Kitabı oku: «Parkinson mein Untermieter», sayfa 3
Ich erwähne wieder meine Fußsohlenschmerzen. Der Arzt geht wieder nicht darauf ein.
18.04.2014
Ich habe einen Termin bei einem TCM-Mediziner in O. Er befragt mich zuerst über meinen Gesundheitszustand. Meine Frau redet mit ihm in Chinesisch und erzählt ihm meine Leidensgeschichte mit meinen Knieschmerzen und meinem Parkinson. Der Arzt untersucht meinen Blutdruck und macht eine Puls- und Zungendiagnose.
Der Blutdruck ist mit 136/60 normal, während der Puls mit 90 etwas hoch ist. Anhand seiner Diagnosen meint er, dass meine Milz etwas geschwächt sei. Bei den Knieschmerzen vermutet er, dass meine Kniegelenke entzündet seien. Was das Parkinson angeht, könne er diese nur so beeinflussen, dass der Vorgang verlangsamt werde und dass man das Zittern reduzieren oder ganz wegbringen könne.
Der Arzt hat das Gefühl, dass bei mir die Energien nicht richtig fließen, weshalb ich mich auf den Bauch legen muss und er seine Behandlung mit einer Tuina-Massage beginnt, welche die Energie wieder zum Fließen bringen soll. Zuerst wird dabei für etwa 10 Minuten der Nacken massiert. Anschließend geht es langsam nach unten bis zu den Füßen. Nachdem ich mich auf den Rücken gedreht habe, steckt er mir Akupunktur-Nadeln in den Kopf, den Bauch, die Handgelenke, die Knie und bei den Fußgelenken. Gleichzeitig wird der Bauch mit einer Mineralien-Wärmetherapielampe bestrahlt und bei meinen Knien mit Schröpfen die Durchblutung und der Abtransport von Stoffwechselprodukten verbessert.
Nachdem ich mit leichten Knie- und Nackenschmerzen in die Praxis gegangen bin, gehe ich schmerzfrei wieder hinaus.
23.04.2014
Ich habe einen weiteren Termin bei dem TCM-Arzt. Er macht wieder zuerst eine Puls- und Zungendiagnose. Ich erkläre ihm, dass ich im Moment drei Probleme hätte. Neben Parkinson sind dies die Gelenkschmerzen in den Knien und dem rechten Handgelenk, sowie die Blasenprobleme. Anschließend muss ich mich auf den Rücken legen.
Der Arzt steckt mir Akupunktur-Nadeln in den Kopf, den Bauch, die Handgelenke, die Knie und bei den Fußgelenken. Gleichzeitig wird der Bauch mit einer Mineralien-Wärmetherapielampe bestrahlt. Anschließend macht der Arzt TuiNa-Massage an meinen beiden Kniegelenken, dem rechten Handgelenk und dem Kopf. Beim Hinausgehen schmerzen mich die Knie, was sich später aber legt.
26.04.2014
Ich habe wieder einen Termin bei dem TCM-Mediziner. Er macht zuerst die Puls- und Zungendiagnose. Ich erkläre ihm, dass ich letztes Mal auf dem Weg zum Bahnhof Probleme mit beiden Knien gehabt hätte. Anschließend muss ich mich auf den Rücken legen. Er steckt mir Akupunktur-Nadeln in den Kopf, den Bauch, am linken Handgelenk, den Knien und bei den Fußgelenken. Gleichzeitig wird der Bauch mit einer Mineralien-Wärmetherapielampe bestrahlt. Anschließend macht er eine Tuina-Massage an meinen beiden Kniegelenken, dem linken Handgelenk und dem Kopf.
Zwischen dem 30.04.2014 und dem 09.08.2014
Ich habe weitere Termine bei dem TCM-Arzt. Leider bringen die Behandlungen mit Akupunktur und Tuina-Massagen nicht den Erfolg, welchen ich mir gewünscht habe.
Zwischen dem 30.04.2014 und dem 19.12.2016
In dieser Zeit bin ich wegen einer kompletten Zahnsanierung bei sechs verschiedenen Zahnärzten
Nebenbei wird mir in der Kieferhöhle eine Zyste entfernt.
04.06.2014
Mein Patenkind sendet mir ein E-Mail mit einem Artikel, dass indische Forscher herausgefunden haben, dass Bockshornklee zusammen mit den Parkinsonmitteln zu einer Verzögerung der Krankheit führen könne.
