Kitabı oku: «Partnerschafts-Astrologie», sayfa 11
Venus/Venus
Venus des Mannes in Aspekt zur Venus der Frau
Konjunktion
Mit diesem Aspekt begegnest du deiner Begleiterin, die deiner harrt und die all deine Liebeserwartungen erfüllt, und sei es, indem sie dir die unerlöste Prinzessin vorgaukelt, die sich nach Befreiung sehnt. Sie ist die Erfüllung deiner kreativsten und erotischsten Phantasien und signalisiert dir ein «Schlaraffenland der Gefühle», wie es sonst im grauen Alltag kaum zu finden ist. Dazu bedient sie sich starker sexueller Bilder, die sie dir als Blitze der Liebeslust bis zur Selbstaufgabe reflektiert, und strahlt gleichzeitig einen magnetisierenden Eros aus, der von dir zum Fließen gebracht werden möchte. Du spürst, wie sie dich mit ihrem wunderbaren Einfühlungsvermögen berührt und schenkst ihr dafür dein Herz und gibst dich ihr ganz hin.
Quadrat, Opposition
Vielleicht liebst du unter dieser Konstellation die Liebe um der Liebe willen um einen «Tick» zuviel. Möglicherweise überlistest du dich selbst, weil dieses Quentchen zuviel, das du von Eva erwartest, wenn du in den Tempel der Lust eintrittst, dich (genau um diese Spaltbreite) an der Erfüllung vorbeischießen und dich frustriert im Vorhof der Hölle zurückbleiben läßt. In der Selbsttäuschung verhangen, mit der Geliebten zu neuen Ufern aufzubrechen, schießen diese Gefühle oft über das Ziel hinaus, weil die Sexualität, die du mit der Partnerin leben möchtest, auf der Grundlage basiert, ihre emotionale Hingabe zu benutzen, um deine unerfüllten Wünsche gemeinsam mit ihr auszukosten. Gerne münzt du die körperliche Nähe in einen physischen Besitzanspruch um, der nicht nur der wonnigen Leiblichkeit dient, sondern die Befriedigung gleichermaßen auch aus dem Suhlen in den einverleibenden, dunklen inneren Lustbildern zieht. Es ist nicht immer leicht zu begreifen, daß der Fokus harmonischer Erfüllung weniger auf Liebe als auf die symbolische Darstellung der Sexualität zielt.
Trigon, Sextil
Die Liebesgöttin symbolisiert die Verbindung der Herzen und zeigt, daß ihr euch in Gedanken mit der Empfänglichkeit, Zuneigung und Harmonie befaßt. Unter ihrem Einfluß kommt vor allem der Leidenschaftsaspekt zum Ausdruck, denn Venus steht für Liebe, Gefühl und Harmonie. Als Verkörperung der Erotik bedeutet sie auch Hingabe, Sehnsucht und Wunsch nach Vereinigung. Das bedeutet, du bist zur großen Liebe bereit. Es ist die Sehnsucht nach gegenseitiger Vereinigung, die dich erfüllt, die flammende Hingabe, die das Geheimnis des Lebens in sich birgt, die dich in Evas Armen berührt, jenes Fließen der Gefühle, das der Quelle allen Lebens entströmt und sich nach Einswerden mit dem anderen sehnt. Dabei steht dieser Aspekt für weit mehr als nur für erotische Erfüllung: Er steht für die Begegnung mit der Anima.
Venus/Mars
Venus des Mannes in Aspekt zum Mars der Frau
Konjunktion
Die offene, spontane Art dieser Verbindung, die Gunst deiner Partnerin durch Hingabe zu gewinnen, macht deutlich, daß es nicht dein Ziel sein kann, deine innere Weiblichkeit (Venus) zu verdrängen, sondern ihr in der Männlichkeit (Mars) der Frau offen zu begegnen und sie damit zu integrieren. Es ist nicht Sinn und Zweck dieser Beziehung, deine eigene Geschlechtlichkeit im anderen Geschlecht zu befriedigen, sondern vielmehr deine eigene Gegengeschlechtlichkeit zu erkennen: als Mann erfährst du dich in der Frau in deinem weiblichen Aspekt, denn du ziehst das weibliche Empfinden, das sich in ihr normalerweise gegenüber dem männlichen Partner auslöst, nicht an, sondern stößt es in sie zurück, indem du von ihr nicht in deiner Männlichkeit, sondern in deiner weiblichen Hingabe empfunden werden möchtest (worüber du dich gleichzeitig wieder ärgerst, ohne es aber ändern zu können). Dafür lockst du ihr männliches Verhalten aus ihr heraus, in dessen Spannungsfeld du deine weiblichen Empfindungen lebst und gebannt über den verschiedenen Spiegelungen der Egoprojektionen deines weiblichen Narzißmus meditierst.
