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Kitabı oku: «Wegweiser durch das sächsisch-böhmische Erzgebirge», sayfa 2

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Sobald aber die Silbergruben sich nicht mehr »so höflich und freundlich«, als früher zeigten und manche Zechen geradezu »versagten«, da stellte es sich heraus, dass die dichter gewordene Bevölkerung von dem Bergbau allein nicht zu leben vermöge. Waren doch die edlen Metalle seit der Eroberung Mexiko's und Peru's überdies sehr im Werthe gesunken! Man musste sich daher nach anderen Erwerbsquellen umsehen. Zunächst griff man zur Verarbeitung der einheimischen Roherzeugnisse und so entstand die Blech-, Löffel- und Nagelschmiederei, die Herstellung von Gold- und Silberdrahtwaaren, die Holzschnitzerei, die Serpentindrechselei, die Bereitung von Feuerschwamm und die Gewinnung von Arzneimitteln. Aber hierbei wurden immer nur wenig Leute beschäftigt. Da führte im 16. Jahrhundert (1561) Barbara Uttmann,6 die Frau eines reichen Bergherrn zu Annaberg, im Erzgebirge das Spitzenklöppeln ein, welches sie der Sage nach von einer flüchtigen Brabanterin erlernt hatte. Die neue Kunst verbreitete sich rasch unter den erzgebirgischen Frauen und legte den Grund zu einer echten Hausindustrie, die sich darnach auch bei noch anderen Erwerbszweigen herausbildete. In demselben (16.) Jahrhundert verpflanzten ausgewanderte Schweizer auch die Musselin- und Schleierweberei nach dem Voigtlande und dem daranliegenden Erzgebirge, ebenso liess sich (1589) der erste Posamentier Georg Einenkel aus Dinkelsbühl in Schwaben zu Buchholz nieder und gab da die Anregung zur Posamentenfabrikation.

So gedieh das Gebirge, bis es von den Drangsalen des 30jährigen Krieges arg zu leiden hatte. Dörfer und Städte, besonders Freiberg wurden verwüstet; mehr als die Hälfte der Einwohner starb durch Schwert, Hunger oder Krankheit; das Gewerbe war zum Stillstand, der Bergbau fast zum Erliegen gekommen. Nichts desto weniger erholte sich darnach die Bevölkerung hier eher wieder, als in anderen, weit besser gelegenen Landschaften. Wesentlich trug dazu die Einwanderung von böhmischen Protestanten bei, welche, ihres Glaubens wegen aus der Heimath vertrieben, sich in den verödeten erzgebirgischen Orten ansiedelten und neuen Unternehmungsgeist und neue Arbeitskraft mitbrachten. Während in anderen Bezirken damals manches zerstörte Dorf als »Wustung« liegen blieb, entstand im Erzgebirge sogar eine neue Stadt, Johanngeorgenstadt; denn dieses ist nur wenig Jahre nach dem Westphälischen Friedensschluss, im Jahre 1654, von böhmischen Exulanten angelegt worden.

Doch half auch zur Hebung des Gebirges, dass in den nächsten Jahrzehnten neue Erwerbszweige aufkamen. Gegen Ende des 17. Jahrhunderts wurde Chemnitz und Umgegend der Sitz einer bedeutenden Baumwollindustrie, der sich später die Wollenindustrie anschloss. Der damalige Faden war Handgespinnst, und es mussten Tausende von Leuten sich rühren, um den Bedarf an Garn zu decken. Später fertigte man den Faden auf Handmaschinen, von denen jede 10–30 Spulen zählte; noch zu Anfang unseres Jahrhunderts gab es 18,000 Menschen, welche auf solche Art Baumwolle spannen. – Zu der Spinnerei gesellte sich die Weberei und Strumpfwirkerei. Vor dem 30jährigen Kriege hatte in Chemnitz ausser der Leinweberei die von Niederländern eingebürgerte Tuchmacherei geblüht; nunmehr wandte man sich mit Erfolg der Baumwollenweberei zu und fertigte anfangs (1715) Barchent und dann (1725) Musseline und Kattune und allerlei bunte Waaren. Fünfzig Jahre nach dem Betreten der neuen industriellen Bahn mögen in und um Chemnitz 2000 Handstühle in Thätigkeit gewesen sein. Die Strumpfwirkerei war in Chemnitz schon 1728 eingeführt worden; sie gewann aber erst grosse Bedeutung als es dem Kaufmann Esche in Limbach (1776) gelungen war, mit Hülfe zweier geschickten Arbeiter den von dem Engländer Lee erfundenen Strumpfwirkerstuhl nachzubauen.

