Kitabı oku: «Das Chakra-Handbuch», sayfa 4
Die Auflösung von Blockaden
Es gibt grundsätzlich zwei Wege, um befreiend und harmonisierend auf unsere Chakren einzuwirken. Der erste Weg besteht darin, die Chakren Energieschwingungen auszusetzen, die den Frequenzen nahe kommen, in denen ein harmonisch funktionierendes und blockadefreies Chakra natürlicherweise schwingt. Diese Energieschwingungen finden wir zum Beispiel in reinen, leuchtenden Farben, in Edelsteinen, in Klängen und ätherischen Ölen sowie in den Elementen und den vielfältigen Ausdrucksformen der Natur. Die praktische Anwendung dieser Mittel haben wir in den Therapie-Kapiteln dieses Buches beschrieben.
Sobald in unsere Chakren Frequenzen einfließen, die höher und reiner sind, als es ihrem derzeitigen Zustand entspricht, beginnen sie schneller zu schwingen und die langsameren Frequenzen der Blockaden lösen sich schrittweise auf. Neue Lebensenergien können von den Energiezentren aufgenommen und nun ungehindert an die feinstofflichen Körper weitergeleitet werden. Es ist, als ob eine frische Brise durch unser Energiesystem weht. Das einströmende Prana lädt den Ätherleib auf, der die Energie wiederum an den physischen Leib weitergibt. Es strömt in den Emotionalkörper und den Mentalkörper ein, wodurch sich auch hier die Blockaden zu lösen beginnen, da ihre Schwingungen langsamer sind, als die der einfließenden Energie. Schließlich werden die Nadis des gesamten Energiesystems von Lebensenergie durchpulst, Körper, Geist und Seele beginnen höher zu schwingen und Gesundheit und Freude auszustrahlen.
Wenn bei diesem Prozess der Reinigung und Läuterung die gestauten Energien freigesetzt werden, treten ihre Inhalte noch einmal in unser Bewusstsein. Hierbei können wir die gleichen Empfindungen aufs Neue durchleben, welche die Blockade verursacht haben – unsere Ängste, unseren Zorn und unsere Schmerzen. Körperliche Krankheiten können ein letztes Mal an die Oberfläche kommen, bevor sie ganz bereinigt werden. Während dieser Vorgänge fühlen wir uns möglicherweise unruhig, gereizt oder auch sehr müde. Sobald die Bahnen für die Energien frei sind, kehren eine tiefe Freude, Gelassenheit und Klarheit in uns ein.
Viele Menschen haben jedoch nicht den Mut, durch die notwendigen Läuterungsprozesse hindurchzugehen. Oft fehlt ihnen auch einfach das Wissen darüber und sie interpretieren die auftretenden Erfahrungen als einen Rückschritt in ihrer Entwicklung.
Tatsächlich werden die Blockaden in unserem Energiesystem nur in dem Maße bereinigt, wie wir von unserer Gesamtentwicklung her bereit sind, den ungeliebten und verdrängten Anteilen unseres Selbst ins Antlitz zu schauen und sie durch unsere Liebe zu erlösen. Und hiermit kommen wir zu dem zweiten Weg, den wir am Beginn dieses Kapitels erwähnt haben. Er sollte den beschriebenen ersten Weg der direkten Aktivierung und Reinigung der Chakren ständig begleiten, ist in sich selbst aber gleichzeitig eine eigenständige Möglichkeit, unser gesamtes Energiesystem zu harmonisieren und von Blockaden zu befreien.
Dieser Weg ist die innere Haltung des bedingungslosen Annehmens, das zu einer vollkommenen Entspannung führt. Ent-Spannung stellt das Gegenteil und das Gegenmittel zur Ver-Spannung, Verkrampfung, Blockade dar. Solange wir irgendeinen Bereich in uns bewusst oder unbewusst abwehren, solange wir uns selbst beurteilen und damit Teile unseres Selbst ver-urteilen und zurückweisen, wird eine Spannung aufrechterhalten, die eine vollständige Entspannung und damit die Lösung der Blockaden verhindert.
