Kitabı oku: «mit Gottes Hilfe vom Krebs geheilt»
mit Gottes Hilfe vom Krebs geheilt
1 Titel Seite
2 Idee, Planung und Zeitformen
3 Einleitung
4 Fundament
5 Erste Beschwerden
6 Geplante Festlichkeit
7 Erneute Beschwerden
8 Die Nachkontrolle
9 Diagnose
10 Dankbar
11 … und plötzlich ist alles anders
12 Todesfall in der Familie
13 Erinnerungen
14 Beerdigung
15 Planung der Operation und unsere Vorbereitungen
16 Gebetsleben
17 Jesu Versprechen
18 Vision eines geistigen Bildes
19 Ein grosser und einschneidender Tag
20 Hauskirche
21 Spitaleintritt
22 Montag
23 Dienstag
24 Mittwoch
25 Donnerstag
26 Freitag
27 Samstag
28 Sonntag
29 Zwischenstop zu Hause
30 Spital, Teil zwei
31 Steiniger Weg (Anfang Juni 2019)
32 Ausgang (13. Juni)
33 Wieder Auto fahren (14. Juni 2019)
34 Erfolgreiche REHA in Hagnau am Bodensee
35 Wieder Einstieg in das Berufsleben
36 Die Party des Lebens 20. + 21. Juli 2019
37 Langsamer Wieder-Alltag
38 Heilung bestätigt (Ende August)
39 Geistiges Bild
40 Danke
41 Wieder voll arbeitsfähig
42 Gebetsleben danach
43 Rückenprobleme
44 Wanderung nach Sertig, Okt 2019
45 Freude noch einmal, Nov, 2019
46 Das zweite Jahr der Heilung
47 2. Ziel erreicht
48 Schreiben
49 Ferien und «Ferien-Wochenenden»
50 Endgültig geheilt!!
51 Das 3. Ziel
52 Was hat sich verändert?
53 Feiern
54 Abschliessende Worte
55 Danke – und haben sie Mut
56 Nachwort
57 Weitergehende Vertiefung
58 weitere Bücher von Urs Hanhart
Mit Gottes Hilfe
vom Krebs geheilt
Ich kann mir nicht vorstellen, wie ich
– wie wir, meine liebe Frau Cécile und ich –
ohne den Glauben an Gott,
an Jesus Christus,
diese schwere Zeit
hätten überstehen können.
Ein riesiges Danke
Dieses Buch ist meiner geliebten
Frau Cécile Hanhart-Schibli gewidmet.
Sie hat mich mit viel Liebe, Geduld, Fürsorge und manchem Gebet durch die schwere Krankheit hindurch begleitet.
Ich danke Gott, dass ER mir eine wirklich grosse «Lebensliebe» zur Seite gestellt hat. Wir dürfen seit Anbeginn ein unvorstellbar reiches Leben führen, sowohl auf der Sonnenseite des Lebens, als auch in schwierigen Tagen.
Urs Hanhart
Cécile sagte im Sommer 2019 dankbar:
«Alles was nun noch kommt, ist Bonus.»
Wie schön ist es, am Leben zu sein und das Licht der Sonne zu sehen!
Kohelet (Prediger) 11:7
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Autor
Urs Hanhart
geboren 1964
glücklich verheiratet
einen erwachsenen Sohn
Lagerist
praktizierender Katholik
lebt in der Schweiz
Kontakt: www.urshanhart.ch
2022
Idee, Planung und Zeitformen
Dieses Buch hat seine Anfänge im Frühjahr 2021, rund zwei Jahre nach der Diagnose genommen. Erste Ideen und einzelne Texte entstanden. Über viele Monate habe ich mich intensiv mit der Zeit der Krankheit und der Heilung auseinandergesetzt. Dabei sind einzelne Themen sorgsam ergründet und recherchiert worden.
Auch mein Innenleben habe ich bewusst erfühlt, beobachtet und versucht zu verstehen, was da geschehen ist. Sicherlich diente die Arbeit an diesem Buch auch dazu ‘die ganze Sache’ zu verarbeiten.
Eine grosse Hilfe für dieses Buch waren die Tagebucheinträge, die ich während der Vorbereitungen, im Spital selbst, und in den Wochen danach geführt habe.
