Kitabı oku: «Homöopathische Symbolapotheke für Kinder», sayfa 4
Auswahl der Homöopathie-Symbole
Es gibt mehrere Möglichkeiten, das passende Symbol für Ihr Anliegen herauszufinden. Wichtig ist, dass Sie wissen, wofür Sie das Symbolmittel brauchen bzw. anwenden möchten, z. B. für ein körperliches oder emotionales Anliegen oder für eine Situation, die Sie beschäftigt.
Mit dem Plakat
Mit dem Plakat (siehe Kasten Seite 19) können Sie zum Beispiel gut an die Wand hängen und mit Ihrem gewählten Testsystem (siehe Seite 36) das passende Symbol auswählen. Die Potenzen D, C, LM und KP sind auf dem Plakat gleich mit integriert.
Mit dem Symbolechart
Das Symbolechart (siehe Seite 240) eignet sich besonders gut, wenn Sie das Testchart zum Beispiel auf einem Tisch vor sich auflegen wollen. Sie können es auch ausdrucken, bei Bedarf laminieren und dann unterwegs mitnehmen.
Testsysteme
Testsysteme wie Muskeltests, Pendel oder Einhandrute sind hier sehr gut geeignet, um das richtige Symbol (oder auch mehrere) aus den Abbildungen herauszufiltern.
Armlängentest
Wenn Sie noch kein Testsystem gelernt haben, ist die einfachste Möglichkeit, über den Körper JA- oder NEIN-Antworten zu bekommen, der Armlängentest. Stellen Sie sich dazu gerade hin, und strecken Sie beide Arme seitlich aus. Die Daumen zeigen dabei nach oben. Denken Sie dann »JA«, und führen Sie die Daumen vor Ihrem Körper zusammen. Die Daumen sollten jetzt auf gleicher Höhe liegen (wenn nicht, macht Ihnen etwas Stress, und Sie sollten zunächst einmal zur Ruhe kommen, ein Glas Wasser trinken und es dann noch einmal versuchen). Das ist jetzt Ihre »Ja-Aussage« und impliziert die Überzeugung: »Diesen Heilimpuls brauche ich.« Denken Sie anschließend ein »Nein«, und führen Sie Ihre Daumen wieder zusammen; die Daumen sind nun gegeneinander verschoben, das heißt dieser energetische Impuls ist für Sie jetzt ungeeignet.
Intuitive Auswahl
Wenn Sie kein Testsystem beherrschen, dann gehen Sie am besten rein intuitiv vor, indem Sie Ihre Augen über die Symbole wandern lassen und dasjenige auswählen, wo Sie »hängen« bleiben. Vertrauen Sie Ihrer geistigen Führung, dass dieses Symbol das richtige ist, und testen Sie nicht noch mal nach.
Seite im Buch aufschlagen
Noch eine Möglichkeit, ohne das Plakat zu benutzen: Sie denken an Ihr Anliegen, Symptom oder die Beschwerde und schlagen »blind« eine Seite des Buches auf. Das Mittel und die Botschaft, die Sie hier lesen, sind Ihre!
Auswahl über das Stichwortregister
Das Register ab Seite 255 kann Sie auf die Spur führen, welche Mittel geeignet wären. Dies kann hilfreich sein, ist aber mehr verstandesorientiert, und letztendlich bedienen viele Mittel gleiche oder ähnliche Symptome.
Auswahl, Herstellung und Aktivierung der Potenzen
Nachdem Sie das passende Homöopathie-Symbol ausgewählt haben, ist es – wie in der klassischen Homöopathie auch – wichtig, die richtige Potenz zu bestimmen, um es mit dem Mittel zu koppeln, damit es optimal wirksam sein kann. Die Kosmische Potenz gibt es natürlich nur einmal.
Mit dem Plakat
Sie sehen auf dem Plakat (siehe auch Kasten Seite 19) vier Kreise für die Potenzen: D, C, LM und KP. Bestimmen Sie zunächst (intuitiv oder mit Testsystem), in welchem der vier Kreise sich die passende Potenz befindet. Danach wählen Sie in diesem Kreis eine Potenz aus.
Mit dem Potenzierungschart
Lassen Sie Ihre Augen am besten intuitiv über die Kästchen (siehe Seite 241) gleiten und wählen Sie das Kästchen aus, an dem Sie hängen bleiben – oder nutzen Sie Ihr jeweiliges Testsystem.
