Kitabı oku: «Illustrierte Geschichten - 4. Band», sayfa 2

Yazı tipi:

Hans Dralle hat ein Schwein gar nett,

Nur ist's nicht fett.


Es schnuppert keck in allen Ecken

Und schabt sich an den Bienenstöcken.


Die Bienen kommen schnell herfür

Und sausen auf das Borstentier.


U, ik! U, ik! – so hat's geschrien. –

Hans Dralle denkt: »Wat hat dat Swien?!«



Wie staunt Hans Dralle, als er's da

Schön abgerundet stehen sah! –


Der Schweinekäufer geht vorüber:

»Was wollt Ihr für das Schwein, mein Lieber?«

»So'n twintig Daler, heb ick dacht!«

»Hier sind sie, fertig, abgemacht!«


Hans Dralle denkt sich still und froh:

»Wat schert et meck! Hei woll dat jo!«



Er stellt sich flugs vor seine Bienen

Und pfeift ein altes Lied von ihnen:

Fliege, liebe Biene, fliege

Über Berg und Tal

Auf die Blumen hin und wiege

Dich im Sonnenstrahl!

Kehre wieder, kehre wieder,

Wenn die Kelche zu;

Leg' die süße Bürde nieder

Und geh auch zur Ruh'!


Ei, ei! Was soll denn dieses geben?!

Zwei Bienen schon mit Wanderstäben?!



Hans Dralle schaut ins Immenloch:

Wat Deuker! Hüte swarmt se noch!


Die Luft ist klar, die Luft ist warm;

Hans Dralle wartet auf den Schwarm.


Ihm wird so dumm und immer dummer;

Hans Dralle sinkt in sanften Schlummer.



Tüt, tüt! Sim, sim! so tönt es leise

Im Bienenstocke her und hin;

Es sammelt sich das Volk im Kreise,

Denn also spricht die Königin:

»Auf, Kinder! schnürt die Bündel zu!

Er schnarcht, der alte Staatsfilou! –

Nennt sich gar noch Bienenvater!

Ein schöner Vater! Sagt, was tat er?

Und wozu taugt er?

Aus seinem Stinkehaken raucht er! –

Ist ein Gequalm und ein Geblase,

Ewig hat man den Dampf in der Nase! –

Da hält man sich nun im Sommer knapp,

Schleppt und quält und rackert sich ab;

Denkt sich was zurückzulegen,

In alten Tagen den Leib zu pflegen...

Ja wohl!

Kaum sind Kisten und Kasten voll,

Trägt uns der Schelm den Schwefel ins Haus

Und räuchert und bläst uns das Leben aus. –

Kurzum! er ist ein Schwerenöter!

Ein Honigdieb und Bienentöter! –

Drum auf und folgt der Königin!!«



Schnurrdiburr! da geht er hin!

Drittes Kapitel

Zuweilen brauchet die Familie

Als Suppenkraut die Petersilie. –

Und da nun grad Christine Dralle

Heut' morgen auch in diesem Falle,

So sieht man sie mit Wohlgefallen


In ihres Vaters Garten wallen. –

Herrn Knörrjes Garten liegt daneben;

Und ach! sie denkt an Knörrje eben.

Zu Anfang schätzt sie ihn als Lehrer,

Dann aber immer mehr und mehrer;

Und also schlich die süße Pein

Sich peu à peu ins Herz hinein. –

Die Liebe – meistens schmerzlich heiter –

Vergißt gar leicht die Suppenkräuter;

Sie liebt vielmehr die Blumenkelche,

Und auch Christine pflückt sich welche.


Aurikel – Krokus – diese Guten

Sind so vereint, eh' sie's vermuten.


Christine aber läßt sich nieder

Unterm Flieder. –



Herrn Knörrjes Neffe, der Eugen,

Hat dies mit Freuden angesehn;

Denn dieser Knab' von vierzehn Jahren,

So jung er ist und unerfahren,

Fühlt doch, obschon noch unbewußt,

Ein süßes Ahnen in der Brust. –


Behutsam schleichend, auf der Lauer,

Drückt er sich an die Gartenmauer;

Dann plötzlich macht er einen Satz,

Und – pitsch! – Christine kriegt 'n Schmatz.



Und – schwapp! – da tönt's im tiefen Baß:

»Ha, Ungetüm, was ist denn das?!!« –

Herr Knörrje schlägt mit seinem Stabe,

Und tief gekränkt entflieht der Knabe.


Herr Knörrje aber faßt ans Kinn

Christinen, seiner Nachbarin.

Er hebt es leise in die Höh' –

Ach ja! und sie errötete! –


»Hier diese Blumen, darf ich's wagen?«

Christine wagt nicht nein zu sagen.



Jetzt faßt er sanft ihr um das Mieder,

Ach ja! und sie errötet wieder.


Und jetzt, da gibt er gar zum Schluß

Dem guten Mädchen einen Kuß.


»Ade! und also so um zehn

Beim Bienenhaus! Auf Wiedersehn!«

Eugen, der horcht, bemerkt mit Schmerzen

Das Einverständnis dieser Herzen. –



Nun steht er da und schreit und lärmt:

»He! Nachbar, he! der Imme schwärmt!«

Viertes Kapitel

Hans Dralle, der noch immer schlief,

Als ihn Eugen so heftig rief,

Erwacht aus seinem sanften Traum –


Da hängt der Schwarm im Apfelbaum! –



Schnell Kappe her und Korb und Leiter,

Sonst fliegt er noch am Ende weiter!


Gar wohl vermummt, doch ohne Bangen

Hat er den Schwarm bereits gefangen;


Hoch oben steht er kühn und grade,

Da sticht's ihn in die linke Wade.


Au jau! – die erste Sprosse bricht,

Denn viel zu groß ist das Gewicht;


Und – kracks! – ist er herabgeschossen

Durch alle sieben Leitersprossen.


Die Bienen aber mit Gebraus

Sausen ums Haus.


Zwei Knaben sitzen an der Pfütze

Und spritzen mit der Wasserspritze.

Die Bienen kümmern sich nicht drum,

Sie sausen weiter mit Gebrumm.


Den Besen schwingt die alte Grete,

Der Kirmesanton bläst Trompete.


Ernst, Fritz und Wilhelm pfeifen, schrein;

Der Schwarm läßt sich darauf nicht ein.


Jetzt ist er oben am Kamin,

Der Schornsteinfeger sieht ihn ziehn.


Jetzt geht er übers Kirchendach;

Krach! – schießt der Förster hinten nach.


Jetzt hinkt Hans Dralle auch daher;

Und jetzo sieht man gar nichts mehr. –


»Mi ärgert man« – denkt er – »datt dat

Min Nawer Knörrje seihen hat.«


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171 s. 246 illüstrasyon
ISBN:
9783966512305
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