Diese wertvollen «Erinnerungen» habe ich teilweise genauso übernommen, wie ich sie damals notiert habe – eben die authentische Stimmungslage hautnah nacherlebt. Der Leser (Wann immer der Begriff «der Leser» genannt wird, sind damit selbstverständlich auch alle Leserinnen miteingeschlossen.) erkennt die Passagen aus dem Tagebuch daran, dass sie in der Jetztform, also Gegenwart geschrieben sind.
Sie sind herzlich eingeladen an meiner Geschichte teil zu haben. Wenn sie etwas in diesen Zeilen entdecken, dass nicht in «ihrer Sprache» formuliert ist, oder nicht ihrem Empfinden entspricht, dann ist das so, weil jeder Mensch einzigartig ist, und damit auch einzigartig empfindet.
Wenn Gott zu mir spricht – durch die Heilige Schrift, durch Eingebungen, (einmal sogar durch ein Bild), oder durch andere Umstände – dann sind seine Botschaften perfekt in Grösse und Aufmachung für mich gemacht.
Botschaften die Gott für sie erstellt, sind genauso perfekt auf sie zugeschnitten, und ebenso einzigartig.
Einleitung
Und plötzlich ist alles anders. Prioritäten verschieben sich.
Der Glaube an Gott wird mit Feuer und Sturm geprüft.
Wahre Überzeugungen werden bestätigt. Übriges löst sich in Nichts auf und bleibt auf ewig unauffindbar. Ja selbst die Erinnerung daran ist völlig ausgelöscht.
Eigentlich völlig unlogisch. Wenn mir das jemand erzählt hätte, würde ich das als überspitzte Gefühlsduselei einer verstörten Seele wegtun.
Das alles geschieht in undefinierbarer Art und Weise. Irgendwie von einem Augenblick auf den anderen, und gleichzeitig aber auch in unerklärbarer Weise über Tage hinweg verteilt.
Es fühlt sich wie ein gewaltiger Orkan an. Gleichzeitig aber auch wie ein völlig undefinierbares, lautloses und gefühlsneutrales Vakuum. Ein tiefes, und nicht steuerbares Gefühlserlebnis mit allen Sinnen und Sensoren, die ein menschliches Wesen zu bieten hat.
Gerade so, wie in einem Film, den man nicht als Zuschauer, und nicht als Schauspieler miterlebt, sondern irgendwie wie aus einer Seitengasse heraus. So etwas total Unwirkliches habe ich weder vorher noch nachher je wieder erlebt.
So sahen für mich die Stunden und Tage
nach der Diagnose aus.
Fundament
Alles begann im Jahre 2018. In diesem Jahr durchlebte ich ein besonders starkes und bewusst erlebtes Glaubensjahr.
Viel tiefer und intensiver als ich es all die Jahre davor kannte. Ich genoss es. Teilweise fühlte es sich wie ein Stück Himmel an.
Damit, so weiss ich heute, wurde mir von Gott das Fundament geschenkt, dass die kommende Zeit tragen sollte.
Ein Fundament auf dem ich, und meine geliebte Frau Cécile, sicher stehen konnten. Auf dem wir eine noch nie gekannte Geborgenheit, in mitten von Stürmen erfahren würden.
Mein Leben, ganz besonders mein Glaubensleben wuchs und gedeihte prächtig. Etwas bildlich gesprochen; Mein Leben wuchs um den Glauben an Jesus Christus, unseren Retter und Erlöser, herum. Wie von einem angenehmen, samtig weichen Band umschlungen.
In diesem Jahr begann ich an meinem Buch «Jesus mein Begleiter» zu arbeiten, ein Buch über den Glauben. Damals wusste ich noch nicht, dass es mein erstes Buch sein würde und weitere folgen sollten.
Erste Beschwerden
Aber nun von Anfang an erzählt: Und in meinem Körper machten sich erste kleine Veränderungen bemerkbar. Im Januar 2018, mit 54 Jahren litt ich vom einen Tag auf den anderen an einer leichten Inkontinenz. Zuerst war es einfach mal nur unangenehm und peinlich. Innert einer Woche habe ich allerlei handelsübliche Einlagen ausprobiert. Mit recht gutem Erfolg, und trotzdem war mir gar nicht wohl dabei. Schnell war ich bei einem Urologen angemeldet. Der war überhaupt nicht beeindruckt von meiner Geschichte.
Mir wurde erklärt; ich hätte ein völlig normales, dem Alter entsprechendes «nachlassen der Körperfunktionen» und ich wäre mit meinem peinlichen Problem nicht allein, (das gar nicht peinlich sein muss, weil es ja niemand mitbekommen würde).