Quadrat, Opposition
Hier wirst du in deiner sensiblen Männlichkeit von der Aggressivität deiner Begleiterin bedroht. Wenn du deiner Mutter glaubst, daß gute Jungen keine Aggression zu haben brauchen, dann kannst du dich mit deiner Passivität auseinandersetzen und Befriedigung in der «Unterwerfung unter deine übertragenen Aggressionen» finden. Du kannst deine ausgelagerte Aggressivität gegen dich selbst leben, indem du dich deiner Geliebten zu Füßen legst und dich ihr mit jeder Pore deines Körpers hingibst bis zur schmerzlichen Vereinigung, die für dich Vollständigkeit bedeuten kann. Wenn du aber spürst, wie sie sich zu dir hingezogen fühlt, könntest du sie dafür bestrafen wollen, daß sie versucht, ihre Weiblichkeit durch dich zu finden, denn plötzlich wird dir bewußt, daß deine Partnerin gerade das in der Außenwelt lebt, was du gerne selbst tun würdest, wenn du den Mut dazu aufbrächtest. Du könntest plötzlich merken, daß dich deine Mutter damals belogen hat, um deine Männlichkeit unter ihrer Kontrolle zu behalten, und spürst jetzt umgekehrt eine unbändige Freude beim Gedanken, die Frau anstelle des Weiblichen zu quälen. Doch weil du dich nicht traust, lebst du das Ganze meist in Sexualphantasien aus.
Trigon, Sextil
Im gemeinsamen Erleben fällt es dir nicht schwer, mit deinem passiven und hingebenden inneren Teil Frieden zu schließen. Du erlebst eine harmonische Verschmelzung mit deinem weiblichen Anteil, während sich die Weiblichkeit deiner männlichen Partnerin mit deiner «inneren Frau» identifiziert (auch wenn ihr dadurch die eigene Vorstellung von Erfüllung liebt und weniger den anderen, weil ihr nicht erkennt, daß ihr nur die eigene Maske vor dem Gesicht des anderen anschaut, in die ihr alles hineinprojiziert, was ihr an euch vermißt). Dein in der Begleiterin gespiegelter männlicher Anteil ist ein Aspekt, der nicht nur einlädt, die vitalen Triebbedürfnisse zu leben, sondern auch der Tiefensehnsucht nachspürt, ist es doch der Eiertanz der Geschlechter, der in dieser Konstellation aufscheint. Das Verschmelzen mit der Liebe zieht den Triebinstinkt an. Auch wenn deine Partnerin dir nur ein Lächeln schenkt, dankst du es ihr mit unermüdlicher Hingabe. Mit aller venusischen Hingabe versuchst du dich in die Seele deiner Geliebten zu vertiefen und in den Strom der Gefühle einzutauchen, denn dieser Aspekt verspricht knisternde Erotik und Zärtlichkeit. Hier formt sich das Mysterium der Triebe, das ein Teil einer tiefen inneren Verbindung ist und nicht nur die Befriedigung eines von außen zu erfüllenden Bedürfnisses.
Venus/Jupiter
Venus des Mannes in Aspekt zum Jupiter der Frau
Konjunktion
Im emotionalen Bereich durchströmt dich jene Kraft, die sich nicht nur nach «dümpelnder» Befriedigung sehnt, sondern auch nach echter seelischer Erfüllung. Du strebst eine harmonische Verbindung an, was sich in Toleranz und Güte ausdrückt. Doch zeugt dieser Aspekt nicht nur von der Absicht, Widersprüchliches auszugleichen und im Erkenntnis-Dom zum Wissen zu vereinen, daß alles irgendwo im Leben seinen tiefen Sinn besitzt, sondern er bringt auch einen Hauch von Harmonie und Glanz in deine Partnerschaft. Dabei wird deine Libido durch das unbegrenzte Vertrauen deiner Begleiterin in den Mittelpunkt des Universums gebracht. Gleichzeitig zieht es dich in den liebkosenden Gleichklang ewiger Liebesgesänge hinab, da es dir ein großes Anliegen ist, in den Fluten ihrer jupiterhaften Libido zu versinken. Diese Art des «Schöpferwillens» entspringt einem tiefen sexuellen Bedürfnis, dich in den Armen der Liebesgöttin verwirklichen zu wollen.
