Kitabı oku: «Aus Kroatien: Skizzen und Erzählungen», sayfa 5

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Aber als die Notizbücher, Rechenbehelfe und Instrumente verstaut waren, Dämmerung den weiten Forst erfüllte, fragte der Kommissär doch nach Unterkunft und Atzung.

Wenig erbaulich, doch gelassen klang die Auskunft Kusters, daß nach etwa zwei Marschstunden das mitten im Wald gelegene Dorf Jesenaš zu erreichen sei.

„Mit Gasthaus?“

„Nein!“

„Kann man nächtigen?“

„Ja!“

„Bei wem?“

„Beim ‚jüdischen Herrgott‘!“

Kleinlaut sprach Kommissär Günter. „Gehen wir!“ Nie im Leben hatte er sich bisher so wehrlos und in den Händen fremder Leute gefühlt als jetzt. Und bruchstückweise kamen die von den alten Forstbeamten erteilten Ratschläge und Wahrnehmungen in fatale Erinnerung, so daß Günter auf dem nächtlichen Marsche wegen Verpflegung usw. auch noch kleinmütig wurde. Schon aus Gründen der Autorität wollte er nicht weiter fragen. Ärgerlich genug war es, daß die Fragen so locker auf der vertrockneten Zunge saßen und gewaltsam hinuntergewürgt werden mußten.

Endlich, eine Stunde vor Mitternacht, wurde das verwahrloste Walddorf Jesenaš erreicht. Die Totenruhe unterbrochen von Hundegebell.

Die Waldhüter klopften den „jüdischen Herrgott“ mit einer Selbstverständlichkeit aus dem Schlafe, die den Kommissär aufs höchste verblüffte. Und einer der Förster machte dem erschreckten Dorfkrämer in kaum verständlichem Deutsch klar, daß sofort für acht Personen Pfannenschnitzel mit Erdäpfel, große Portionen, zubereitet, Nachtquartier beschafft, für den gnädigen Herrn Forstkommissär ein eigenes Zimmer mit frischüberzogenem Bett und ohne Wanzen hergerichtet werden müssen. Augenblicklich aber Wein, Käse und Brot. „Brzo, brzo, napried!“ (Schnell, schnell, vorwärts!)

Erst in kroatisch-serbischer, dann in deutscher Sprache sicherte der ältliche Dorfkrämer sofortige Erfüllung der Befehle mit höflicher Dienstwilligkeit zu. Weckte Hilfskräfte, machte Licht in der Zechstube hinter dem Kaufladen, öffnete die Haustüre und hieß den gnädigen Herrn Forstkommissär mit untertäniger Ansprache willkommen im freilich unvorbereiteten Hause, weshalb um Nachsicht gebeten wurde. Alles gesprochen nun mit der Ruhe der Selbstverständlichkeit, gepaart mit Hochschätzung des Gastes.

Kaum waren in der Zechstube die Gäste mit Wein und Brot nebst Käse versorgt, verschwand der „Herrgott“.

Verhältnismäßig sauber gehalten die „Stube“, der Wein nicht schwer, doch überraschend gut. Kommissär Günter staunte über den Empfang, besonders über die Gelassenheit des Krämers und Wirtes.

Oberwaldhüter Kuster hatte allen Ärger verwunden und gab nun Auskunft, daß der „Jude von Jesenaš“ an Einquartierung von Forstleuten gewöhnt, sein Haus auf Meilen in der Runde die einzig mögliche Unterkunft sei. „Der größte Gauner von Kroatien, aber ein anständiger Mensch!“ Die Förster sowie die Waldhüter stimmten bei.

An dem Ausspruch Kusters kaute der Forstkommissär, bis der Krämer mit weißer Schürze vor dem Kaftan zunächst für den Forstoberbeamten das Essen brachte: eine riesige Portion „Naturschnitzel“ von Rind, mit fettriefenden Schmorkartoffeln hochgegupft auf einem zweiten Teller. Dieser Anblick machte den ausgehungerten Kommissär sprachlos. Das Staunen wuchs, als die übrigen Gäste gleichgroße Portionen erhielten.

Die Frage, wie hoch im Preise solche Mengen üppiger Nahrung in weltentlegener Waldeinsamkeit bei wahrscheinlich enormen Bringungskosten stehen werden, sprach Günter nicht aus, machte sich aber auf eine „gepfefferte“ Rechnung um so mehr gefaßt, als der Wirt doch vielverschrien war.

Auch mit dem Zimmer konnte Günter zufrieden sein.

Der Dienst schuf die Tagesordnung: Morgens Frühstück im Krämerhause, spätabends die Atzung.

Acht Tage hindurch. Und jeden Abend in erstaunlichen riesenhaften Portionen Rindschnitzel mit gerösteten Erdäpfeln. Abwechslung unmöglich.

