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Seen


Atemberaubende Szenerie: Lake Tekapo vor den Southern Alps

Mehrere hundert Seen strahlen in Neuseeland um die Wette. Urlaubern bleiben vor allem auf der Südinsel die einzigartigen Farben der Gletscherseen und die umliegenden Bergpanoramen in Erinnerung. Auf der Nordinsel findet sich indes der größte und einer der beschaulichsten Seen des Landes. Die Seen strahlen in verschiedenen leuchtenden Farben und animieren zu Bootsfahrten und Kajaktouren – oder einfach nur zum Seele-Baumeln-Lassen.

61 Lake Wanaka – Wassersport mit Bergblick

Ob Segler oder Paddler: Am viertgrößten See Neuseelands kommen Wassersportler voll auf ihre Kosten. Aber auch wer den Lake Wanaka nur geruhsam vom Boot aus erkunden oder gemächlich auf einer Wanderung genießen möchte, sollte Zeit mitbringen. Allein der Blick auf die Berge mit dem berühmten Mount Aspiring sowie die zahlreichen Buchten als verträumte Picknick-Plätze rechtfertigen einen längeren Aufenthalt am See mit dem sehenswerten Ort Wanaka am südlichen Ufer (siehe „Otago“, Seite 260). Der Name des Sees erinnert mutmaßlich an den früheren Maori-Häuptling Anaka („The place of Anaka“).

Sein kristallklares Wasser lässt den 45 Kilometer langen und bis zu zwölf Kilometer breiten See anmutig erscheinen. Die tiefste Stelle des Sees (311 Meter) liegt sogar unterhalb des Meeresspiegels. Entstanden sind Lake Wanaka und sein Nachbarsee Hawea vor 20.000 Jahren, als mächtige Gletscher die Region bedeckten und so die Landschaft formten. Mehrere Inseln inmitten des Sees sind als Schutzgebiet ausgewiesen und bieten Lebensraum für eine Fauna und Flora, die auf dem Festland ausgestorben ist. Auf Te Peka Karara (Stevensons Island) lebten beispielsweise noch einige Weka, die so die Rückkehr des flugunfähigen Vogels auf die gesamte Südinsel ermöglichten. Auf Mou Waho wiederum führt ein Wanderpfad zum Arethusa Pool, einem kleinen Süßwassersee rund 150 Meter hoch über dem Lake Wanaka. Der schönste Blick über den See bietet sich angeblich von der Glendhu Bay mit einem von Bäumen gesäumten Campingplatz. Und besonders sehenswert erscheint die Landschaft im Herbst, wenn sich die Blätter goldgelb färben und im warmen Licht der Sonne erstrahlen oder sich funkelnd im Kontrast zu den schneebedeckten Gipfeln im klaren Seewasser spiegeln.

Vom Ort Wanaka starten täglich Touren über den See und die angrenzenden Flüsse. Neben Bootsfahrten werden geführte Kajaktouren sowie Angelausflüge angeboten. Überdies können Segelboote geliehen werden. Abenteuerlicher verlaufen Jetboat- oder Rafting-Fahrten auf dem Clutha River, dem Ablauf des Sees und zweitlängsten Fluss des Landes.

www.lakewanaka.co.nz

www.glendhubaymotorcamp.co.nz

www.wanakacruises.co.nz

www.wanakakayaks.co.nz

www.fishcruisewanaka.co.nz

www.lakelandadventures.co.nz

www.ecoraft.co.nz


62 Lake Tekapo – die Farbe Türkis

Schon die Maori wussten um die beruhigende Kraft der Landschaft am türkis-schimmernden Gletschersee. Der Name Lake Tekapo leitet sich von den Maori-Wörtern „taka“ und „po“ für Schlafmatte und Nacht ab – was für einen bedeutenden Ort als Rastplatz spricht. Auch heute ist noch etwas von der stillen Atmosphäre zu spüren, die der Bergsee versprüht. Dazu sollten sich Besucher möglichst fernab des kleinen gleichnamigen Ortes bewegen, den viele Reisende für einen Zwischenstopp nutzen (siehe „Canterbury“, Seite 238). Denn die wahre Pracht kommt abseits der quirligen Hauptstraße zur Geltung, wenn keine Touristengruppen lärmen. Die Church of the Good Shepherd ist eines der Wahrzeichen des Sees. Hinzu kommt: Dank der klaren Luft – weitab jeder Großstadt und Fabrik – scheinen die Farben der Natur besonders intensiv zu strahlen. Nicht nur Fotografen kommen bei diesem Anblick ins Schwärmen.