05.06.2014
Ich schreibe ihr ein E-Mail:
Liebe Brigitte
Besten Dank für Dein E-Mail über die Behandlung von Parkinson mit Bockhornklee. Es scheint recht interessant zu sein. Es ist ein weiterer Strohhalm. Obwohl ich nicht glaube, dass dieser Neurologe, zu dem ich gehe, daran glauben wird, werde ich ihm diesen Artikel zu lesen geben. Mein Hausarzt ist da wahrscheinlich empfänglicher.
Es ist aber schön, Menschen wie Dich zu kennen, der Anteil nehmen am Schicksal von anderen. Nochmals vielen Dank.
[Ich schreibe ihr noch über die Umweltzahnmedizin usw.]
– Du siehst Brigitte, mir wird nicht langweilig, obwohl ich mir meine Pension etwas anders vorgestellt habe. Ich möchte Dich nun aber nicht noch mehr mit meinen medizinischen Problemen langweilen. Nun stehen also der Metallunverträglichkeitstest und am nächsten Mittwoch die Kieferhöhlenoperation an, um diese Zyste herauszuholen.
Alles Gute und Liebe
Dein Götti
05.07.2014
Am Abend stelle ich fest, dass, wenn ich normal sitze, dann mein linkes Bein vom Fuß an aufwärts bis zum Knie ziemlich stark zittert, während meine rechte Seite, mein linker Arm und die linke Hand ruhig sind.
Wenn ich dann die Beine hochlagere, zittern mein linker Arm und meine linke Hand ziemlich stark, während meine rechte Seite, mein linkes Bein ruhig sind.
05.08.2014
Ich habe einen Termin beim Neurologen in M. Er möchte zuerst sehen, wie ich gehe. Anschließend muss ich meine Handflächen austrecken und schnell drehen. Dann muss ich zuerst mit offenen und dann mit geschlossenen Augen mit dem Zeigfinger zur Nasenspitze, und zwar mit der linken und dann mit dem rechten Zeigfinger. Ich erkläre ihm, dass, wenn ich sitze, mein linkes Bein zittert, während der linke Arm ruhig ist. Wenn ich die Beine hochlagere, sind diese ruhig, aber dafür zittert mein linker Arm bis zur Hand. Er geht aber nicht richtig darauf ein, sondern lächelt nur.
Ich spreche ihn dann noch auf Max’ Probleme an und dass man bei ihm zuerst auch Parkinson und später auf Tremor getippt hätte. Er meint aber, dass es bei mir klare Anzeichen von Parkinson gebe. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass mir der Neurologe nicht richtig zuhört, denn er geht nicht auf meine Anliegen ein. Er möchte mich in einem halben Jahr wiedersehen. Er empfiehlt mir, die Tabletten auf vier und nach einer Woche auf fünf zu steigern. Als ich ihn darauf anspreche, dass ich das Arztmodell hätte, meint er nur, dass ich von meinem Hausarzt eine Überweisung brauche und mich dann wieder melden solle. Wenn man in der Schweiz das Arztmodell gewählt hat, muss man zuerst zum Hausarzt, welcher dann einem bei Bedarf an einen Spezialisten überweist.
06.10.2014
Ich bin eigentlich wegen meinen Knieschmerzen beim Hausarzt. Er möchte aber wissen, wie es mir mit meinem Zittern oder dem Nervenflattern geht. Ich erzähle ihm, dass es meistens mit Nervenflattern anfängt und anschließend ins Zittern übergeht. Als er mich fragt, wie es mit den Alpha-Lipogamma gehe, erkläre ich ihm, dass ich eher das Gefühl hätte, dass mein Zittern stärker sei. Er meint, dass ich das Medikament absetzen und den Rest in die Praxis bringen solle. Die Frau meines Hausarztes, ebenfalls Ärztin, kommt noch kurz herein. Sie möchte wissen, wie es mir ergangen sei mit meiner Zyste in der Kieferhöhle. Als ich ihr schildere, dass diese zu 3/4 der Kieferhöhle ausgefüllt und der behandelnde Arzt mehr als ein Schnapsglas grüngelbe eitrige Flüssigkeit herausgeholt hätte, ist sie erstaunt. Mein Hausarzt schildert ihr kurz meine jetzigen Probleme mit Parkinson. Sie empfiehlt SAM-e 200-Kapseln. Als ich ihr erklärte, dass ich diese schon einmal hatte und darauf Durchfall, Einschlafstörungen und Brechreiz bekam, meint sie, dass dies aber darauf hindeute, dass ich noch diverse Entzündungen in mir haben müsste. Da sich mein Hausarzt und seine Frau nicht ganz einig sind, welches Mittel sie mir nun geben sollen, einigen sie sich darauf, dass man bei mir zuerst ein 24-Stunden-EKG machen sollte. Die Assistentin klebt mir fünf Elektroden auf den Brustkorb. Die Kabel werden mit einem miniaturisierten Aufzeichnungsgerät verbunden – in der Größe einem Walkman ähnlich –, welches bequem unter der Kleidung getragen werden kann. Zusätzlich bekomme ich eine Protokollliste, welche ich noch ausfüllen muss. Die Knieschmerzen rechts behandelt er leider nur kurz mit Laser.
