Kitabı oku: «Pantherschwanz»
Tilman Janus
Pantherschwanz
Ein schwuler Erotik-Roman
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel
Vorbemerkung
1. Silbertropfen
2. Geile Hete
3. Lust unter Sternen
4. Der Panther
5. Ein verdammt heißer Kerl
6. Dirty Talk
7. Rabenherz
8. Feuerstuhlritt
9. Seelentanz
10. Hölle und Himmel
Impressum neobooks
Vorbemerkung
Leif, jung und sehr hübsch, führt ein freizügiges Leben und lässt sich von zahlreichen Lovern rannehmen. Doch tief im Innern trauert er noch immer um seinen Bruder Morten, der bei einem Unfall umkam. Leif glaubt, dass Morten einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist. Bei seinen Nachforschungen begegnet er einem atemberaubenden Mann, der alles verkörpert, was Leif sich wünscht. Er verliebt sich abgrundtief in diesen »Panther«. Aber ist der attraktive Superkerl vielleicht Mortens Mörder?
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Ausführliche Leseprobe auch auf www.tilmanjanus.de
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Handlung, Namen und Personen sind frei erfunden. Sollte es Ähnlichkeiten mit realen Menschen geben, wäre es reiner Zufall.
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1. Silbertropfen
»Komm, du kleines, geiles Stück!«, schnaufte er. »Halt still! Eng bist du! Geil und eng!«
Er stieß kräftig zu. Mein Schwanz wurde hart an die Tischkante gedrückt, ich spürte den Schmerz, doch ich achtete nicht darauf. Ich hatte einen Kerl abgeschleppt, der mich fickte. Nichts sonst war wichtig in diesem Augenblick. Alles andere versank in einer geheimen Kammer meines Hirns. Ein Männerkolben bohrte sich von hinten in meinen Kanal, kein besonders großer, aber er war steif und gierig.
»Wow! Dein Arsch ist echt geil! Komm! Komm doch! Spritz auf deinen beknackten Tisch! Wow! Gleich! Ja!« Mein Stecher röhrte laut auf.
Ich fühlte nichts, doch ich nahm an, dass er ablud. Hastig wichste ich meinen Ständer, um den Anschluss nicht zu verpassen. Nur ein leises Stöhnen drang aus meiner Brust. Mein Höhepunkt war bloß Mittelmaß, aber egal. Ich spürte, wie mein Inneres überfloss. Das Sperma schoss über den gedeckten Tisch, verzierte Wurst, Brot und Käse mit Silbertropfen. Meistens spritze ich ziemlich große Mengen ab, aber selbst das war an dem Abend nur Durchschnitt. Trotzdem fühlte es sich gut an, vernichtete das Gefühl der Anspannung, deckelte die Geheimkammer und ließ mich ruhiger werden.
DJ ließ sein Teil aus meinem Loch rutschen. Er gab mir einen Klaps auf den nackten Hintern. Gruselig, dieses Macho-Gehabe!
»Lecker, Kleiner!«, grunzte er und begann, seine Klamotten zusammenzusuchen, die auf dem Fußboden verstreut lagen.
»Ich heiße Leif«, sagte ich.
»Okay, Kleiner!« Er grinste.
Seinen Namen kannte ich gar nicht, er arbeitete als DJ in einem Club hier in Konstanz und wurde von allen einfach nur »DJ« genannt. An diesem Herbstsonntag hatte er mich zum ersten Mal aufs Horn genommen. Ich bereute es nicht etwa, ihn mit zu mir nach Hause genommen zu haben; warum sollte ich. Er war mir nur absolut gleichgültig. Wie alle Typen, die ich bisher aufgerissen hatte.
»Also dann … bis irgendwann, Kleiner!«, sagte er und warf die Wohnungstür hinter sich zu.
