Kitabı oku: «Praxis des Bußgeldverfahrens im Kapitalmarktrecht»

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Praxis des Bußgeldverfahrens im Kapitalmarktrecht

Sanktionen | Verteidigung | Compliance

von

Daniel David, LL.M. Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht Frankfurt am Main

Professor Dr. Lasse Dinter, LL.M. Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen


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Vorwort

Vorwerfbares Fehlverhalten kann in nahezu allen Bereichen des Kapitalmarktrechts mit Geldbuße in beträchtlicher Höhe sanktioniert werden. Bußgeldrahmen im zweistelligen Millionenbereich sowie bezogen auf den Umsatz des Unternehmens auch weit darüber hinaus sind mittlerweile der gesetzliche Regelfall.

Ein Blick auf die Bußgeldpraxis der BaFin zeigt, dass sich die Wertpapieraufsicht nicht in allen rechtlichen Verästelungen mit Verstößen gegen Kapitalmarktpflichten in gleicher Häufigkeit konfrontiert sieht. Verspätete oder fehlende Stimmrechtsmitteilungen und Finanzberichte, Verstöße gegen die Ad-hoc-Publizität: Einige Bußgeldtatbestände nehmen in der Ahndungspraxis eine so zentrale Rolle ein, dass die Rahmenbedingungen zur Festsetzung diesbezüglicher Geldbußen gesondert in den sog. WpHG-Bußgeldleitlinien der BaFin veröffentlicht werden. Hinzu tritt eine überschaubare Zahl weiterer bußgeldbewehrter Pflichtverstöße, die in den Bußgeldstatistiken der BaFin-Jahresberichte wiederkehrend ausgewiesen ist. Genau diese – aus Sicht der Praxis wichtigsten – Bußgeldtatbestände sollen in den Mittelpunkt der nachfolgenden Abhandlung gerückt werden.

Alle Autorinnen und Autoren sind seit vielen Jahren in der Praxis tätig – als Aufseher oder Verfolger, Rechtsberater oder Verteidiger. Für die bei der BaFin Beschäftigten ist zu betonen, dass sie ihre persönlichen (Rechts-)Ansichten wiedergeben.

Bei der Erstellung des Buches konnten u.a. das WpIG vom Mai 2021, die Änderungen durch das FISG vom Juni 2021 sowie das AnlSchStG vom Juli 2021 berücksichtigt werden. Insgesamt geben die Ausführungen die Rechts- und Faktenlage zum 16.8.2021 wieder. Dies schließt etwa auch den BaFin-Jahresbericht 2020 vom 18.5.2021 sowie öffentliche Bekanntmachungen über Bußgeldentscheidungen der BaFin bis zu diesem Zeitpunkt ein.

Über Hinweise oder sonstige Anregungen freuen wir uns. Schreiben Sie uns unter:

handbuch@danieldavid-online.de

lasse.dinter@hspv.nrw.de

Besonderer Dank gilt Herrn VRiLG Dr. Kai-Alexander Heeren LL.M. (Univ. of Chicago) und VRiLG Wolfgang Rühle für ihre konstruktive Kritik. Im Übrigen bedanken wir uns herzlich bei den Autorinnen und Autoren für ihr erfolgreiches Mitwirken.