Vom 19.10.2014 bis 25.10.2014 sind wir in Taiwan
Obwohl ich meistens die Tabletten vergesse, habe ich weniger Probleme als zu Hause. Vor allem das Zittern ist wesentlich weniger.
Vom 25.10.2014 bis 08.11.2014 sind wir in Hongkong
Auch hier nehme ich meistens nur die Tabletten am Morgen und Abend und diejenigen untertags vergesse ich. Trotzdem leide ich weniger unter dem Bein- und Armzittern links als zu Hause.
Wir gehen zu einem chinesischen Arzt. Er hört sich zuerst die Beschreibungen meiner Frau an. Anschließend macht er eine Puls- und Zungendiagnose. Dabei stellt er fest, dass ich eine schwache Leber, Niere und Milz hätte. Ich bekomme ein Rezept für chinesische Medizin, welche wir später in einem Labor holen müssen.
Gewissheit
12.11.2014
Ich bin wieder bei meinem Neurologen in L. Er begrüßt mich sehr freundlich. Wir diskutieren über meinen bisherigen Parkinsonverlauf. Ich erzähle ihm auch meine bisherigen Erfahrungen und auch von verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten wie Bockshornklee, Kokosöl, Bulgarisches Jogurt oder den Forschungsergebnissen von den Forschern am Max-Planck-Institut. Er schaut auch im Internet nach und findet Einiges von dem, was ich ihm erzählt habe. Er hört mir zu und gibt mir das Gefühl, dass er mich ernst nimmt – nicht wie der Neurologe in M.
Später macht der Arzt diverse Tests. Finger spreizen, nach hinten fallen, hin und hergehen usw. Dabei komme ich auf 7 Punkte. Vor ca. einem Jahr hatte ich 9 Punkte, also habe ich eine Verbesserung. Was die Sinemet-Tabletten angeht, rät er mir einfach, so viel zu nehmen, wie nötig sind. Ich müsse selbst herausfinden, wieviel ich brauchen würde. Allerdings könne man das Zittern dabei nicht wegbringen. Auf meine Frage zum Unterschied von Alterszittern und Parkinson erklärt er mir, dass man dies durch ein kompliziertes Verfahren feststellen könne. Allerdings sei dies sehr kompliziert, teuer und werde von den Krankenkassen nicht bezahlt. Es werde nur dann angewandt, wenn man nicht klar sagen könne, ob es wirklich Parkinson sei. Bei mir sei es aber eindeutig Parkinson, allerdings hätte ich insofern Glück gehabt, dass ich eine langsam verlaufende Form von Parkinson hätte. Als ich ihn frage, ob diese Untersuchung DATSCAN sei, bejaht er und meint, dass er merke, dass ich mich informiert hätte.
Aufgrund einer Behandlung von seinem Vorgänger, als es um mein Gehirn ging, vermutet er, dass ich eine leichte Streifung gehabt hätte. Er rät mir, zusätzlich Aspirin zu nehmen. Wenn nichts dazwischenkomme, würden wir uns in einem Jahr wiedersehen.
Ich bin froh, dass ich mich für den Neurologen in L. entschieden habe und gegen jenen in M.
26.01.2015
Ich bin wegen meinem Zittern und meinen Knieproblemen beim Hausarzt. Was den Serotoninspiegel angeht, sagt er, dass dieser eher zu tief sei. Als ich ihn darauf anspreche, dass vielleicht die Medikamente nicht richtig aufeinander abgestimmt seien oder sich gegenseitig beeinflussen, lacht er nur und sagt nichts. Auch auf meine Fußprobleme geht er nicht ein. Er meint, dass ich es noch einmal mit Griffonia probieren solle. Zudem empfiehlt er mir eine Neurologische Physiotherapie. Er gibt mir eine Überweisung für eine Physiotherapeutische Praxis in S. Anschließend behandelt er meinen rechten Oberschenkel mit Laser, nachdem er einige schmerzhafte Punkte gefunden hate.