Auch die erzgebirgische Frauenindustrie erhielt im Laufe des 18. Jahrhunderts eine Zugabe. Die aus Bialystock gebürtige Clara Angermann, welche sich mit dem Förster Nollain in Eibenstock vermählte, hatte in einem polnischen Kloster das Tambouriren – das Sticken mit der Häkelnadel – gelernt und verpflanzte es (1775) nach Eibenstock.

Rechnet man zu dem Allen, dass der Bergbau durch die 1765 in Freiberg errichtete Bergakademie zur Wissenschaft erhoben wurde und man nun im Stande war, in grösseren »Teufen« abzubauen und minder edle Erze zu verhütten, so wird man begreifen, dass schon im verflossenen Jahrhundert das Erzgebirge ein Hauptindustriegebiet für Sachsen, ja für ganz Deutschland wurde. Dabei ist jedoch anzuerkennen, dass die Grossindustrie erst seit Anwendung der Maschinen und der Einführung des fabrikmässigen kaufmännischen Betriebes entstanden ist. Der Gebrauch der Spinnmaschine (erfunden 1775 durch Richard Arkwright in England), die Anwendung des Jacquard- und des Kraft- oder mechanischen Webstuhles und die Benutzung des Rundstuhles (Strumpfstuhles) wirkten entscheidend. Wurde auch die Handspinnmaschine in die Rumpelkammer verwiesen, wurde auch das Webeschifflein der Hand des Arbeiters entzogen und der gewöhnliche Strumpfwirkerstuhl auf gewisse Arbeiten beschränkt, so wuchs die Production doch ungemein und wurden bei ihr überhaupt vielmehr Leute beschäftigt, denn früher.

Auch bei der Klöppelei und Stickerei traten Maschinen auf; so dort die 1809 von Heathcoat in Nottingham erfundene und rasch vervollkommnete Bobbinetmaschine, welche einfache Spitzen sehr billig herstellt, und hier die von den Schweizern aufgebrachte Stickmaschine, welche 200–500 Nadeln durch einen Hebeldruck in Bewegung setzt und darum nicht zu verwickelte Garnituren um einen geringen Preis liefert. Beide Maschinen machten der Frauenarbeit gefährliche Concurrenz, drückten die Löhne herab und drohten, der weiblichen Hand, welche früher das Spinnrad und neuerdings durch die Strick – und Nähmaschine fast das Strick- und Nähzeug verloren hat, auch den Klöppel und die Sticknadel zu entwinden; aber durch den Uebergang zu künstlicheren Mustern und die Verbindung von Maschinen- und Handarbeit ist es ihr dennoch gelungen, sich neben und mit den Maschinen zu behaupten.

13. Angabe der Industriebezirke. – Wie anderwärts, so hat sich auch im Erzgebirge fast jeder einzelne Industriezweig auf einem bestimmten Gebiete heimisch gemacht und wird da mit verwandten Beschäftigungen beinahe ausschliesslich betrieben. Je nach der Wichtigkeit des Gewerbes nimmt ein solches Gebiet mehrere Quadratmeilen ein, oder beschränkt sich auf einen kleineren, ja oft sehr kleinen Flächenraum. Die Holzschleifereien und Sägemühlen, die Baumwoll-, Woll- und Flachsspinnereien, kurz alle Fabriken, welche Wasserkraft benutzen, folgten erklärlicher Weise den Flussläufen und finden sich besonders in den Thälern der Sehma, der Zschopau, der Flöha, der Chemnitz, sowie der Zwota und Biela.