Frankfurt a. M./Hamburg, Oktober 2021

Daniel David, Lasse Dinter

Bearbeiterverzeichnis


Ralf Becker* Leitender Regierungsdirektor Referatsleiter und stellv. Abteilungsleiter Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht Frankfurt am Main 2. Kapitel G. IV. 3. Kapitel E. 3. Kapitel F. (zusammen mit David)
Dr. Julia von Buttlar, LL.M.* Regierungsdirektorin stellv. Referatsleiterin Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht Frankfurt am Main 2. Kapitel H. 8. Kapitel
Sabine Canzler* Oberregierungsrätin Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht Frankfurt am Main 1. Kapitel I.
Daniel David, LL.M.* Oberregierungsrat Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht Frankfurt am Main 2. Kapitel G. I.-III. 3. Kapitel B.-D. 3. Kapitel F. (zusammen mit Becker) 3. Kapitel H.-J. 4. Kapitel 5. Kapitel (zusammen mit Sartorius)
Vanessa Trixi David, LL.M. Rechtsanwältin, Wendelstein Frankfurt am Main 7. Kapitel
Professor Dr. Lasse Dinter, LL.M. Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen 1. Kapitel A.-H. 1. Kapitel J.-L. 2. Kapitel A. 2. Kapitel C. 2. Kapitel D.-E. (zusammen mit Werning) 2. Kapitel F.
Anja Felten* Regierungsdirektorin Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht Frankfurt am Main 1. Kapitel M. 2. Kapitel B. 2. Kapitel G. V.
Mark Gillert* Regierungsdirektor Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht Frankfurt am Main 3. Kapitel G.
Dr. Tobias Heinrich, LL.M. Rechtsanwalt, White & Case LLP Frankfurt am Main 3. Kapitel A. (zusammen mit Rohde)
Thorsten M. R. Rohde, Mag. iur. Rechtsanwalt, White & Case LLP Frankfurt am Main 3. Kapitel A. (zusammen mit Heinrich)
Carlo Sartorius* Oberregierungsrat Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht Frankfurt am Main 5. Kapitel (zusammen mit David)
Dr. André-M. Szesny, LL.M. Rechtsanwalt, Heuking Kühn Lüer Wojtek Düsseldorf 6. Kapitel
Nico Werning, LL.M. Rechtsanwalt, Witting Contzen & Kollegen München 2. Kapitel D.-E. (zusammen mit Dinter)

* Die Autorinnen und Autoren geben jeweils ihre persönliche Meinung wieder.

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Bearbeiterverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

