Kitabı oku: «Partnerschafts-Astrologie», sayfa 10
Merkur/Aszendent
Merkur des Mannes in Aspekt zum Aszendenten der Frau
Konjunktion
Diese Konstellation verweist auf eine Phase starker Faszination und hoher Anziehungskraft, denn sie repräsentiert aktive Erkenntnis, Klarheit und geistige Veränderung, also die Fähigkeit des Geistes, Ideen und Überzeugungen formen und gut ausdrücken zu können. Vor diesem Hintergrund entsteht eine starke Beziehung; die Frau akzeptiert sich, so wie sie ist, und zieht durch ihre Ehrlichkeit und Offenheit deine Liebe auf dich. Du kümmerst dich um sie und versuchst ihre Interessen zu formulieren. Sie dankt es dir durch das Öffnen der Maske, hinter der sie sich in ihrer nackten Ganzheit offenbart.
Quadrat, Opposition
Im gemeinsamen Erleben befindest du dich in einem Konflikt, den du der Partnerin zuschiebst, weil du ihr Verhalten als Provokation gegenüber deinen persönlichen Erwartungen empfindest. Doch zu oft läßt auch du den Takt im Umgang mit ihr vermissen und zwingst ihr deine Vorstellungen auf. In dir festigt sich eine fixe Idee, wie sie sich dir zu präsentieren hat; doch ist sie nicht wie eine in Zement gegossene Mulde, in die du deine Erwartungen hineinschütten kannst, sondern sie besitzt selbst genügend Energie, um deine Gedanken zu formen und eine eigene Kreation in deinem Kopf zu entwerfen, so wie sie von dir gesehen werden will. Solange du sie nicht so siehst, wie sie ihrer Meinung nach ist, sondern nur so, wie du sie unter dem Diktat deiner Vorstellung empfindest, befindet ihr euch in einem zermürbenden Streit, der zu keinen gemeinsamen Standpunkten oder Erkenntnissen führt.
Trigon, Sextil
Im Bereich der Beziehung ist es dein Ziel, dich mit der Maske deiner Partnerin auseinanderzusetzen, die für ihre individuelle Persönlichkeit steht. Das deutet auf einen Zustand optimaler Ausgewogenheit zwischen ihrem äußeren Erscheinungsbild und deinen persönlichen Erwartungen hin. Da sie spürt, daß alles, was du aus ihr an Erkenntnis herausfilterst, sich auf die eine oder andere Weise in der Verbindung niederschlägt, zeigt sie sich dir immer von jener harmonischen Seite, die deine positive Erwartung unterstreicht. Daher führt deine Sichtweise zu einer umfassenden und ganzheitlichen Analyse, die ihr ganzes Wesen umschließt, wodurch auch vermeintlich unvereinbare Gegensätze und Widersprüche miteinander verbunden werden können (Merkur ist schließlich Ausdruck der Fähigkeit, die Maske der anderen zu analysieren und sie gleichzeitig in die eigenen Erkenntnisse miteinzubeziehen).
Merkur/Medium Coeli
Merkur des Mannes in Aspekt zum Medium Coeli der Frau
Konjunktion
Dein unbewußter Intellekt paßt gut zu den Karriereplänen der Frau. Ihr ergänzt einander wie Lehrer und Musterschülerin oder wie der Boß vor der Pensionierung, der der Hochschulabsolventin, die sich neu in der Firma die Erfolgssprossen auf der Karriereleiter emporkämpfen will, seine Erfahrung und sein Wissen zur Verfügung stellt. Es ist weniger die stürmische Begeisterung für eine Sache, die euch zusammenschweißt, als viel mehr nüchternes Kalkül, jede Situation analysieren zu wollen. Auf der Beziehungsebene zeigt diese Verbindung, daß sie weniger die feurige Liebe als die unterstützende Kraft karrierefördernder Möglichkeiten sowie den wohltuenden Schwung deines Verstandes sucht, um neue Perspektiven zu sichten, aus denen sich interessante Wege entwickeln lassen. Wenn du ein gewisses Maß an rationalisierten Überlegungen und knallharten Strategien seitens der Partnerin moralisch akzeptieren kannst, dann schenkt dir diese Konstellation die Freude zusammen ausgeheckter Strategien und gemeinsamer Überlegenheit durch schnelle Reaktionen und effektvoll inszenierte Überraschungsmomente.