Als die wichtigsten Industriebezirke haben wir zu nennen:

a) den Metallbergbau-Bezirk. Man baut auf allerlei Metalle, besonders auf Zinn, Eisen und Silber. Für den Silberbergbau ist Freiberg und Umgegend massgebend; Zinn wird namentlich in Altenberg, Eisen um Schwarzenberg gegraben. Zur guten Verwerthung der geförderten Erze hat man mehrere Hüttenwerke angelegt, so: die Silber- oder Obermuldner Hütten bei Freiberg, die grossartigsten metallurgischen Anstalten des Erzgebirges; die Marienhütte in Zwickau, das bedeutendste Eisenwerk von Sachsen; Hohöfen – meist mit Giessereien, Hammer- und Walzwerken verbunden – in der Nähe von Döhlen und Kallich, sowie von Eibenstock und Schwarzenberg; die Zinnhütten im Marienberger und Altenberger Reviere; die Gifthütte bei Altenberg, die Saigerhütte zu Grünthal und die Blaufarbenwerke zu Oberschlema und Pfannenstiel.

b) den Kohlenbergbau-Bezirk. Dieser umfasst das Erzgebirgische und Potschappler Kohlenbassin; für jenes ist Zwickau, für dieses Potschappel selbst Mittelpunkt. Die Kohlenförderung hat in neuester Zeit ungemein zugenommen; man kann rechnen, dass jährlich 40,000,00 °Centner Steinkohlen ausgebracht werden, wovon ¾ auf Zwickau und Umgegend und ¼ auf den Plaueschen Grund entfallen. – In der Nähe der Kohlenwerke sind meist bedeutende Coaksbrennereien entstanden.

c) den Waldbezirk. Hierzu gehören alle grösseren Waldungen des Erzgebirges, besonders die bedeutenden Forste um Auerbach und Schöneck, um Schwarzenberg und Crottendorf. Schon im Walde selbst sind viele Leute thätig, so: die Holzhauer, Köhler, Pechsieder und Russbrenner; noch mehr aber beschäftigen sich in dem Hause mit Verarbeitung des vom Walde gelieferten Holzes. In Lauter (bei Schwarzenberg) fertigt man Körbe (Spannkörbe) aus Fichtenholz, in Waldkirchen und Grünhainichen allerlei Haus- und Küchengeräth; Johanngeorgenstadt liefert feine Tischlerwaaren; Klingenthal sowie Markneukirchen musikalische Instrumente; in Rabenau betreibt man Stuhlbauerei und um Olbernhau und Seifen allgemein die Fabrikation von Spielwaaren.

d) den Weberbezirk. Hauptort hierfür ist Chemnitz, doch hat sich die Weberei von da auch nach Glauchau, Meerane, Frankenberg, Ernstthal, Hohenstein und dem Mülsener Grund, sowie nordwärts selbst bis Lunzenau und Rochlitz verbreitet. Im Voigtlande herrscht die Weissbaumwollenweberei vor. – Die Weberei hat in den meisten Orten auch Färberei, Zeugdruck und Appretur hervorgerufen.

e) den Strumpfwirkerbezirk, welcher seine Anhaltspunkte in Chemnitz, Limbach und Stollberg findet.

f) den Posamentierbezirk mit den Ortschaften Annaberg, Buchholz, Schlettau, Scheibenberg, Geyer, Ehrenfriedersdorf und Wolkenstein.

g) den Spitzenklöppeleibezirk, welcher von der Umgegend Marienbergs über Drehbach und Zwönitz bis Schneeberg und von da über Johanngeorgenstadt, Wiesenthal u. Kupferberg bis Reitzenhain und Pobershau sich erstreckt.

h) den Näh- und Stickereibezirk, welcher einestheils an Eibenstock und anderntheils an Plauen sich anlehnt; und

i) den Strohflechtebezirk, welcher die Gegend zwischen Altenberg, Dippoldiswalde und Lauenstein einnimmt.