Ich atmete tief ein und merkte, dass ich lüften musste. Der Geruch nach Schweiß und fremdem Kerl hing im Wohnzimmer. Ich riss alle Fenster meiner kleinen Zweizimmerwohnung auf und machte Durchzug. Frische, feuchte Herbstluft füllte meine Lungen und strich über meinen nackten Körper. Der sich übrigens durchaus sehen lassen kann. Ich bin nur hundertvierundsiebzig Zentimeter groß, aber ziemlich gut gebaut. Obwohl ich sehr schlank bin, habe ich mir in einem Fitnesscenter ein paar bescheidene Muskeln antrainiert. Mein mittelblondes, nicht zu kurz geschnittenes Haar wächst dicht und kräftig. Die Brust ist haarfrei, meine Schwanzwolle trimme ich regelmäßig.
DJ hatte seinen langen, dürren Body wohl noch nie gestählt, und sein schütterer Pelz war auch nicht nach meinem Geschmack. Außerdem musste er so um die vierzig sein, etwa fünfzehn Jahre älter als ich. Aber in der Not frisst der Teufel bekanntlich Fliegenschwänze.
Langsam wurde mir kalt. Ich schloss die Fenster und zog einen Jogginganzug über. Mein Schwanz und mein Sack kuschelten sich in den warmen, weichen Stoff. Ich setzte mich an den Esstisch und ließ mir die Reste des Abendbrotes mitsamt der Sahneverzierung schmecken.
Ich war froh, dass ich das Wochenende wieder mal überstanden und wenigsten einen Fick erwischt hatte. Am Montag würde ich zur Uni fahren und meinen Job als Akademischer Mitarbeiter im LKM ausfüllen. LKM ist die Abkürzung für den Fachbereich Literatur-Kunst-Medien. Ich hatte die Masterprüfung in Medienwissenschaft abgelegt und an der Konstanzer Universität diesen Job ergattert. Eigentlich konnte ich zufrieden sein. Wenn da nicht diese bohrenden, schrecklichen Gedanken gewesen wären …
Zur Ablenkung sah ich mir eine meiner rund zweitausend gespeicherten Filmdateien an. Ältere Filme sind mein Spezialgebiet. Diesmal wählte ich »16 Uhr 50 ab Paddington« mit der unvergleichlichen Margaret Rutherford als schrulliger Miss Marple. Ja, es handelte sich um einen Krimi mit mehreren Morden, dennoch regte mich das nicht auf. Meine Seele verstand es sehr wohl, zwischen Fiktion und wirklichem Leben zu unterscheiden.
Einschlafen konnte ich trotzdem nicht, als ich später im Bett lag. Ich nahm meinen Schwanz in die Hand, um mich in den Schlummer zu wiegen. Liebevoll wichste ich ihn, abwechselnd zart und stark, langsam und schnell. Doch grelle Bilder schossen wie so oft durch mein Hirn, auferstanden aus der geheimen Schreckenskammer. Ich fühlte mich, als müsste mein Herz mitten durchreißen. Bis endlich die Lust den Schmerz übertünchte. Ich genoss diesen so wunderbaren Moment kurz vor dem Orgasmus, gab mich an ihn hin, jagte meine schwermütige Unruhe weit fort und spürte das innere Loslösen, das Pumpen und Spritzen.
Der Milchsaft trocknete auf meiner nackten, warmen Haut an, während ich langsam ins Traumreich hinüberglitt. Doch dort sollte es erst richtig schlimm werden.
2. Geile Hete
»Morten!«, brüllte ich. Und immer wieder: »Morten! Morten!«
Morten rannte vor mir her, rannte um sein Leben.
Miss Marple zerrte mich am Arm zurück. »Lass ihn!«, keifte sie. »Er will nichts mit dir zu tun haben!«
»Aber er ist doch mein Bruder!«, schrie ich zurück.
»Er ist nicht so wie du!«, blaffte sie und ohrfeigte mich.
Ein überdimensionales, schwarzes Motorrad erschien aus dem Nichts und überrollte Morten.
