Kitabı oku: «Spiralsocken», sayfa 2
Individuelle Muster durch Regenbogengarne
Für die Modelle in diesem Buch verwende ich oft Sockengarn mit Farbverläufen. Beim Verstricken eines solchen Regenbogengarns entstehen ganz von selbst Muster oder Farbverläufe. Da die Farben je nach Design oder Strickmuster ganz unterschiedlich erscheinen, entstehen ganz individuelle Farbmuster, und das Stricken mit einer solchen Wolle macht außerdem richtig Spaß. Manchmal sehen die rechte und die linke Socke aus einer solchen Wolle unterschiedlich aus, aber für mich haben gerade diese Socken einen speziellen Charme, wie man ihn nur bei Selbstgestricktem findet. Garne mit langen Farbverläufen wie „Zauberball“ sind ursprünglich auch nicht für zwei identische Socken gedacht gewesen.
Wer aber unbedingt möchte, dass die linke und die rechte Socke gleich aussehen, fängt einfach bei beiden Socken an derselben Stelle des Farbverlaufs an zu stricken. Ganz egal, ob man den Faden von außen aufnimmt oder von innen aus dem Knäuel zieht, man geht bei beiden Socken gleich vor. Verwendet man zwei Knäuel, beginnt man ebenfalls bei beiden Socken entweder mit dem äußeren oder dem inneren Garnende und beginnt an derselben Stelle im Farbverlauf mit der Arbeit. Soll dagegen der Farbverlauf z. B. rechts an der Spitze und links am Bündchen beginnen, fängt man bei der einen Socke mit dem inneren und bei der anderen mit dem äußeren Garnende an. Auch das sieht meiner Meinung nach im Paar sehr schön aus.
Die Japaner haben einen besonders ausgeprägten Farbsinn, und ihre farbenprächtigen Kimonos faszinieren Menschen auf der ganzen Welt. Dieses Gespür für Farben lässt sich auch auf Socken übertragen! Sie werden beim Stricken genauso in einen Farbrausch geraten wie beim Tragen.
Alte Bücher stecken oft voller Ideen für neue Strickmodelle.
Die richtigen Stricknadeln zum Sockenstricken
In Deutschland strickt man Socken überwiegend mit fünf Nadeln, weil sich auf diese Weise eher eine Kreisform ergibt als mit vier Nadeln; außerdem liegt so auch bei kleinen Strickstücken das Gestrickte nicht so eng zusammen und lässt sich besser stricken. Optimal ist eine Nadellänge von 12 bis 15 cm. Ich benutze am liebsten fünf Stahlnadeln, weil die Maschen darauf gut gleiten und ich schneller vorankomme, aber für Anfänger sind Nadeln aus Holz oder Bambus besser geeignet, weil die Maschen nicht so schnell herunterrutschen und sie leichter zu handhaben sind.
Auf jedem Garnknäuel ist die Nadelstärke in mm angegeben, die für dieses Garn geeignet ist. Weil Sockenwolle sehr dünn ist, strickt man oft mit Nadeln der Stärke 2 bis 3. Ich stricke Socken immer eher fest und verwende daher mit Sockenwolle meistens Nadeln der Stärke 3 (Durchmesser 3,0 mm). Je nach Garn stricke ich aber auch mit dünneren Nadeln, bei dickem Garn verwende ich Nadeln der Stärke 3,5. Wer eher fest strickt, sollte es mit einer halben Nadelstärke mehr als der angegebenen versuchen, wer dagegen zum Lockerstricken neigt, nimmt am besten eine halbe Nadelstärke weniger. Was bei Ihnen besser funktioniert, probieren Sie am besten einfach aus.
Mein Werkzeugkasten
AZentimetermaß: Damit messe ich Weite und Länge der Socken.
BNonius: Je nach Herkunftsland wird die Stärke von Stricknadeln z. B. aus Japan, Europa oder Amerika unterschiedlich benannt. Da ich Nadeln aus verschiedenen Ländern besitze und die aufgedruckte Nummer auf dem Nadelschaft oft irgendwann nicht mehr zu lesen ist, kann ich mit dem Nonius die Nadelstärke bis auf Millimeterbruchteile genau bestimmen.
CUnterlegscheiben: zum Herstellen kleiner Bommeln. Die aus Stahl verformen sich nicht und lassen sich immer wieder verwenden.
*Nonius und Unterlegscheiben habe ich im Baumarkt gefunden. Ich verwende gern Dinge, die ohnehin vorhanden oder leicht zu besorgen sind.
DABS-Stopper: zum Aufbügeln auf die Lauffläche.
*Da man in Wollsocken schnell ausrutschen kann, sind diese Stopper besonders praktisch für kleine Kinder oder gehbehinderte Menschen.
ENadelspiel Stärke 3,5, Bambusnadeln und Nadelspielhalter.
FNadelspiel Stärke 3, Bambusnadeln und Nadelspielhalter.
GNadelspiel Stärke 2,75, Stahlnadeln.