Seine charakteristische Farbe verdankt Lake Tekapo (rund 700 Meter über dem Meeresspiegel gelegen) dem Schmelzwasser der nahen Gletscher, das über den Godley River in den See fließt. Darin werden seit Jahrtausenden feinste Gesteinspartikel transportiert, die sich am Grund des Sees ablagern und einfallendes Sonnenlicht brechen. Im Ergebnis ein Farbenspiel, das sich in dieser Klasse sonst nur am benachbarten Lake Pukaki (am Aoraki/Mount Cook) wiederholt.

Der etwa 25 Kilometer lange und bis zu sechs Kilometer breite Lake Tekapo ist der östlichste von drei Gletscherseen, die sich an der Ostflanke der Southern Alps entlangziehen. Zu dem Trio zählen noch der benachbarte Lake Pukaki sowie weiter westlich der Lake Ohau. Der Ablauf des Wassers am Tekapo River wird seit 1951 für ein kleines Wasserkraftwerk genutzt, das ursprünglich schon 1934 geplant wurde. Zur Nutzung der Wasserkraft wurde der See aufgestaut.

Den Lake Tekapo und seine Umgebung erkunden Besucher idealerweise zu Fuß auf einer der zahlreichen Wanderungen. Selbst bei einer kurzen Tour am Seeufer in Sichtweite des Ortes verspürt man die schon fast magische Stimmung. Legendär ist überdies ein 50-minütiger Rundflug namens „Grand Traverse“, der am See startet und bis zum höchsten Berg des Landes sowie zu den drei Gletschern Tasman, Franz Josef und Fox führt. Zudem werden Bootsfahrten und Reitausflüge angeboten.

www.tekapotourism.co.nz

www.airsafaris.co.nz

www.cruisetekapo.co.nz

www.tekaposprings.co.nz

www.maht.co.nz


63 Lake Matheson – See mit Aussicht

Spieglein, Spieglein: Es ist wahrlich nur ein kurzer Spaziergang vom Parkplatz zum Lake Matheson, wenige Kilometer vom Fox Glacier entfernt. Allerdings ist frühes Aufstehen Pflicht. Denn gerade zu früher Morgenstunde wird der kleine See seinem Ruf gerecht, die schönsten Spiegelungen der Southern Alps zu zeigen. Die kurzen Wanderungen zählen daher zu den beliebtesten Touren an der Westküste.

Voraussetzung ist allerdings ein möglichst wolkenfreier Himmel sowie wenig bis kein Wind, letzteres ist zumindest meist bei Sonnenaufgang oder -untergang zu erwarten. Für die berühmten Reflektionen von Aoraki/ Mount Cook und Mount Tasman sorgen die längliche Form des Lake Matheson und der umliegende Wald, dessen Ablagerungen das Wasser bräunlich färben. Der Weg rund um den kleinen See, der vor etwa 14.000 Jahren dank Verwerfungen des Fox Glacier entstand, dauert etwa 60 bis 90 Minuten. Und erst an der Spitze des Lake Matheson ist der „Blick der Blicke“ zu erhaschen. Doch auch der kürzere Weg zum Jetty Viewpoint verspricht bleibende Erinnerungen. Gute Fotos von den sich im See spiegelnden Berggipfeln sind begehrt (und wegen der Wetterkapriolen eher rar). Direkt am Weg zum See liegt das Café Matheson, das ganztägig geöffnet ist.

www.lakematheson.com


64 Lake Pukaki – Blick auf Aoraki/Mount Cook

Einen der schönsten Fotostopps (und vieles mehr) verpassen etliche Reisende, wenn sie auf einen Abstecher ins Landesinnere und zum höchsten Berg des Landes verzichten. Der Lake Pukaki als größter von drei nebeneinander liegenden Gletscherseen ist mit seinem türkis-schimmernden Wassern und dem Bergpanorama ein lohnendes Fotomotiv.