Ich fuhr aus dem Schlaf hoch, in Schweiß gebadet. Draußen war alles ruhig. Durch den Kuhmoosweg, an dem meine Wohnung lag, fuhr nachts fast niemand. Kalte, neblige Luft strömte vom Wald des Riesenberges durch das offene Fenster in mein Schlafzimmer.
Ich setzte mich auf die Bettkante und schaute aufs Handy. Vier Uhr morgens. Ich hatte einen Ständer, wie immer, wenn Morten in meinen Träumen aufgetaucht war.
Morten, fünf Jahre älter als ich, wäre an genau diesem Tag dreißig geworden – wenn er noch gelebt hätte. Vor einem halben Jahr, im Frühling, als die Knospen aufsprangen und der Saft in die Pflanzentriebe schoss, war er nachts unter ein Auto gekommen. Den Spuren nach musste es ein schwererer Wagen – ein SUV oder ein Geländewagen – gewesen sein, und auch ein Motorrad war wohl beteiligt. Die Fahrer hatten sich aus dem Staub gemacht und waren nie gefasst worden. Die Polizei hatte die Ermittlungen eingestellt und den Vorgang als Unfall zu den Akten gelegt. Dieselbe Polizei, für die mein Bruder sich abgerackert hatte.
Kriminalkommissar Morten Lundström. Ich hatte ihn bewundert, besonders, wenn er gelegentlich in Uniform aufgetreten war. Aber nicht nur dann. Immer hatte ich mich zu meinem großen Bruder hingezogen gefühlt. Wir hatten früher viel gemeinsam unternommen und nur selten gestritten. Doch erst auf seiner Beerdigung war mir klar geworden, dass ich ihn geliebt hatte, wirklich geliebt.
Nie war etwas Sexuelles zwischen uns geschehen. Für mich wären Intimitäten zwischen meinem Bruder und mir unmöglich gewesen. Obwohl ich mich danach gesehnt hatte, hätte ich es niemals Realität werden lassen. Außerdem hielt ich Morten nicht für schwul. Er hatte zwar keine Freundin gehabt, aber nur deshalb, weil er als Polizist gar keine Zeit für eine Frau gefunden hätte – so hatte er es stets erklärt. Wenn er nachts nicht zu erreichen gewesen war, hatte er eben Überstunden schieben müssen.
Seit meinem sechzehnten Geburtstag hatte ich mich von Kerlen ficken lassen. Neun Jahre lang Sex, überall, zuerst auf Klappen, im Freibad, im Wald, auf Autobahnparkplätzen, später auch in Darkrooms diverser Clubs. Nie hatte ich mich verliebt. Und nie hatte ich einem Typen den Schwanz gelutscht oder auch nur seinen Mund geküsst, das fand ich zu intim. Mein Loch konnten sie alle haben – meinen Mund nicht. Mit diesen Lippen hatte ich ausschließlich Morten einen kurzen, zarten Kuss zur Begrüßung auf die Wange gehaucht. Mehr nicht.
Morten hatte gut ausgesehen, mittelblond wie ich, aber muskulöser und größer. Sein Gesicht, seine ganze Erscheinung hatte insgesamt viel maskuliner gewirkt.
Ich finde, dass ich immer noch wie neunzehn aussehe, was mich etwas nervt. Viele Männer haben gesagt, dass ich sehr hübsch sei, da muss ich es wohl glauben. Meine Haut, hell und glatt, erscheint sogar mir selbst makellos. Meine Unterlippe wirkt etwas voller als die deutlich geschwungene Oberlippe, was ein bisschen trotzig und frech aussieht. Meine Augen sind groß und dunkelblau, die Iris trägt einen noch dunkler blauen Rand.