Da Socken in Runden gestrickt werden, verwendet man dazu Nadeln mit einer Spitze an jedem Ende. Kleine Strickstücke wie Socken lassen sich mit kurzen Nadeln (12–15 cm) einfacher stricken. Damit keine Nadel verloren geht, kann man sie mit einem Nadelspielhalter an jedem Ende zusammenhalten.
HNadelmaß: zum Bestimmen der japanischen Nadelgröße. Die Nadel wird dazu einfach in eins der Löcher gesteckt. Links neben jedem Loch ist die japanische Größe verzeichnet, rechts der Durchmesser in Millimeter.
IRundenmarkierer: wird auf die Stricknadel geschoben, um z. B. den Anfang einer Runde zu markieren.
JMaschenmarkierer: wird in die gestrickte Masche eingehängt, um bestimmte Runden zu markieren.
KZopfmusternadel: Zum Verkreuzen von Maschen oder für Zopfmuster werden einzelne Maschen auf diese Nadel gelegt.
LWollnadel: Nähnadel mit stumpfer Spitze für Wolle. Für Sockenwolle nehme ich eine entsprechend dünnere Wollnadel.
MSchere: zum Abschneiden der Wolle.
Eine Größe für die ganze Familie!
Einfache Spiralsocken |
Grundmuster für Spiralsocken
Spiralsocken bestehen aus drei Teilen: Bündchen, Spiralmusterteil und Zehenteil. Bei den einfachen Spiralsocken wird das Bündchen genau wie das Spiralmusterteil aus 4 rechten und 2 linken Maschen im Wechsel gestrickt.
Für das Spiralmuster wird der Rapport (4 rechts, 2 links = 6 Maschen) 10-mal wiederholt, eine Runde besteht also aus 60 Maschen. Dieses Muster wird alle 6 Runden um eine Masche nach links versetzt, sodass 10 Spiralarme nach oben laufen. Da das Spiralmuster extrem elastisch ist, passt die Größe für so gut wie jeden Fuß.
Für diese einfachen Spiralsocken verwenden wir Sockenwolle und ein Nadelspiel der Größe 3.
Wolle: mittelstarke Sockenwolle
Schoppel Admiral, Vanille (1566-0320) 5 g, Maigrün (1566-6760) 85 g
Nadeln: Nadelspiel Stärke 3
Zubehör: Rundenmarkierer, Wollnadel
Maße: Länge 44 cm
Strickanleitung (siehe Foto und Strickdiagramm)
1.60 elastische M anschlagen. Die M werden gleichmäßig auf 4 Stricknadeln verteilt, mit der fünften wird gestrickt.
2.Für das Bündchen (auf dem Foto in Vanille) 12 Rd im Rippenmuster (4 re, 2 li) stricken. Den Rundenanfang mit dem Rundenmarkierer kennzeichnen.
3.Anschließend über 156 Rd im Spiralmuster (auf dem Foto in Maigrün) fortfahren, dabei mit 1 M li beginnen.
Ein Rapport geht über 6 M und 36 Rd.
4.Für das Zehenteil (auf dem Foto in Vanille) wird von 2 li M ausgehend so abgenommen, dass das Spiralmuster sich bis zur Spitze fortsetzt und jeweils auf der linken Seite der Abnahmen nur re M auf der Nadel bleiben.
Wenn die ersten beiden M in der ersten Abnehmrunde keine li M sind, bis zu den nächsten beiden li M die M stricken, wie sie erscheinen, dann mit den Abnahmen beginnen.
5.Den Faden durch die letzten 10 M führen und zusammenziehen. Die andere Socke auf dieselbe Weise stricken.
Ein guter Tipp beim Stricken mit einem Nadelspiel: Stricken Sie nicht mit jeder Nadel in jeder Runde dieselbe Anzahl von Maschen. Die Maschen beim Übergang von einer zur nächsten Nadel werden oft lockerer, was später als senkrechte Reihe von Löchern sichtbar wird. Um das zu vermeiden, stricke ich immer die ersten beiden Maschen der folgenden Nadel noch mit und wechsle dann erst zur nächsten Nadel.
Und passen die Socken?
Wenn Sie ein Paar mit der Nadelstärke 3 gestrickt haben, testen Sie, ob sie angenehm zu tragen sind. Wer die Socken etwas lockerer haben möchte, kann es einmal mit Nadeln der Stärke 3,5 versuchen, wer sie enger braucht, nimmt die Stärke 2,5.
Sollen die Socken sehr viel weiter oder enger sein, ändern Sie einfach die Maschenzahl. Da alle Socken vom Bündchen bis zur Spitze im selben Spiralmuster gestrickt werden, muss die Anzahl der Wiederholungen des Rapports (4 re, 2 li) über 6 Maschen variiert werden, also nicht 10 Wiederholungen (1 Rd = 60 M), sondern z. B. 11 (66 M) oder 9 Wiederholungen (54 M). So lässt sich die Größe ganz einfach verändern.
*Bitte beachten: Die in diesem Buch angegebenen Maße beziehen sich auf die Länge der ungespannt liegenden Socken.
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