13.02.2015
Meine Frau und ich fahren nach L. Solange ich fahre, verspüre ich kein Zittern. Sobald ich mich aber hinsetze oder stehe, kommt das Zittern auf der linken Seite zurück. Am Abend, beim Nachtmahl im Restaurant, habe ich für etwa fünf Minuten eine richtige Zitterattacke. In der Ferienwohnung will ich noch im Buch „Der Healing Code“ etwas lesen. Ich habe aber richtig Mühe, denn meine beiden Hände zittern recht stark. Nach ca. zehn Minuten kann ich nicht mehr. Dies ist das erste Mal, dass ich nicht einmal etwas in Ruhe lesen kann. Ich fühle mich so hilflos und bin enttäuscht.
23.02.2015
Am Morgen versuche ich wie schon oft in den vergangenen Wochen mich mit autogenem Training in Ruhe und Schwere zu versetzen. Nachdem ich vor Jahren einmal einen Kurs besucht und es damals auch recht gut hinbekommen habe, ist mir dies nicht mehr gelungen. Heute war es aber wieder recht gut.
Ich lese intensiv im „Healing Code Buch“ und schaue mir im Internet diverse Beiträge über Glaubenssätze an.
Eine Therapeutin aus der Physiotherapie-Praxis in S. ruft mich wegen des Termins an. Ich kann am Freitag den 27.02.2015 um 10:00 Uhr zu ihr gehen.
27.02.2015
Die Physiotherapeutin erledigt zuerst das Administrative. Dann fragt sie mich über meine Beschwerden aus und macht sich dazu ihre Notizen. Es folgen diverse Übungen:
Physiotherapeutische Übungen Teil 1
Im Raum hin und zurück Laufen
Stehen, gerade mit offenen Augen
Stehen, mit offenen Augen auf dem rechten Bein (wenn möglich 30 Sekunden)
Stehen, mit offenen Augen auf dem linken Bein (wenn möglich 30 Sekunden)
Stehen, mit geschlossenen Augen auf dem rechten Bein (wenn möglich 30 Sekunden)
Stehen mit geschlossenen Augen auf dem linken Bein (wenn möglich 30 Sekunden)
Versuchen, auf den Zehenspitzen zu stehen (wenn möglich 30 Sekunden)
Versuchen, auf den Fersen zu stehen (wenn möglich 30 Sekunden)
Gehen, zuerst mit offenen und dann mit geschlossenen Augen auf den Zehenspitzen
Gehen, zuerst mit offenen und dann mit geschlossenen Augen auf den Fersen
Mit dem rechten Bein einen Schritt nach vorne machen Die Augen schließen.
Mit dem linken Bein einen Schritt nach vorne machen Die Augen schließen
Einen kleinen Ball mit beiden Händen und gestreckten Armen über den Kopf so weit als möglich nach hinten und wieder nach vorne führen
Einen kleinen Ball mit beiden Händen und gestreckten Armen so weit als möglich in der Waagrechten nach links und dann nach rechts drehen
An der Wand stehen und die gestreckten Arme so weit als möglich nach oben heben und wieder zurück
Stehen in die Mitte des Raums. Den Ball mit der rechten Hand hinter den Rücken führen und ihn an die linke Hand übergeben Den Ball nach vorne führen und ihn wieder an die rechte Hand übergeben, usw. Anschließend die gleiche Übung, aber in die andere Richtung
Diverses auf dem Bett
Ich ziehe meine Hosen aus und lege mich aufs Bett. Die Physiotherapeutin massiert kurz meinen inneren Oberschenkel und kommt dabei, wie auch mein Hausarzt, auf schmerzhafte Punkte. Sie macht ein Tape über mein rechtes Knie.
Was das Zittern auf meiner linken Seite angeht, meint sie, dass ich mich noch einmal beim Neurologen melden solle. Was meine Blase angeht, meint sie, dass mir wahrscheinlich ein Beckenbodentraining guttun würde. Sie bittet mich, die Übungen von zu Hause einmal mit zu bringen. Sie fragt mich auch, was das für ein Massagegerät sei, mit welchem ich die inneren Oberschenkel massiere.