Wegen dieser „Eintönigkeit“ in der Verpflegung fragte Günter den Adlatus im Walddienst nach der Ursache.

„Was wir essen, stammt von – Notschlachtung!“ erwiderte untertänig, doch listig blinzelnd der alte Oberwaldhüter Kuster.

Not – schlach – tung?!“ Sehr gedehnt und in drei Teilen kam dieses Wort aus Günters Munde.

„Zu dienen, Gospodin! Notschlachtung! Aber das Rind war ganz gesund!“

„Wie? Was? Notschlachtung erfolgt doch nur, wenn ein Stück Vieh Beinbruch erlitt oder Lebensgefahr vorhanden war! Um vom Fleisch noch etwas zu retten, wird – Notschlachtung vorgenommen! In – Europa!“

„In Österreich, Euer Hochwohlgeboren zu dienen! In Kroatien, wenigstens in unseren Waldbezirken, wird Vieh aus – anderer Not geschlachtet.“

„Welche – Not kann das sein?“

„Die – Not entsteht durch den Eigentümer des Viehstückes oder durch die Gendarmen….

Günter starrte den alten Waldhüter mit weitaufgerissenen Augen und offenstehendem Mund an.

„So ist es, Gospodin! Euer Hochwohlgeboren werden leicht und rasch verstehen, wenn ich sage: Die durch Verrat heraufbeschworene Entdeckungsgefahr zwingt zur – Notschlachtung im Wald. Suchen der Viehbesitzer, dem ein Stück abhanden kam, oder die von Verrätern verständigten Gendarmen nach dem angeblich gestohlenen Rind oder nach der verschwundenen Kuh, so muß das Stück sofort im Walde geschlachtet, müssen die größeren und besseren Teile in größter Eile – verschleppt werden! – Das Stück ist immer – gesund! Was – Notschlachtung ist, wissen jetzt Herr Kommissär.“

„Ja, danke für die interessante Aufklärung. Können Sie sagen, wie man hierzulande ein Stück Vieh – stiehlt?“

„Aus eigener Praxis nicht, gnädiger Herr! Aber wie andere Leute sich ein Stück Vieh ‚verschaffen‘, das kann man überall hören; es ist das kein Geheimnis. Auch die Gendarmen wissen alles, kommen jedoch immer zu spät, das heißt, wenn die Notschlachtung schon vorüber, das zerteilte Stück bereits verschwunden ist. – Auf normale Weise wird ein Stück Vieh, meist Kuh, mit Hilfe eines erschwindelten Viehpasses gestohlen. Zunächst ist das Wichtigste, von dem Viehstück die Farbe oder besondere Kennzeichen ‚auszuspekulieren‘; je gewöhnlicher und regelmäßiger Farbe und sonstiges Aussehen sind, desto leichter gelingt die Sache. Weiß man über das Aussehen genau Bescheid, so geht man auf den Viehmarkt, sucht ein möglichst ähnliches Stück und läßt sich in Kaufunterhandlung ein. Man leistet eine Anzahlung von zwei bis drei Gulden, die sogenannte ‚Likova‘11, borgt vom Verkäufer den amtlich gestempelten ‚Viehpaß‘ aus, der die Beschreibung des Viehstückes und die Verkaufserlaubnis enthält, und bittet den Viehbesitzer um etwas Geduld, da man auf dem Markt noch etliche Stück Vieh ansehen und kaufen wolle. Hat der Viehbesitzer noch keine schlimmen Erfahrungen gemacht, so gibt er den ‚Paß‘ her und sieht ihn im Leben nicht wieder. Mit dem ‚Paß‘ verschwindet ‚man‘, und jetzt erst wird der Diebstahl eingeleitet. Der ‚Paß‘ hat nur den Zweck, den ‚Besitz‘ des gestohlenen Viehstückes auszuweisen, wenn man dieses auf dem nächsten Viehmarkt verkaufen, also Bargeld erzielen will. Mißlingt die Verbringung des gestohlenen Viehstückes zum Markt, tritt Verfolgungsgefahr ein, kommen die Gendarmen dazwischen, so erfolgt die erwähnte Notschlachtung, damit von dem gestohlenen Viehstück gerettet werde, was in der Eile geborgen werden kann….“

Der Forstkommissär lachte. „Wer mag wohl den schlauen Trick ersonnen haben? Den Bauern ist er nicht zuzutrauen!“

In seiner demütigen Weise sprach Kuster: „Sehr richtig geurteilt, gnädiger Herr! Alle Intelligenz stammt von unserem – Hauswirt! Er ersann den Trick, damit die Waldgriechen und natürlich er selbst öfter zu – Fleisch kommen. Für die Ausführung seiner Pläne haben die Waldgriechen alle Schlauheit; sie werden fast nie erwischt, und da sie sonst sehr faul sind, die mühsame und gefährliche Verbringung gestohlenen Viehes zu Markt scheuen, frisches Fleisch lieben, so erfolgt auf einen Viehdiebstahl sehr oft, fast regelmäßig die Notschlachtung.“