Mortens heller leuchtende blaue Augen waren für mich wie die Sonne gewesen. Ja, ich hatte auch manchmal – zufällig – seinen steifen Schwanz gesehen, mindestens so lang und dick wie meiner, vielleicht sogar noch etwas dicker. Er hatte mich erregt. Aber dass ich Morten wirklich und wahrhaftig geliebt hatte, war mir erst bewusst geworden, als es zu spät war. Was er dazu gesagt hätte? Keine Ahnung! Wahrscheinlich wäre er mir mit seiner festen Hand, die eine Waffe führen konnte, durchs Haar gefahren und hätte gelacht. Dieses freie, wundervolle, melodische Lachen, das ich nie mehr hören würde …
Ich versuchte, wieder einzuschlafen, versuchte es mit autogenen Trainingsformeln, aber es gelang mir nicht. Um fünf Uhr stand ich auf, duschte und zog mich an. Ich setzte mich an meinen Laptop und ging die Skripte für den Uni-Tag durch.
Als ich ungewöhnlich früh mit meinem kleinen Elektroauto zur Universität fuhr, wurde ich schrecklich müde. >War Morten auch müde, als er überfahren wurde?<, fragte ich mich zum x-ten Mal. >Oder ist er doch absichtlich getötet worden? War es Mord?<
Mein Bruder hatte nicht viel über seine Arbeit gesprochen, alles geheim. Aber er hatte immerhin angedeutet, dass er einer gefährlichen Bande von Berufsverbrechern auf der Spur gewesen war, einer Art Provinz-Mafia. Sein Chef, Hauptkommissar Reich, hatte ausgeschlossen, dass Mortens Tod damit zusammenhängen könnte. Ich schloss es nicht aus. Aber was konnte ich als ahnungsloser Laie da ausrichten? Morten hatte einmal erwähnt, dass ein Schlösschen in der Nähe des Bodensees eine Rolle spielen würde, doch wo genau, das blieb ein Rätsel. Es gibt unzählige Burgen und Schlösser rund um den See und am Rhein, in Deutschland, in der Schweiz und in Österreich.
»Hallo, Leif!«, begrüßte mich Lenni, als ich in den Vorbereitungsraum eintrat. Er arbeitete ebenfalls am Fachbereich LKM und war auf Printmedien spezialisiert. »Schönes Wochenende gehabt?«
Ich nickte bloß. »Und selbst?«
Er zuckte mit den Schultern. »Familie eben. Frau, Kinder. Wie üblich.«
»Selbst schuld!«, erwiderte ich.
Er lachte. »Ich brauch dringend Abwechslung!«
»Warum suchst du dir keine?« Ich packte meine ausgedruckten Unterlagen auf den Arbeitstisch. Es war mir immer sicherer, alles analog vor Augen zu haben, wenn die Studenten in meinen Lehrveranstaltungen saßen.
»Ich hab ja schon was gefunden!« Er sah mich durchdringend an.
»Ach ja?«
Trotz jahrelanger Bemühungen hatte sich Lenni kein dialektfreies Hochdeutsch antrainieren können. Man hörte immer noch sein breites Sächsisch heraus, denn er stammte aus Leipzig.
»Ich hab gehört, du stehst auf Kerle«, sagte er sehr leise.
Jetzt musste ich lachen. »Das ist doch kein Geheimnis. Ich glaube, das weiß inzwischen jeder hier.«
»Würdest du dich auch mal von 'nem Bi-Typen rannehmen lassen?« Er wisperte so tonlos, dass ich ihn kaum verstand.
Aha, er meinte wohl sich selbst. Ich vermutete eher, dass er eine echte Hete war und es nur mal mit einem Mann ausprobieren wollte. Wenn er wirklich bi gewesen wäre, hätte er mich schon viel eher gefragt.
»Ja, sicher, warum nicht?«, gab ich zurück. »Besuch mich doch mal, am Wochenende vielleicht.« Lenni sah nicht schlecht aus, seine braunen Augen harmonierten mit seinen braunen Haaren, und schlank war er auch, außerdem nicht so steinalt, sondern erst einunddreißig.
»Ich bin wahnsinnig geil gerade!«, murmelte er und umarmte mich überraschend.
Natürlich lag mir an ihm genauso wenig wie an allen anderen Typen, die ich rangelassen hatte. Aber ein Montagsfick an der Uni war ja mal was Neues.