Bei so schwachen Symptomen wie den meinen, reiche ein pflanzliches Präparat. Es gäbe bei fortschreitenden Beschwerden noch ein stärkeres, pflanzliches Mittel. Wenn auch dieses nicht mehr ausreichend helfen würde, stünde noch ein chemisches Produkt (Tabletten) zur Verfügung. Und wenn auch dieses irgendwann nicht mehr helfen würde, gäbe es noch eine ganz alltägliche, kleine Operation, die dem Problem Herr werden würde. Also kein Grund zur Sorge.
Die Präparate halfen wirklich gut. Nach wenigen Tagen waren Einlagen nicht mehr erforderlich. Was anders wurde;
Ich musste mein Leben neu organisieren. Und zwar nach Toiletten sortiert.
Eine Stunde am Stück ohne Toilettenbesuch war gerade so noch möglich. Es ist unglaublich, was das menschliche Gehirn bei Bedarf alles aufnehmen kann. Plötzlich wurde mein Blick für Toiletten geschärft. Ich entdeckte solche, die ich jahrelang nie bemerkt hatte.
Geplante Festlichkeit
In der folgenden Zeit planten wir zum 50. Geburtstag meiner lieben Ehefrau Cécile eine grosse Reise zu zweit. Es blieben noch etwa 1 ½ Jahre Zeit dazu.
Geburtstage sind manchen Menschen sehr wichtig, anderen weniger. In unserer grossen Familie ist allen Menschen wenigstens der 50. Geburtstag wichtig. – «Die Mitte des Lebens» – ein Fest, dass es zu feiern gilt – wie auch immer das aussehen mag.
Schon viele Jahre schwärmte Cécile für den Norden. Ich hatte da weniger Freude daran, weil ich mit Kälte nicht so gut umgehen kann.
Daraus entstand im Laufe der Zeit die Idee von einer Kreuzfahrt in den Norden. Ein Kompromiss, der unsere beide Bedürfnisse abdeckte – im beheizten und fahrbaren Hotel von Ziel zu Ziel reisen, und doch kühle Ausflüge zu erleben.
– Perfekt.
Wir suchten uns eine Route aus und buchten. Leise Vorfreude auf die noch so weit entfernte Ferienreise begann in unserem Innenleben zu erblühen.
Erneute Beschwerden
Kurz darauf, im Juli 2018 ging ich auf Anraten meiner lieben Ehefrau zum Arzt. Ungewöhnlich häufige und unberechenbare Müdigkeit liess Diabetes vermuten. Es wurde ein Blutbild erstellt. Ausser einem hohem PSA Wert war ich aber vollkommen gesund.
Das führte mich wieder zum Urologen. Dort sollten eventuelle Tumor Erkrankungen ausgeschlossen werden. Über die Monate wurden mehrere Tests und Untersuchungen gemacht.
Dabei stieg der PSA Wert weiter an. Irgendwann hörte ich das erste Mal den Begriff möglicher Krebs.
Es war für mich wirklich ein Geschenk des Himmels, dass ich die Krankheit mit ungewissem Ausgang einfach annehmen konnte – im buchstäblichen (nicht erklärbaren) Gottvertrauen.
Dieses ‘Dein Wille geschehe’ kam ziemlich genau zu diesem Zeitpunkt «wissentlich» in mein Herz, und war fast täglich in meinen Gedanken und Gebeten. Wirkliche Sorgen machte ich mir keine. Unser Priester meinte mit einem wissenden Lächeln, dieses «Dein Wille geschehe» sei schon viel länger in meinem Herzen.
Es wurde eine Gewebeprobe entnommen, und am 24. Oktober 2018, vormittags, kam der Anruf - alle Ergebnisse sind negativ – kein Krebs!
Über Mittag ging ich in die Kirche für ein inniges Dankgebet. Nach Feierabend fuhr ich ins Tattoo-Studio und vereinbarte einen Termin, um mein in die Jahre gekommenes
«vertraue-Jesus-Tattoo» aufzufrischen. Und abends feierten wir allein zu zweit, bei einem sehr feinen Abendessen und einem guten Tropfen.
aus 2013
Überarbeitet im 2018
Für uns war damit das Thema vom Tisch und die Nachkontrolle in drei Monaten eigentlich nur noch eine Formsache. Wir lebten unser Leben – fühlten uns von Gott getragen in dankbarer Freude.