Literaturverzeichnis

Einleitung

1. Kapitel Das Bußgeldverfahren der Wertpapieraufsicht

A. Verhältnis von Aufsichts- und Bußgeldverfahren12 – 37

I. Kollisionsgefahren im Aufsichtsverfahren13 – 17

II. Belehrungspflichten der BaFin im Aufsichtsverfahren18 – 27

1. Verpflichteter ohne Betroffenenstatus20 – 22

2. Verpflichteter mit Betroffenenstatus23 – 25

3. Zum Begriff des Betroffenen26

4. Juristische Personen als Verpflichtete27

III. Verwertbarkeit von Erkenntnissen aus dem Aufsichtsverfahren28 – 37

1. Rechtmäßig erlangte Erkenntnisse aus dem Aufsichtsverfahren29 – 32

2. Rechtswidrig erlangte Erkenntnisse aus dem Aufsichtsverfahren33 – 37

B. Aufgaben der BaFin im Ermittlungsverfahren38 – 116

I. Verfahrenseinleitung39 – 47

1. Absehen von der Verfahrenseinleitung40

2. Einheitliches oder selbstständiges Verfahren41 – 45

3. Einleitungsvermerk46

4. Keine Pflicht zur Bekanntgabe der Verfahrenseinleitung47

II. Einzelne Verfahrenshandlungen48 – 116

1. Anhörung des Betroffenen50 – 63

a) Hinweise (Tatvorwurf und Bußgeldvorschrift)52

b) Belehrungspflichten53 – 62

aa) Belehrung über das Schweigerecht54

bb) Belehrung über das Recht auf einen Verteidiger55 – 62

c) Fragen zum Tatgeschehen und Fristsetzung63

2. Bestellung eines notwendigen Verteidigers64 – 76

a) Verteidiger66 – 69

b) Gründe notwendiger Verteidigung70 – 72

c) Bestellung eines notwendigen Verteidigers73 – 76

3. Zurückweisung eines Verteidigers77 – 80

4. Verfahrensbeteiligung einer Gesellschaft81 – 92

a) Anordnung der Verfahrensbeteiligung82, 83

b) Anhörung der Organe der Gesellschaft84 – 87

c) Belehrungspflichten88 – 90

aa) Schweigerecht89

bb) Recht auf anwaltlichen Rechtsbeistand90

d) Beiordnung eines anwaltlichen Vertreters91, 92

5. Ladung und Vernehmung von Zeugen93 – 97

6. Antrag auf Erlass eines Durchsuchungs- und Beschlagnahmebeschlusses98 – 116

a) Sicherstellung und Beschlagnahme von Beweismitteln99 – 104

b) Durchsuchung zur Auffindung von Beweismitteln105 – 110

c) Anordnungskompetenz111 – 113

d) Sonstiges114 – 116

C. Verfahrensrechte des Betroffenen im Ermittlungsverfahren117 – 128

I. Schweigerecht118 – 120

II. Recht auf Verteidiger121

III. Akteneinsichtsrecht122 – 128

1. Betroffener125, 126

2. Verteidiger127, 128

D. Verfahrensrechte der Nebenbeteiligten im Ermittlungsverfahren129 – 139

I. Vorbemerkungen130, 131

II. Schweigerecht132 – 134

III. Recht auf anwaltlichen Rechtsbeistand135

IV. Akteneinsichtsrecht136 – 139

E. Abschluss der Ermittlungen140, 141

F. Einstellung des Verfahrens142 – 183

I. Fehlender Tatnachweis und sonstige Gründe144 – 147

II. Verbot mehrfacher Ahndung148 – 157

III. Verfolgungsverjährung158 – 183

1. Verjährungsdauer160, 161

2. Beginn der Verjährung162 – 165

3. Berechnung des Fristendes166 – 168

4. Unterbrechung der Verfolgungsverjährung169 – 182

a) Unterbrechung gem. § 33 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 OWiG172 – 178