Quadrat, Opposition
Im fanatischen Kampf um intellektuellen Selbstausdruck bringt dieser Aspekt eine Atmosphäre von Unehrlichkeit und Durchtriebenheit in die Beziehung, die die niederen Instinkte, einander ständig «über den Tisch ziehen zu wollen», anspricht. Die Frau befürchtet, du könntest in ihre materielle Ordnung einbrechen. Eiskalt darauf bedacht, beruflich vorwärtszukommen, signalisiert sie dir, daß sie deine Ratschläge ablehnt. Du hingegen versuchst, ihren Ehrgeiz umzukrempeln, und das kann zu einer völligen Umwertung aller bisherigen Vorstellungen von gesellschaftlicher Anerkennung führen, weil viele ihrer Ideen und Pläne für deinen Verstand realitätsfremd und übertrieben sind. Meistens ist es aber die Unaufrichtigkeit dir selbst gegenüber, die tiefe Einsichten verhindert oder sich zur krassen Lebenslüge ausformt. Die fragwürdigen Künste der Heuchelei, Verschlagenheit und Gerissenheit sind dabei tonangebend oder anders herum formuliert: Hier zeigt sich der Einsatz von Schläue, Abgebrühtheit und Mogeleien, die dir zum Erreichen bestimmter Ziele bisweilen notwendig erscheinen, aber gleichzeitig auch die Gefahr beinhalten, selbst betrogen zu werden.
Trigon, Sextil
Diese Verbindung weist eine beschwingte Leichtigkeit auf, in der du dich für theoretische Lösungen begeisterst und dabei eine Menge Gedanken verbrauchst. Du versuchst, die Frau zu verstehen, und da sie dich liebt, faßt sie Vertrauen in deine Ideen. Sie sieht ihren Sinn für logisches Kalkül in dir verwirklicht und fügt deinem Denken Cleverneß und einen schelmischen Tupfer geistreicher Schläue bei, die bei dir einen gewissen intellektuellen Kitzel hervorrufen oder dich – falls du ihrem Urteilsvermögen nicht traust – kaufmännisch fordern, indem du dich zur besseren Übersicht noch einmal auf die Geschäftsbücher stürzt. Wenn nämlich Ironie und geistiger Schalk die Vernunft bespötteln, kann ein Mißklang die Harmonie nicht unempfindlich stören.
Merkur aspektlos
Merkur des Mannes ohne Aspekt zu einem Planeten der Frau
Wird die Frau von deinem Merkur nicht berührt, bist du in der Beziehung dem Zwang enthoben, alles, was du außen vorfindest, strukturieren zu müssen, damit du die Emanationen deiner Gefährtin verstehen kannst. Wenn du aber gleichzeitig verstehst, daß der Merkur meist dafür steht, die Emotionen der anderen zu filtern, um Unkontrollierbares für das eigene Erkennen zu entschärfen, kannst du weiter folgern, daß der fehlende Aspekt so umfassend ist, daß du nicht einmal erfährst, warum die Partnerin deine Ideen nicht versteht. Damit schützt dich der aspektlose Merkur nicht nur vor dem Verhalten, dich ständig erklären zu müssen, weil deine Erläuterungen sowieso nichts fruchten, sondern versetzt dich auch in die Lage, Eva ohne das stützende Korsett der Ratio begegnen zu dürfen, die meist die Gefühle hinter «verkopften»Vorstellungen verbannt. So triffst du in der Begegnung mit ihr immer auf deine eigene innere Leere, die dir die Wahrheit enthüllt, was Menschen füreinander sind, wenn sie nicht mehr denken würden, was sie füreinander bedeuten könnten.