Potenz-Akkorde herstellen
Wenn sich in einem Fläschchen ein einziges Mittel in verschiedenen Potenzen befindet, also zum Beispiel Lac humanum in D4, D6 und D12, dann sprechen wir von Einzelmittel-Potenz-Akkorden. Da in der Homöopathie die Auswahl der Potenz oft eine genauso schwierige Aufgabe ist wie die Entscheidung für das Mittel selbst, sorgt das nicht nur bei Laien immer wieder für Unsicherheiten. Dies versucht man mit Potenzakkorden zu umgehen, was allerdings von klassischen Homöopathen kritisiert wird. Dies liegt wohl daran, dass es sich bei diesen Mischungen von verschiedenen Potenzen des gleichen Mittels um eine neue Zubereitungsform handelt.
Die Testfrage wäre hier: »Macht ein Potenzakkord dieses Mittels Sinn für mein Anliegen?« Wenn ja, müssen Sie herausbekommen, welche Potenzen zum jeweiligen Mittel dazugegeben werden sollen. Wir empfehlen hier, innerhalb der gleichen Potenzreihe zu bleiben, also zum Beispiel drei D-Potenzen, vier C-Potenzen usw. und nicht etwa eine D-Potenz, eine C-Potenz und eine LM-Potenz. Oder einfach testen! Es kann aber durchaus vorkommen, dass die Kosmische Potenz (KP) zum Akkord dazugenommen wird. Die ist ein experimenteller Bereich! Stellen Sie sich der Reihe nach vor, wie die einzelnen Potenzen in das Symbol hineinfließen, und dann übertragen Sie das Symbol auf Wasser, Globuli usw.
Kombipräparate herstellen
Die klassische Homöopathie nach Hahnemann verordnet eigentlich keine Kombipräparate, weil sie den ganzen Menschen betrachtet und nicht nur körperliche Symptome. Dennoch sind natürlich – schon aus geschäftlichen Gründen bzw. zum Zwecke der beliebten Selbstmedikation – inzwischen viele Mischmittel auf dem Markt, in denen für ein bestimmtes Beschwerdebild mehrere homöopathische Mittel mit ähnlichen Wirkungsbereichen kombiniert sind. Wenn Sie den Wunsch haben oder getestet haben, dass das Sinn ergeben würde, können Sie natürlich auch mehrere Symbole »mischen« bzw. kombinieren. In diesem Fall müssen Sie dann auch für jedes Mittel einzeln die Potenz bestimmen. Da »alle guten Dinge drei sind«, würden wir Ihnen aber empfehlen, nur jeweils drei Mittel zu kombinieren, da sonst die Klarheit im Körper-Seele-Geist-Organismus vielleicht nicht mehr gegeben ist.
Aktivierung der Homöopathie-Symbole
Nun haben Sie sowohl das Homöopathie-Symbol als auch die Potenz ausgewählt. Jetzt geht es darum, beide zu kombinieren.
Geistig potenzieren
Betrachten Sie das ausgewählte Symbol und stellen Sie sich vor, wie die Potenz in das Mittel hineinfließt. Die Potenz durchdringt das Mittel bzw. das Symbol für das Mittel. Bleiben Sie für circa eine Minute bei dieser Vorstellung (möglichst ohne sich ablenken zu lassen). Sobald sie eine andere Potenz in das Symbolmittel einspeichern, wird die vorherige Potenz automatisch »überschrieben«.
Einsatzmöglichkeiten der Symbole
Es gibt viele wunderbare Wege, die Energien von Symbolen in den Körper einzuspeichern. Hier sind einige gute Vorschläge für Sie. Sie werden die Möglichkeit finden, die Ihnen am besten zusagt.
Wasserübertragung
Mithilfe der Symbole können Sie informiertes Heilwasser selbst herstellen – eine einfache und nahezu kostenfreie Methode, mit deren Hilfe wir unverträgliche Schwingungen in verträgliche verwandeln und unserem Körper diese Information über den Trägerstoff Wasser übermitteln. Die Wasserübertragung basiert auf dem »Links-Rechts-Effekt«: Das Symbol wird vom zu behandelnden Kind in der linken Hand gehalten, ein Glas stilles Wasser in der rechten. Mittels Gedankenkraft übertragen wir nun innerhalb weniger Minuten die Information des Mittels auf das Wasser. Das Kind soll dies langsam und schluckweise trinken. Wenn es noch zu klein ist, übernimmt die Mutter oder der Vater die Informationsübertragung. Die »Wasserübertragung« ist eine wunderbare Möglichkeit, heilende Informationen zu speichern, denn Wasser ist der beste Informationsträger überhaupt.
