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Basisqualifizierung - BAQ
2.1.1. Personen- und gruppenbezogene Inhalte
© Litho-Verlag, Germany | www.billardbook.com
Thema
Seiten
Entwicklung, Lebens- und Bewegungswelt
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In und mit Gruppen arbeiten
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Rechtliche Grundlagen
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Vereinsangebote planen, organisieren, durchführen und auswerten
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Basisqualifizierung - BAQ
2.1.1. Personen- und gruppenbezogene Inhalte
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2.1.1.1
Entwicklung, Lebens- und Bewegungswelten
Zielgruppenorientierung, Grundlagen der Arbeit mit verschiedenen Ziel-gruppen
Der Absolvent einer Qualifikation des DBU-/DOSB-Systemes sollte sich stets als Dienstleister im Verein/ Verband verstehen.
Um diesem Dienstleistungsanspruch gerecht zu werden, muss das Augenmerk (speziell unter dem Gesichtspunkt der Mitgliederbindung und Mitgliedergewin-nung) dabei ursächlich auf der Zielgruppenorientierung liegen.
Holger Haedrich beschreibt in seinem für Wikipedia erstellten Weblink „Seg-mentierungskomplexität: Übersicht behalten!“ in diesem Zusammenhang:
Zielorientierte Segmentierung
Wichtig ist zunächst zu klären, wozu die Segmentierung eingesetzt werden soll bzw. welches Entscheidungsfeld des Marketing und Vertriebs betroffen ist. Mögliche Ziele sind (im Marketingkonzept hierarchisch):
Abgrenzung von Einheiten für die Geschäftsfeldplanung und Definition von Marken
Definition von Bedarfsfeldern für das Produktmanagement
Festlegung der Verantwortlichkeiten im Vertrieb
Erhöhung von Kommunikationseffizienz und -effektivität
Gerade im Sport wird dieser grundsätzliche Ansatz der Zielgruppenorientierung oft nicht beachtet: für das erfolgreiche Durchführen von Angeboten oder Aktivi-täten (sportlicher oder außersportlicher Natur) müssen die Überlegungen und Anforderungen der Zielgruppenorientierung in Planung und Ausführung umge-setzt werden.
Als Kriterien der Zielgruppenorientierung kommen u.a. die Primär- und Sekun-därdimensionen des Diversity Managements zum Tragen:
Alter
Geschlecht
Religion
Herkunft/Region
Bildungsstand
Gesundheit
Lebensstandard
Freizeitgewohnheiten
Beruf
Hobbys
Familienstand
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Finden Sie Beispiele / Aspekte:
Alter
Jüngere/Jugendliche
Erwachsene
Ältere
Geschlecht
Weiblich
Männlich
Religion
Buddhistisch
Christlich
Islamitisch
Atheistisch, usw.
Herkunft/Region
Inländer
Ausländer
Migranten
Bildungsstand
Zum Themengebiet passende Vorbildung/Vorerfahrung
Überqualifiziert
Unterqualifiziert
Gesundheit
Gesund
Krank
Behindert
Lebensstandard
Eher bereit Geld auszugeben
Sparsam
Freizeitgewohnheiten
Tagaktiv
Nachtaktiv
Beruf
Schüler, Studenten
Halbtags-, Vollbeschäftigte
Arbeitslose
Rentner
Hausmänner/-frauen
Hobbys
Sportlich
Couchpotatoes
Eher drinnen
Eher draußen
Familienstand
Ledig, Verheiratet
Geschieden
Verwitwet
Mit/ohne Kinder
2.1.1.1
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Eine zu große Trennschärfe oder eine zu exakte Auslegung der Aspekte kann sehr schnell zu einer ungewollten Ausgrenzung interessanter Teile der maximal möglichen Zielgruppe führen!
Im Vereinsleben gilt darüber hinaus, dass eine zielgruppengerichtete Arbeits-weise speziell im Bezug auf Mitgliedergewinnung und -bindung den besten und dauerhaftesten Erfolg verspricht. Gerade die nachhaltige Bindung der Mitglie-der wird im (Sport -)Verein oft besonders stiefmütterlich behandelt und bedarf einer grundlegenden Neuausrichtung.
An dieser Stelle zeigt sich deutlich die enge Verknüpfung des Themas zur Ver-anstaltungsplanung (siehe auch dort):
2.1.1.1
Aufgabenstellung 1
Arbeiten Sie ein zielgruppenorientiertes Angebot zu einem Thema Ih-rer Wahl aus.
Klassifizieren Sie dabei Ihre Zielgruppe detailliert.
Aufgabenstellung 2
Welche Zielgruppe müsste speziell in Ihrem Verein angesprochen werden und warum?
Folgendes Ablaufschema kann festgehalten werden:
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Quellen:
„Segmentierungskomplexität: Übersicht behalten!“, Weblink im Stichwort „Marktsegmentierung“ (veröffent-licht für www.wikipedia.de), Holger Haedrich, St. Gallen, Mai 2007/ überarbeitet Mai 2009
Eigene Anmerkungen:
2.1.1.1
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2.1.1.2
In und mit Gruppen arbeiten
Rolle und Selbstverständnis
Mit dem Absolvieren der BAQ betritt der Teilnehmer den Weg der Weiterquali-fikation vom eher „unterstützend“ tätigen Trainer-Assistenten (TR-ASS) hin zur ersten Lizensierungsstufe und den damit verbundenen eigenverantwortlichen Aufgaben.
Das Modul „BAQ“ schafft die Voraussetzung zur freien Wahl zwischen den Aus-bildungen der ersten Lizenzstufe (außer Trainer C-LSp der DBU).
Stellt man die Ausbildungsziele der Vorstufenqualifikation und der ersten Li-zenzstufe gegenüber, zeigt sich schnell eine klare Struktur der jeweils geforder-ten Kompetenzen:
Vorstufenqualifikation
1.Lizenzstufe TC-BSp.
1.Lizenzstufe TC-LSp.
Assistent (Helfer)
Trainer (Lehrer)
Coach („ganzheitlich“)
GLT/AGA
ABT
Ist sich der Verantwortung bewusst
Kleine exakt beschriebene Aufgabe
Kann Gruppen führen
Breitensportlich
Leistungssportlich
„Weisungsempfänger“
„Weisungsgeber“
„Strukturgeber“
Hat Grundkenntnisse
Hat fundiertes Wissen
Systematisch undzielgerichtet
Kann die Teilnehmer motivieren
Kann Mitarbeiter motivieren
Denkt in Netzwerken
Kennt einzelne Vermittlungsmethoden
Verfügt über eine Grundpalette
Organisiert leistungssport-liches Training
Wettkampf gemäßeAnwendung
Talentsichtung und -förderung
Es ergibt sich eine eindeutige Abgrenzung der Handlungsfelder innerhalb der einzelnen Lizenzierungsstufen:
Während der Vorstufenqualifikant als reiner Helfer tätig ist und nur in Ausnah-mefällen nach den Anweisungen eines verantwortlichen Leiters über einen kur-zen Zeitraum eine Gruppe führen darf, ist der Absolvent der ersten Lizenzstufe
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