Venus
Das weibliche Suchbild aus der Sicht des Mannes
Als Göttin der Liebe, des Friedens und des Glücks, die zudem als Ideal weiblicher Schönheit gepriesen wird, verkörpert Venus die Flammen der Sehnsucht nach der sexuellen Vereinigung zwischen Mann und Frau und symbolisiert den paradiesischen Vorhof des körperlichen Verlangens: die verschlingende Hingabe, die das verlorene Paradies durch das Empfinden der Vereinigung wieder zu erreichen verspricht. In ihrer Waage-Zuordnung als «Venus-Urania» steht sie für die reine, himmlische und idealisierende Liebe; in ihrer Stier-Manifestation als «Venus-Pandemos» hingegen beherrscht sie die irdischen Triebe. Sie repräsentiert die Stärke, den Mut und die Tatkraft, die du als Mann für die Frau deiner Herzenswahl aufzubringen bereit bist, und in ihrer Ganzheit verkörpert sie zudem den Frauentyp, der dir das Bild, das du in der Außenwelt suchst, reflektiert: die auf Eva projizierte Neigung, sich der Umgebung innerlich öffnen zu wollen. Damit steht Venus für deine Anziehungskraft auf Menschen und Objekte, auf die du zugehen und mit denen du kommunizieren möchtest (Venus-Urania) oder die du besitzen und dir einverleiben willst (Venus-Pandemos). Wenn der Mond für die Befruchtung steht, dann ist sie der Kuß: die erste, vorsichtige Öffnung dem anderen gegenüber, die «seelische Eintrittskarte in das Körperinnere», aber auch die höllischen Zungenküsse, jene Elixiere des Teufels, die in den uterinen Höhlen und tiefen Wassertümpeln gründeln und ihre Opfer einsaugen.
In der Konjunktion drückt sich die Anziehung der Gegensätze aus oder das (Such-)Bild deiner Sehnsucht nach einer Frau, die dir die verlorene Einheit wiederbringen und dich zum gespiegelten andersgeschlechtlichen Teil in deiner unbewußten Anlage – die sich dir nur über die Identifikation mit Eva reflektiert – zurückführen soll. Das bedeutet aber auch, daß du – wenn du erkennst, daß die innere Unvollständigkeit immer dazu neigt, sich mit den übertragenen Bildern aufzufüllen – zu tiefen, dich selbst überwältigenden Erfahrungen gelangen kannst. Wenn du deine innere Leere nicht durch die Bindung an eine «ergänzende» Partnerin verdrängst, dann zeigt dir dieser Aspekt, wie du als Mann fühlen und deine innere Weiblichkeit in der Spiegelung über die äußere Frau akzeptieren kannst.
Unter disharmonischen Einflüssen glaubst du, dich deinen inneren Sehnsüchten hingeben zu können, ohne durch die Höhen und Tiefen menschlicher Leidenschaft gehen zu müssen. Die dunkle Venus-Qualität entspricht nicht nur dem mondhaften Drang einfältiger Hingabe, sondern dem urinstinktiven Verlangen nach dem Spiel von Zu- und Abneigung, dem Reiz von Ablehnung und Gewährung. Das kann bei dir zu einer Abhängigkeit von deinen inneren Projektionen führen, wenn die jahrtausendealten Suchbilder in den Tiefen des kollektiven Unterbewußten aufbrechen: Ist es die göttliche Urmutter oder die teuflische Urhexe, die vor deinem inneren Auge erscheint? Denn oft stürzt du dich Hals über Kopf in die libidinösen Gewässer der Sehnsucht nach der sexuellen Vereinigung und demonstrierst dabei die verschlingende Hingabe, die zum Höllenfeuer wird, indem sie das verlorene Gefühl der Ganzheit durch Verschmelzung wieder zu erreichen verspricht. Es ist das überspannte Venusprinzip, das meist zu exaltiert ist, um in der täglichen Wirklichkeit zu funktionieren, und das du in die abgehobenen Sphären deiner Vorstellungsrealitäten abschiebst, um es dort in großartigen Gebärden auf den gespenstischen Maskenbällen deiner Selbstdarstellungs-Suche in den Bildern deiner projizierten Anima zu leben.
Venussextile und -trigone geben dir Hinweise auf den Sinn deiner Suche nach Berührung, Sinnlichkeit, Schönheit und Erfüllung, zumindest so, wie sie durch die Augen des Mannes gesehen werden (wollen), und zwar als ein Aspekt männlicher Erfahrung mit dem ewig Weiblichen dargestellt, und weniger als Sinnbild der unerschöpflichen Kraft, durch die die Natur immer neues Leben erschafft. Die reine, himmlische und idealisierende Liebe (Venus-Urania) enthält zudem Elemente der «reinen Jungfrau», also des idealisierten Mutterbildes des Mannes. Eigentlich aber ist sie ein Symbol der schöpferischen Formgebung, die der noch formlosen Idee als Materie zur Mutter wird.