04.03.2015
Ich gehe in die Neurologie in L. Mein Arzt sieht auch, dass mein linker Arm zittert und befragt mich über meinen generellen Gesundheitszustand. Ich erkläre ihm, dass mich im Moment mein Zittern am meisten störe. Sonst habe ich vor allem mit den Füßen, der linken Vene, dem rechten Knie, der Blase und dem Magen-Darm so meine Probleme. Er meint, dass er wegen meinem Zittern das Medikament Akineton empfehle. Der nächste Termin ist am 27.05.2015 um 10:00 Uhr.
Im Wartezimmer finde ich eine Broschüre von der Abteilung für klinische Neurophysiologie vom Universitätsspital B., in dem sie für eine Studie Patienten suchen, welche unter Parkinson leiden. Bei dieser Studie geht es darum, in einem Psychosozialem Gruppentraining auftretende Stresssituationen besser bewältigen zu können.
Gegen Abend bin ich bei meinem Hausarzt. Seine Frau erklärt mir, dass sie und ihr Mann über mich diskutiert und den Eindruck bekommen hätten, dass ich mit ihnen nicht zufrieden sei. Laut ihren Äußerungen hätte sie ihrem Mann den Vorschlag gemacht, dass sie sich einmal um mich kümmern möchte, da die Probleme besser in ihr Gebiet passten als zu ihrem Mann.
Sie erklärt mir dann, dass ich zu viele rote Blutkörperchen in meinem Blut hätte, was das Blut dicker mache und somit mein Risiko für Thrombose, Herz-, Lungen-, oder Nierenprobleme erhöht sei.
Sie informiert mich dann auch über gewisse Zusammenhänge von Nahrungsmitteln, meiner Zahnsituation, den Metallen und den Borrelien in meinem Körper und was sie auslösen können.
Ich erzähle ihr von den Forschern der TU Dresden, deren Idee darauf beruht, dass der Mensch zwei Gehirne haben soll, eines im Magen-Darmbereich und eines im Kopf. Das Magen-Darm-Gehirn gebe nun dem Kopfhirn den Befehl, Dopamin zu produzieren. Wenn der Weg dorthin aber blockiert oder unterbrochen ist, sei dies nicht möglich. Zu meiner Überraschung meint sie dann, dass sie sich dies gut vorstellen könne.
Um den momentanen Blutwert zu ermitteln, nimmt die MPA mein Blut. Es scheint, dass der Aderlass den Blutwert etwas verbessert hat. Meine Ärztin empfiehlt, dass man später vielleicht noch einmal einen Aderlass machen sollte.
Als sie auf meine Zähne zu sprechen kommt, meint sie, dass ich, wenn ich Implantate einsetzen lassen möchte, darauf achten solle, dass sie Keramikimplantate und nicht Metallimplantate verwenden. Zudem meint sie, dass sie den Goldzahn auch entfernen würde.
Wir reden dann noch über die Ursachen von Stress, der eigentlich verantwortlich ist für gesundheitliche Probleme. Als ich auf das Thema Glaubenssätze zu sprechen komme, zeigt mir die Ärztin, dass sie von dieser Art Heilung nicht viel hält.
Sie kommt dann noch einmal auf meine Unzufriedenheit zu sprechen und zeigt sogar Verständnis dafür.
Sie macht den Vorschlag, dass man, bevor man die Borrelien behandelt, als erstes die toxischen Metalle und Mineralstoffe im Blut bestimmen und behandeln sollte. Nachdem sie zuerst vorschlägt, ich solle es mir noch einmal überlegen, denn die Kosten von 600,00 CHF würden nicht von der Krankenkasse übernommen, da sie das Blut nach Berlin senden müssten, erkläre ich, dass ich nicht mehr überlegen müsse, sondern, dass wir dies nun machen. Sie füllt ein Formular für dieses Labor in Berlin aus, wobei der Termin für die Blutentnahme erst später ist.
06.03.2015
Ich bin wieder in der Physiotherapeutischen Praxis in S. Zuerst übergebe ich der Therapeutin meine Unterlagen (Kopien von meinen Turnübungen und vom Massagegerät).
Sie fragt mich, wie es die vergangene Woche gegangen sei. Dann folgen wieder diverse Übungen.
Physiotherapeutische Übungen, Teil 2
im Raum hin und zurück laufen (Vorwärts normal, zurück rückwärtslaufen)
Gerade stehen,
mit dem linken Bein einen Schritt nach vorne machen.
Die Arme seitlich ausstrecken,
nun mit beiden Beinen in die Knie gehen
(nicht mit dem Knie über die Zehenspitze hinaus und nur so weit, dass es keine Schmerzen macht)
Gerade stehen,
mit dem rechten Bein einen Schritt nach vorne machen
die Arme seitlich ausstrecken,
nun mit beiden Beinen in die Knie gehen.