b) Unterbrechung gem. § 33 Abs. 1 S. 1 Nr. 9 OWiG179 – 182

5. Sachverhaltsunsicherheiten183

G. Abgabe an die Staatsanwaltschaft184

H. Ahndungskompetenz der BaFin: der Bußgeldbescheid185 – 232

I. Erlass des Bußgeldbescheids186

II. Inhalt des Bußgeldbescheids187 – 226

1. Angaben zur Person des Betroffenen und etwaiger Nebenbeteiligter, § 66 Abs. 1 Nr. 1 OWiG190 – 192

2. Name und Anschrift des Verteidigers, § 66 Abs. 1 Nr. 2 OWiG193

3. Bezeichnung der Tat einschl. Zeit und Ort ihrer Begehung, § 66 Abs. 1 Nr. 3 OWiG194 – 202

4. Gesetzliche Merkmale der Ordnungswidrigkeit, § 66 Abs. 1 Nr. 3 OWiG203 – 206

5. Angewendete Bußgeldvorschriften, § 66 Abs. 1 Nr. 3 OWiG207

6. Beweismittel, § 66 Abs. 1 Nr. 4 OWiG208 – 214

7. Bezeichnung der Geldbuße und Nebenfolge, § 66 Abs. 1 Nr. 5 OWiG215

8. Kostenentscheidung, §§ 105, 107 Abs. 1, 3 OWiG216 – 221

9. Begründung des Bußgeldbescheids222 – 225

10. Hinweise, Zahlungsaufforderung und Rechtsmittelbelehrung226

III. Erlass und Zustellung des Bußgeldbescheids227 – 232

I. Einvernehmliche Verfahrensbeendigung (Settlement)233 – 240

I. Entwicklung233

II. Verfahrensgang234 – 240

1. Rechtliche Grundlagen 235 – 237

2. Ablauf und Voraussetzungen des Settlementverfahrens 238 – 240

J. Zum Einspruch gegen den Bußgeldbescheid241 – 244

K. Vollstreckung des Bußgeldbescheids245 – 247

L. Eintragung ins Gewerbezentralregister248 – 250

M. Die Rolle der BaFin im gerichtlichen Verfahren251 – 261

I. Allgemein: Mitwirkungsrechte und Stellung der BaFin252 – 254

II. Zur Mitwirkung der BaFin im Zwischenverfahren255

III. Zur Mitwirkung der BaFin im schriftlichen Verfahren256, 257

IV. Zur Mitwirkung der BaFin in der Hauptverhandlung258 – 261

2. Kapitel Materielles Sanktionsrecht in der Wertpapieraufsicht

A. Allgemeines262 – 266

B. Ahndungspraxis der BaFin267 – 281

I. Empirische Entwicklung der Ahndungspraxis (2008-2020)268 – 275

II. Schwerpunkte der Ahndungspraxis 276 – 278

III. Aktuelle Entwicklungen der Ahndungspraxis279 – 281

C. Direktverstöße gegen kapitalmarktrechtliche Bußgeldvorschriften282 – 348

I. Begehungs- und Unterlassungsdelikte283 – 286

1. Abgrenzung Tun und Unterlassen285

2. Tatort echter Unterlassungsdelikte286

II. Beteiligung an Ordnungswidrigkeiten287 – 297

1. Sonderdelikte im Kapitalmarktordnungswidrigkeitenrecht289 – 291

2. Überwälzung der Adressateneigenschaft, § 9 OWiG292 – 297

III. Die Aufsichtspflichtverletzung als Direktverstoß298 – 304

1. Delegationsfähigkeit der Pflicht299

2. Überwachungs- und Kontrollpflichten300, 301

3. Sanktionsvoraussetzungen302 – 304

IV. Vorsatz, Leichtfertigkeit und Fahrlässigkeit305 – 323

1. Vorsatz307 – 314

2. Fahrlässigkeit und Leichtfertigkeit315 – 323

V. Vorwerfbarkeit, insbesondere Verbotsirrtum324 – 348

1. Abgrenzung von Tatumstands- und Verbotsirrtum326 – 331

2. Vorliegen eines Verbotsirrtums in tatsächlicher Hinsicht332 – 336

3. Unvermeidbarkeit des Verbotsirrtums337 – 348

a) Anlass zur Überprüfung339 – 341

b) Rechtserkundigungsobliegenheit342 – 348

aa) Kompetente Auskunftsstelle343, 344

bb) Anwaltliche Rechtsauskunft345 – 348

D. Aufsichtspflichtverletzung, § 130 OWiG349 – 377

I. Sanktionsvoraussetzungen350 – 374

1. Tatbestand351 – 365

a) Täterkreis351 – 353

b) Tathandlung: Aufsichtspflichtverletzung354 – 361

aa) Zum Inhalt erforderlicher Aufsichtsmaßnahmen355 – 357

bb) Zur Reichweite der Aufsichtspflicht358

cc) Zum Nachweis der Aufsichtspflichtverletzung359 – 361

c) Vorsatz oder Fahrlässigkeit362 – 365

2. Objektive Bedingung der Ahndung: Zuwiderhandlung366 – 374

a) Zuwiderhandlung366 – 371

aa) Betriebsbezogene Pflichtverletzung367

bb) Bezugstat als „Zuwiderhandlung“368 – 371

b) Zurechnungszusammenhang372 – 374

II. Rechtsfolge375

III. Verjährung376, 377

E. Bebußung von juristischen Personen und Personenvereinigungen, § 30 OWiG378 – 396