Quadrat, Opposition
Mit dieser Konstellation wirst du mit dem grenzenlosen Anspruch der Frau konfrontiert, deine Ziele im Sinne ihres Selbstbildes so zu manipulieren, daß nur das Große sie erreicht. Ihr Sinn für jupiterhafte Ausweitung steht deinem Sehnen nach der Intimität einer engen Liebesbeziehung im Wege, denn deine andersgeschlechtliche Seite ist mit ihren philosophischen Entgrenzungen nicht deckungsgleich. Dabei bleibt sie häufig in schwärmerischen Übertreibungen hängen. Scheinheiligkeit breitet sich aus, grenzenloser Anspruch anstelle Grenzenlosigkeit. Ihre Ideale kosmischer Sinnfindung kollidieren oft mit deiner weltlichen Trieberfüllung. Gleichzeitig verstärkt ihr Bedürfnis nach spiritueller Entgrenzung deine Angst, in ihrer Liebe zu zerfließen und deine körperlichen Ansprüche aus den Augen zu verlieren. Zwingst du sie zur Liebe, wird sie ihre auf dich projizierte weibliche Identifikation möglicherweise zurückbekommen, dafür aber das Vertrauen in ihre Empfindungen verlieren. Deshalb wird sie deine Nähe wahrscheinlich meiden. Wenn sie deinem Liebeswerben nachgibt – also gewissermaßen der Sinnlichkeit, die sie selber nicht auszustrahlen vermag, erliegt und sich dir in die Arme wirft –, zerstört sie die Verbindung zu ihren große Träumen, denn ihr Weg führt zu mehr oder weniger starken Identifikationen mit überpersönlichen Modellen, die sich über das Menschliche erheben und ihr die Illusion der Unabhängigkeit gestatten, auch wenn es letztlich nur die egoaufblähende Auswirkung einer grandiosen Selbstbespiegelung ist, deren Sinn alles andere als die Selbstverwirklichung ist.
Trigon, Sextil
Unter diesem Aspekt ist der Wunsch nach innerer Entfaltung das Tor zur Erfüllung. Im Bestreben, dir die Liebe zu zeigen, wo auch materielle Ziele ihre geistige Erfüllung finden, führt die unbewußte Absicht der Frau dein «libidogesteuertes Verlangen» an ihre «Illusion der Realität» heran. Der tiefere Sinn dieser Konstellation liegt wohl darin, den inneren Frieden und die kosmische Übereinstimmung trotz dieses Glücks, das deine Partnerin auf dich abstrahlt, zu empfinden. Zwar mag vielleicht erst die Erkenntnis, daß das wahre Glück kaum innerhalb dualer Grenzen zu finden ist, die wirkliche Erlösung bringen, und die Aufforderung, das Glück nicht nur einseitig in Wohlstand und Harmonie zu suchen, ein kleiner Schatten auf dem Weg ins Glück bedeuten, doch sind Venus und Jupiter so günstig aspektiert, daß selbst Illusionen materiell wie spirituell gestillt werden können.
Venus/Saturn
Venus des Mannes in Aspekt zum Saturn der Frau
Konjunktion
Beziehungen mit diesem Aspekt sind meist Zweckbindungen, deshalb gibt sich die Liebe ängstlich und zugeknöpft, denn hier zeigt sich ein Streben nach Sicherheit, das die Gefühle oft «stranguliert». Wenigstens ist es dir erlaubt, die unbewußten Erwartungen der Frau an ihren Vater als Eigenverantwortung zu akzeptieren, die du dir selbst aufbürdest, sofern du deine Anima (was sehr wahrscheinlich ist) auf sie überträgst. Deine Partnerin handelt ihrem inneren Vaterbild gemäß: Alles, was Liebe und Gefühle betrifft, wird tiefgekühlt und eingefroren. Doch was versteckt sich hinter der strengen Vaterseele, die dich in der Maske der «Tochter» immer wieder belehren will, und was bedeutet eine Frau für dich, die dir zwar Sicherheit gibt, dich aber gefühlsmäßige Ablehnung erfahren läßt? Deine eigene Ängstlichkeit, wenn du, statt die Zuneigung von anderen zu akzeptieren, lieber Beziehungen eingehst, die dir deine emotionale Ablehnung spiegeln! Heute ist Moral keine Frage der Anpassung an äußere Gesetze; vielmehr geht es darum, daß du zu dir selbst findest. Deshalb lädt dich dieser Aspekt auch ein, dich deiner Verhinderungen bewußt zu werden und Schritt für Schritt vor dir selbst die Maske abzulegen.