(nicht mit dem Knie über die Zehenspitze hinaus und nur so weit, dass es keine Schmerzen macht)
die gleiche Übung wie vorher, aber dabei einen Ball waagrecht nach vorne halten
den Ball mit gestreckten Armen nach oben halten,
nach rechts und wieder zurückdrehen,
ach links und wieder zurück drehen
gerade stehen
in jede Hand eine Flasche nehmen, welche mit Sand gefüllt ist
vorsichtig in die Knie gehen (nicht übertreiben),
wieder in die Ausgangsstellung
einen Schritt von der Wand weg stehen
Arme nach vorne strecken und die Handflächen auf die Wand lege
nun die Körperöffnungen (Harnröhre und After) schließen und sich vorstellen, dass man sie in sich hineinzieht
nun die Beckenbodenmuskulatur in den Körper hineinziehen und dann die beiden Sitzbeinhöcker zur Mitte hin zusammen ziehen
Die Bauchmuskeln sind dabei auch nach innen gezogen und stehen unter Spannung.
mit dem Oberkörper zur Wand gehen, wie wenn man Liegestütz an der Wand machen würde
diese Stellung einen Moment halten
wieder in die Ausgangsstellung
auf den Bettrand sitzen, die Füße sind vorne auf dem Boden.
nun einen Ball unter den rechten Fuß legen und hin- und herrollen
Wenn man einen Schmerzpunkt spürt, einen kurzen Moment darauf drücken, bis der Schmerz weg ist.
nun die gleiche Übung mit dem linken Fuß
mit gespreizten Beinen in der Mitte des Raums stehen
den Ball mit der rechten Hand unter den Beinen durchführen und ihn an die linke Hand übergeben.
eine 8 beschreiben und ihn wieder an die rechte Hand übergeben usw.
anschließend die gleiche Übung, aber in die andere Richtung
wieder gerade stehen
mit dem rechten Bein einen Schritt nach vorne machen
nun mit beiden Beinen in die Knie gehen
(mit dem Knie nicht über die Zehenspitze hinaus gehen und nur so weit, dass es keine Schmerzen macht)
während der Übung Rechenaufgaben lösen(z. B. 30 minus 3 = 27 minus 3 = 24 minus 3 = 21 usw.)
nun die Übung auf die andere Seite
Anschließend gibt mir die Therapeutin ein Büchlein mit Bewegungsübungen für Parkinsonpatienten. Sie macht ein neues Tape über mein rechtes Knie.
Ich rufe in der Abteilung für klinische Neurophysiologie vom Universitätsspital B. wegen dem Gruppentraining zur Stressreduktion an. Man wird mir Unterlagen senden.
07.03.2015
Ich bekomme die Unterlagen vom Universitätsspital B., welche ich durchlese. Es wird darin der Ablauf der Studie beschrieben.
10.03.2015
Eine Mitarbeiterin von der Abteilung für klinische Neurophysiologie vom Universitätsspital B. ruft mich an wegen der Teilnahme an der Parkinsonstudie. Da ich interessiert bin, gibt sie mir drei Termine, nämlich am 12.03.2015 um 15:30 Uhr, am 17.03.2015 um 12:00 Uhr und am 19.03.2015 um 15:30 Uhr.
11.03.2015
Die Mitarbeiterin von der Abteilung für klinische Neurophysiologie vom Universitätsspital B. ruft mich erneut an. Sie arbeitet als Psychologin und Wissenschaftliche Mitarbeiterin. Sie möchte wissen, bei welchem Neurologen ich sei und ob ich Unterlagen von ihm hätte. Sie wird diese bei meinem Neurologen in L. anfordern.
12.03.2015
Ich gehe zur klinischen Neurophysiologie des Universitätsspitals B. Eine junge Praktikantin empfängt mich. Wir gehen in den 4. Stock. Ich übergebe ihr meine Medikamentenliste. Sie stellt mir diverse Fragen. Später kommt noch eine andere Ärztin dazu, um die Einwilligungserklärungen zu unterschreiben. Kurz darauf kommt eine der Ärztinnen, welche die Studie überwacht. Auch sie stellt gewisse Fragen. Sie meint auch, wie mein Neurologe in L., dass ich zum Glück die langsame Form von Parkinson hätte.