Speichern auf unarzneiliche Globuli
Zeigen Sie mit der linken Hand auf das Symbol im Buch oder auf dem Plakat (siehe Kasten Seite 19) oder schauen Sie es einfach an (Sie wissen ja, dass die Potenz jetzt auch schon drin ist). In der rechten Hand halten Sie ein Röhrchen mit »leeren« unarzneilichen Globuli. Nun stellen Sie sich ca. 1 Minute lang vor, wie das Symbol in das Röhrchen hineinfließt und in allen Globuli ganz aufgenommen bzw. gespeichert wird. So haben Sie Ihr eigenes Heilmittel programmiert. Dann geben Sie dem Kind einige Kügelchen davon. Bei Bedarf können Sie den Vorgang wiederholen bzw. austesten, wie oft und wie lange das Kind die Kügelchen braucht und einnehmen soll. »Leere« Globuli gibt es in der Apotheke oder im Internet zu kaufen.
Symbol direkt in den Körper fließen lassen
Legen Sie die linke (Energie aufnehmende) Hand auf das Symbol oder zeigen Sie darauf. Die rechte Hand legen Sie auf die Stelle am Körper, die Beschwerden macht (wenn das nicht geht, denken Sie sich dorthin), und stellen Sie sich vor, wie die Energie des Symbols jetzt in diese Stelle des Körpers hineinfließt und sich von dort aus verbreitet, wo immer sie hinfließen möchte.
Symbol visualisieren
Mithilfe Ihres Vorstellungsvermögens können Sie jedes Symbol in eine kraftvolle Energie verwandeln und einfach überall hinschicken, wo es benötigt wird. Stellen Sie sich zunächst die Körperstelle oder die Beschwerde bildlich vor Ihrem geistigen Auge vor. Dann stellen Sie sich vor, wie das Symbol quasi »in die Beschwerde« hineinfließt und alles umhüllt und durchdringt. Sie können sich auch vorstellen, wie das Symbol vor Ihrem inneren Auge erscheint, immer größer wird und dann Ihren ganzen Körper und die Aura einhüllt. Sie werden spüren, wann dieser Vorgang beendet ist. Dann bedanken Sie sich bei der geistigen Welt, die hierbei geholfen hat.
In die Aura speichern
Die Praxiserfahrungen zeigen, dass es oft sinnvoll ist, das Symbol/Mittel in die Aura des Kindes, also in einigen Zentimetern Abstand vom Körper, hineinzuspeichern. Das ist das feinstoffliche Feld, in dem die Krankheit zuerst entsteht, bevor sie sich quasi körperlich spürbar manifestiert. In diesem Fall ist es gut zu wissen (austesten oder intuitiv), in welcher Region des Körpers Sie das Symbol einspeichern sollen, zum Beispiel in Höhe des Rückens, Bauchs, Kopfs usw. Halten Sie das Symbolmittel mit der Hand vor den Körper und fühlen Sie, wie es in die Aura hineinfließt. Lassen Sie dem Kind anschließend genügend Zeit zum Nachwirken.
Mit Sekreten arbeiten
Die Arbeit mit Körperflüssigkeiten und Sekreten beziehungsweise mit Ausscheidungen des Körpers ist eine weitere bewährte Möglichkeit, dissonante Informationen eines erkrankten Organismus »umzuschreiben«. Nehmen Sie im Erkrankungsfall eine kleine Menge Sekret oder Schleim aus Nase, Mund, Darm usw. Dieses enthält die Information darüber, was »falsch« läuft. Bei einem Schnupfen würden wir etwas Nasensekret entnehmen, bei Durchfall eine Stuhlprobe, bei Zahnfleischentzündung zum Beispiel Speichel. Eine kleine Menge reicht völlig aus. Sie können das Sekret in ein Papiertaschentuch wickeln, in einen Briefumschlag stecken oder in ein Plastiktütchen geben. Darauf malen Sie das Homöopathiesymbol und übertragen das Ganze dann auf Wasser oder leere Globuli.