Wir sind immer wieder Menschen begegnet, die sagten, sie könnten sich nicht entspannen. Diese Menschen brauchen selbst in ihrer Freizeit und im Urlaub ständig Ablenkung oder Aktivität, und wenn sie einmal nichts tun, geht immer noch der innere Dialog weiter. Sobald sie äußerlich zur Ruhe kommen, spüren sie eine innere Unruhe. Der Selbstheilungsmechanismus ist bei diesen Personen so aktiv, dass sich die Blockaden sofort zu lösen beginnen, sobald etwas Ruhe in das Energiesystem einkehrt. Da die betroffenen Menschen diesen Mechanismus jedoch nicht verstehen, flüchten sie immer wieder in die Aktivität, und unterdrücken damit die Aufarbeitung und Bereinigung der blockierten Energien.
Andere Menschen kapseln sich in ihrem Mentalkörper ab, um der Konfrontation mit den Inhalten ihres Emotionalkörpers zu entgehen. Bei diesen Menschen laufen alle Erlebnisse über den Verstand. Sie analysieren, interpretieren und kategorisieren, gehen aber niemals mit ihrem ganzen Wesen in eine Erfahrung hinein.
Manchmal sind wir auch auf Menschen getroffen, die eine Öffnung der Chakren zu erzwingen versuchten, indem sie beispielsweise bestimmte Übungen des Kundalini-Yoga übermäßig und ohne Anleitung praktizierten, und sodann von den unbewussten Inhalten des jeweiligen Chakras überschwemmt wurden. Durch den Versuch, diese Inhalte zurückzudrängen, können neue, manchmal tiefere Blockaden entstehen. Auch kommt es nicht selten vor, dass jemand, der sich auf einen spirituellen Weg begeben hat, nur seine höheren Chakren aktiviert und die Blockaden in den unteren Chakren unbewusst aufrechterhält, da er sich mit den freiwerdenden Inhalten nicht identifizieren will. Einem solchen Menschen mögen wunderbare Erlebnisse aus den Bereichen seiner höheren Chakren zuteil werden, und dennoch mag er tief in sich einen Mangel oder eine Leere spüren. Bedingungslose Freude, das Gefühl der vollkommenen Lebendigkeit und der Geborgenheit im Leben können nur entstehen, wenn alle Chakren gleichermaßen geöffnet sind und ihre Frequenzen auf der höchsten ihnen möglichen Ebene schwingen.
Die Haltung des vorbehaltlosen Annehmens erfordert jedoch sehr viel Ehrlichkeit und Mut. Ehrlichkeit bedeutet in diesem Zusammenhang die Bereitschaft, uns mit allen Schwächen und Negativitäten zu sehen und nicht so, wie wir uns gerne sehen möchten. Mut ist die Bereitschaft, das Geschaute anzunehmen und zu akzeptieren. Es ist der Mut, zu allem ja zu sagen, ohne irgend etwas auszuschließen.
Wir haben die Urteile über uns von unseren Eltern übernommen, um uns ihrer Liebe zu versichern. Wir haben bestimmte Emotionen und Wünsche in uns unterdrückt, um den Erwartungen der Gesellschaft, einer Gruppe oder auch einem Bild von uns selbst zu entsprechen. Dies aufzugeben bedeutet, innerlich völlig auf uns selbst gestellt zu sein und, wie wir irrtümlich glauben, die Liebe und Anerkennung der anderen zu verlieren. Es ist jedoch allein der Akt der Zurückweisung, der Negation, durch den die Energien in uns negative Ausdrucksformen annehmen. Die unterdrückten Emotionen werden nur deshalb »böse«, weil wir sie ablehnen, anstatt ihnen mit Liebe und Verständnis zu begegnen. Je heftiger sie zurückgewiesen werden, desto »böser« und quälender werden sie, bis wir sie irgendwann durch unsere Liebe aus ihrem Gefängnis befreien.