Anschließend macht die Praktikantin mit mir diverse Tests und stellt diverse Fragen über meine Gesundheit.
Eigentlich sind es ähnliche Tests wie bei den beiden Neurologen in L. und in M., nur sind sie hier umfangreicher.
Am Schluss gibt mir die Praktikantin einen iPad mit verschiedenen Fragen, welche ich zu Hause beantworten kann. Den Termin vom 19.03.2015 ist neu nicht um 15:30 Uhr, sondern schon um 14:00 Uhr.
13.03.2015
Ich bekomme die Trainingsdaten von der klinischen Neurophysiologie vom Universitätsspital B. 16.03.2015, 23.03.2015, 13.04.2015, 20.04.2015, 27.04.2015, 04.05.2015, 11.05.2015, 11.05.2015, 18.05.2015 und 01.06.2015. Jeweils von 16:30 Uhr bis 18:30 Uhr.
Ich gehe noch zur Neurophysio in S. Zuerst gebe ich der Physiotherapeutin das Büchlein mit Bewegungsübungen für Parkinsonpatienten zurück. Sie gibt mir dafür die neuere Version. Ich erzähle ihr dann über die Schmerzprobleme, welche ich mit meinem rechten Knie hatte. Sie massiert mein rechtes Knie und macht gewisse Bewegungsübungen. (Siehe unter Parkinson-Therapie)
Physiotherapeutische Behandlung
Ich muss mich auf das Bett legen.
Die Therapeutin massiert nun dieses Knie und den Oberschenkel, wobei sie diverse Schmerzpunkte ausfindig macht.
Sie biegt mein Bein im Kniegelenk langsam hin und her.
Sie bittet mich, das Bein langsam zu strecken und wieder langsam im Knie zu biegen.
Anschließend muss ich mich auf den Bettrand setzen.
Nun muss ich das Bein langsam strecken und wieder langsam zurück.
Nun strecke ich das Bein wieder und drehe den Fuß um die Ferse auf und ab.
Psychosoziales Training & Neurophysio
16.03.2015
Ich gehe an die erste Parkinsonstudiensitzung mit anderen Parkinsonpatienten ins Universitätsspital B.
Selbstbeobachtung
Eine Psychologin, eine Ärztin und ein Psychologiestudent begrüßen uns. Wir wechseln in das Nachbargebäude, wo wir von einer weiteren Ärztin empfangen werden.
Zuerst bekommen wir ein Inhaltsverzeichnis über die kommenden Sitzungen, ein Patientensitzungsbogen und zwei Fragebogen, welche wir zu Hause ausfüllen sollen.
Bevor es los geht, gibt es eine Vorstellungsrunde. Während die Psychologin ihre Arbeit beginnt, verlässt uns die zusätzliche Ärztin. Anschließend führt uns die Psychologin durch die Sitzung.
Zuerst machen wir mit geschlossenen Augen eine Entspannungsübung. Leider bekomme ich dies nicht so leicht hin wie damals, als ich noch autogenes Training, oder Sophrologie machte. Nun muss jeder beschreiben, was er gefühlt hat oder welche Gedanken aufgekommen sind. Nach diversen anderen Übungen übernimmt die Ärztin. Sie erklärt uns den Speicheltest, welchen wir zu Hause durchführen sollen.
Zwischendurch machen wir eine kurze Pause in welcher uns die Psychologin mit Kaffee und Kuchen verwöhnt.
17.03.2015
Ich melde mich wieder bei der Anmeldung EEG im ersten Stock des Universitätsspitals in B. Die Ärztin, die uns gestern begrüßt hatte, und ein Assistent sind anwesend begrüßen mich. Wir gehen in einen anderen Raum im vierten Stock. Während der Assistent diverse Tests am Computer und anschließend am Tisch macht, schaut die Ärztin dem Ganzen zu und macht sich ihre Notizen.
Bei der ersten Übung muss ich mir Zahlen merken, z. B. wenn zwei Zahlen kommen, muss ich mir immer die vorletzte merken. Wenn dann eine dieser Zahlen erscheint, muss ich auf den Knopf drücken.
z. B. wenn die Zahlen 10 und 15 erscheinen, muss ich mir die 10 merken. Dann kommen die nächsten Zahlen, z. B. 20 und 16, dann muss ich mir die 20 merken. Wenn bei den nächsten Zahlen z. B. 20 und 9 kommen, muss ich die Taste drücken und gleichzeitig die Zahl 20 merken. usw.
Bei der nächsten Übung muss ich immer, wenn eine gerade Zahl kommt, den Knopf drücken.
