Der kleine Fürst 225 – Adelsroman
Kitap hakkında
Viola Maybach´s Topseller. Alles beginnt mit einem Schicksalsschlag: Das Fürstenpaar Leopold und Elisabeth von Sternberg kommt bei einem Hubschrauberunglück ums Leben. Ihr einziger Sohn, der 15jährige Christian von Sternberg, den jeder seit frühesten Kinderzeiten «Der kleine Fürst» nennt, wird mit Erreichen der Volljährigkeit die fürstlichen Geschicke übernehmen müssen.
Viola Maybach hat sich mit der reizvollen Serie «Der kleine Fürst» in die Herzen der Leserinnen und Leser geschrieben. Der zur Waise gewordene angehende Fürst Christian von Sternberg ist ein liebenswerter Junge, dessen mustergültige Entwicklung zu einer großen Persönlichkeit niemanden kalt lässt. Viola Maybach blickt auf eine stattliche Anzahl erfolgreicher Serien zurück, exemplarisch seien genannt «Das Tagebuch der Christina von Rothenfels», «Rosenweg Nr. 5», «Das Ärztehaus» und eine feuilletonistische Biografie. «Der kleine Fürst» ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken.
"Herr Hagedorn", rief Baronin Sofia erschrocken, als sie den alten Butler an der Tür auftauchen sah. «Was tun Sie denn hier? Sie sollten im Bett liegen!» Sie war die Erste, die sich am Frühstückstisch eingefunden hatte, Baron Friedrich war durch ein Telefongespräch aufgehalten worden. Eberhard Hagedorn kam langsam näher. Er hielt sich sehr gerade, sein Gesicht war unbewegt, aber sie kannte ihn gut genug, um zu sehen, dass er Schmerzen hatte. «Ich kann nicht länger untätig bleiben, Frau Baronin», erwiderte er. «Wenigstens ein paar Stunden täglich möchte ich arbeiten. Morgens zwei und abends zwei, wenn es möglich ist.» «Aber Jannik vertritt Sie sehr gut», sagte sie. «Und niemandem ist damit gedient, wenn Sie zu früh aufstehen und dann nur umso länger ausfallen. Wir wollen doch alle, dass Sie bald wieder völlig gesund sind.» «Ich werde nicht gesund, wenn ich weiterhin im Bett liegen bleibe. Sie kennen mich, Frau Baronin, Sie wissen, dass ich mich nur wohl fühle, wenn ich arbeiten kann.» «Aber Herr Dr. Brocks hat dringend vor einer zu frühen Belastung gewarnt, und Sie müssen doch noch immer starke Schmerzen haben.» «Ja»