Selbst wer keine Zeit hat, am See entlang zum Aoraki/Mount Cook zu fahren, sollte am Parkplatz samt Informationszentrum am Highway SH8 eine kurze Pause einlegen. Vom schmalen Südufer blickt man dann auf die türkisfarbene Weite des Lake Pukaki und den dahinterliegenden höchsten Gipfel Neuseelands. Wie am östlich gelegenen Lake Tekapo, etwa 75 Fahrminuten entfernt, verleihen die Gletscher mit ihrem zermahlenen Felsen dem See seine beeindruckende Färbung. Wer tatsächlich auf die Stichstraße zum Nationalpark am Aoraki/Mount Cook abbiegt, findet mit Peter’s Lookout einen schönen Aussichtspunkt am Westufer des 30 Kilometer langen Sees. Mit der Schneeschmelze im Frühjahr legt der Lake Pukaki regelmäßig größenmäßig zu, um sich später wieder zurückzuziehen.


65 Lake Wakatipu


Im festen Takt schwankt der Wasserspiegel des Lake Wakatipu alle 27 Minuten um zwei Zentimeter. Doch nicht das Naturphänomen macht den See bei Queenstown so attraktiv, sondern die umliegenden Berge. Über Neuseelands längsten See fahren Ausflugsboote, etwa das Dampfschiff TSS Earnslaw (siehe „Otago“, Seite 265).

www.realjourneys.co.nz

www.southerndiscoveries.co.nz

66 Lake Taupo


Neuseelands größter See ist eine Caldera: Einst befand sich hier ein riesiger Vulkan, der vor 250.000 Jahren kollabierte. Besonders lohnend sind Ausflugsfahrten (siehe „Waikato & Bay of Plenty“, Seite 180). Zudem locken Aktivitäten von Angeln bis Kajakfahren sowie ein Abstecher zu den Huka Falls (siehe „Wasserfälle“, Seite 99).

www.ernestkemp.co.nz

www.sailbarbary.com

67 Lake Waikaremoana


Der erst vor 2000 Jahren entstandene See ist die größte Attraktion des Te Urewera National Park (siehe „Gisborne & Hawke's Bay“, Seite 188). Neben kurzen Wanderungen lässt er sich auf dem gleichnamigen Great Walk erkunden. Der Lake Waikaremoana ist umgeben von dichten Wäldern, die sich teils bis hoch in die Spitzen der bis zu 1400 Meter hohen Berge ziehen.

68 Lake Brunner


Rund 30 Kilometer südöstlich von Greymouth liegt der größte See der Westküste von Neuseelands Südinsel. Der Lake Brunner in einer ehemaligen Gletschermulde und der angrenzende Ort Moana erfreuen sich steigender Beliebtheit: Vor allem Einheimische wetteifern beim Angeln der Forellen. Ein Wanderweg führt durch einen kleinen Wald voller Glühwürmchen. Mit Sicherheit ein Ziel abseits der Touristenströme.

69 Lake Hawea


Wie sein bekannter Nachbarsee Lake Wanaka ist der Lake Hawea in zentraler Lage der Südinsel ein ehemaliges Gletscherbecken, geformt während der letzten Eiszeit. Zum Glück für die Besucher, die vor allem zum Angeln und für Bootstouren herkommen, steht der See im Schatten des bekannten Nachbarn – hier geht es um einiges ruhiger zu. Nach dem Bau eines Wasserkraftwerks wurde der Pegel um 20 Meter angehoben.

70 Lake Manapouri


Der zweitkleinste der fünf Gletscherseen im Süden der Südinsel ist als Tor zum Doubtful Sound bekannt: In Manapouri am gleichnamigen See legen die Boote ab, die die Besucher zunächst zum gigantischen Wasserkraftwerk und weiter über den Bergpass Wilmot zum Fjord bringen. Der Lake Manapouri – zweittiefster See des Landes – lässt sich gut per Kajak oder Boot sowie auf Wanderungen erkunden.

