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Der Bergpfarrer Extra 59 – Heimatroman
Kitap hakkında
Während ihm die Versöhnung der Mitglieder des Deininger Clans sehr gut gelungen war, verlässt den Bergpfarrer für kurze Zeit seine Menschenkenntnis. Er begegnet Lena Dorner und gewinnt einen äußerst positiven Eindruck von ihr. Hat sich Franziska alles eingebildet? Lena Dorner wirkt entwaffnend humorvoll und ehrlich. Auch Jannik lässt sich von ihr kurz einwickeln. Aber schon bald kommt für ihn ein böses Erwachen – doch da zappelt er schon in ihrem Netz …
Endlich wieder zu Hause! Maria stieß einen Jauchzer aus, als sie die Einfahrt zum Schloss einbog. Der Kies spritzte unter den Reifen ihres Cabrios hervor, und ein paar verschreckte Vögel in den Bäumen flatterten wild schimpfend davon. Die Komtess umkurvte das Rondell mit dem Springbrunnen in der Mitte, aus dem Neptun scheinbar grollend auf sie schaute, dabei drohend den Dreizack gegen sie richtend, und hielt vor der großen Freitreppe. Dreimal ließ Maria übermütig die Hupe laut ertönen und sprang aus dem Auto. »Niemand zu Hause?« Im selben Moment wurde die breite Eingangstür geöffnet, und Alois Brunner, von allen Loisl genannt, zeigte sein distinguiertes Gesicht. Indes entspannten sich seine Züge gleich wieder, als er die junge Frau erkannte. »Komtess, willkommen daheim!«, rief er und eilte die Treppe hinunter, um Maria die Reisetasche abzunehmen, die sie vom Rücksitz genommen hatte. »Wie geht's dir, Loisl?«, erkundigte sie sich. »Vielen Dank der Nachfrage, Komtess«, antwortete der Diener mit einer Verbeugung, »ich kann nicht klagen.« »Sind meine Eltern nicht da?« »Der Herr Graf ist in seinem Arbeitszimmer«, lautete die Antwort. »Gräfin Alexandra weilt noch in Garmisch Partenkirchen.« »So, sie weilt also noch«, schmunzelte Maria über die gestelzte Ausdrucksweise des alten Faktotums.