Probe in Briefumschlag geben, getestetes Zeichen daraufmalen und auf Wasser übertragen.
»Zauberfee wandert auf Glücksstein«
»Zauberfee wandert auf Glücksstein« ist für Kinder eine glücklichere Formulierung als »Information auf Trägermedium speichern«. Kleine Kinder lieben bunte Steine. Deshalb haben wir in der Praxis immer eine Schublade, in der sich viele verschiedenfarbige Halbedelsteine befinden. Auch diese eignen sich bestens, um Botschaften darauf zu speichern. Ich begebe mich hierbei mit meiner Sprache auf die Ebene des Kindes, schließlich soll eine Behandlung nicht langweilig und unverständlich werden: »Magst du mal mitkommen und dir einen Glücksstein aussuchen? Der gehört dann nur dir allein.« Die Kinder sind dann schon ganz gespannt und suchen sich aus der Schublade mit Hingebung den schönsten aller Steine aus (meistens die teuersten)! »Oh, der ist aber schön, der wollte wirklich zu dir und dein Glücksstein sein.« Und das Kind freut sich und ist ganz stolz. Mit diesem Stein gehen wir wieder zum Behandlungstisch zurück, wo bereits das Symbol mit der zu speichernden Information vorbereitet ist. Wenn das Kind noch nicht lesen kann, macht das nichts. Ich gebe ihm die Abbildung mit Symbol und Seelenbotschaft in die linke Hand und sage: »Das ist deine Zauberfee, die wird jetzt auf den Glücksstein fliegen, und dort wird sie immer bleiben und für dich da sein, immer wenn du sie brauchst. Kannst du dir vorstellen, wie sie jetzt da rüberfliegt?« Und die Kinder stellen sich das bildlich vor – und die Fee fliegt hinüber! Die Information ist auf dem Stein. Dann müssen Sie nur noch fragen, was mit dem Stein geschehen soll: Soll er zum Beispiel an einem guten Platz im Kinderzimmer liegen, in der Hosentasche getragen, unters Kopfkissen oder in einen Wasserkrug, von dem das Kind regelmäßig trinkt, gelegt werden?
Das Symbol malen
Kinder lieben es meistens zu malen. Nehmen Sie sich Zeit dafür! Das Kind darf entweder das Symbol selbst malen – in schönen bunten Farben – oder die Kopie einfach ausmalen. Das Symbol muss nicht 1:1 genauso aussehen wie im Buch, Hauptsache, die Energie des Kindes fließt mit ein. Schon wenn das Kind mit dem Malen startet, beginnt auch die heilende Wirkung des Symbols mit einzufließen.
Weitere Ideen
Anbei noch einige Möglichkeiten, wie Sie die Symbole nützen können:
Sie können Symbole im Kinderzimmer aufhängen, zum Beispiel als Wandbilder oder Fensterbilder, oder Sie hängen sie ans Babybett.
Die Schwingung eines Symbols kann auf Edelsteine, Stifte oder alle anderen Materialien übertragen werden, die das Kind in Kindergarten oder Schule dabei hat, selbst auf die Kleidung. Testen Sie etwa bei Schul- oder Prüfungsängsten das entsprechende Symbol. Übertragen Sie die Schwingung auf einen Heilstein, und geben Sie dem Kind den Stein in die Schule mit.
Übertragen Sie ein getestetes Symbol auf Wasser und geben Sie es in ein Sprühgefäß. Benutzen Sie dieses Raumspray zum Beispiel als Einschlafhilfe.
Legen Sie das potenzierte Symbol in die Wiege oder das Kinderbett unter die Matratze, zum Beispiel auf Höhe der schmerzenden Stelle.
Lassen Sie Ihr Kind selbst sein Thema malen, zum Beispiel, was es statt des Unangenehmen gern hätte, etwa »viele Freunde«. Darauf malt es das geeignete Symbol, und anschließend können Sie die Gesamtenergie des Bildes auf Wasser oder Globuli speichern oder das Bild einfach für eine Weile ins Zimmer legen.