Wasserfälle


Unvergesslich: eine Bootsfahrt zu den Stirling Falls im Milford Sound

Nur an wenigen Orten kommt die Kraft der Natur so zum Tragen wie an rauschenden Wasserfällen. Ist Neuseeland schon gespickt mit sehenswerten Seen, so gilt dies erst recht für seine mächtigen Wasserfälle. Unvergesslich für viele Besucher sind die Wassermassen vor allem im berühmten Milford Sound auf der Südinsel, wo gleich mehrere der schönsten Wasserfälle in den Fjord fließen.

71 Whangarei Falls – Klassisch, aber schön

Nur wenige Minuten vom Zentrum des Städtchen Whangarei im Norden der Nordinsel entfernt, hat der Hatea River einen klassisch schönen Wasserfall geformt. Breit wie ein Vorhang stürzt der Fluss an den Whangarei Falls über Basaltklippen 26 Meter in die Tiefe.

Von drei Plattformen aus können Besucher einen Blick auf die Wasserfälle werfen. Sie sind angeblich so fotogen, dass sie zu den meistfotografierten Wasserfällen Neuseelands zählen. Umgeben von dichtem Buschland sind sie auch ein schöner Platz für ein Picknick oder eine Erholungspause.

Das natürliche Becken unterhalb der Klippen verspricht Badespaß. Aufgrund des subtropischen Klimas in der Region Northland führen die Whangarei Falls in regenarmen Sommermonaten regelmäßig wenig Wasser.

Mehrere Wanderwege unterschiedlicher Länge verlaufen rund um die Whangarei Falls oder verbinden dieses Kleinod mit weiteren sehenswerten Zielen in der Umgebung. Dazu zählen beispielsweise Spaziergänge entlang des schmalen, grün schimmernden Hatea River. Über rund drei Stunden (fünf Kilometer) erstreckt sich der Weg zu den 500 Jahre alten Kauri-Bäumen im AH Reed Memorial Kauri Park. Eine stabile Holzkonstruktion führt als Baumwipfelpfad in 23 Metern Höhe vergleichsweise nah an den Baumkronen der mächtigen Baumriesen vorbei.

Die Wasserfälle und vielen Grünanlagen wie die Kauri-Bäume sind die größten Attraktionen der Stadt Whangarei, die zugleich Hauptstadt der Region Northland ist. Einen Besuch lohnt auch das Uhrenmuseum Claphams Clock: Mit rund 1500 ausgestellten Zeitmessern ist sie die größte Uhrensammlung der südlichen Hemisphäre. Einen schönen Blick über die Stadt bietet sich vom Kriegerdenkmal auf dem 240 Meter hohen Mount Parihaka, wo sich einst eine Siedlung der Maori befand. Die Stadt, die aus touristischer Sicht weit weniger attraktiv ist als beispielsweise die nahe Bay of Islands, ist Geburtsort des in Australien aufgewachsenen Country-Sängers Keith Urban sowie der Weltumseglerin Laura Dekker, die als 14-Jährige auf einer umstrittenen Tour allein die Erde umsegelte.

www.claphamsclocks.com


72 Stirling Falls – Dusche unterm Wasserfall

So nah und so laut rauschend stürzt das Wasser 146 Meter in die Tiefe, dass die Passagiere der Ausflugsboote auf dem Milford Sound gefühlt direkt unter den Stirling Falls stehen. Und an manchen Tagen erleben die Urlauber nicht nur gefühlt eine Dusche: Denn zuweilen manövrieren die Kapitäne ihr Boot so, dass der Wasserfall tatsächlich auf einen Teil des Oberdecks prasselt. Ein unvergesslicher Moment. Die wenigen Minuten an den Wasserfällen gehören wohl zu spektakulärsten Augenblicken einer Rundfahrt auf dem berühmten Fjord. Zusammen mit den Delfinen und Seelöwen sowie dem markanten 1692 Meter hohen Mitre Peak gehören die Stirling Falls zu den Top-Attraktionen. Sie sind benannt nach Kapitän Stirling, der hier mit seiner HMS Cleopatra in den 1870er-Jahren kreuzte.