Ausserdem sind mehrere nur an einzelnen Orten auftretende Industriezweige namhaft zu machen. In Chemnitz blüht die erst 1826 eingerichtete Maschinenbauerei, so dass daselbst Locomotiven, Förderzeuge für Bergwerke, mechanische Webstühle, Pumpen und Feuerspritzen, Pflug-, Säe- und Dreschmaschinen und allerlei Werkzeuge, Bohr- und Hobelmaschinen gefertigt werden. – Kirchberg, Zschopau, Oederan, Hainichen haben Tuchfabrikation; Annaberg und Buchholz die Fabrikation von Krinolinen und Korsets; Buchholz, Freiberg und Chemnitz liefern Kartonagen; Johanngeorgenstadt und besonders Joachimsthal Handschuhe; in Karlsfeld werden Schwarzwälder Uhren, in Glashütte Taschenuhren gefertigt.

Und damit ist die Angabe der kleinen Industriezweige noch nicht erschöpft: Freiberg liefert Leonische (Lyoner) d. h. unächte Gold- und Silbertressen, Wiesenthal Stecknadeln, Schönheide allerlei Arten von Bürsten; Lauter, Beierfeld, Bernsbach und Grünhain fertigen die verschiedensten Blechwaaren, besonders auch Blechlöffel; Zöblitz hat seine Serpentindrechselei und Bernsbach seine Feuerschwamm- und Bockau seine Medicinbereitung.

14. Baudenkmäler. – Das Erzgebirge hat, als spät besiedelt, nicht viel Baudenkmäler aufzuweisen. Die schönste Gabe ist »die goldene Pforte« im Dome zu Freiberg, welche vielleicht das Höchste mit darstellt, was altdeutsche Kunst geschaffen hat. Sie gehört dem 13. Jahrhundert an und ist im romanischen oder Rundbogenstyle erbaut, während der Dom selbst zwei hundert Jahre später im gothischen Geschmacke ausgeführt worden ist. Andere hervorragende Kirchen, meist zur Zeit der spätesten Gothik entstanden, sind: die Stadtkirche zu Chemnitz, die Marienkirche zu Zwickau, die Annenkirche zu Annaberg und die Hauptkirche zu Schneeberg. In neuester Zeit ist die Gothik an der prächtigen Kirche im Dorfe Bockwa bei Zwickau wieder in Anwendung gekommen. – Wer auf einer der später angegebenen »Nebentouren« nach Wechselburg kommt, versäume nicht, die dasige Schlosskirche zu besuchen: sie gehört nächst der Kirche zu Gernrode im Harze zu den vollendetsten romanischen Bauten von ganz Deutschland. – Werthvolle, berühmte Schlösser des Erzgebirges sind: Sachsenburg, Lichtenwalde, Augustusburg, Rothenhaus und Eisenberg. Als bedeutende Ruinen haben wir die Burgruine bei Frauenstein, die Ruine Hassenstein bei Sonnenberg und die Ruine Riesenburg bei Osseg zu nennen.

Reisepläne

A. Haupttouren

I. Von Dresden durch das ganze Erzgebirge

1. Tag. Von Dresden mit Eisenbahn bis Mügeln; zu Fuss über Weesenstein, Schlottwitz und Börnchen nach Lauenstein.

2. Tag. Ueber Löwenhain, Fürstenau u. Voigtsdorf nach dem Mückenthürmchen.

3. Tag. Ueber Voigtsdorf, Vorder- u. Hinterzinnwald nach Altenberg. Besteigung des Kahlenberges.

4. Tag. Ueber Neugeorgenfeld und Zaunhaus nach dem Glöselsberg; über Niklasberg, Klostergrab und Osseg nach Dux.

5. Tag. Mit Eisenbahn über Ratschitz u. Brüx nach Seestadtl. Zu Fuss über Schloss Eisenberg nach Rothenhaus.

6. Tag. Aufenthalt in Rothenhaus.

7. Tag. Zu Fuss über Göttersdorf nach Kallich; über Gabrielenhütte und Teltsch nach Grünthal.

8. Tag. Zu Fuss über Leubnitz-Dörfchen nach Olbernhau. Mit Post nach Zöblitz. Zu Fuss nach Marienberg; über Warmbad nach Wolkenstein. Mit Eisenbahn nach Annaberg.