Besondere Einsatzmöglichkeiten
Die Spezialmittel für Themen der Zeit wie ADHS, Leistungsdruck oder Impfausleitung können einerseits genauso behandelt und eingesetzt werden wie die 68 klassisch homöopathischen Mittel. Sie können sie also mit der ausgetesteten Potenz laden und anschließend, wie allgemein beschrieben, auf Wasser oder Globuli speichern und dann die Information übertragen. Darüber hinaus empfehlen wir Ihnen auszutesten, ob eine »unsichtbare« Speicherung der Symbolinformation in die Atmosphäre der entsprechenden Situation bzw. des Themas als Gesamtbild nützlich bzw. angesagt ist. Die beste Methode hierfür ist die Visualisierung. Mithilfe Ihrer Vorstellungskraft lassen Sie die Energie des Symbols zum Beispiel in die »Mobbingszene« Ihres Kindes hineinfließen wie in einen Film. Oder Sie stellen sich vor, wie die Impfszene von der Symbolenergie eingehüllt und dadurch unschädlich gemacht wird.
Wenn Sie das Symbol in den Körper des Kindes hineinfließen lassen, können Sie sich vorstellen, wie dadurch ein Energiefeld in der DNA erzeugt wird, das so stark ist, dass es durch umgebende und eindringende schädliche Einflüsse keinen Schaden mehr nimmt. Bleiben Sie mindestens eine halbe Minute bei der Vorstellung, wie die Symbolenergie, wie »Licht« oder »Farbe« an die gewählte Stelle oder in die imaginierte Situation hineinfließt und sich dort ausbreitet und immer dichter wird. Unterstützen Sie die Vorstellung der Informationsspeicherung mit den Worten bzw. Gedanken:
»Hiermit speichere ich diese Information« (mindestens 30 Sekunden vorstellen, wie die Symbolkraft in den »Film« hineinfließt). »Möge sie hier wirksam sein, solange es für alle Beteiligten gut ist. Danke!«
Parallelbehandlung von Kindern und Erwachsenen
Eines der spannendsten Kapitel in der Heilarbeit mit Kindern ist es zu erkennen, dass Symptome und Beschwerden der Kinder oft ihre Ursache in einer gestörten »Kind-Familie-Beziehung« haben. Spätestens dann, wenn die Eltern »schon alles versucht« haben und die Erkrankung des Kindes nicht wirklich geheilt wurde, sollten Sie sich fragen: »Bei wem liegt eigentlich wirklich die Ursache beziehungsweise das Problem? Beim Kind selbst oder etwa bei einem Elternteil? Oder bei einer anderen Person, deren Thema das Kind zu tragen versucht (Geschwisterkind/anderer Verwandter usw.)?« Selbst verstorbene Personen können in diesem Zusammenhang eine Rolle spielen. Denn keine Kinderseele ist »per Zufall« bei uns – es ist uns vielmehr »zugefallen«, mit diesem Kind zu leben, weil auch wir Erwachsene etwas von ihm lernen können! Über das morphogenetische Feld und unsere Aura sind wir ja energetisch eng miteinander verbunden. Bei allen relativ hartnäckigen Themen liegt der Verdacht sowieso nahe, dass jemand im Umfeld des Kindes ebenfalls dieses Thema trägt!
Kinder tragen unter Umständen die Konflikte der Personen in ihrem Umfeld aus, die diese nicht lösen konnten oder wollten. Unbewusst wollen sie den Betroffenen damit helfen, den Schatten zu erlösen. Deshalb lassen sich Krankheiten von Kindern manchmal nicht nur direkt lösen, sondern auch indirekt durch Behandlung der blockierten Muster von ihnen nahestehenden Personen.
Der erste Schritt zur Heilung des Kindes besteht in diesen Fällen darin, als Elternteil zu akzeptieren und auch gefühlsmäßig anzunehmen, dass die eigentliche Ursache eventuell bei ihm selbst liegt. Dieses hat mit einer Schuldzuweisung nichts zu tun, Schuldgefühle sind im Gegenteil kontraproduktiv und helfen nicht weiter. Denken Sie daran: Dies alles geschieht nahezu vollständig auf der unterbewussten und unbewussten Ebene. Denn meistens war es Mutter oder Vater ja nicht bewusst, dass das Kind sein unerlöstes Thema austrägt – und unsere Kinder wollen uns einfach nur helfen. Leider haben wir es nur verlernt, ihre Sprache beziehungsweise ihre Signale zu verstehen.