I. Voraussetzungen des § 30 OWiG379 – 394

1. Sanktionsfähiger Verband380 – 386

a) Ahndung ausländischer Gesellschaften381, 382

b) Ahndung bei Rechtsformwechsel und Rechtsnachfolge383 – 386

2. Taugliche Täter387, 388

3. Anknüpfungstat389 – 394

a) Volldeliktische Tat390

b) Keine Verfolgungshindernisse391

c) Begehung einer Ordnungswidrigkeit392, 393

d) Handeln „als“ Leitungsperson und Betriebsbezogenheit der Pflichtverletzung394

II. Rechtsfolge395

III. Verjährung396

F. Rechtsfolgenbildung (Konkurrenzen)397 – 404

G. Zumessung von Geldbußen405 – 492

I. Wesen und Funktion der Geldbuße410 – 412

II. Bestimmung des Bußgeldrahmens413 – 445

1. Betragsmäßige Höchstbeträge422 – 424

2. Umsatzbezogene Höchstbeträge425 – 433

3. Mehrerlösbezogene Höchstbeträge und § 17 Abs. 4 OWiG434 – 438

4. Halbierung der Höchstbeträge bei Fahrlässigkeit/Leichtfertigkeit (§ 17 Abs. 2 WpHG)439 – 442

5. Höchstbeträge bei Aufsichtspflichtverletzungen nach § 130 OWiG443 – 445

III. Kriterien der Zumessung im engeren Sinn446 – 455

1. § 17 Abs. 3 S. 1 OWiG und europäische Vorgaben447 – 452

2. Auswirkung eines Compliance-Management-Systems auf die Bußgeldbemessung453 – 455

IV. Berücksichtigung der wirtschaftlichen Verhältnisse, § 17 Abs. 3 S. 2 OWiG456 – 463

V. Die WpHG-Bußgeldleitlinien der BaFin (I und II)464 – 492

1. Sinn und Zweck der WpHG-Bußgeldleitlinien I und II464 – 466

2. Rechtsgrundlage467

3. Anwendungsbereich der WpHG-Bußgeldleitlinien I und II468 – 472

4. Inhalt der WpHG-Bußgeldleitlinien I473 – 478

5. Inhalt der WpHG-Bußgeldleitlinien II479 – 482

6. Änderungen der WpHG-Bußgeldleitlinien II im Vergleich zu den WpHG-Bußgeldleitlinien I 483 – 490

7. Ausblick491, 492

H. Kapitalmarktrechtliches Sanktionsrecht als Europarecht493 – 502

I. Früheres Sanktionsrecht und Reform493 – 495

II. Ausgestaltung der europäischen Sanktionsnormen496, 497

III. Entwicklung eines neuen EU-Kapitalmarktstrafrechtes498, 499

IV. Umsetzung und Anwendung der europäischen Sanktionsnormen500 – 502

3. Kapitel Ausgewählte Delikte im Kapitalmarktrecht

A. Stimmrechtsmitteilungs- und Veröffentlichungspflichten505 – 609

I. Historische Entwicklung und Europäisierung508 – 511

II. Ahndungspraxis der BaFin512 – 514

III. Mitteilungspflichten gem. §§ 33, 38 und 39 WpHG515 – 562

1. Systematik der Beteiligungstransparenz nach WpHG516, 517

2. Sanktionsvoraussetzungen518 – 562

a) Mitteilungspflichten beim Halten von Aktien (§§ 120 Abs. 2 Nr. 2 lit. d, 33 Abs. 1 WpHG)520 – 541

aa) Adressat der Mitteilungspflicht522

bb) Zurechnung von Anteilen523 – 527

cc) Mitteilungspflichtiges Ereignis: Schwellenberührung528, 529

dd) Tathandlung530 – 541

(1) Fristberechnung533 – 537

(2) Fristwahrung538

(3) Verletzungen der Mitteilungspflicht im Einzelnen539 – 541

b) Verstoß gegen Mitteilungspflichten beim Halten von Instrumenten (§§ 120 Abs. 2 Nr. 2 lit. e, 38 Abs. 1 WpHG)542 – 549

aa) Instrumente die dem Inhaber ein Erwerbsrecht einräumen544

bb) Instrumente mit vergleichbarer wirtschaftlicher Wirkung545

cc) Regelbeispiele546

dd) Berechnung der Stimmrechte547 – 549

c) Verstoß gegen Mitteilungspflichten bei Zusammenrechnung (§§ 120 Abs. 2 Nr. 2 lit. e, 39 Abs. 1 WpHG)550 – 553

d) Subjektiver Tatbestand554 – 562

aa) Unterlassungsvorsatz555 – 557

bb) Leichtfertigkeit558 – 562

IV. Veröffentlichungspflichten gem. §§ 40, 41 WpHG563 – 579

1. Verstoß gegen die Pflicht zur Veröffentlichung von Stimmrechtsmitteilungen (§§ 120 Abs. 2 Nr. 4 lit. a, 40 Abs. 1 S. 1 WpHG)565 – 572

a) Adressat566

b) Umfang der Veröffentlichungspflicht567 – 569

c) Inhalt, Form und Frist der Veröffentlichung570 – 572

2. Verstoß gegen die Pflicht zur Veröffentlichung betreffend eigene Aktien (§§ 120 Abs. 2 Nr. 4 lit. b, 40 Abs. 1 S. 2 WpHG)573 – 575