9. Tag. Abstecher nach dem Greifenstein. Besuch von Wiesenbad.

10. Tag. Ueber Bärenstein nach Weipert; über Weiperter Forsthaus u. Schmiedeberg nach Kupferberg.

11. Tag. Ueber Oberhals und Stolzenhain nach Oberwiesenthal.

12. Tag. Besteigung des Fichtel- u. Keilberges; über Tellerhäuser und Ehrenzipfel nach Rittersgrün.

13. Tag. Ueber Klobenstein und Crandorf nach Schwarzenberg. Mit Eisenbahn nach Schneeberg.

14. Tag. Mit Post nach Eibenstock; zu Fuss nach Wildenthal.

15. Tag. Besteigung des Auersberges; mit Einspänner über Weiters Glashütte, Sauersack (traurigster Ort des Obergebirges), Nancy, Schwaderbach u. Graslitz nach Klingenthal.

16. Tag. Mit Post über Markneukirchen nach Adorf; zu Fuss nach Bad Elster.

17. Tag. Aufenthalt in Elster.

18. Tag. Mit Eisenbahn nach Oelsnitz; zu Fuss nach Schöneck; mit Post nach Falkenstein.

19. Tag. Mit Eisenbahn nach Netzschkau; zu Fuss über Mylau und die Göltzschthalbrücke nach Reichenbach; mit Eisenbahn nach Zwickau.

20. Tag. Aufenthalt in Zwickau. Mit Eisenbahn nach Chemnitz.

21. Tag. Aufenthalt in Chemnitz.

22. Tag. Mit Eisenbahn nach Erdmannsdorf; Besteigung der Augustusburg; mit Eisenbahn über Zschopau nach Scharfenstein; zu Fuss retour nach Zschopau.

23. Tag. Zu Fuss über Krumhermersdorf nach Lengefeld; über Forchheim, Haselbach u. Dörnthal nach Sayda.

24. Tag. Mit Post nach Frauenstein; Besuch der Ruine; zu Fuss über Burkersdorf, Lichtenberg u. Weissenborn nach Freiberg.

25. Tag. Aufenthalt in Freiberg.

26. Tag. Mit Eisenbahn nach Tharandt und Dresden.

II. Von Zwickau durch das ganze Erzgebirge

1. Tag. Mit Eisenbahn nach Reichenbach; Abstecher nach Mylau und der Göltzschthalbrücke; mit Eisenbahn über Oelsnitz nach Bad Elster.

2. Tag. Aufenthalt in Elster.

3. Tag. Mit Post nach Markneukirchen; zu Fuss über Klingenthal, Brundöbra u. Tannebergsthal nach Jägersgrün.

4. Tag. Nach Rautenkranz; über die Wilzschhäuser und Karlsfeld nach Wildenthal.

5. Tag. Auf den Auersberg. Zu Fuss nach Eibenstock. Mit Post nach Schneeberg.

6. Tag. Mit Eisenbahn nach Schwarzenberg; zu Fuss durch das Schwarzwasserthal nach Johanngeorgenstadt.

7. Tag. Ueber Platten, Seifen u. Gottesgabe nach Oberwiesenthal.

8. Tag. Auf den Fichtel- und Keilberg; über Hofberghäuser nach Kupferberg.

9. Tag. Nach Pressnitz; auf den Hassberg; über Jöhstadt nach Annaberg.

10. Tag. Zu Fuss nach Wiesenbad. Mit Eisenbahn nach Wolkenstein. Zu Fuss über Warmbad nach Marienberg und Zöblitz; mit Post nach Olbernhau.