Quadrat, Opposition
Unter dieser Konstellation wirst du viele Lektionen im Hinblick auf Gefühle und ihre Verhinderung in Beziehungen erfahren können. Du wirst lernen müssen, dich zurückzunehmen und dich in Partnerschaften zu binden, die deine Gefühle blockieren. Es ist für dich nicht immer leicht zu verstehen, daß du in der Frau möglicherweise die Gefühle des dominanten Vaterbilds ansprichst. Du erwartest unbewußt von ihr, daß sie dich zwingt, Verantwortung zu übernehmen, aber auch, daß sie deine Gefühle unterdrückt, die sich mit den venusischen Schönheiten des Lebens beschäftigen. Dadurch kannst du ermessen, wie hier die Emotionen zu den Eltern wiedererweckt werden wollen, die in deiner Kindheit nicht gelebt werden konnten. Arbeiten, Ziele erreichen, sich für deine Partnerin bis zur totalen Erschöpfung aufzuopfern, das ist eine Bestimmung. Leiden, um über die Verhinderung der Gefühle (unterdrückte) Lustgefühle in dir selbst auszulösen, eine andere. Unter diesem Aspekt möchtest du immer wieder daran erinnert werden, daß es die weibliche Dominanz ist, der du deine venusische Weiblichkeit unterzuordnen hast. Wenn du nicht deine Männlichkeit, sondern deine gegengeschlechtliche Weiblichkeit in der Frau unterdrücken läßt, kann das bedeuten, daß du die schwache Weiblichkeit (Mutter/Schwester/ Frauenbild) dem tyrannischen Vater zynischerweise opferst und deiner Gefährtin die Männlichkeit verweigerst, um sie als Frau stellvertretend für den abwesenden Vater dahin zu bringen, die Mutterprojektion in dir als Mann zu Führungsaufgaben und Verantwortung zu zwingen.
Trigon, Sextil
Dieser Aspekt bedeutet für dich, daß du dich aufgrund deiner Unfähigkeit, deine innere Mitte mit Sinn zu füllen, auf der Suche nach Harmonie vom strukturierenden Saturn deiner Begleiterin führen läßt. Vielleicht kannst du deine (strenge) Mutter durch sie spüren, oder dein saturnisches Vaterbild meldet sich; auf jeden Fall wird dir eine Frau begegnen, die einerseits ihre Gefühle leugnet, andererseits aber – da sie ihre Venus durch dich lebt – auf deine Gefühle nicht verzichten kann und die verleugneten Gefühle so in den Stand der wirklichen Gefühle hebt, wodurch Assoziationen wie «Liebe als Pflicht» und «Treue zur Strafe» in den Raum gestellt werden. Dieser Abwehrmechanismus stellt sich bei der von Saturn verkörperten Liebe ein, die die von Venus vertretenen Gefühle ihrer emotionalen Darstellung entkleidet und bis auf die Strukturen reduziert, umgekehrt von ihm aber auch Schutz und Rückhalt erhält, genauso wie es deine Partnerin in deiner eigenen Übertragung von ihrem Vater empfing: Das entspricht deinem ausgelagerten, übertragenen und in der andersgeschlechtlichen Umdrehung gegen dich selbst in Konfrontation gesetzten Vateranteil. Der unbewußte Mechanismus, den eigenen Vater in ihr zu sehen und gegen «ihre» Weiblichkeit in dir zu setzen, ist allerdings erstaunlich und verhilft dem bösen Saturn als dem notwendigen Strukturierer deiner ausgelagerten, sich immer wieder entziehenden Weiblichkeit zu einer gewissen Sympathie.