3. Verstoß gegen die Pflicht zur Veröffentlichung der Gesamtzahl der Stimmrechte (§§ 120 Abs. 2 Nr. 4 lit. a Alt. 2, 41 Abs. 1 S. 1 WpHG)576 – 578

4. Subjektiver Tatbestand579

V. Sonstiges580 – 609

1. Adressat der Geldbuße580 – 584

2. Verjährung 585 – 587

3. Verwaltungssanktionen588

4. Bekanntmachung589 – 592

5. Bemessung der Geldbuße593 – 606

a) Höchstbeträge593, 594

b) Zumessungspraxis der BaFin595 – 606

aa) Verstoß gegen Stimmrechtsmitteilungspflichten597 – 602

bb) Verstoß gegen Veröffentlichungspflichten603 – 606

6. Risikomanagement607 – 609

B. Finanzberichterstattungspflichten610 – 667

I. Historische Entwicklung und Europäisierung610 – 612

II. Ahndungspraxis der BaFin613, 614

III. Sanktionsvoraussetzungen615 – 653

1. Zurverfügungstellung von Finanzberichten (§ 120 Abs. 12 Nr. 5 WpHG)618 – 635

a) Jahresfinanzbericht, § 114 Abs. 1 S. 1 WpHG620 – 623

b) Halbjahresfinanzbericht, § 115 Abs. 1 Satz 1 WpHG624, 625

c) Veröffentlichungsfrist, §§ 114 Abs. 1 Satz 1, 115 Abs. 1 Satz 1 WpHG626 – 629

d) Mindestinhalt, §§ 114 Abs. 2, 115 Abs. 2, ggf. i.V.m. § 117 WpHG630

e) Tathandlungen631 – 633

f) Subjektiver Tatbestand634, 635

2. Veröffentlichungen von Hinweisbekanntmachungen (§ 120 Abs. 2 Nr. 4 lit. e und f WpHG)636 – 645

3. Mitteilungen über die Veröffentlichungen von Hinweisbekanntmachungen (§ 120 Abs. 2 Nr. 2 lit. k und l WpHG)646 – 649

4. Übermittlungen von Finanzberichten und Hinweisbekanntmachungen an das Unternehmensregister (§ 120 Abs. 2 Nr. 15 und Nr. 10 WpHG)650 – 653

IV. Besondere Aspekte654 – 667

1. Verjährung654 – 656

2. Bemessung der Geldbuße657 – 663

a) Höchstbeträge657 – 659

b) Zumessungspraxis der BaFin660 – 663

3. Verwaltungssanktionen664

4. Bekanntmachung665 – 667

C. Ad-hoc-Publizität668 – 761

I. Historische Entwicklung und Europäisierung668, 669

II. Ahndungspraxis der BaFin670

III. Verhältnis zu anderen Publizitätspflichten671, 672

IV. Sanktionsvoraussetzungen673 – 742

1. Fehlerhafte Bekanntgabe oder Veröffentlichung von Insiderinformationen (§ 120 Abs. 15 Nr. 6 und 7 WpHG)673 – 729

a) Persönlicher Anwendungsbereich/Adressat der Ad-hoc-Pflicht676 – 682

b) Insiderinformation683 – 702

aa) Nicht öffentlich bekannt686, 687

bb) Präzise Informationen688 – 694

cc) Eignung zur erheblichen Kursbeeinflussung695 – 702

c) Unmittelbare Emittentenbetroffenheit703 – 706

d) Pflicht zur unverzüglichen Veröffentlichung707 – 714

aa) Unverzüglichkeit708 – 711

bb) Form und Inhalt der Ad-hoc-Veröffentlichung712 – 714

e) Aufschub der Veröffentlichung715 – 723

f) Tathandlungen724, 725

g) Subjektiver Tatbestand726 – 729

2. Verbindung einer Ad-hoc-Veröffentlichung mit Vermarktungstätigkeiten730, 731

3. Pflicht zur Veröffentlichung der Insiderinformation auf der eigenen Webseite und Anzeige für mindestens fünf Jahre 732, 733