Hinter jeder Gefühlsregung steht letztendlich die Sehnsucht, den ursprünglichen, paradiesischen Zustand der Einheit zurückzuerlangen. Sobald wir uns jedoch der vorherrschenden Sichtweise der Welt anpassen und nur die äußere, durch unsere physischen Sinne und den rationalen Verstand wahrnehmbare Ebene der Wirklichkeit als real akzeptieren, wird aus diesem Wunsch nach Einswerdung, nach Vereinigung mit dem Leben ein Besitzenwollen. Unser Verlangen, einen Menschen, eine Position, Liebe und Anerkennung sowie materielle Güter zu besitzen, wird jedoch immer wieder enttäuscht, oder führt auf Dauer nicht zu der erwarteten Erfüllung, die nur durch ein inneres Einssein erlangt werden kann.
Aus Angst vor neuer Enttäuschung halten wir unsere Energien zurück – unser Energiesystem wird blockiert. Nachströmende Energien werden durch die Blockade verzerrt und äußern sich als negative Emotionen, die wir häufig wiederum zu unterdrücken und zurückzuhalten versuchen, damit wir die Zuneigung unserer Mitmenschen nicht verlieren.
Diesen Kreislauf können wir unterbrechen, indem wir unseren Emotionen unsere ungeteilte Aufmerksamkeit schenken. Im gleichen Moment beginnen sie sich zu verwandeln, denn wir erkennen schließlich, dass sie einfach Energien sind, die aus der Sehnsucht nach Einswerdung entstanden sind, und in ihrem ursprünglichen Ausdruck blockiert wurden. Sie werden nun zu einer Kraft, die uns auf dem Weg der Ganzwerdung weiterhilft.
Eine einfache Analogie kann diese Zusammenhänge verdeutlichen. Wenn du vor einem Menschen Angst hast und ihn zurückweist, wirst du ihn niemals in seinem ganzen Wesen kennen lernen. Schenkst du ihm hingegen deine Aufmerksamkeit und lässt ihn deine bedingungslose Liebe spüren, so wird er sich allmählich für dich öffnen. Du wirst erkennen, dass hinter seinen negativen Verhaltensweisen, die du verurteilt hast, nichts anderes als die enttäuschte Sehnsucht nach Erfüllung steht. Dein Verständnis wird ihm helfen, den Weg zu einer wirklichen Erfüllung zu beschreiten. In dieser Analogie ergeht es deinen Emotionen nicht anders als diesem Menschen.
Die beschriebene Haltung des vorurteilslosen Annehmens entspricht der Einstellung unseres Höheren Selbst. In dem wir sie bewusst für uns übernehmen, öffnen wir uns für die Schwingungsebene des inneren Führers in uns und übergeben ihm die Aufgabe, uns zu einem vollständigen Heil- und Ganzsein zu leiten.
Das Höhere Selbst ist jener Teil unserer Seele, der uns mit dem Göttlichen Sein verbindet. Es ist nicht begrenzt von Raum und Zeit. Daher hat es jederzeit Zugang zu dem Gesamtwissen, welches das Leben im Universum wie auch unser persönliches Leben betrifft. Wenn wir uns seiner Führung anvertrauen, leitet es uns auf dem geradesten und direktesten Weg zur inneren Einheit und die Blockaden in unserem Energiesystem werden auf so sanfte Weise gelöst, wie es irgend möglich ist.
Wenn wir diese Zusammenhänge verstehen, können wir die in diesem Buch beschriebenen Therapieformen zu einer optimalen Wirksamkeit führen. Lasse immer alle Erfahrungen zu, die während der Ausführung einer Therapie auftreten, auch und gerade wenn sie im Moment unangenehm oder negativ erscheinen, schenke ihnen deine neutrale Aufmerksamkeit und deine Liebe und übergib sie innerlich der heilenden Kraft deines Höheren Selbst.