»Und wenn die Frau Professor reinkommt?«, gab ich zu bedenken.
»Ach, so früh kommt die nicht. Ich schließ mal ab.«
Tatsächlich steckte er seinen Schlüssel von innen ins Türschloss und drehte ihn herum. So konnte niemand von außen aufschließen. Ich musste grinsen. Warum war er plötzlich so sexhungrig?
»Leif!«, stöhnte er und drückte sich von hinten an mich. Ich spürte seinen Ständer durch den Jeansstoff an meiner Arschbacke. »Du bist ein ganz Süßer! Ich bin so irre geil auf dich! Der Saft läuft mir schon in die Hose!«
>Immer im Stehen von hinten!<, schoss es mir durch den Kopf. >Wie langweilig!< Aber ich sagte es nicht.
»Na, dann komm!«, forderte ich ihn auf, öffnete meinen Gürtel und schob Jeans und Unterhose auf die Schuhe.
Lenni zog sich blitzschnell aus. Ich schaute unter meinem Arm durch und konstatierte, dass sein Bolzen ganz ordentlich wirkte, nichts Besonderes, aber immerhin besser als der von DJ.
Er presste mir seine Eichel hitzig in die Arschspalte, einfach so.
»Nicht so ungeduldig!«, knurrte ich. »Hast du kein Gel dabei?«
»Gel?« Das Wort schien er noch nie gehört zu haben. Wahrscheinlich war es sein erstes Mal mit einem Mann.
Seufzend machte ich mich von ihm los und kramte in meinem Rucksack. In einer Seitentasche habe ich immer ein paar Gel-Tütchen. Man weiß ja nie, was auf einen zukommt. Ich hielt ihm eins davon hin.
Er guckte mich verständnislos an, während er sich wichste. »Was soll ich damit?«
Ich stöhnte genervt und riss die Folie auf. Einen Teil des Schlabberzeugs strich ich auf seinen Schwanz, der dabei gierig klopfte, einen Teil schmierte ich mir in die Arschspalte.
»Also!«, sagte ich.
Lenni kickte mir seine Kuppe so hastig ans Loch, dass ich zusammenzuckte. Ungeschickt und wild stieß er zu, traf aber nicht.
Ich zog meine Hinterbacken etwas auseinander. »Langsam!«, ermahnte ich ihn. Der hatte das wirklich noch nie gemacht, da war ich sicher.
Er ächzte geil, gehorchte aber. Jetzt fand er den Eingang und stieß hungrig vor. Ich war allerhand gewöhnt, und so riesig war ja sein Rohr nicht, ich vertrug also dieses hektische Aufbohren ohne Probleme.
Lenni stöhnte so laut, dass man es bestimmt durch die halbe Uni hörte. Er rammelte los wie ein supergeiler Rüde, der schon nächtelang vor dem Zwinger seiner angebeteten Hündin gewartet hatte. Dieses wilde, ungeschickte, aber sehr geile Ficken törnte mich nun doch ziemlich an. Es gefiel mir immer, wenn mein Stecher richtig aufgegeilt war. Ich hielt mich an der Tischkante fest – wieder mal! – und reckte ihm meinen Arsch entgegen. Mein eigener Schwanz wurde nun auch steif, und es machte mir Spaß, ihn liebevoll zu streicheln. Ein neuer Kerl in meinem Loch! Immer gut! Immer besser als nichts!
Mein Kollege vögelte sich langsam warm. Er schien recht ausdauernd zu sein. Ein kleines bisschen spürte ich seine Stöße an meiner Prostata, aber lange nicht genug, um selig auszuflippen. Trotzdem konnte ich das Ficken genießen, und als ich merkte, dass Lenni auf den Orgasmus zusteuerte, wichste ich mich heftiger. Er presste seinen Kolben noch tiefer in meinen Kanal und ächzte. Ich spürte sein Pumpen nur undeutlich, aber wenigstens etwas. Mit Druck jagte mein Samensaft aus meiner Eichel und spritzte über die Unterlagen auf dem Tisch. Irgendwie »Déjà-vu«!