4. Informations- und Erläuterungspflichten zu Aufschubentscheidungen ggü. der BaFin734, 735

5. Ad-hoc-Veröffentlichung bei absichtlicher oder versehentlicher Offenlegung736, 737

6. Pflicht zu Vorabmitteilungen an Geschäftsführungen der Handelsplätze und BaFin; Übermittlungspflichten an Unternehmensregister738 – 742

V. Besondere Aspekte743 – 761

1. Verjährung743, 744

2. Bemessung der Geldbuße745 – 754

a) Höchstbeträge745 – 749

b) Zumessungspraxis der BaFin750 – 754

3. Verwaltungssanktionen755 – 757

4. Bekanntmachung758 – 761

D. Managers‘ Transactions – Eigengeschäfte von Führungskräften762 – 819

I. Historische Entwicklung und Europäisierung762 – 766

II. Ahndungspraxis der BaFin767, 768

III. Sanktionsvoraussetzungen769 – 809

1. Verstoß gegen die Pflicht zur Meldung von Eigengeschäften (§ 120 Abs. 15 Nr. 17 WpHG)769 – 785

a) Persönlicher Anwendungsbereich772 – 777

b) Sachlicher Anwendungsbereich778

c) Meldepflichtige Instrumente und Geschäftsarten779

d) Meldeschwelle780, 781

e) Meldungen und Meldefrist782, 783

f) Tathandlung784

g) Subjektiver Tatbestand785

2. Fehlerhafte Veröffentlichung von gemeldeten Eigengeschäften (§ 120 Abs. 15 Nr. 18 WpHG)786 – 791

3. Vornahme eines Eigengeschäfts während einer closed period (§ 120 Abs. 15 Nr. 22 WpHG)792 – 803

a) Anwendungsbereich794, 795

b) Verbotszeitraum („closed period“)796 – 798

c) Verbotsauslösende Veröffentlichungen799

d) Ausnahme vom Handelsverbot800

e) Tathandlung801, 802

f) Subjektiver Tatbestand803

4. Hinweis- und Dokumentationspflichten804 – 807

5. Übermittlungspflichten an Unternehmensregister und BaFin808, 809

IV. Besondere Aspekte810 – 819

1. Verjährung810, 811

2. Bemessung der Geldbuße812 – 815

3. Verwaltungssanktionen816, 817

4. Bekanntmachung818, 819

E. Pflichten nach dem WpÜG (Übernahmen)820 – 846

I. Einführung820 – 824

II. Ahndungspraxis der BaFin825

III. Ausgewählte Bußgeldvorschriften826 – 843

1. Verstöße gegen Veröffentlichungspflichten (§ 60 Abs. 1 Nr. 1 WpÜG)827, 828

2. Verstöße gegen Mitteilungs-, Unterrichtungs- und Übermittlungspflichten (§ 60 Abs. 1 Nr. 2 WpÜG)829 – 831

3. Verstöße gegen den gesetzlich vorgeschriebenen Veröffentlichungsweg (§ 60 Abs. 1 Nr. 3 WpÜG)832 – 834

4. Verstöße gegen Übersendungspflichten (§ 60 Abs. 1 Nr. 4 WpÜG)835, 836

5. Verstöße gegen das Veröffentlichungsverbot des § 15 Abs. 3 WpÜG (§ 60 Abs. 1 Nr. 6 WpÜG)837, 838

6. Verstöße gegen das Verbot der Abgabe eines erneuten Angebots (§ 60 Abs. 1 Nr. 7 WpÜG)839, 840

7. Verstöße gegen Handlungsbeschränkungen (§ 60 Abs. 1 Nr. 8 WpÜG)841 – 843

IV. Besondere Aspekte844 – 846

F. Verhaltens-, Organisations- und Transparenzpflichten für Wertpapierdienstleistungsunternehmen847 – 874

I. Historische Entwicklung und Europäisierung847 – 850

II. Ahndungspraxis der BaFin851, 852

III. Sanktionsvoraussetzungen853 – 864

1. Fehlende Kundenexploration und Empfehlung von ungeeigneten Finanzinstrumenten oder Tätigen von ungeeigneten Geschäften (§ 120 Abs. 8 Nr. 39 u. 40 WpHG)857 – 864