Es gibt Meditationsformen, die dir helfen können, diese Haltung des Annehmens einzuüben, Blockaden zu lösen und die Selbstheilungskräfte deines Höheren Selbst zuzulassen. Eine dieser Meditationstechniken, die wir dir aus eigener Erfahrung empfehlen können, ist die Transzendentale Meditation, auch kurz TM genannt. Hierbei wird das Bewusstsein völlig mühelos und ohne jede Anstrengung oder Konzentration auf dem direktesten Weg zu der Erfahrung des reinen Seins geführt. Dieser Prozess wird von einer zunehmenden Entspannung begleitet, in der sich die blockierten Energien von selbst lösen. Die freiwerdenden Gedanken und Emotionen werden nicht zurückgewiesen, sondern immer wieder durch die Erfahrung zunehmender Entspannung und Freude ersetzt. Mit dieser Meditation hast du ein wunderbares und höchst wirksames Instrument in der Hand, das bei richtigem Gebrauch schon für sich allein einen Weg darstellt, deine Chakren auf harmonische Weise zu aktivieren, dein Energiesystem von Blockaden zu reinigen und dein volles geistig-seelisches Potential zu erschließen. Diese Meditationsform ist jedoch nur durch einen qualifizierten Lehrer zu erlernen. Im Anhang findest du eine Adresse, wo du bei Interesse einen Lehrer in deiner Nähe erfragen kannst.
Auch andere Arten der Meditation können eine Hilfe auf deinem Weg sein. Achte jedoch darauf, dass bei der Meditation deiner Wahl die Gedanken und Gefühle nicht beurteilt und zurückgewiesen werden, sondern als Teil des notwendigen Reinigungsprozesses integriert sind. Selbst bei den wirksamsten und natürlichsten Formen der Meditation kann es geschehen, dass sich aus Gewohnheit immer wieder ein Urteilen einschleicht. Auch werden die Erfahrungen, die aus der Lösung der Blockaden resultieren, häufig unbewusst verdrängt, da sie als unangenehm empfunden werden. Dadurch kann die Unbefangenheit verloren gehen und die Meditation an Wirksamkeit einbüßen. Ein ausgebildeter Lehrer kann hier helfen, die ursprüngliche Meditationserfahrung wiederzufinden.
Sobald du gelernt hast, dich selbst ganz und gar zu lieben und zu akzeptieren, strahlst du diese Schwingungen über deine Aura aus und ziehst in der äußeren Welt entsprechende Erfahrungen und Erlebnisse herbei. Das bedeutet, dass du die Liebe und Anerkennung der anderen, deren Verlust du vielleicht befürchtet hattest, erst jetzt wirklich gewinnst. Sie beginnen, dich so zu schätzen, wie du deinem wirklichen Wesen nach bist und bewundern dich womöglich für deinen Mut, ganz du selbst zu sein. Echte Liebe und Gemeinsamkeit werden erst unter diesen Voraussetzungen möglich.
Wir möchten nun noch einen letzten Punkt im Zusammenhang mit dem Thema dieses Kapitels erwähnen. Auf deinem Weg zu einer ganzheitlichen Entwicklung kann es Phasen geben, in denen deine Chakren verhältnismäßig weit geöffnet sind, ohne dass du schon alle Blockaden gelöst hast. Du bist dann sehr empfänglich für Energien, die in den Bereich deiner Aura treten, strahlst aber noch nicht so viel lichtvolle Kraft aus, dass du nur förderliche Energien herbeiziehst oder negative Schwingungen in deiner Umwelt neutralisieren kannst.
Wenn du dich nun in einer angespannten Atmosphäre aufhältst, in der Schwingungen von Unzufriedenheit, Feindseligkeit oder Aggressivität vorherrschen, können deine Chakren mit negativen Energien belastet werden oder sich zusammenziehen, um sich vor diesen Einflüssen zu schützen. In beiden Fällen ist eine Unterversorgung mit positiver Lebensenergie die Folge.