Neben den mit 160 Meter noch höheren Bowen Falls, nah dem lebhaften Hafen, sind sie die einzigen Wasserfälle, die permanent die steilen Berg- und Felswände herunterstürzen. Denn bei Regen oder nach der Schneeschmelze im Frühjahr verwandelt sich der Milford Sound in rauschendes Nass mit ungezählten Wasserfällen – ein kaum vorstellbares Naturspektakel. Angesichts von kaum fassbaren 6000 Millimeter Regen pro Jahr (zum Vergleich: Berlin kommt auf 580 Millimeter) gelten einige aber als „virtuelle permanente Wasserfälle“, da sie nahezu immer vorhanden sind. Dazu zählen beispielsweise auf der Südseite des Milford Sound die Fairy Falls und die Bridal Veil Falls.

Die Kapitäne der Schiffe im Milford Sound steuern im Regelfall alle genannten vier Wasserfälle an. Kein Tourist muss sich also sorgen, die nassen Highlights zu verpassen. Meist stoppen die Maschinen auch kurz, damit genügend Zeit für Fotos bleibt – besonders abenteuerlich natürlich an den Stirling Falls auf der Nordseite. Sie werden meist auf der Rückfahrt angelaufen, nachdem das Schiff durch Milford Sound gekreuzt ist. Die markante Landschaft zählt zu den bekanntesten Zielen in Neuseeland. Aufgrund ihrer scharfen Kontraste würdigte einst der englische Schriftsteller Rudyard Kipling den Fjord im Südwesten des Landes als „achtes Weltwunder“.

www.realjourneys.co.nz

www.southerndiscoveries.co.nz


73 Purakaunui Falls – Wahrzeichen der Catlins

Nah dem südlichsten Punkt Neuseelands – dem Slope Point – stürzen sich mitten im Wald kaskadenartig die Purakaunui Falls in die Tiefe. Auch wenn sie mit etwa 20 Metern Höhe nicht sonderlich spektakulär daherkommen, ist der Anblick des über drei Stufen fließenden Wassers einen Abstecher wert. Zwei Plattformen ermöglichen einen guten Ausblick. Als Wahrzeichen der wenig bevölkerten Catlins verzierten sie auch schon eine Briefmarke der neuseeländischen Post. Die gern fotografierten Wasserfälle liegen etwa 17 Kilometer südwestlich von Owaka, nah dem Pazifik. Der nächste Parkplatz ist nur wenige Gehminuten entfernt.

Wer die Purakaunui Falls besucht, kann gleich noch weitere Plätze in der Umgebung anschauen, die eher in die Kategorie Geheimtipp fallen: Dazu zählen zunächst mit den McLean Falls und den Matai Falls zwei weitere Wasserfälle. Besonders eindrucksvoll erscheint auch Jack's Blowhole im Tunnel Rocks Scenic Reserve: Inmitten einer Schafweide spritzt das Wasser bei starkem Wellengang oder Flut aus einem rund 60 Meter breiten, 55 Meter tiefen Loch. Durch eine eingestürzte unterirdische Höhle ist Jack's Blowhole – benannt nach einem Maori-Häuptling – mit dem nur 200 Meter entfernten Meer verbunden.


74 Huka Falls – „Rauschende Gischt“

Durch eine schmale Schlucht, eng wie ein Trichter, presst der mächtige Waikato River pro Sekunde bis 220.000 Liter Wasser. Normalerweise bis zu 100 Meter breit, schrumpft der Fluss hier auf etwa 20 Meter und stürzt sich an den Huka Falls etwa zehn Meter in die Tiefe. Von einer Brücke sowie von beiden Seiten des Ufers aus lässt sich das rauschende Wasser gut beobachten. Die Gischt sprüht meterhoch auf – entsprechend nannten die Maori den Wasserfall nah der Stadt Taupo am gleichnamigen See „Rauschende Gischt“ (siehe „Waikato & Bay of Plenty“, Seite 180, und „Seen“, Seite 90). Von der Innenstadt dauert die Fahrt gerade einmal fünf Minuten, zu Fuß geht es entlang mehrerer Aussichtsplattformen über den Huka Falls Walkway in etwa 30 Minuten zu den bekannten Wasserfällen.