Venus/Sonne
Venus des Mannes in Aspekt zur Sonne der Frau
Konjunktion
In dieser Beziehung hat deine Partnerin die «Hosen» an. Sie lebt ihre Gefühle aus dem Bauch heraus und bietet dir eine Landefläche, auf der du deine Phantasien durch sie ausleben kannst, um dich vom täglichen Streß zu erholen. Da du dich im Bann ihrer Ausstrahlung mit dem Bild deiner Anima konfrontiert siehst, ist sie für dich der Inbegriff der Erfüllung. Gleichzeitig bist du der leibliche Genießer, der dem breiten Strom seiner Begierden ewig hinterhertaumelt, denn für dich sind die Lustgefühle, die dich angesichts materieller Formen befallen, der Inbegriff tiefster innerer Verbundenheit mit dem Leben, und es ist dir ein Anliegen, dich in liebkosendem Gleichklang mit dem Ganzen zu spüren. Nicht nur, weil für dich alle schöpferischen Formen Glück und Freude bedeuten, sondern weil jede Art von sichtbarer Entfaltung deinem seelischen Bedürfnis entspringt, dich von der Umarmung mit dem körperlich Greifbaren verführen zu lassen. In der Beziehungsrealität bedeutet dies oft nichts anderes, als daß du die Frau benutzt, um dein inneres Feuer zu entzünden. Wenn du dich ihr lustvoll unterwirfst und deine Lust offen zeigst, hast du gute Chancen, daß sie dich in allen Bereichen gewähren läßt.
Quadrat, Opposition
Dieser Aspekt symbolisiert zwar Erlösung durch Liebe, doch nüchtern hinterfragt versteckt sich dahinter nichts anderes als der in den Adern heftig pulsierende Ruf der Triebe. Du wirfst dich entweder der Liebesgöttin, die der vereinnahmenden inneren Weiblichkeit entspricht, in die Arme, oder setzt diese Lüsternheit gegen dich selbst, indem du dich in deiner Liebesvorstellung feminierst und dich wie ein Kind zur weiblichen Sonne hin ausrichtest. Da du aber meistens nicht erkennst, daß du nur die eigene Maske vor ihrem Gesicht anschaust, in die du alles projizierst, was du an dir vermißt, liebst du möglicherweise nicht so sehr die Frau, sondern mehr das auf sie projizierte «solare Feuer» deiner selbst. Hier zeigt sich der paradiesische Vorhof des leiblichen Verlangens: die verschlingende Hingabe als Flucht vor sich selbst, die das verlorene Gefühl der inneren Mitte in der Berührung mit Eva wieder zu erreichen sucht. Du benutzt sie für dein egoistisches Streben, dich in ihrer Umarmung spüren zu können, denn du erwartest, daß sie alle Wünsche und Sehnsüchte spiegelt, die du unerkannt vor dir selbst in die Welt projizierst. Doch weil du lustvoll liebst und deine Lust offen zeigst, hast du gute Chancen, daß sich die Objekte deiner Begierde trotzdem in dir verlieren.
Trigon, Sextil
Unter dieser Konstellation verbirgt sich neben dem Streben nach äußerem Glanz auch eine Annäherung an die innere Harmonie deiner Partnerin, weil du ahnst, daß du die Schönheitsideale, denen du in der äußeren Welt nachjagst, in der Tiefe deines Herzens nicht finden kannst. Die positive Verbindung deiner Venus mit der Sonne der Frau symbolisiert nämlich nicht nur Friede, Freude, Eierkuchen, sondern sie steht auch für die nicht zu erfüllende Vereinigungssehnsucht mit dem Ewig-Göttlichen oder dem Wunsch nach Wiedervereinigung der Polaritäten. Dein ganzes Bestreben ist darauf ausgerichtet, Harmonie herzustellen, um von der inneren Sinnfrage abzulenken, und es ist keine Frage, daß dies mit diesem Aspekt hervorragend gelingt. Du bist der geborene Vermittler. Manchmal bist du sogar bereit, gegenteilige Ansichten zu übernehmen und, um von einer problematischen Situation abzulenken, die Harmonie einer glücklichen Verbindung in einem positiven Umfeld nach außen durchschimmern zu lassen.