„Ja, wenn das alles die Gendarmen wissen, warum erfolgt denn beim – Krämer keine Haussuchung? Das Vorhandensein größeren Fleischvorrates beim Dorfkrämer mitten im Forst ist doch stets verdächtig, Nachweis über rechtschaffenen Erwerb unmöglich! Warum wird nicht nachgesucht?“

„Halten zu Gnaden, Herr Kommissär? Würden die Gendarmen bei unserem Hauswirt nur ein einziges Mal nach unrechtmäßigem Fleischbesitz – schnüffeln, so bekommen sie zeitlebens in Jesenaš – nichts mehr zu essen! Der Hunger tut aber auch den Gendarmen weh im großen Forst, wo auf Meilen im Umkreise nichts, gar nichts zu haben ist….“

„Na, schön! Und die Waldhüter und die Förster?“

„Sie müssen aus gleichen Gründen schweigen und zum schlauen Krämer halten, der für alle und für alles sorgt. Er ist ein ‚anständiger Gauner‘, denn er nimmt von uns sehr wenig Geld. Er ist unser – Wohltäter! Er ist auch der Wohltäter der Gendarmen, überhaupt der gesamten Bevölkerung auf der ganzen Gorievica. Das ‚Glück‘ im Waldmeer ist er, denn er sorgt für alle und für alles!“

„Was sagen denn die Behörden zu diesem – Skandal?“

„Euer Hochwohlgeboren wollen gnädigst bedenken: das Fiskalat hat keine Ursache, sich dreinzumischen, denn der Krämer von Jesenaš bezahlt für die Bevölkerung der Gorievica gewissenhaft die – Steuern!“

„Die Gespanschaft…“

„… bekommt Gendarmenberichte, die zu den Akten genommen werden. Da in den wenigen Walddörfern Gendarmen nicht stationiert sind, nicht untergebracht werden können, haben Inspektoren in den Walddörfern nichts zu tun.“

„Aber die Popen?“

„Sind sehr dankbar, wenn sie für wenig Geld viel frisches Fleisch bekommen, außerhalb der langen Fastenzeit der Griechen! Es ist schön und ehrenwert, daß die Griechen die Abstinenz genau einhalten, vierzig Tage hungern, nur am Abend etwas von den getrockneten Fischen essen, die der Krämer bündelweise aus Ungarn bezieht und auf – Pump verabreicht! Abrechnung erfolgt später: Fleisch für Fische!“

„Zum Kuckuck! Es gibt doch Gerichte auch in Kroatien!“

Kuster verbeugte sich und sprach demütig. „Gnädiger Herr! Wo kein Kläger, ist auch kein Richter! Vor Jahren weilte ein Untersuchungsrichter auf Grund einer Gendarmerieanzeige in Jesenaš: die Kommission zog schon am zweiten Tage erfolglos und arg hungrig ab; der Krämer hatte nichts Eßbares im Hause. Sogar der Richter hatte vergeblich in Keller und Speicher gesucht!“

Darauf verstummte Kommissär Günther. Seine Neugierde richtete sich auf die – Rechnung.

Der „Herrgott“ von Jesenaš weigerte sich, einen geschriebenen Beleg zu geben. Untertänig erklärte er, daß der gnädige Herr Forstkommissär achtmal für Wohnung samt Bedienung und Licht, für Frühstück (Kaffee mit Milch, Brot, Honig und Eiern) sowie für das Abendessen (Fleisch mit Kartoffeln) zusammen täglich – dreißig Kreuzer12 zu zahlen habe. Für Wein täglich zwölf Kreuzer „extra“….

Kommissär Günter traute seinen Ohren nicht und riß vor Staunen weit die Augen auf.

Erschreckt, das Staunen irrig deutend, bat der Krämer unter Verbeugungen um Verzeihung, verwünschte seine Gedächtnisschwäche, die ihm einen üblen Streich gespielt, und feierlich erklärte er, daß der Tagespreis ohne Wein – zwanzig Kreuzer betrage!!! Am Wein hingegen könne er beim besten Willen nichts nachlassen, da nur der Selbstkostenpreis berechnet worden sei.

Mit Mühe setzte Günter dem achtenswerten Krämer auseinander, daß der Preis von täglich dreißig Kreuzern wahrhaftig nicht als zu hoch erachtet würde. Der Kommissär wollte diesen Betrag bezahlen, aber der Hauswirt verweigerte die Annahme des Betrages über den Pensionspreis von zwanzig Kreuzern hinaus. Ebenso lehnten die Dienstboten die Annahme irgendeiner Belohnung ab.

Die Förster hatten fünfzehn Kreuzer täglich zu zahlen, die Waldhüter nichts….