Sobald sich die Energiefelder von zwei Menschen berühren oder überschneiden, findet ein unmittelbarer Austausch und eine gegenseitige Beeinflussung der Energien statt. Wir nehmen den anderen unbewusst energetisch wahr, ob wir es wollen oder nicht. Wenn ein Mensch uns spontan sympathisch oder unsympathisch ist, so liegt das zu einem überwiegenden Teil an den Energieschwingungen, die wir in seiner Aura spüren. Spüren wir Angst, Unzufriedenheit oder Zorn, so beeinflussen diese Schwingungen nicht nur unser Bild von ihm, sondern auch unser eigenes Energiesystem. Wenn du dich ohne äußerlichen Grund in der Gegenwart eines Menschen angespannt oder unwohl fühlst und vielleicht sogar das Gefühl hast, dass sich alles in dir zusammenzieht, so liegt der Grund dafür in der Ausstrahlung seiner Aura. Spürst du in der Aura eines Menschen hingegen Freude, Liebe und Gelassenheit, so wirst du dich in seiner Gegenwart besonders wohl fühlen, auch wenn du kein Wort mit ihm wechselst.
Bei einer Gruppe von Menschen, die zu einem bestimmten Zweck zusammengekommen ist, kann die entstehende Kollektivaura eine so starke Wirkung ausüben, dass jedes Mitglied der Gruppe davon erfasst wird. Denken wir nur an die mitreißende Stimmung, die bei den Zuschauern eines Fußballspiels so häufig entsteht.
Wenn sich andererseits eine Gruppe zur gemeinsamen Andacht oder Meditation zusammenfindet, kann der Einzelne auf viel höhere Bewusstseinsebenen emporgetragen werden, als es seinem normalen Entwicklungsstand entspricht.
Auch Orte haben ihre eigene Ausstrahlung, da Materie Schwingungen speichern kann. Dies geschieht in besonders hohem Maße in geschlossenen Räumen.
Wir denken, dass es im Umgang mit kleinen Kindern besonders wichtig ist, diese Zusammenhänge zu verstehen. Das Energiesystem dieser kleinen Wesen ist noch vollkommen empfänglich für alle Arten von Energieschwingungen. Es reagiert besonders sensibel auf jeden liebevollen Gedanken und jedes Gefühl der Freude, aber auch auf Spannungen, Streit und Aggressivität in seiner Umgebung. Hier stellt die körperliche Nähe zu einem Elternteil oder einer vertrauten Bezugsperson einen wertvollen Schutz dar, wenn das Kind beispielsweise beim Einkaufen fremden Schwingungen ausgesetzt wird. Die Aura des Erwachsenen wirkt wie ein Puffer, der negative Schwingungen abfängt. Auch aus diesem Grund sollte ein Kind lieber getragen werden, als in einem Kinderwagen liegen.
Als Erwachsene können wir sehr viel dazu beitragen, dass unsere eigenen Chakren, wie auch die Chakren unserer Kinder, entspannt und geöffnet bleiben. Wenn wir auch grundsätzlich jene Schwingungen und Situationen herbeiziehen, die unserer eigenen Energieausstrahlung entsprechen, so besitzen wir doch einen gewissen Freiraum, unser Leben auch äußerlich bewusst zu gestalten. So können wir beispielsweise an Aktivitäten teilnehmen, bei denen eine Atmosphäre von Freude und Liebe entsteht, wir können Orte aufsuchen, die eine positive, erhebende Energie ausstrahlen, und wir können unser eigenes Zuhause in einen solchen Ort verzaubern. Ansprechende Farben, Blumen, Düfte und entspannende Musik tragen viel zu einer harmonischen und lebensfördernden Atmosphäre bei. Mit der Wahl des Fernsehprogramms, Gesprächen und Aktivitäten in unseren vier Wänden können wir weitere Akzente setzen und eine Atmosphäre schaffen, in der sich das Energiesystem jedes Menschen, der sich darin aufhält, von negativen Einflüssen erholen und entspannen kann.
Auch auf der inneren Ebene kannst du einiges tun, um dich speziell vor ungewollten Einflüssen aus der Umwelt zu schützen. So empfehlen wir dir, bei der Chakra-Therapie der Öffnung des Herz-Chakras deine besondere Aufmerksamkeit zu schenken, denn die nach außen strahlende Liebe ist in der Lage, alle negativen Schwingungen zu neutralisieren, beziehungsweise zu verwandeln. Hierin liegt eine besondere Herausforderung, zusammen mit anderen Fähigkeiten auch deine Liebe zu entfalten.