Venus/Mond
Venus des Mannes in Aspekt zum Mond der Frau
Konjunktion
Diese «weibliche» Verbindung gründelt in den körperwarmen Gewässern sinnlicher Hingabe und physischer Lust, denn unter diesem Aspekt spürst du ein großes Verlangen nach Liebe und Zärtlichkeit. Dabei spiegelt sich die Sehnsucht nach Nähe in deiner Seele als Bild der Großen Göttin, aus deren Schoß sich das Lebenswasser sprudelnd ergießt. In ihrer Umarmung fühlst du dich von einer zauberhaften Fee umfangen, und wenn du richtig hinschaust, erkennst du darin deine Partnerin als (reale Verkleinerung der symbolischen) Urmutter. Sie offenbart dir die zyklische Erneuerung der Erde, die Kraft des Wachstums oder Werdens, die kommt. Deshalb erscheint dir das Leben in Beziehung zu Eva wie eine fließende Ausdehnung, die unablässig aus sich selbst wächst: das Bild der sich aus sich selbst schöpfenden Urmutter, die das Leben aus sich selbst gebärt und damit die Grundlagen für das Wachstum sichert. Die dich in deinem Innersten befruchtende Mondin ist deine beziehungsmäßige Gefährtin, in deren Augen dir die himmlische Harmonie entgegenblitzt und in deren Sphären dir Hingabe und Lust zur «Mutter» wird.
Quadrat, Opposition
Innerhalb der Beziehung erschließt sich dir jener Bereich, in dem du dich nicht mehr als vernünftiges, zielorientiertes Wesen, sondern als eine die Gefühle durch Eifersucht zerstörende Instinktnatur ergründen kannst, die alles in der Partnerschaft angreifen muß, was sie so dringend für ihre innere Vollständigkeit braucht. Hier erscheinst du als Mann, dessen Beziehungsinhalt sich in panischer Verlustangst um die Frau seiner Liebe dreht und dessen Streben gerade darauf zielt, das Objekt seiner Anziehung durch übertriebenes Klammern wieder zu verlieren. Im krampfhaften Bestreben, nicht verlassen zu werden, verlagerst du den Schwerpunkt deiner Aufmerksamkeit auf die Frau, die du als Zielpunkt deiner Gefühle gefangenhältst (damit sie dir nicht mit deinen übertragenen Emotionen davonlaufen kann). Vielleicht zeigt sich in deinem Verhalten eine problematische Eltern- bzw. Mutter-Beziehung. Möglicherweise brachte dich deine Mutter mit ihrer unerfüllten Partnerbeziehung in Verbindung, was bei dir die Angst auslöste, von der Mutter verlassen zu werden. Diese schlummernde Angst kompensiert sich unter diesem Aspekt mit dem unbewußten Verhalten, die Partnerin an Stelle der Mutter um jeden Preis besitzen zu müssen. Diese Angst wiederum entspricht dem «Urbronnen der Mütter», in den schon Faust hinabgestiegen ist, um den Monstern zu begegnen. Diesen Ungeheuern kannst du niemals entrinnen, weil sie die innere Verlustangst repräsentieren und dich zwingen, gerade das zu zerstören, was du so sehr zu halten suchst.
Trigon, Sextil
Dieser Aspekt ist ein Symbol der Lebenskraft, denn er charakterisiert die tiefe gegenseitige Zuneigung, auf deren Schwingungen du dich weit in die Sphäre der Mondin hineintragen lassen kannst. Sie fühlt sich in deiner warmen, sich hingebenden Sinnlichkeit gut aufgehoben, und du schätzt ihre großzügige emotionale Nähe, die sich aus dem Überfluß seelischer Freude nährt. Damit kannst du in ihr deinen inneren Idealen begegnen, die die innere mit der äußeren Welt verbinden und dich immer wieder liebevoll daran erinnern, was für ein unergründliches Wesen du doch bist. Während die Libido auf den Wellen dieser überschäumenden Harmonien tanzt, meldet sich dein inneres Mutterbild, das sich im Charisma deiner Partnerin reflektiert, und steigert deine Hingabe, die sich in der Liebe ausdrückt, die du als Kind von deiner Mutter empfingst und die als unbewußtes Gefühlsmuster immer noch in deiner Seele existiert. Dadurch, daß sich dein auf sie übertragenes Liebesbild positiv in ihr auswirkt, erfährst du Verständnis und Erfüllung durch sie, was eine ausgezeichnete Grundlage für dauerhafte Nähe ist.