Auf dem Rückmarsch hatte Forstkommissär Günter ein sonderbares Summen im Ohr; immer klangen gedämpft die Worte. „Größter Gauner, anständiger Mensch!“ über den Widerspruch ärgerte sich Günter schändlich. Und einen Seelenkampf kostete es, schlüssig zu werden über die Frage, ob, wie alle anderen Menschen, die in Jesenaš zu tun hatten und haben werden, auch Forstkommissär Günter die Tatsachen hinnehmen und sich nicht weiter den Kopfzerbrechen solle….

Der Seelenkampf war entschieden, als Günter seinen Dienstwohnsitz erreichte. Entschieden mit dem Satze. „Ich bin Forstmann in Kroatien und nicht – Kaminfeger! Denn nur der ‚Schwarze‘ kratzt, was ihn nicht beißt!“

Im übrigen ahmte er das Beispiel der alten Amtskollegen nach, gab die gleiche Schilderung von den Verhältnissen auf der Gorievica und ließ sich von Ungläubigen ins Gesicht lachen. Solange Günter – Jahre hindurch – auf kroatischem Boden weilte, wich er jeder Erörterung des Themas. „Größter Gauner und doch ein anständiger Mensch“ aus. Günter wollte über den Krämer von Jesenaš keine Witzeleien hören; der Mann hatte während eines zweiten Aufenthaltes (Schätzungsnachprüfung) seine Achtung erzwungen, indem der Hebräer – es fehlte an Fleisch – vom kleinen Mehlvorrat das – letzte Pfund Mehl willig hergab, um den hilf- und nahrungslosen Beamten zu versorgen, solange es eben möglich war….

Feuerstein und Schwefelfaden

In folge des Schönbrunner Friedens vom 14. Oktober 1809 war der westliche Teil von Kroatien („Illyrisch-Kroatien“) französisch geworden. Vier Jahre hindurch mußten die an ganz andere Verhältnisse gewöhnten „okkupierten“ Kroaten die französische Herrschaft und Verwaltungskunst ertragen; sie durften wohl seufzen, die Faust aber nur im Sack machen. Es gab jedoch auch Lichtseiten, indem in manche Dinge von den Franzosen Ordnung gebracht wurde, die Besatzungstruppen sich im großen und ganzen anständig benahmen. Für die Heiterkeit der Kroaten sorgte die französische – Duellwut, die den Kroaten etwas ganz Neues und Urkomisches war und Orgien feiern konnte, da der kroatische Wein gut, spottbillig und zur Aufstachelung der Zweikampfslust nachtsüber sehr geeignet war. Weniger komisch wurde die vom Marschall Marmont auferlegte und sehr tatkräftig eingehobene Zwangsanleihe befunden. Solchen Aderlaß bekam der kroatische Adel empfindlich zu spüren, weshalb just in Gutsbesitzerkreisen die früher üblich gewesene Liebäugelei in das Gegenteil umschlug, als man die verhimmelten Franzosen als Herren im Lande hatte.

Neu war den Kroaten auch der Zwang, vor der kirchlichen Trauung die staatliche Zivilehe auf dem französischen Standesamte zu schließen. Den farbenfreudigen Südslaven gefiel die Trikolore Frankreichs als Amtsschärpe der Bürgermeister, da selbe die Farben Kroatiens, freilich in anderer Zusammenstellung, aufwies. Der Klerus, der französischen Herrschaft durchaus abgeneigt, unterließ wohl aus Gründen der Klugheit den Widerstand gegen die aufgenötigte Zivilehe. Es war überhaupt nichts zu wollen, gegen die Zwingwirtschaft nicht aufzukommen; bis auf ganz kleine Kreise, die mehr oder weniger notgedrungen den Verkehr mit Militär und Beamtenschaft unterhielten, blieben Adel und Geistlichkeit abseits, fügten sich knirschend ins Unvermeidliche, erfuhren von Reibungen nicht viel, da es dazumal keine Zeitungen im Lande gab, der Postverkehr sehr dürftig eingerichtet war, das Briefschreiben nicht zu den Gepflogenheiten des kroatischen Adels gehörte.

So wußte man in „Illyrisch-Kroatien“ kein Wort von der Völkerschlacht bei Leipzig, nichts von sonstigen Ereignissen.

Eines Tages früh morgens war in Französisch-Kroatien kein französischer Soldat mehr zu sehen: alles in nächtlicher Stille plötzlich abgezogen. Darob großes Erstaunen, Verwunderung. Bevor das Volk aber die Nachricht vom Abzug der „Okkupations“truppen erfuhr, und ehe der Adel sich darüber richtig freuen konnte, wurde amtlich verkündet, daß Kroatien nunmehr unter der „väterlichen“ Regierung Österreichs stehe.