Eine abenteuerliche Bootsfahrt mit Tempo 80 führt zum unteren Ende der Huka Falls und bieten einen atemberaubenden Blick auf die rauschende Gischt. Die 30minütigen Fahrten mit dem PS-starken Jetboat über den Waikato River führen auch zum Aratiatia Dam und einem geothermalen Kraftwerk – aufregende Manöver im Fluss inbegriffen.

www.hukafallsjet.com

www.hukafallscruise.co.nz


75 Marokopa Falls


In der Nähe der bekannten Glühwürmchen-Höhlen von Waitomo auf der Nordinsel lohnt ein Abstecher zu den Marokopa Falls. Über mehrere Stufen strömt das Wasser rund 35 Meter in die Tiefe. Für die Naturschutzbehörde DOC zählen die Marokopa Falls zu den schönsten im Land. Der Parkplatz ist zehn Fußminuten entfernt. Nur einen Kilometer entfernt liegen die Piripiri Caves mit versteinerten Riesenaustern.

76 Humboldt Falls


Mit einer Fallhöhe von 275 Metern über drei Stufen zählen die Humboldt Falls zu den höchsten Wasserfällen des Landes. Von der berühmten Milford Road führt eine ungeteerte, 16 Kilometer lange Piste bis an den Rand des Hollyford Valley. Von hier sind es noch etwa 15 Minuten zu Fuß durch den Regenwald. Hier startet auch der berühmte Hollyford Track.

77 Wairere Falls


Die höchsten Wasserfälle der Nordinsel liegen nah der Bay of Plenty: Bei den Wairere Falls geht es für den gleichnamigen Fluss über zwei Kaskaden 153 Meter in die Tiefe. Vom Parkplatz dauert es rund 45 Minuten zu dem schmalen, aber tiefen Wassersturz. Weitere 45 Minuten entfernt bietet sich ein schöner Blick über die Ebene. Alternativ lohnt der drei- bis vierstündige Rundweg Wairere Falls Track.

78 Sutherland Falls


Nur wenige Besucher stoßen zu den angeblich fünfthöchsten Wasserfällen der Welt vor: Die Sutherland Falls stürzen sich 580 Meter in die Tiefe. Zu Fuß ist der höchste Wasserfall des Landes nur als Abstecher vom Milford Track erreichbar. Ansonsten ist der Blick aus der Luft möglich (siehe „Rundflüge“, Seite 126).

www.milfordhelicopters.com

www.realjourneys.co.nz

www.southernlakeshelicopters.co.nz

79 Taranaki Falls


Neben dem populären, ganztägigen Alpine Crossing können Wanderer im Tongariro National Park unter einer ganzen Reihe von Wanderungen wählen: Besonders attraktiv ist der zweistündige Weg (hin und zurück) zu den Taranaki Falls. Der Weg mit Start am Whakapapa Visitor Centre zu den 20 Meter hohen Wasserfällen bietet spektakuläre Blicke auf die drei Vulkankegel (siehe „Nationalparks“, Seite 28).

80 Devil`s Punchbowl Falls


Auf dem Weg zur höchsten Überquerung der Southern Alps, dem Arthur’s Pass, passieren Reisende auch die 131 Meter hohen Devil's Punchbowl Falls. Sie sind zwar auch von der Straße im Arthur’s Pass National Park zu erkennen. Einen besseren Blick auf die Wasserfälle verspricht hingegen eine einstündige Wanderung (hin und zurück), die über zwei Brücken und etliche Stufen zu einer Aussichtsplattform führt.

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23 aralık 2023
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571 s. 452 illüstrasyon
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9783944921853
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