»Wow, Leif!«, keuchte Lenni. »War das gut! Mann, ist das super mit 'nem Kerl! Ich hab gestern zufällig 'n schwules Pornoheft in die Finger bekommen, und da musste ich dich einfach …«
»Zufällig?«, fragte ich zurück, während sein weich gewordener Schwanz aus meinem Loch glitschte.
»Ach, egal! Darf ich dich öfter mal ficken?«
»Von mir aus …« Ich war ja für alles dankbar, das meinen Schmerz betäubte.
Da rüttelte jemand an der Tür. Wir zogen uns hastig an und ließen unsere Professorin herein, die uns verwundert anstarrte. Lenni laberte irgendwas zur Entschuldigung. Ich nahm meine samenfeuchten Skripte und entschwand rasch in den Seminarraum zu meinen Studenten.
Eigentlich war es ganz gut, entspannt vor die jungen Leute zu treten. Denn in meinem Proseminar gab es einen Studenten, der mir gut gefiel. So manches Mal hatte ich seinetwegen eine Pause einlegen und mir auf dem Klo schnell einen runterholen müssen. Er hieß Janne …
3. Lust unter Sternen
Janne stammte aus der nördlichsten Region Schleswig-Holsteins, von der dänischen Grenze. Er wirkte wie ein Superheld aus einem altmodischen Hollywood-Streifen, hellblond, groß, breitschultrig, mit gut definierten Muskeln gesegnet. Soweit ich wusste, wollte er eigentlich Filmschauspieler werden und hatte schon mal ein paar Statistenrollen bekommen. Sein Schwanz wölbte sich – für jeden gut sichtbar – in viel zu engen Jeans. Und er war nachgewiesenermaßen erst neunzehn Jahre alt!
Obwohl sein Gesichtsausdruck etwas einfältig wirkte und seine Leistungen nicht besonders gut waren, fand ich ihn verlockend. Ich hatte noch nie einen sechs Jahre jüngeren Typen gehabt. Aber ich konnte mir nicht vorstellen, dass er mich »alten Knochen« interessant finden würde. Immerhin nahm ich an, dass er schwul war, denn ich hatte ihn einmal auf dem Campusrasen mit einem anderen Studenten beim Knutschen beobachtet.
An diesem Montagmorgen ließ ich Janne ausgiebig über die Aufgaben eines Filmregisseurs referieren. Er stellte sich nicht besonders kenntnisreich an und bedachte mich mit bösen Blicken, als er sich wieder auf seinen Platz setzte. Ich stellte mit Genugtuung fest, dass ich ihn geärgert hatte, und hoffte, er würde mich nach dem Seminar zur Rede stellen. Das tat er dann auch.
»Das war nicht fair, was du da mit mir gemacht hast, Leif«, beschwerte er sich, als alle anderen Studenten den Raum verlassen hatten. »Ich war nicht vorbereitet! Seit wann müssen wir hier Referate halten, ohne vorher Bescheid zu wissen?«
»War mal ein Test«, gab ich lapidar zurück.
Seine hellen, buschigen Brauen zogen sich noch stärker zusammen. »Ich bin aber keine Versuchsratte!«
Ich musste schmunzeln. »So siehst du auch nicht aus!«
Humor besaß er offenbar nicht. »Wenn so was noch mal vorkommt, beschwere ich mich beim Fachbereich!«, knurrte er.
»Es kommt nicht wieder vor«, beschwichtigte ich ihn. »Vielleicht wollte ich auch nur mal in Ruhe mit dir reden.«
Sein Gesicht sah nicht sehr intelligent aus, als er mich verständnislos anguckte. »Wie jetzt?«, fragte er.
»Ich hab dich neulich auf dem Rasen mit einem Freund gesehen«, versuchte ich ihm zu erklären, worauf ich hinauswollte.
»Ja – und?«
Himmel, war der Kerl schwer von Kapee!