Die Schilderungen der Stimmung in Kroatien wegen dieser Ereignisse gehen weit auseinander, je nachdem der Autor Österreicher, Franzose, Ungar oder Kroat gewesen. Sehr plastisch weiß Dr. von Tkalac (Weber) in seinen „Jugenderinnerungen aus Kroatien“ zu erzählen; aber ganz zuverlässig ist dieser vornehme Kroate nicht wegen seiner leidenschaftlichen Parteinahme für den „Westen“, und überdies war er zu jener Zeit noch nicht geboren, kannte die Verhältnisse nur aus den Mitteilungen seines Vaters, der wegen des finanziellen Aderlasses ein grimmiger Franzosenhasser war.

Daß das von den Franzosen endlich befreite Volk seinen Bedrückern „grollte“ nur deshalb, weil die Besatzungstruppen ohne „klingend Spiel“ bei Nacht und Nebel abgezogen waren, glaubt dem Herrn von Tkalac wohl der stärkste Mann von Europa nicht. Er erzählt auch, daß die „grollenden“ Bewohner von Karlstadt nach dem Abzug die französischen Adler von den Amtsgebäuden herabrissen, und daß die Leute in die Freimaurerloge eindrangen und dort alles kurz und klein schlugen, die Trümmer aus den Fenstern warfen und auf dem Platze verbrannten. Der Bürgermeister, zugleich „Meister vom Stuhl“, habe Widerstand nicht gewagt, weil er wußte, daß die österreichische Regierung die Freimauerei nicht dulden würde.

Österreich regierte „väterlich“ absolutistisch auch in Kroatien, wo man an die ungarische Gesetzgebung und Verwaltung schlecht und recht gewohnt war. Kein Wunder, daß den Kroaten gewisse „väterlich-österreichische“ „Spezialitäten“, wie Stempel- und Registrierungstaxen, Tabak- und Salzmonopol usw., nicht gefielen. Auch die Nichtwiedergewährung der Selbständigkeit der Gemeindeverwaltung nach ungarischen Muster („Autonomie der Munizipien“ genannt) paßte den an ungarische Freiheiten und Lässigkeiten gewöhnten Kroaten nicht. Der Wiener Bureaukratenzopf wurde als sehr lästig empfunden. Wegen rücksichtsloser Steuereintreibung ballte das gequälte Volk die Fäuste. Dr. Tkalac erzählt, daß ein nach Karlstadt, dem Hauptsitz der vielen Behörden, gekommener Bauer beim Anblick eines Amtsschildes mit dem österreichischen Doppeladler ausrief. „Der französische Adler hatte nur einen Schnabel, wieviel wird nun diese Bestie mit zwei Schnäbeln fressen!“ Der Ausruf muß von einem „biederen“ Landsmann verraten worden sein, da der nicht üble Witz dem Bauer „teuer zu stehen kam“. Den aus slovenischen Landesteilen nach Kroatien berufenen österreichischen Beamten wird es nicht möglich gewesen sein, den erwähnten Ausspruch eines Kroaten schlankweg zu verstehen. Tkalac irrte sich mit der Behauptung, daß sich Slovenisch sprechende Beamte mit der kroatischen Bevölkerung „leicht“ verständigen konnten. „Leichter“ als Deutsch ja, aber nicht leicht; denn der slovenische Dialekt von Kärnten und Krain wird auch heute noch nicht von kroatischen – Bauern verbanden. Man muß das im praktischen Verkehr selbst erprobt haben, um sich ein Urteil darüber erlauben zu können. Beide Dialekte weichen sehr stark von einander ab. Hingegen können sich gebildete Slovenen und Kroaten ziemlich leicht verständigen, wenn sie sich ihrer Idiome dialektfrei bedienen. In jenen Jahren gab es aber im praktischen Verkehr eine reine, dialektfreie Sprache weder bei den Slovenen noch bei den Kroaten.

Zum Zeitalter des übelsten Absolutismus gehörte auch die Gesinnungsschnüffelei, die von den Beamten arg getrieben worden sein mußte, da es zu Aufstand, Verbrennung österreichischer Amtsschilder und gewaltsamer Vertreibung der Beamten, auch der sogenannten Krajnci (Krainer), der slovenisch sprechenden Herren aus den Erbländern, gekommen war. Das Wort „Krajnjac“ (Krainer) war gleichbedeutend mit „Beamter“ geworden und entfachte den Haß der Kroaten, die, von ungarischer Freiheit in der Selbstverwaltung verwöhnt, gegen die absolutistische „k.k.“ Bedrückung sich auflehnten. Der Adel und die Bürgerschaft murrten, blieben aber ruhig in der Hoffnung, daß das „Provisorium“ der österreichischen Besetzung Kroatiens nicht allzulange währen werde. Der Klerus wurde respektiert und hatte deshalb keinen Anlaß zu Klagen.