11. Tag. Nach Grünthal und dessen Umgebungen; weiter durch das obere Flöhathal nach Purschenstein.

12. Tag. Ueber Heidelbach, Heidelberg und Deutsch- und Böhmisch-Einsiedel nach Oberleitensdorf.

13. Tag. Nach Osseg; auf die Riesenburg; nach Klostergrab.

14. Tag. Ueber Kosten, Tischau, Zuckmantel, Judendorf, Mariaschein und Graupen nach dem Mückenthürmchen.

15. Tag. Aufenthalt auf dem Mückenthürmchen. Ueber Vorderzinnwald nach Altenberg.

16. Tag. Ueber Geising nach Lauenstein; mit Post nach Glashütte; zu Fuss über Luchau und Niederfrauendorf nach Dippoldiswalde.

17. Tag. Ueber Hermsdorf, Wendisch-Carsdorf, Gross- u. Kleinölsa u. Rabenau nach Tharandt. Mit Eisenbahn nach Freiberg.

18. Tag. Aufenthalt in Freiberg.

19. Tag. Mit Post nach Frauenstein; Besuch der Ruine; mit Post nach Sayda.

20. Tag. Zu Fuss über Dörnthal, Haselbach und Forchheim nach Lengefeld; über Krummhermersdorf nach Zschopau.

21. Tag. Mit Eisenbahn nach Erdmannsdorf; Besuch der Augustusburg; mit Eisenbahn nach Niederwiesa; Abstecher nach Lichtenwalde; mit Eisenbahn nach Chemnitz.

22. Tag. Aufenthalt in Chemnitz; mit Eisenbahn nach Zwickau.

III. Von Chemnitz durch das mittlere Erzgebirge

1. Tag. Mit Post über Stollberg nach Thum; auf den Greifenstein; zu Fuss über Geyer nach Elterlein.

2. Tag. Ueber den Fürstenbrunn nach Schwarzenberg; über Klobenstein nach Rittersgrün.

3. Tag. Ueber Ehrenzipfel u. Tellerhäuser nach Gottesgabe; Besuch des Fichtel- und Keilberges; nach Oberwiesenthal.

4. Tag. Ueber Hofberghäuser u. Reitförster nach Hauenstein.

5. Tag. Ueber Wotsch, Pürschstein und Klösterlein nach Brunnersdorf.

6. Tag. Auf Ruine Hassenstein; über Platz, Sonnenberg und Reischdorf nach Pressnitz.

7. Tag. Ueber Dörnsdorf und Köstlwald nach Kupferberg; über Schmiedeberg, Weiperter Forsthaus und Weipert nach Annaberg.

8. Tag. Nach Wiesenbad; mit Eisenbahn nach Wolkenstein; zu Fuss über Warmbad und Marienberg nach Zöblitz.

9. Tag. Ueber Ansprung und Grundau nach Olbernhau; über Leubnitz-Dörfchen und die Bastei nach Grünthal; Ausflug nach Teltsch.

10. Tag. Ueber Oberneuschönberg, Neuhausen, Heidelbach, Heidelberg, nach Deutsch- und Böhmisch-Einsiedel.

11. Tag. Nach Oberleitensdorf, Kloster Osseg; über Riesenburg nach Langewiese.

12. Tag. Auf den Wieselstein; über Forsthaus Georgenhöhe und Schloss Lichtenwaldstein nach Böhmisch- und Deutsch-Georgenthal; über Cämmerswalde nach Sayda.

13. Tag. Ueber Dörnthal und Haselbach nach Lengefeld; weiter über Krummhermersdorf nach Zschopau. Mit Eisenbahn nach Chemnitz.

IV. Von Dresden in das östliche Erzgebirge

1. Tag. Mit Eisenbahn nach Pirna. Zu Fuss in das Rottwerndorfer Thal, nach Cotta, auf den Cottaer Spitzberg, nach Berggieshübel und Gottleuba.