Kinder spiegeln oft die Themen der Eltern.
Aus energetisch-spiritueller Sicht ist es kein Zufall, höchstens ein »ZU-FALL«, dass genau dieses Kind bei diesen Eltern seinen Platz gefunden hat, mehr noch, genau hier an diesem Ort und unter diesen Lebensbedingungen seine Lernerfahrungen als Seelenwesen machen wollte. Aus dieser Sicht ist es nicht so entscheidend, was das Kind an Erbanlagen oder an genetischer Disposition von den Eltern (oder vorangegangenen Generationen) mitgebracht beziehungsweise übernommen hat; der Säugling kann aber auch »in Resonanz« gehen mit den unerledigten Themen der Eltern oder zum Beispiel auch der Großeltern. Das symptomatische Geschehen auf der Körperebene kann dann unter Umständen ausdrücken, dass das Kind ein emotionales Thema seiner Vorfahren zeigen möchte, um die entsprechenden Personen aufzufordern, das Thema zu lösen. Diese »Sprache« des Säuglings zu interpretieren haben wir meist verlernt, aber es ist der Vorteil eines energetischen Testsystems wie Kinesiologie oder Rutentestung, dass wir den wahren Ursachen der Beschwerden und vor allem der Frage »Wer ist verantwortlich?« – nicht schuldig! – auf die Spur kommen.
So kann es sogar manchmal sein, dass es gar keinen Sinn ergibt, den Säugling selbst zu behandeln, sondern dass Mutter oder Vater eine Behandlung benötigen, um ein blockiertes und verdrängtes emotionales Thema zu lösen. Dadurch verändert sich das elektromagnetische Resonanzfeld (Aura) des Behandelten, in dem das Kind sich ja aufhält, und nach dem Motto »Wie du in den Wald hinein rufst, so hallt es zurück« kann das Kind ruhiger und »gesünder« reagieren, wenn der Erwachsene sein Resonanzfeld harmonisch verändert hat.
Die Frage, die deshalb vor einer Behandlung von Kindern für Mutter/Vater interessant ist, lautet: »Trägst du selbst die Ursache für deine Erkrankung?« beziehungsweise: »Ergibt es Sinn, dich zu behandeln? Oder sollte jemand in deinem Umfeld behandelt werden?« Es kann sein (hierzu zum Beispiel austesten: »Wer bekommt die Heilinformation?«), dass ein unerledigtes Thema der Mutter für eine Wasserübertragung formuliert werden muss, aber das Kind oder Kind und Elternteil gleichzeitig das informierte Wasser zu trinken bekommen sollten.
Babys und kleine Kinder sind noch sehr eng mit Seelenwelten verbunden, die mit ihrer kosmischen Herkunft zu tun haben. Je jünger sie sind, desto mehr spürt man, dass sie dem »Göttlichen« oder »Magischen« verhaftet sind. Sie sind einerseits aus der Geborgenheit der mütterlichen Geburtshöhle herausgefallen, andererseits aber auch aus ihrer »kosmischen Geborgenheit«, dem »Mit-allem-EINS-Sein«. Sie sind auf die Erde gekommen und mussten hier sehr schnell das Erlebnis des »Getrennt-Seins« erfahren. Und das macht in erster Linie eines: ANGST.
Die Vernunft reift erst im Laufe der Jahre heran und auch das Gewöhnen an alles, was für uns Erwachsene »normal« ist. Das Baby muss all diese Dinge erst kennenlernen. Geister, Gespenster, Träume und die Bilder der Nacht sind für Säuglinge und kleine Kinder genauso wirklich wie das »reale Leben«. Deshalb müssen wir Eltern so geduldig sein und dem Kind genügend Zeit lassen, dies alles zu lernen und zu bewältigen. Dass es uns einst selbst so erging, hat das Tagesbewusstsein vergessen – auf der Zellebene aber sind diese oft traumatischen Erlebnisse sehr wohl gespeichert und können unter Umständen irgendwann im Leben auch körperliche oder emotionale Beschwerden verursachen. Die Wirkung von Symbolen kann in der JETZT-Zeit gut greifen, aber auch in die Vergangenheit zurückreichen und sogar Energien verändern, die ihren Ursprung noch in vorherigen Inkarnationen des Kindes hatten.