Das war die Stimmung im Lande während des „Provisoriums“ der österreichischen Besetzung.

Im September 1814 begann der Wiener Kongreß, dem wegen der Befreiung vom „k.k. Joche“ mit großen Hoffnungen entgegengesehen wurde. Von der Komik der Kongreßvergnügungen drang manche Nachricht auch nach Kroatien. Was aber in der Kaiserstadt komisch wirkte, machte die Kroaten, wenigstens in adeligen Kreisen, – toll. Die Parole: „Morgen wieder lustik“ begriffen sie sofort und setzten sie in Wirksamkeit auf Narrenweise und in – Entartung. Wer nach langer Kerkerhaft in die Freiheit gelangt, wird von der vermeintlichen Zügellosigkeit berauscht und wird toll, reif für das Irrenhaus.

Was sich auf kroatischem Boden abspielte, bildete nach Jahrzehnten noch immer den Gesprächsstoff, so daß Dr. von Tkalac (geboren 1822) aus den Erzählungen befreundeter Adeliger, die den tollen Rummel mitgemacht hatten, entsetzensvolle Eindrücke empfing und mit Schaudern darüber schrieb.

Just die sogenannten gebildeten Klassen stürzten sich kopfüber, wie besinnungslos, toll geworden von Zerstreuungswut, in Vergnügungen, die als „Niggerhetzen“ selbst auf afrikanischem Boden – Erstaunen erregt haben würden. Der Drang nach Vergnügen um jeden Preis war übermächtig geworden; man wollte sich austoben, gierig, toll, ohne zu denken, daß alles, auch die Vergnügungssucht, Grenzen haben müsse, sinnloser Geldverbrauch zum Ruin führe, jede Entartung sich auf lange Zeit hinaus bitter rächen werde.

Aufgebaut waren diese „Festivitäten“ auf der berühmten slavischen Gastfreundschaft, die auch für die Kroaten und Serben nicht nur als Tugend, sondern geradezu als nationale und moralische Pflicht gilt, den slavischen Völkern schon im Kindesalter sozusagen eingeimpft wird. Wer sich dieser Pflicht entzieht, gilt als ehrlos, ist der allgemeinen Verachtung ausgeliefert und wird als ausgestoßen betrachtet. Deshalb ist der Slave, besonders der Südslave, immer bestrebt, Gastfreundschaft, die ihn selbst ehrt, zu erweisen; freudig gibt er sein Bestes und auch sein Letztes, um den Gast zu ehren, und inniger Dank des Gastes bildet für den Slaven Lebensglück.

In jenen Jahren offenbarte sich, daß auch die Gastfreundschaft – entarten kann.

Im Umkreise von mehreren Meilen kennen sich selbstverständlich die Grundbesitzer überall. Gegenseitige Besuche mit ganzer Familie waren von jeher zu gewissen Zeiten oder bei besonderen Anlässen üblich. Zu jagdlichen Veranstaltungen (großen Treibjagden) erschienen nur Herren in großer Anzahl, immer mit eigenem Fuhrwerk und Dienerschaft. Zu Familienfesten jedoch jeweils die Familien mit Kind und Kegel, gesamtem Troß, mitunter sogar mit Tafelzeug, wenn etwa bekannt war, daß wegen übergroßen Andranges von Gästen Mangel an Tischgeräten eintreten konnte. Infolge der plötzlich ausgetretenen Vergnügungswut hielt man sich nicht mehr an die früher üblich gewesene Besuchsansage oder Einladung: man erschien mit gesamter Familie, Dienerschaft, Pferden und Geschirr eines Tages auf dem nächstgelegenen Edelsitz, feierte das Bilikum, blieb mehrere Tage, d. h. bis der betreffende Gutsbesitzer erklären mußte, daß er nichts mehr zu bieten habe und gezwungen sei, sich mit seiner Familie den Gästen – anzuschließen, die nun weiter zum nächsten Edelsitz zogen.

Schwatzen, Essen und Tanz für Frauen und Töchter, Essen, Trinken, Tanz und Kartenspiel für die männliche Welt. Mitunter mehr als ein Dutzend vielköpfiger Familien zusammen auf dem „heimgesuchten“ Edelsitz. Von einem Gut zum andern, bis alles – „abgegrast“ war; dann boten aber die zigeunernden Gäste selbst Gastfreundschaft bis zum letzten Kalb, Schwein, Faß und Knopf. Dieses Herumziehen währte im Turnus, der nicht ängstlich in den nachbarlichen Grenzen gehalten werden mußte, da man auch bei nichtbenachbarten Gutsbesitzern „einfallen“ konnte und Gastfreundschaft fordern durfte, bis der Winter mit Regengüssen und Schnee die damals schlechten Straßen unfahrbar machte, auf den Edelsitzen Vorräte nicht mehr vorhanden waren.