2. Tag. Ueber Haselberg, Oelsen und Oelsengrund nach Schönwald; auf den Spitz- oder Sattelberg; nach Streckenwalde u. Ebersdorf; zum Mückenthürmchen.

3. Tag. Ueber Graupen, Mariaschein u. Turn nach Teplitz.

4. Tag. Aufenthalt in Teplitz. Abends mit Eisenbahn nach Dux.

5. Tag. Nach Kloster Osseg; auf die Riesenburg, nach Langewiese; auf den Wieselstein; nach Fleyh, am Flossgraben nach Böhmisch- u. Deutsch-Georgenthal.

6. Tag. Ueber Cämmerswalde nach Sayda; mit Post nach Frauenstein; Besuch der Ruine.

7. Tag. Ueber Hartmannsdorf, Röthenbach u. Beerwalde nach Dippoldiswalde.

8. Tag. Ueber Wendisch-Carsdorf, Gross- und Kleinölsa und Rabenau nach Tharandt; mit Eisenbahn nach Dresden.

V. Von Zwickau in das westliche Erzgebirge

1. Tag. Mit Eisenbahn nach Reichenbach; Ausflug nach der Gölzschthalbrücke; mit Eisenbahn nach Plauen.

2. Tag. Mit Post nach Oelsnitz; mit Eisenbahn nach Adorf, zu Fuss nach Bad Elster.

3. Tag. Mit Eisenbahn nach Franzensbad; zu Fuss über den Kammerbühl nach Eger.

4. Tag. Besuch des Rathhauses und der Burgruine. Mit Eisenbahn über Falkenau und Elnbogen nach Karlsbad.

5. Tag. Aufenthalt in Karlsbad.

6. Tag. Mit Post nach Johanngeorgenstadt; zu Fuss im Schwarzwasserthale nach Schwarzenberg.

7. Tag. Mit Eisenbahn nach Aue; zu Fuss nach Schneeberg; mit Post nach Eibenstock.

8. Tag. Ueber Rautenkranz, Tannebergsthal und Brunndöbra nach Klingethal.

9. Tag. Mit Post nach Markneukirchen; zu Fuss über Wohlbach und Eschebach nach Schöneck; mit Post nach Falkenstein.

10. Tag. Mit Eisenbahn über Auerbach nach Lengenfeld; zu Fuss über Irfersgrün und Wolfsgrün nach Kirchberg.

11. Tag. Nach Wiesenburg; mit Eisenbahn nach Schloss Stein; zu Fuss nach Hartenstein und Wildenfels; über Reinsdorf nach Zwickau.

B. Specialtouren

VI. Von Dresden nach dem Mückenthürmchen

1. Tag. Mit Eisenbahn nach Pirna. Mit Post nach Berggieshübel. Zu Fuss über Giessenstein und Gottleuba nach Peterswalde.

2. Tag. Ueber Jungferndorf nach der Nollendorfer Höhe; auf dem Kamm hin nach Ebersdorf und dem Mückenthürmchen; durch Vorder-Zinnwald nach Altenberg.

3. Tag. Nach Oberförsterei Bärenburg, durch den Langengrund und an einer Mühle vorbei nach Schmiedeberg und Dippoldiswalde. Mit Post nach Dresden.

6.Der Kaufmann August Eisenstuck (ehemaliger Chef der bekannten Eisenstuck'schen Handlung in Annaberg) hat dieser Wohlthäterin des Gebirges im Jahre 1834 ein Denkmal auf dem Gottesacker zu Annaberg errichten lassen; sein Nachfolger Carl Hohl sen. entdeckte von ihr im grünen Gewölbe zu Dresden einen kleinen, in Elfenbein geschnittenen Kopf und liess darnach ein wohlgelungenes Bild herstellen, von welchem Photographien in den Annaberger Buchhandlungen zu haben sind.
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01 ağustos 2017
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