a) Pflichten im Zusammenhang mit der Geeignetheitserklärung (§ 120 Abs. 8 Nr. 41 WpHG)860 – 862

b) Verbot von Zuwendungen (§ 120 Abs. 8 Nr. 45 u. Nr. 52)863, 864

IV. Besondere Aspekte865 – 874

1. Verjährung865

2. Bemessung der Geldbuße866 – 870

3. Verwaltungssanktionen871, 872

4. Bekanntmachung873, 874

G. Marktmanipulation und Insiderhandel875 – 950

I. Marktmanipulation876 – 917

1. Historische Entwicklung und Europäisierung877

2. Ahndungspraxis der BaFin878 – 881

3. Sanktionsvoraussetzungen882 – 917

a) Anwendungsbereich884, 885

b) Objektiver Tatbestand886 – 905

aa) Handelsgestützte Marktmanipulation (Art. 12 Abs. 1 lit. a, b MAR)889 – 894

bb) Informationsgestützte Marktmanipulation (Art. 12 Abs. 1 lit. c MAR)895 – 898

cc) Falsche oder irreführende Informationen und Signale899 – 904

dd) Anormales oder künstliches Preisniveau905

c) Subjektiver Tatbestand906 – 908

d) Keine tatsächliche Einwirkung: Abgrenzung zur Straftat909 – 917

II. Insiderhandel918 – 934

1. Historische Entwicklung und Europäisierung920

2. Sanktionsvoraussetzungen921 – 934

a) Verstoß gegen ein Insiderverbot des Art. 14 MAR:924 – 931

aa) Insidergeschäft (Art. 14 lit. a MAR)925 – 928

bb) Empfehlungs- und Verleitungsverbot (Art. 14 lit. b MAR)929, 930

cc) Offenlegungsverbot (Art. 14 lit. c MAR)931

b) Subjektiver Tatbestand932 – 934

III. Besondere Aspekte935 – 950

1. Typische Erkenntnisquellen und Untersuchungsbefugnisse935 – 939

2. Verjährung940 – 943

3. Bemessung der Geldbuße944 – 946

4. Verwaltungssanktionen947

5. Bekanntmachung948 – 950

H. Leerverkäufe (short sales)951 – 965

I. Historische Entwicklung und Europäisierung951 – 954

II. Ahndungspraxis der BaFin955, 956

III. Sanktionsvoraussetzungen957 – 963

IV. Besondere Aspekte964, 965

I. Informationspflichten gem. §§ 48 ff. WpHG966 – 984

I. Historische Entwicklung und Europäisierung966 – 968

II. Ahndungspraxis der BaFin969

III. Sanktionsvoraussetzungen970 – 979

1. Verstöße gegen die Veröffentlichungspflichten des § 49 WpHG (§ 120 Abs. 2 Nr. 4 lit. c WpHG)970 – 976

2. Verstöße gegen die Veröffentlichungs- und Übermittlungspflichten des § 50 WpHG (§ 120 Abs. 2 Nr. 2 lit. i, Nr. 4 lit. d, Nr. 10 WpHG)977 – 979

IV. Besondere Aspekte980 – 984

J. Prospekte985 – 1005

I. Historische Entwicklung und Europäisierung987, 988

II. Ahndungspraxis der BaFin989, 990

III. Ordnungswidrigkeiten nach § 24 WpPG991 – 999

1. Verstöße gegen die ProspektVO oder hierauf beruhender Anordnungen992 – 995

2. Verstöße gegen das WpPG oder hierauf beruhender Anordnungen996 – 999

IV. Ordnungswidrigkeiten nach § 29 VermAnlG1000 – 1002

V. Besondere Aspekte1003 – 1005

4. Kapitel Verwaltungssanktionen

A. Rechtsnatur1012 – 1018

B. Verwaltungssanktionen in § 6 Abs. 6-10 WpHG1019 – 1080

I. Gesetzeshistorie und Grundstruktur1020, 1021

Türler ve etiketler
Yaş sınırı:
0+
Hacim:
740 s. 17 illüstrasyon
ISBN:
9783811406605
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