Tropfenweise kamen die Schilderungen vom Prunk der endlosen Feste aus Wien nach Kroatien. Vom Ausspruch des ritterlichen geistvollen Fürsten de Ligne: „Le congrès danse, mais il ne marche pas“ (der Kongreß tanzt, aber er geht nicht vorwärts), interessierte die adeligen Kroaten nur der erste Satzteil, und den Ausspruch der Gräfin Bernstorff, der Gemahlin des dänischen Gesandten („Es ist, als käme man vom Lande und sehne sich nach langentbehrter Zerstreuung„), drehten die kroatischen Notabeln einfach um: sie trugen die langentbehrte Zerstreuung auf's Land – hinaus! Das neumodische Karussellreiten des Hochadels in Wien wurde auf manchem Edelhofe nachgeahmt und als Sport nicht wenig belacht. Für die Volksfeste im Wiener Prater fehlten Verständnis und Gelegenheit; doch hatten die Notabeln im slavischen Süden ihre Freude an den Wiener Scherzen, z.B. an der Verdrehung des Wortes „Dänemark“ in „Tandelmarkt“! Soviel Deutsch verstanden die Nobili südlich der Save sofort, um den „König vom Tandelmarkt“ zu verulken.

Es fehlt der Nachweis dafür, daß die harmlos galante Wette des russischen Zaren mit der schönen Gräfin Flora Wrbna-Kageneck bezüglich des schnelleren Toilettemachens von den kroatischen Edelleuten irgendwie nachgeahmt wurde. Auf ulkhafte Art scheint es geschehen zu sein, selbstverständlich plumper als der Vorgang in Wien, wo der Zar punkt neun Uhr in Begleitung von Zeugen im gewöhnlichen Anzug bei Zichys erschien, sich zum Austrag der Wette meldete, dann abtrat und schon nach Umfluß von fünf Minuten in voller Uniform wieder im Salon der Gräfin Zichy erschien und die Wette – verloren hatte, da die Gräfin Flora Wrbna-Kageneck sich – in eine Hofdame der Zeit Ludwigs XIV. verwandelt – bereits im Saale befand.

Es ist nicht unwahrscheinlich, daß diese harmlose Wette, deren Sieg der Gräfin Wrbna ein artiges Handschreiben des Zaren und als Geschenk eine – „Bibliothek“ eintrug, einen vergnügenssüchtigen Adeligen auf die Idee brachte, die „Familiensimpelei“ auf den Edelsitzen in eine – Pikanterie, in eine tolle „Mohrenherz“ umzugestalten.

Auf einem Gutssitz hatten die siebzig Gäste mit etwa vierzig Pferden und Dienerschaft binnen fünf Tagen „ratzekahl“ gezecht. Der Gutsherr war für ein Jahr ruiniert. Der „Oberarrangeur“ und Vergnügungsmeister verkündete für den nächsten Tag den Abzug und die Fahrt zum benachbarten Edelsitz, wohin vorsichtshalber Botschaft gesendet worden sei. Da bei dieser Verkündigung nicht alle Damen anwesend waren, benutzte der „Maestro“ die Gelegenheit, in die Räume der Frauen einzudringen. Die Raumnot hatte dazu gezwungen, in je einem Zimmer acht bis zehn Frauen unterzubringen, ebenso Mädchen und Kinder unter Aufsicht älterer Damen. Die Männer waren in Scheunen (Schlafgelegenheit auf Stroh), zu einem Teil auf nahegelegenen Bauerngehöften einquartiert, wo die Herren toll genug „wirtschafteten“.

Den Gipfel der Tollheit und Scheußlichkeit erklomm das für den letzten Abend auf dem Gutssitz ausgeführte Lottospiel um die – Frauen!

Die vom schweren Zechen berauschten Männer „würfelten“ um die Ehefrauen, mit denen sie die letzte Nacht vor der Abreise nach einem anderen Edelsitz zubringen sollten. Die Dienerschaft (Zofen) wurde mit Geld bestochen und zu Angaben verleitet, in welchem Zimmer und in welchen Betten die einzelnen Damen nächtigten. Die Namen dieser Frauen mit den erkauften Angaben wurden dann auf Zettel geschrieben, diese Zettel in einen Hut geworfen und durcheinandergemischt. Jeder „Edel“mann dieser seltsamen Korona – mit dieser Schändlichkeit waren alle freudig einverstanden – zog einen Zettel heraus, der ihm für die Nacht eine „Genossin“ zuwies.