Venus/Chiron
Venus des Mannes in Aspekt zum Chiron der Frau
Konjunktion
Diese Verbindung wirkt sehr anstrengend, weil dein venusischer Optimismus durch die Moral deiner Begleiterin ständig in Schach gehalten wird, da sie dir ständig einflößt, daß du deine aufflammenden Gefühle zuerst zu klären und auf Karma «abzuklopfen» hast, bevor du dich ausufernden Sehnsüchten überlassen darfst. In dir ist viel libidinöses Potential vorhanden, und ihre Aufgabe ist es, dich davon abzuhalten, diese Energie zu verschwenden, während sie dir gleichzeitig den tieferen Sinn und Zweck deines Lebens erklären will. Sie wird versuchen, sich in den Dienst deines Karmas zu stellen und dir helfen, deine inneren Bilder genauer anzuschauen, denn sie sieht sich als Geburtshelferin, die allem Ungelösten in dir zur Bewußtwerdung ins Licht der Welt verhelfen will.
Quadrat, Opposition
Unter diesem Einfluß kann deine Partnerin ihre Gefühle nur hinter den Motiven selbstloser Aufopferung spüren, hinter denen sie ihr wahres Gesicht versteckt. Deine Perspektive widerspricht ihrem Empfinden für Sitte und Struktur. Sie richtet sich zunächst nicht nach ihrer Sichtweise, sondern nach den Forderungen deiner «libidinösen» Venus aus, die sie aber in Wahrheit bekämpft. Während du ihr deine Hingabe signalisierst und versuchst, sie in deine Emotionen einzuweihen und gemeinsam mit ihr über eure Empfindungen hinauszuwachsen, wird sie wahrscheinlich deine Ziele hinterfragen und deine Gefühle für ihre eigene Sichtweise zurechtrücken. Sie gibt vor, sich von der Fassade deiner Venus nicht täuschen zu lassen und wird versuchen, die Verbindung zu deiner Sinnenfreude zu kappen und dein Bedürfnis nach echter Nähe zu verdrängen, indem sie vor den negativen Auswirkungen sexueller Bindung warnt. Gelingt es ihr, deine Libido stellvertretend für ihre eigene Blockade zu verhindern, dann sieht sie großzügig über ihre eigene Behinderung hinweg und versucht das eigene Unvermögen, sich nicht öffnen zu können, zu kompensieren, indem sie dich unterwirft. Gelingt ihr das nicht, dann versucht sie von dir zu bekommen, was ihr zu geben nicht möglich ist: die Lust an der Verhinderung. Im Extremfall wünscht sie gar erniedrigt zu werden, um sich dir in der totalen Unterwerfung hinzugeben und damit wenigstens eine Scheinbefriedigung ihrer geopferten Identität zu erlangen.
Trigon, Sextil
In dieser Beziehung fällt es dir besonders schwer, in Konfliktsituationen zu leben, denn du möchtest eine andauernde Harmonie erzwingen, die unmöglich zu erreichen ist. Deshalb traust du dich nicht, auf den Tisch zu hauen, weil du hoffst, schließlich doch noch Harmonie und Versöhnung herstellen zu können. In deinem Verhalten läßt sich das unbewußte Streben erkennen, den Widersprüchen der Gefühle entgehen zu wollen, ohne sich der Widersprüchlichkeit überhaupt bewußt zu sein. Bei deiner Partnerin findet sich das unterschwellige Bemühen, durch Therapieversuche deine Psyche zu stabilisieren. Sie will alles, was sie außen vorfindet, strukturieren und in den Griff bekommen. Und da sie immer Möglichkeiten findet, die unterdrückten Spannungen in dir loszuwerden, indem sie ihre Aufmerksamkeit deinen Problemen schenkt, werdet ihr euch immer tiefer in diesem Versteckspiel verstricken. Das muß aber nicht zum Zusammenbruch führen, denn die harmonische Verbindung versinnbildlicht den weitverbreiteten psychischen Virus der Selbsttäuschung, den wir seit vielen Generationen ganz tief in uns vergraben haben, damit wir unsere Unvernunft, die wir Vernunft nennen, überhaupt ertragen können.