Am Tisch legt mir der Assistent eine komplizierte Skizze vor, welche ich nachzeichnen muss. Anschließend nimmt er die Skizze weg und ich muss sie aus dem Gedächtnis heraus noch einmal aufzeichnen.
Dann gibt es verschiedene Tests mit farbigen Klötzchen, wobei ich diese nach Vorlage richtig zusammenstellen muss. Nach diversen Fragen musste ich noch einige Gedächtnisübungen machen.
19.03.2015
Ich melde mich wieder im ersten Stock bei der Anmeldung EEG. Die junge Praktikantin empfängt mich. In einem Nebenraum legt mir eine Schwester eine Kappe mit 256 Elektroden über den Kopf. Die Elektroenzephalographie (EEG) zeichnet die Hirnströme an der Kopfoberfläche auf. Sie hilft bei der Diagnose von Anfallsleiden (Epilepsie) und vielen anderen Hirnfunktionsstörungen.
Die erste Übung besteht darin, dass ich auf ein Zeichen meine Augen schließen und wieder öffnen muss. Anschließend muss ich ¼ Stunde die Augen schließen. Am Schluss wird die erste Übung wiederholt.
Bevor ich von der Praktikantin abgeholt werde, wird mir noch Blut entnommen.
Die Praktikantin und ich gehen dann in den vierten Stock, wo ich weitere Übungen machen muss. Eine Übung besteht darin, dass ich auf einem Bord mit Löchern und einer vertieften, schmalen Nut mit einem Stift entlangfahren muss und dabei möglichst die Seitenwände oder den Nutboden nicht berühren soll. Dann heißt es, kleine Stifte in die kleinen Löcher stecken. Die nächste Übung besteht darin, mit dem Stift runde Flächen, welche in einer Reihe sind, so schnell als möglich zu berühren. Dann muss ich mit dem Stift auf einer quadratischen Fläche so schnell als möglich trommeln.
All diese Übungen muss ich zuerst mit der rechten Hand, dann mit der linken und anschließend mit beiden Händen machen.
Es folgten dann diverse andere Tests, z. B. muss ich mir eine Wortreihe merken, welche die Praktikantin mir vorsagt. Eine andere Übung besteht darin, dass sie mir ein Blatt zeigt mit diversen Figuren, welche ich nachher aus dem Gedächtnis heraus aufzeichnen muss. Auch verschiedene Fragen muss ich beantworten, z. B. wenn sie mir zwei Worte sagt, z. B. Tiger und Kuh, dann muss die Antwort „Tier“ sein. Oder ich muss die fünf Kontinente aufsagen, das heutige Datum, die aktuelle Jahreszeit usw.
Anschließend muss ich am Computer diverse Aufgaben lösen, z. B. auf drei Säulen sind farbige Kugeln, welche ich nun anhand der Vorgabe richtig einordnen muss, wobei der Schwierigkeitsgrad immer höher wird.
Am Schluss stellte mir die Praktikantin noch diverse Fragen, z. B. ob ich Drogen nehmen, ob ich rauchen oder ob ich Alkohol trinken würde und wie viel. usw. Zu Hause fülle ich noch die diversen Fragebögen aus.
20.03.2015
Heute bin ich wieder in der Physiotherapeutischen Praxis in S. Zuerst gebe ich der Physiotherapeutin das Büchlein „Bewegungsübungen für Parkinsonpatienten“ zurück. Ich erzähle ihr dann über die Schmerzprobleme, welche ich mit meinem rechten Knie hatte. Sie wird auch meinen Hausarzt anrufen.
Neurophysiologische Behandlung
Ich muss mich auf das Bett legen.
Die Therapeutin massiert nun das eine Knie und den Oberschenkel außen und innen, wobei sie diverse Schmerzpunkte ausfindig macht.
Anschließend massiert sie das andere Knie und die Unterschenkel außen und innen.
Sie biegt mein Bein im Kniegelenk langsam hin und her.
Sie bittet mich, das Bein langsam zu strecken und wieder langsam im Knie zu biegen.
Nun muss ich das Bein langsam strecken und wieder langsam zurück, wobei sie immer etwas Gegendruck gibt.
Sie macht den Vorschlag, dass sie versuchen wolle, zuerst mein Knie wieder in Ordnung zu bringen. Ich erkläre ihr, dass mir dies recht sei, denn ich kann später immer noch eine weitere Verordnung beim Hausarzt verlangen.
22.03.2015