Venus/Merkur
Venus des Mannes in Aspekt zum Merkur der Frau
Konjunktion
Dein ständiges Bemühen, die Gedanken der Gefährtin auf deine Sinnlichkeit zu lenken, entspricht in der Beziehung dem verdeckten Streben, dein latentes Liebesbedürfnis durch ihre gedankliche Zuwendung zu «nähren». Und was als Aufopferung an die Begleiterin erscheint, ist im Grunde nur das stetige Bemühen, dein sinnliches Empfinden in ihren gedanklichen Mittelpunkt zu stellen. In dieser Beziehung kannst du dich deshalb an die Vorstellungen der Frau verlieren, die du zu deinem emotionalen Zentrum machst. Weil dein Selbstwert somit von dem Bild abhängig wird, wie sie über dich denkt, liegt hier eine vollständige Auslieferung an die eigene Vorstellung vor, die sich aus dem Denken, was sie denkt, zusammensetzt. Oft wirst du deshalb zum Gefangenen einer eigenen Anpassung, gerade weil es dir gelingt, mit den Vorstellungen der Partnerin übereinzustimmen.
Quadrat, Opposition
Auf der Beziehungsebene willst du deine der Männlichkeit geopferte sexuelle Hingabe mit Hilfe deiner merkurischen Weggefährtin ergründen. Dabei versuchst du sie als eine «Projektionsleinwand» für deine bohrenden Fragen zu benutzen, ohne dich mit deiner (venusischen) Sexualität direkt auseinandersetzen zu wollen. Sie wiederum ist unter deinem Einfluß bereit, die androgyne Rolle zu übernehmen, die deine «Weiblichkeit» ihr aufzwingt. Indem du ihr deine Venus durch ihre merkurische Brille spiegelst, stellst du ihre Weiblichkeit in Frage und zwingst ihr die «Beobachterrolle» auf. Das entspricht dem Spiegel raffiniertester Selbsttäuschung: Die Sexualität, die du vor dir selbst versteckst, überzeugt dich erst in der Reflexion der Projektion, also in ihrem Bild, von ihr selbst (in dir), und sie, die ihre Sexualität auf dich projiziert, reflektiert dir die ihre Weiblichkeit in Frage stellende Frau, die ihrer weiblichen Seite in dir dadurch begegnen kann, indem sie sie bei sich selbst unterdrückt.
Trigon, Sextil
Zwar fließen durch die «Kommunikationskanäle» dieser Verbindung ständig die Gefühle der Harmonie, doch die Sehnsucht nach Verschmelzung mit der merkurischen Gefährtin bedingt, daß du dich dabei nach ihren Vorstellungen ausrichtest. Du entwickelst deine Ziele meist nach den Vorgaben der Frau, ohne daß dir immer bewußt ist, daß der Verzicht deiner Wünsche zugunsten derer Evas gerade dem Verhalten entspricht, deine Triebstruktur dem kontrollierenden Vernunftsystem deiner Begleiterin unterzuordnen. Damit hängt dieser Aspekt auch mit deiner emotionalen Anpassung an ihre Vorstellungen zusammen, denn manchmal umschreibst du, was du zu leben nicht gewillt bist, und dazu benutzt du das Denken deiner Partnerin, das vor allem deine unterdrückten Empfindungen (das eigene Ungesehene) in dich zurückspiegelt. Umgekehrt drängt auch sie zu dir in der verbalen seelischen Öffnung, weil sie nur über die Verschmelzung mit dir die tiefere Bedeutung ihrer sexuellen Prägung erfahren kann. Das bedeutet, daß du dich manchmal selbst überlistest, indem du sie zu überlisten versuchst, weil dein harmonisches Empfinden ja nach dem Denken der Gefährtin ausgerichtet ist. In der Selbsttäuschung verhangen, die Frau zu harmonisieren, sind deine Vermittlungs- und Schlichtungsabsichten oft bloße Versuche, die Sexualität aus falscher Anpassung aus der Entfernung von dir selbst über ihre Vorstellung zu leben.