Venus/Uranus
Venus des Mannes in Aspekt zum Uranus der Frau
Konjunktion
Die emotionale Energie dieser Beziehung ähnelt der Nervosität einer Fieberkurve, denn hier wirst du mit der unbefangenen, sprunghaften Sinnlichkeit deiner Partnerin konfrontiert. Zwar ist deine Libido nicht schwach, doch sie wird vom rebellischen Geist der Frau nach Unabhängigkeit berührt, den du – damit du sie anziehen kannst – irgendwo auch in dir selbst tragen mußt. Dem Drang, dich in der Anima-Projektion zu verlieren, wirkt ihre uranische Absicht entgegen, dich vom Leiblichen abzulenken und dich in der Sehnsucht nach dem Unerreichbaren jeder tiefergehenden zwischenmenschlichen Berührung zu entziehen. Dies wiederum entspricht der unwiderstehlichen Dämonin der Nacht, die sich im Zentrum ihres weiblichen Lust- und Opfertempels der Verzückung hingibt. Die uranische Venus ist die Priesterin des Feuers, die von der Wechselwirkung zwischen sexueller Lust, unterwerfender Kraft und aufreizender Hingabe an die betörende Sinnlichkeit lebt, und die auf dem goldenen Altar die Libido schürt und mit ihrem Flammenstab die Liebesenergien ihrer Geschöpfe in den Blutbahnen immer wieder kochen und aufbrodeln läßt. Solange du keine tiefere emotionale Beziehung wünschst und dich mehr an den inneren Bildern berauschst, lebst du das Extreme meist nur «kopfmäßig» aus.
Quadrat, Opposition
Dieser Aspekt weist über das Unvermögen, Liebe und Zuneigung annehmen zu können, auf frühkindliche Strukturen zurück. Vielleicht spiegelt sich in dieser Verbindung, daß man von den Eltern nicht mit genügend Achtung behandelt worden ist und deshalb persönliche Zuneigung nicht auf sich bezieht. Deine Partnerin ist deshalb möglicherweise gezwungen, das früh erfahrene Muster, keine Liebe zu bekommen, immer zu wiederholen, indem sie deine Liebe entweder nicht annimmt oder nur dort sucht, wo du sie ihr nicht geben kannst. Umgekehrt benutzt du sie, um deinem inneren Muster, nicht geliebt werden zu wollen, ein Ziel zu geben. Im Alltag bedeutet dies oft nichts anderes, als daß du die Frau nur benutzt, um deine innere Leere zu füllen, ohne sie wirklich annehmen zu können. Das Ziel dieser Konstellation läge dann darin, nichts erreichen zu wollen, was du dir sowieso nicht zutraust: dieses Nicht-Erreichen jedoch zu zementieren! Oder was für einen Sinn sollte es geben, der dich zwingt, dich einer Hexe auszuliefern, die mit deinen Gefühlen spielt, zumal dein Motto heißt: Lieber eine kontrollierte Nicht-Erfüllung als eine lustvolle Auslieferung an die Gefühle des anderen. Du benötigst mehr das Bild der Gefährtin als diese selbst.
Trigon, Sextil
Die uranische Partnerin befriedigt dein Bedürfnis nach einer aufregenden Gespielin, die dich weniger seelisch «auspolstert» als emotional verwirrt und durch ihren kühlen Sex-Appeal aufs Äußerste fasziniert. Ihre unberechenbare Art empfindest du zwar als tückisch, aber auch als höchst anziehend, was nicht unbedingt zur Stabilität der Beziehung beiträgt. Sie kann dir jedoch zu einer interessanten Perspektive des Lebens verhelfen, aus der sich die Banalität der Liebesgefühle ein bißchen länger verdrängen läßt. Möglicherweise kannst du deine unerreichbare Anima-Figur jedoch auf sie projizieren und ihr unbewußt den Weg weisen, wie sie es erreichen kann, dich im Zustand deiner inneren Schwäche gegenüber deiner Anima zappeln zu lassen, ohne daß du ihr wegläufst: nicht, indem sie sich von dir nicht erreichen läßt, sondern indem sie dir signalisiert, daß dir nur eine Frau, die du emotional nicht erreichen kannst, genügend wert ist, dich an sie binden zu wollen. Andererseits gibst du dich durchaus mit der «dramatisierten Stilisierung der Gefühlsverhinderungs-Befriedigung» dieses Beziehungsdramas zufrieden, weil diese Verbindung auf der Triebebene gar nicht unbedingt gelebt werden will.
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