Mit der Entwicklung des Herz-Chakras wirst du darüber hinaus mehr und mehr die positiven Seiten in anderen Menschen erkennen und wertschätzen und automatisch nur diese Schwingungen in dich hineinlassen. Durch deine Wertschätzung werden diese Qualitäten gleichzeitig in deinem Gegenüber gestärkt und belebt. So kann jede Begegnung zu einer Bereicherung für beide Seiten werden.
Ein aktives nach außen Strahlen stellt in jedem Fall einen guten Schutz dar. Sobald du gelernt hast dich anzunehmen, wie du bist, und deine Energien offen ausstrahlst, können äußere negative Schwingungen nicht in den entstehenden Strahlenkranz eindringen. Auch wenn du innerlich vollkommen entspannt und gelassen bleibst, werden Spannungen in der Atmosphäre keine Resonanz in dir finden und sich nicht festsetzen oder dich negativ beeinflussen.
Wir sind uns natürlich bewusst, dass diese Fähigkeiten eine recht fortgeschrittene Entwicklung voraussetzen. So möchten wir dir noch einige einfache Möglichkeiten nennen, mit denen du dich vor ungewollten Einflüssen schützen kannst, um negative Energien fernzuhalten.
Wenn du dich in einer Situation schützen, oder deinen eigenen Einfluss verstärken möchtest, so stelle dir vor, dass du Licht über dein Kronen-Chakra in deinen Körper hineinziehst und lass es sodann mit Hilfe deiner Vorstellung aus deinem Solar-Plexus-Chakra wieder ausstrahlen und deinen Körper in einen schützenden Mantel aus Licht einhüllen, welcher alle dunklen Einflüsse auflöst. Du kannst dir die Licht-Ausstrahlung aus dem Solar-Plexus-Chakra auch kraftvoll wie bei einer Dusche oder einem Wasserwerfer vorstellen, der sämtliche negativen Schwingungen hinwegfegt.
Einen sehr wirksamen Schutz stellen auch die ätherischen Öle dar, die du zu diesem Zweck direkt auf die Chakren auftragen solltest. Sie füllen deine Aura mit ihrer reinen Ausstrahlung und neutralisieren Spannungen und disharmonische Einflüsse, die von außen in deine Aura hineinstrahlen (siehe dazu auch Seite 197).
Ein Bergkristall, den du bei dir trägst, verstärkt die Lichtqualität und die schützende Strahlkraft deiner Aura. Seine Wirkung ergänzt sich sehr gut mit dem Einfluss der ätherischen Öle.
Auch Seidenunterwäsche stellt einen energetischen Schutz dar und ist besonders bei Babys und Kleinkindern zu empfehlen. Wenn du dich einmal durch einen plötzlichen Schrecken, Schock oder Ärger sehr verspannt hast, so möchten wir dir eine wirksame Möglichkeit empfehlen, mit der du die gestauten Energien sofort wieder abbauen kannst. Stelle dich mit leicht gespreizten Beinen hin und spanne einige Sekunden lang alle Muskeln so stark wie möglich an. Wenn du alleine bist, schreie dabei so laut du kannst, ansonsten lasse einfach die Luft mit einem kräftigen Druck der Lungen heraus. Wiederhole diese Übung, bis du dich besser fühlst. Sie löst die Blockaden, die entstanden sind, weil dein Energiesystem die plötzliche Erfahrung nicht verarbeiten konnte. Wenn es dir gut tut, kannst du dich anschließend kräftig recken und strecken wie nach einem tiefen, erholsamen Schlaf. Es ist interessant, dass bei manchen Menschen das Phänomen der Muskelanspannung spontan in der Meditation auftritt, und zwar in jenen Körperregionen, in denen sich gerade Blockaden lösen wollen. Dies ist ein deutliches Zeichen für die Nützlichkeit und Wirksamkeit dieser Übung.
Ücretsiz ön izlemeyi tamamladınız.