»Euren Kuss fand ich gut!«, bemerkte ich und sah ihm in die blauen Augen.
Der Groschen schien zu fallen. Er grinste.
»Soll wohl 'n Fall für #MeToo werden?«
»Nein, alles auf freiwilliger Basis.«
»Dann komm doch heute Abend um acht zum Strand. Da seh'n wir mal weiter …« Er verließ den Raum und schwenkte dabei seine schmalen Hüften.
Die Uni Konstanz ist in einer Traumlage am Hang errichtet worden, mit Blick auf die Blumeninsel Mainau und nur durch das Dorf Egg vom Bodensee getrennt. Unten am Seeufer gibt es verschiedene Einrichtungen für den Hochschulsport und sogar einen »universitären« Badestrand.
Gegen zwanzig Uhr schlenderte ich auf dem Uferrasen hin und her und schaute über die dunkle Wasserfläche zu den Lichtern der Mainau hinüber. Über mir wölbte sich ein romantischer Sternenhimmel.
Zunächst tat sich nichts. Ich dachte, dass der freche Kerl mich nur verarschen wollte. Doch etwa zwanzig Minuten nach acht tauchten zwei Männer am einsamen Ufer auf. Janne hatte seinen Knutschfreund mitgebracht!
»Hallo!«, grüßte der junge Mann. »Bin der Hassan!«
»Hallo! Leif!« Ich schüttelte dem attraktiven Studenten die Hand. Janne stand dabei und grinste. »Schön, dass ihr beide hier seid!«, ergänzte ich. Die sollten bloß nicht denken, dass sie mich in Verlegenheit bringen könnten!
»Hassan wollte meinen autoritären Dozenten mal kennenlernen«, meinte Janne.
»Ich bin aus Berlin und hab da schon 'ne Menge Diskriminierung erlebt«, sagte Hassan. Offensichtlich stammten seine Vorfahren aus der Türkei oder dem arabischen Raum. Sein kunstvoll rasiertes Haar glänzte tiefschwarz, und der schmale Kinnbart gab seinem fast schönen, goldbraunen Gesicht und den dunklen Augen einen passenden, maskulinen Rahmen. Er wirkte wie ein Macho, war aber wahrscheinlich kaum älter als sein Freund.
»Ich glaube, Janne, du bist etwas zu streng mit mir«, gab ich zurück.
»Man kann mit solchen autoritären Schweinen gar nicht streng genug sein«, erklärte Hassan.
Plötzlich drückten sie beide kräftig auf meine Schultern.
»Auf die Knie!«, schnarrte Janne.
Ich wollte ausweichen, denn ich ahnte, was sie vorhatten. Doch jeder von den beiden war stärker als ich, und gegen beide zusammen konnte ich nichts ausrichten. Hassan stellte sich hinter mich, drehte meine Arme nach oben und hielt meine Hände fest, ein Knie drückte er auf meine rechte Schulter. Janne öffnete seinen Hosenstall und holte seinen halb steifen Kolben heraus. Im diffusen Sternenlicht sah ich dieses dicke, lange, hell schimmernde Teil, sah das Wachsen, das Klopfen und Aufbäumen und wusste im selben Moment, dass mein Gelöbnis, nie einen Schwanz in den Mund zu nehmen, an diesem Abend den Bach hinuntergehen würde.