Nicht gegen das schändliche Spiel um Ehre und Frauenwürde, gegen die Zuchtlosigkeit, erhob sich erstmals ein Widerspruch, es wurde nur die Befürchtung geäußert, daß der Betrug verfrüht durch Licht entdeckt werden könnte. Dieses Bedenken zerstreute der „Erfinder“ des „Frauenspieles“ mit dem Hinweis, daß rasches Lichtmachen mit Feuerstein und Schwefelfaden unmöglich sei, daß also bei dieser langsamen, den Frauen sehr lästigen Prozedur den betreffenden „illegitimen“ Eheherren im Entdeckungsfalle die Flucht aus dem Zimmer wesentlich erleichtert sei. Die Anwesenheit anderer Damen in den Stuben erregte überhaupt keine Bedenken. Der Weibertausch wurde richtig ausgeführt! Und es gab keinen öffentlichen Skandal in Kroatien wegen dieser – afrikanischen „Erlustierung“.

Die „vergnügenssüchtigen“ berauschten Herren der Schöpfung schlichen barfuß in die Frauengemächer und schmuggelten sich in die – ausgelosten Betten. Wurde von einer oder der anderen Frau der schmähliche Betrug irgendwie erkannt und Lärm geschlagen, so flüchteten die Herren sofort aus den Stuben, bevor Licht erzeugt werden konnte. „Dank“ Feuerstein und Schwefelfaden, der Langsamkeit, mit diesen Hilfsmitteln Licht zu machen, vermochten sich die „Witzbolde“ rechtzeitig in Sicherheit zu bringen. Und dies des öfteren!

Wegen dieses „witzigen Frauenspieles“, das noch immer in der Erinnerung lebt und auch mir im Jahre 1912 in Kroatien erzählt wurde, hat Dr. von Tkalac um 1840 einen seiner Verwandten interpelliert, der an diesem „Weibertausch“ damals „aktiv“ beteiligt war. Die Antwort ist in Tkalac „Jugenderinnerungen“ wie folgt festgehalten: „Was willst du, es war eine tolle Zeit! Da wir beinahe alle Hörner trugen und dabei keiner erfuhr, wer von uns ihn damit gekrönt hatte, war es das klügste, zu schweigen. Hätten wir uns alle etwa wie die närrischen Franzosen schlagen und gegenseitig niedersäbeln sollen? Was nun einmal geschehen war, konnte man doch nicht ungeschehen machen. Und wenn die Frauen keinen Lärm schlugen, mußte man annehmen, daß sie … zufrieden waren.“

Als 72jähriger Greis bewertete der auf seine kroatische Abstammung sonst ehrlich-stolze, hochgebildete Dr. von Tkalac diese Ereignisse in seinen „Erinnerungen“. „Es muß eine ‚tolle Zeit‘ gewesen sein, in welcher den Menschen jede Fähigkeit zu ernstem Denken und ernster Arbeit abhanden gekommen zu sein schien. Der österreichische große Staatsbankerott vom Jahre 1811 scheint merkwürdigerweise diese stets lustige und leichtsinnige Generation gar nicht berührt zu haben.“

Auf die tolle Zeit folgte 1817 eine schreckliche allgemeine Hungersnot und bitterste Verarmung. Der Wucher kam zu höchster Blüte und richtete besonders die Grundbesitzer völlig zugrunde. Um sich über Wasser zu halten, nahmen sie nominell zu zehn und zwölf vom Hundert Geld auf, und da sie nicht mit Bargeld zurückzahlen konnten, zahlten sie in Naturalien – Wein, Getreide, Pflaumen (zum Branntweinbrennen), Heu, Bau- und Brennholz – , die ihre Gläubiger ihnen zu wahren Spottpreisen abkauften, wodurch sich die Zinsen auf dreißig und vierzig Prozent erhöhten. Oder die Grundbesitzer suchten sich dadurch zu helfen, daß sie einen Teil ihres Allodialbesitzes oder ihrer Untertanen mit Haus und Grundstücken verpfändeten, so daß manchem Grundbesitzer, der fünfzig und mehr Untertanenhäuser besessen hatte, schließlich nur fünf oder sechs übrigblieben, mit denen er außerstande war, sein Gut zu bewirtschaften, und deshalb gänzlich verarmen13 mußte.

11.Likova in der Bedeutung: vorläufige Abrechnung, Anzahlung; das slavische Wort bedeutet auch: Ausgleichung, offizielle Bilanz über gegenseitige Dienstleistung auf Grund eines Vertrages. Der tüchtigste Slavist der Gegenwart, Oberstleutnant Žunkovič, verweist auf das deutsche Wort „Leihkauf“, das ein mißverstandener Begriff und aus dem slavischen Worte entstanden ist. Tatsächlich hat „Leihkauf“, „etwas zum Leihen kaufen“, keinen Sinn.
12.österreichische Währung bis 1885. In diesem Jahre wurde die neue Kronenwährung (zwei Kronen gleich dem alten Gulden) eingeführt und in ganz Österreich und Ungarn längere Zeit hindurch – nicht beachtet….
13.Aus jener Zeit stammt die österreichische Bezeichnung „Zwetschgenbaron“ für verarmte kroatische Edelleute. D.V.
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