Der Bergpfarrer 249 – Heimatroman
Kitap hakkında
Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 10 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Unter anderem gingen auch mehrere Spielfilme im ZDF mit Millionen Zuschauern daraus hervor.
Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. «Der Bergpfarrer» wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. In Spannungsreihen wie «Irrlicht» und «Gaslicht» erzählt er von überrealen Phänomenen, markiert er als Suchender Diesseits und Jenseits mit bewundernswerter Eleganz.
"Na, wenn's bei eurer Hochzeit auch so ein Wetter wird, dann ist's ja ein perfekter Tag!" Anna Lechner strahlte, als sie diese Worte zu ihrer Tochter sagte. Franziska schmunzelte. «Ja, Mama», erwiderte sie, «aber vergiss net, dass es bis dahin noch fast drei Wochen sind. Da kann noch viel gescheh'n, mit dem Wetter.» Mutter und Tochter standen in der Küche des Berningerhofes. Anna Lechner wusch das Geschirr vom Mittagessen ab, Franzi trocknete ab und stellte es in den Schrank. Annas Augen glänzten vor Glück, grad als sei sie es, die vom Berningerbauern zum Altar geführt würde. Aber es wunderte nicht, wenn man wusste, dass mit der Hochzeit ihrer Tochter mit dem reichen Bauern Anna Lechners größter Wunsch wahr wurde. Ihre Franzi sah einer glücklichen und gesicherten Zukunft entgegen! Dabei war es gar nicht so sicher gewesen, dass Markus Berninger der Tochter seiner Magd einen Heiratsantrag machen würde. Jedenfalls hatte der zehn Jahre ältere Mann sich bisher zurückgehalten – auch wenn Anna die Blicke, mit denen der Bauer Franzi bedachte, nicht entgangen waren. Doch vor einem Vierteljahr waren sie sich einig geworden. Markus hatte ganz offiziell um die Hand ihrer Tochter angehalten, und Franzi hatte endlich ja gesagt. «Ich schau' mal nach der Wäsche», erklärt die Vierundzwanzigjährige. «Sie müsst' ja trocken sein.» Anna ließ das Wasser ablaufen und säuberte das Spülbecken. Fröhlich summte sie eine Melodie, die ihr gerade in den Sinn kam.