Janne schlug mir seinen Pisser an die Wangen, links, rechts, immer wieder, bis der völlig steif war und kleine Tropfen Vorsaft auf meine Haut kleckerten. Zum ersten Mal fühlte ich einen Männerschwanz so dicht am Gesicht. Ich kniete vor meinem Studenten und sog den Duft nach jungem Mann gierig ein. Gehorsam öffnete ich die Lippen. Ohne Vorbereitung rammte Janne mir seinen Hammer ins Maul. Was für ein Gefühl! Dieses heiße, harte Fleisch! Warum hatte ich das nicht viel eher gemacht? Ein geiles Zittern lief durch meinen Körper. Mein Teil in der Hose wuchs mächtig an, aber ich hatte die Hände nicht frei. Eigentlich musste mich niemand mehr festhalten, doch Hassan hielt mich immer noch in hartem Griff. Janne fickte mich mit jedem Stoß etwas tiefer in die Mundhöhle, bis seine Eichel in meinen Rachen stieß. Ich zuckte zurück und konnte ein Würgen gerade noch verhindern. Sie wussten ja nicht, dass es für mich eine Premiere war! Aber schon packte mich die Gier erneut. Ich saugte und schlürfte Jannes heißes Schwert wieder in mich herein, atmete den Geruch des blonden Schamhaars tief ein und versuchte dabei, mich aus Hassans Griff zu befreien.
Endlich ließ Hassan mich los. Meine Hände federten nach vorn – zuerst musste ich meinen schmerzenden Ständer aus den Jeans befreien. Mit Macht wuchs er aus dem Hosenschlitz hinaus. Dicke Honigtropfen perlten über meine Eichel.
Dann packte ich Jannes Harten. Wie gut dieses fette Teil in meiner Hand lag! Jetzt konnte ich ihn führen, damit er mir nicht wieder zu tief in die Kehle stieß.
Hassan stand nun neben Janne. Auch er hatte seinen Kolben ausgepackt. Der war kaum kleiner als Jannes Teil und nicht weniger geil. Hart ragte er aus der Hose. Die dunkle Vorhaut war beschnitten, die schwellende Kuppe glänzte rosig im Sternenlicht. Hassan schob Janne etwas zur Seite und versuchte, mit ihm zusammen in mein Maul zu ficken. Bereitwillig machte Janne ihm Platz. Zwei harte Schwänze fuhren mir in die Mundhöhle, einer schräg von rechts, einer schräg von links. Über meiner Zunge überkreuzten sie sich und rieben sich aneinander. Ihre Eicheln beulten meine Wangen aus. Ich hörte das geile Stöhnen meiner Lover. Mit beiden Händen dirigierte ich die fetten Bolzen. Mein eigener musste warten. Schneller und schneller vögelten sie mir ins Maul. Meine Mundwinkel schienen zu reißen, meine Kiefergelenke knirschten. Da spürte ich, wie Jannes Harter anfing zu zucken. Eine kleine Ladung Sperma schoss in meine Mundhöhle. Hassan fickte noch wilder. Sein Pumpen war kräftiger. Ich schmeckte zum ersten Mal fremde Sahne, gleich zwei Sorten, und glaubte, vor Lust zusammenzubrechen. Beinahe wollte mein Schwanz von selber abspritzen.
Grob zogen meine Lover ihre Kolben aus meinem Mund. Sie machten ihre Hosen zu und ließen mich wie einen Depp auf dem Rasen kniend zurück. Ich hörte noch ihr Lachen aus dem Dunkeln, dann waren sie fort.
Ich setzte mich ins Gras und wichste. Es brauchte nicht lange, dann schoss mir die Suppe so reichlich aus dem Piss-Schlitz, dass ich es kaum glauben konnte. Immer noch ein Nachschuss, noch einer …
Danach lag ich auf dem Rücken und starrte zu den Sternen empor. Die Herbstkälte, die ich bis dahin kaum bemerkt hatte, kroch mir langsam unter die Haut. Ob Morten es verstanden hätte, wie sehr mich diese Typen geil gemacht hatten? Ob er mich überhaupt verstanden hätte? Müßig, sich solche Fragen zu stellen! Aber nun hatte ich Blut geleckt, oder vielmehr Sperma! Eine wilde Sehnsucht nach mehr überkam mich. Und ein neuer Gedanke schlich sich in mein Hirn: Wie fantastisch müsste es sein, tollen Sex zu haben – und den Kerl auch noch zu lieben?
Unwillig schüttelte ich den Kopf und machte mich auf den Heimweg. Einen anderen Mann als Morten lieben? Unmöglich! Oder nicht?
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