten Maschen ab.

Wenn du dir die Technik lieber als Video anschauen möchtest, findest du ein Online-Tutorial hier:


Maschen aufstricken

Wenn du am Ende einer Reihe mehrere Maschen zunehmen willst, kannst du diese Maschen aufstricken.



SCHRITT 1:

Stricke die Reihe bis zum Ende und wende das Strickstück.



SCHRITT 2:

Dann stichst du in die erste Masche hinein, wie du es zum rechts stricken tun würdest. Hole den Faden durch die rechte Masche, lasse aber die Schlaufe nicht von der Nadel gleiten.



SCHRITT 3:

Jetzt stichst du mit der linken Nadel von rechts in die Schlaufe auf der rechten Nadel und hebst sie auf die linke Nadel.



SCHRITT 4:

Die Schlaufe wird so verdreht zu einer neuen zusätzlichen Masche.



SCHRITT 5:

Jetzt beginnst du wieder von vorne (bei Schritt 1).



SCHRITT 6:

Wiederhole die Schritt 1-4 so oft, wie du Maschen aufstricken möchtest.

Quasten herstellen

Quasten sind ein echter Hingucker und sehr einfach zu fertigen. Alles, was du brauchst, ist Garn und ein Stück Pappe, das so hoch wie deine fertige Quaste sein sollte.



SCHRITT 1:

Wickele die gewünschte Wolle so oft um die Pappe, wie die Quaste an Volumen haben soll.



SCHRITT 2:

Ziehe mit einer Stopfnadel deinen Wollfaden durch den Strang und verknote ihn. Einen Faden ziehst du mit der Nadel nach unten, den zweiten Faden ziehst du nach oben.



SCHRITT 3:

Schneide nun deinen Strang unten an der Pappe entlang auf.



SCHRITT 4:

Etwa 2 cm von der oberen Kante knotest du den Strang mit einem separaten Wollfaden zusammen.


SCHRITT 5:

Zum Schluss schneidest du alle Fäden auf eine Länge und befestigst die Quaste an deinem Strickstück. Verwende dafür den Faden, mit dem du den Strang abgebunden hast.

Steeken

Steeken ist eine skandinavische Technik, bei der in einem Strickstück zusätzliche Maschen aufgenommen werden, um später an dieser Stelle das Strickstück zu teilen. Diese Methode wird gern beim mehrfarbigen Stricken, sogenannten stranded colorwork, angewendet. Stranded colorwork wird in der Regel in Runden gestrickt, damit man mit gleichbleibender Fadenspannung arbeiten kann und immer auf die rechte Seite der Arbeit schaut. Um z. B. auch Jacken rund zu stricken, wird in der vorderen Mitte ein sogenannter »Steek« eingearbeitet. An diesem Steek werden auf beiden Seiten die Maschen gesichert und das Strickstück aufgeschnitten. Die zusätzlichen Maschen werden im Anschluss nach innen umgeschlagen und dort als Blende festgenäht. In den Anleitungen gibt es einen Schal, der rund gestrickt und später gesteekt wird. Das Musterstück folgt der Anleitung für den Schal. Ich tauschte nur die Hintergrundfarbe Schwarz gegen Dunkelblau aus, damit die Technik auf den Bildern besser zu erkennen ist.



SCHRITT 1:

Alle Fäden vernähen.



SCHRITT 2:

Häkel mit einer zur Stärke des Garns passenden Häkelnadel eine Reihe fester Maschen U-förmig um den Steek. Dazu wird als Garn meist das Hintergrundgarn gewählt. Zur besseren Veranschaulichung verwendete ich im Beispiel eine dritte Farbe.

Die festen Maschen am Rand dienen zur Fixierung des Fadens. Um den Steek zu sichern, häkelst du die nebeneinanderliegenden äußeren Schenkel der mittleren Masche und der danebenliegenden Masche zusammen, also immer zwei unterschiedlich farbige Schenkel.



SCHRITT 3:

Du häkelst so auf beiden Seiten, damit beide Schenkel der Mittelmasche gesichert sind.



SCHRITT 4:

Schneide jetzt die Querfäden der Mittelmasche vorsichtig mit einer scharfen Schere durch, um den Steek zu teilen. Dein Strickstück ist nun geteilt.



SCHRITT 5:

Du klappst die Blende auf die linke Seite um und nähst den Steek fest.

DIE PROJEKTE



Hingucker & Männerpracht

Selbstgestrickte Socken sind perfekte Geschenke und dürfen auch ein bisschen edel sein. Diese Socken sind aus einer Schurwolle-Seide-Mischung von Schachenmayr aus der Krönchen Kollektion.

Entweder einfarbig mit einem dezenten Hingucker-Muster oder bunt in königlicher Pracht – was wird dein nächstes Geschenk?

Die Socken werden Toe-up gestrickt auf der Rundstricknadel und sitzen aufgrund der anatomischen Ferse besonders gut.

Anatomische Ferse bedeutet, dass die Socke im Profil so geformt ist wie dein Fuß – also mit einer Innenwölbung, die dann zur Ferse übergeht.


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Türler ve etiketler

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128 s. 115 illüstrasyon
ISBN:
9783830730521
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